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Vorteil DSG gegenüber "normaler" Automatik
Hallo Passat-Fahrer-Volk.
Mir erschließt sich leider kein gravierender Vorteil eines DSG gegenüber einer normalen Automatik. Vielleicht könnt Ihr mich da aufklären.
Ich bin am WE nach 13 TKM DSG mal wieder Wandler gefahren und fand diese etwas komfortabler, v. a. beim Anfahren.
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9 Antworten
Hi,
also, bei mir ist es persönlich und vom Gefühl her so:
Ich finde, dass das DSG "direkter" ist. Bei den bisher gefahrenen Wandler-Automaten fand ich immer, dass sich alles "weich" anfühlt, als ob zwischen Motor und Achse keine direkte Verbindung ist...
Technisch gesehen hat das DSG auch einen höheren Wirkungsgrad als eine normale Wandlerautomatik.
Aber ist wohl reine Gefühlssache, ich schätze, jeder sieht hier und da einen anderen Vorteil bei den verschiedenen Konzepten.
Für mich ist das DSG ziemlich perfekt, wobei ich dieses Attribut auch dem 7G-Tronic von MB zuspreche.
Gruß
Kondarus
Also ein Vorteil vom DSG ist wohl der geringere Mehrverbrauch (bzw. der Minderverbrauch) gegenüber den anderen Getriebearten. Auch der Gangwechsel soll sehr viel schneller gehen, als beim klassischen Wandler (das ist wohl aber mittlerweile teilweise Vergangenheit, wenn ich mir die neuen BMW Getriebe ansehe). Als Vorteil wird auch immer angeführt, daß ein DSG-Fahrzeug weniger "kriecht" im Stand als ein Wandler, wobei so etwas seit Funktionen wie "Autohold" ja wohl nicht mehr wichtig ist ...
"Nachteile" hat das System auch, die kennen wir ja alle zu Genüge: Der sehr sensible Gasfuß beim rangieren, die etwas längere Zeit, wenn die Vorhersage des zunächst benötigten Ganges nicht stimmt. Ein Vorteil der Wandler ist wohl auch noch, daß sie etwas belastbarer sind, bis auf eine "Ausnahme" (siehe Bugatti) gibt es momentan keine DSG-Getriebe für Motoren mit mehr als 350Nm Drehmoment, bei Wandlern ist das kein Problem ...
Die Zukunft scheint aber eher den DSG-Getrieben zu gehören, wobei ja Totgesagte länger leben ... Der Verbrauchsvorteil wird wohl immer entscheidender bei der Weiterentwicklung, wobei mir ein Ölwechsel alle 60.000 km den Umweltvorteil doch etwas zu Nichte macht ...
Bei der Autosuche hat ich auf jeden Fall keinen Unterschied zwischen DSG und Automatik gemacht. jeder Hersteller besitzt andere Automatik-Getriebe, da muß man einfach mal eine probefahrt machen und sehen, was einem wirklich gefällt, und was nicht.
Hallo zusammen,
ich fahre einen 3BG TDi 130 PS mit TT5, meine Freundin einen Audi A3 Sportback 2.0 TDI mit DSG, ich habe also einen direkten Vergleich.
Vorteile der Wandlerautomatik (meine pers. Sicht):
+ stärkere Kriechneigung, d.h. komfortableres Rangieren z.B. beim Einparken. Vor allem auch am Berg. Beim langsamen Rangieren in einer Steigung habe ich beim DSG immer das Gefühl, die Kupplungen zu malträtieren.
+ komfortablere Kraftübertragung beim schnellen Anfahren. Der Motor im A3 zieht zwar wesentlich besser und hat ein wesentlich kleineres Turboloch, beim schnellen Wechsel von der Bremse aufs Gas hat das DSG aer eine kleine Verzögerung, bis eingekuppelt wird. Dabei ruckt es auch ein wenig.
Vorteile des DSG:
+ Verbrauch, 6,0 (A3) zu 7,5 (Passat) l/100 km, gleiches Fahrprofil (jeweils Anzeige lt. Bordcomputer).
+ sportlicheres Fahren, v.a. mit Schaltwippen am Lenkrad. Mit diesem Auto ist es eine wahre Freude, kurvige Bergstrassen zu fahren.
Für mich ist der Passat das komfortable Reiseauto, der A3 dagegen das spritzige Landstrassenauto.
Gruss,
Christian
Also ich habe ziemlich den direkten Vergleich.
Meine Frau fährt einen 320d mit Automatik und ich den Passat mit DSG. Ich finde die Automatik im BMW, leider um einiges gelungener. Er schaltet besser, sogar ruckfreier und reagiert besser auf entsprechende Signale im Gaspedal.
Das DSG finde ich auf den TDI recht gut abgestimmt, wobei ich der Meinung bin eine stärkere CPU hätte dem Steuergerät besser getan, da es oftmals in blöden Situation sehr lange braucht um zu reagieren.
HIer hat BMW in meinen AUgen einen Spitzen Job gemacht. Das Zusammenspiel Dieselmotor und Automatik ist PERFEKT.
Aber nichts desto trotz lieber DSG, wie schalten 
.
Viele Grüße
Troja
P.S.: Wobei ich finde das die Sportstellung bei beiden Getrieben mehr als unnötig ist.
Hi,
das mit der Sportstellung stimmt, absolut unnoetig.
Kann aber auch gut vergleichen, hatte nen 528er mit Steptronik, nen 170er TDI im Passat mit DSG und nun den V6 mit DSG.
Die Automatik im BMW war spitze aber halt ein Wandler, nicht mehr und nicht weniger.
Das DSG ist erste Sahne, allerdings im Benziner um 100% angenehmer zu fahren als im 170er TDI,
vor allem fehlt das nervige runterschalten nach Abbiegevorgaengen in den 2. Gang und das folgende laermende sinnfreie Hochdrehen danach.
Die ganze Abstimmung ist einfach stimmiger und softer.
Kein Ruckeln beim An- oder Rueckwaertsfahren.
Es schaltet besser und macht einfach nur Spass.
Wuerde mir heute NIEMEHR einen schnoeden Schaltwagen kaufen, ist einfach nicht mehr "state of the art" im Getriebe rumzuruehren. Aber jedem das seine.
Ist ja auch nicht ganz billig der Luxus schalten zu lassen.
Stattdessen kann man mit der rechten freien Hand Wichtigeres tun 
.
Von daher mein Fazit:
Es waere besser seitens VW die Diesel mit ner guten Wandlerautomatik, die mehr Drehmoment verkraften wuerde, auszustatten und stattdessen alle Benziner mit dem DSG zu verticken.
Euer SunShine
Hi Sunshine,
hatten vorher auch den 528 IA, der war vom Getriebe nicht vergleichbar mit dem 320d. War viel zu lange übersetzt. Der 320 ist wie gesagt perfekt.
Sind ja vergleichbar unterwegs :-)
Mein Chefe wollte mir keinen 3.2 gönnen leider *rofl*
Viele Grüße
Trojs
Zitat:
Original geschrieben von SunShine31X
Hi,
das mit der Sportstellung stimmt, absolut unnoetig.
Dem muß ich vehement wiedersprechen.
Der Sport Modus ist fast die optimale Einstellung wenn man zügig mit perfekter Gangwahl unterwegs sein will.
Z.B. Landstraße, aber auch hektischer Großstadtverkehr.
Dafür ist der D Modus etwas zu arg auf Spritsparen eingestellt, und berücksichtigt zu wenig das Turboloch.
Ich habe auch die Schaltwippen, aber ehrlich, ich brauche sie eigentlich nie, einfach in den S Modus und der Spaß beginnt.
Gruß
Andi
Hi,
beim 170er ist der Sportmodus ok, da er einfach extrem lange braucht um auf Drehzahl zu kommen, bzw die Schaltvorgaenge sind traege und ruckelig unharmonisch,
zumindest beim schnellen Zurueckschalten.
Aber der Sportmodus macht die Maschine extrem laut und droehnend, dann ist der 170er alles andere als leise.
Beim V6 ist der Sportmodus nicht unbedingt notwendig, der Wagen ist auch so schnell genug und der Allrad besorgt den Rest.
Bis jetzt hat es fuer jedes lahme Hindernis locker gereicht.
Schaltpaddels hab ich auch nicht, brauch ich auch nicht.
Will ja enspannt dahercruisen und nicht am Lenkrad mit den Fingern rumzucken.
Euer SunShine
Zitat:
Original geschrieben von Andi1357
Dem muß ich vehement wiedersprechen.
Der Sport Modus ist fast die optimale Einstellung wenn man zügig mit perfekter Gangwahl unterwegs sein will.
Z.B. Landstraße, aber auch hektischer Großstadtverkehr.
Dafür ist der D Modus etwas zu arg auf Spritsparen eingestellt, und berücksichtigt zu wenig das Turboloch.
Ich habe auch die Schaltwippen, aber ehrlich, ich brauche sie eigentlich nie, einfach in den S Modus und der Spaß beginnt.
Gruß
Andi
Hi,
das man mit dem Sportmodus deutlich schneller unterwegs ist, kann ich n ur bestätigen. Normalerweise nutze ich ihn nur, wenn ich auf Landstrassen überholen muss, das wird Turbo schon mal "warmgehalten". Auch auf Autobahnen kommt der Schub schnell und hängt dann auch gut am Gas.
Die Kehrseite der Medaille ist ein deutlich höherer Verbrauch, der auch mit mehr Drehzahl einhergeht, so nervt mich besonders, dass man das Hochschalten nicht mit dem Gasfuss optimal beeinflussen kann. Der Motor bleibt dann eben im 5. Gang, auch wenn ich lieber in den 6. durch kurzes Gaswegnehmen hochschalten würde. OK; die Schaltwippen habe ich nicht, man könnte manuell eingreifen, aber dann kann ich ja gleich Schalter fahren.
Den manuellen Modus finde ich auf Landstrassen ("Grossglockner...") gut, das Getriebe schaltet schneller als der Wandler früher im Ford.
Machen wir uns nichts vor, die Wandlergetriebe werden auch besser, ich finde den Unterschied nicht so bedeutsam. Das Rangieren stimmt allerdings, vor allem rückwärts bergauf muss man ganz schön Gas geben, ist aber Gewöhnungssache. Insgesamt geht gefühlt weniger Kraft als beim (Durchschnitts-) Wandlergetriebe verloren.
Gruss
Dr. Hansen.