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Vorzeitiger Ölwechsel: Esoterik oder sinnvoll?

Audi A6 C8/4K
Themenstarteram 1. Juni 2019 um 8:52

Grüß euch,

wie sehr ist es denn wirklich Esoterik, nach 10.000 - 15.000 einen Ölwechsel zu machen? Ich überlege einen zu machen um mal den ersten Dreck rauszubringen.

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Ich fahre meine Fahrzeuge 3-4 Jahre und ca. 140-160T km. Von den letzten 5 Wagen hatte einer ein Motorproblem und das war der mit dem Ölwechsel nach 2T km. Alle anderen hatten keinen vorab. Mehr als 1l Öl zwischen den Services hatte ich nur einmal beim 30 TDI BiTu.

Verallgemeinern kann man aus meiner Sicht da überhaupt nichts.

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Zitat:

@xpla schrieb am 1. Juni 2019 um 10:52:26 Uhr:

Grüß euch,

wie sehr ist es denn wirklich Esoterik, nach 10.000 - 15.000 einen Ölwechsel zu machen? Ich überlege einen zu machen um mal den ersten Dreck rauszubringen.

Was meint ihr?

Ich würde mir das Geld sparen. Das Auto meldet sich dann schon, wenn es was benötigt.

Ich habe es noch nie gemacht. Dafür haben sie ja einen entsprechenden Öl Sensor. Bei viel Kurzdtrecken war er bei mir nach 19.000 km fällig.

 

Schlecht ist es für den Motor sicher nicht im Gegeteil. Notwendig denke ich nicht aber das können wohl eher die Mechaniker im Forum hier beurteilen.

Vor 25 jahren musste man 1000km den ersten Ölwechsel machen. Spezielle Einfahröle. Das Intervall lag dann bei 15t km. Jetzt sind wir bei 30t km. Wenn ein Motorschaden irgendwann kommt liegt es meistens nicht am Öl oder Ölwechsel sondern es gibt viele andere Bauteile die hops gehen.

Wie lange wirst du den Wagen fahren? Wenn du vor hast ihn 30 jahre zu behalten dann mach einen. Schaden kann es nicht weil ein neuer Motor sich erst einlaufen muss und dabei vermutlich doch auch Abrieb entsteht.

Aber mal ehrlich. Heutzutage werden die Autos mit 150-200t km verkauft. Da fragt keiner ob der Motor ein extra Ölwechsel bekommen hat.

Dito wie majestix. Bei meinem ersten waren es damals 1tkm, bei meinen letzten zwei BMW waren es immer 30tkm bis zum ersten Ölwechsel.

Bei Volvo 15tkm (glaub ich).

Laut Werkstatt sind die Fertigungen so präzise, dass es kaum Abrieb gibt, deswegen das Einfahröle entfallen kann.

....außerdem is da ja noch der Ölfilter, der die letzten Jahrzehnte auch besser geworden ist und noch kleinere Partikel filtern kann!!!

Man verzichte der Umwelt zuliebe auf den Wohlfühlölwechsel!! ;-)

 

(„Der Umwelt zulieb“; darf ein Oldtimerfahrer das eigentlich schreiben??)

am 1. Juni 2019 um 21:09

Nie gemacht und auch nach mehreren 100000km nie Probleme mit dem Öl bzw Motor gehabt.

Wenn wir schon dabei sind: Rein von der Logik wäre ja bei warmen Motor von unten ablassen. Viele Werkstätten saugen aber ab, weil es einfacher wäre. Das würde mir mehr Sorgen machen da beim Absaugen mehr Schmodder drin bleibt.

Zitat:

@majestix schrieb am 2. Juni 2019 um 07:22:04 Uhr:

Wenn wir schon dabei sind: Rein von der Logik wäre ja bei warmen Motor von unten ablassen. Viele Werkstätten saugen aber ab, weil es einfacher wäre. Das würde mir mehr Sorgen machen da beim Absaugen mehr Schmodder drin bleibt.

Meine Audi- Werkstatt saugt auch das Öl nur ab. Stand sogar so auf der Rechnung.

Zitat:

@majestix schrieb am 2. Juni 2019 um 07:22:04 Uhr:

Das würde mir mehr Sorgen machen da beim Absaugen mehr Schmodder drin bleibt.

Die Sichtweise ist bei moderenen Fahrzeugen veraltet. Die Ölwanne ist so ausgelegt, dann man von oben beinahe alles absaugen kann. In der Regel bleibt <5% Altöl drin. Der Schmutz, der darin gebunden ist, ist vernachlässigbar bzw. überschaubar. Grobpartikel können den Filter nicht passieren.

@xpla:

Das ist richtig, neue Motoren erzeugen mehr Abrieb. Diesen hat man früher mit dem deutlich früheren ersten Ölwechsel rausgewaschen. Die Präzision der Bauteile und die Filtertechnik hat sich mit den Jahren stark verbessert. Der Schritt ist nicht mehr erforderlich. Bei einem privat gekauften Fahrzeug würde ich das Intervall von der Fahrweise und der Motorvariante abhängig machen. Viele Kurzstrecken und/oder viele PS/1L Hubraub und/oder mehr als nur ein Winter vor dem ersten Wechsel --> früherer Ölwechsel.

Bei Leasingfahrzeugen lohnt sich ein solches Minimieren von Risiken eigentlich nicht.

Das mit dem geringeren Abrieb heutiger Motoren stimmt, aber er ist trotzdem nicht null! Dh. auf den ersten 5.000 km schleifen sich Zylinder und Kolben aufeinander ein und man sollte Drehzahlen >3.000 vermeiden. Der Abrieb schwirrt weiter im Öl herum und wirkt wie feiner Reibsand, weniger als früher, aber doch.

Ich lasse daher bei jedem Neuwagen nach ca. 5.000 km Öl UND Filter tauschen und meine Autos verbrauchen später so gut wie kein Öl. Wir haben 3 A6 in der Firma, zugegeben mit unterschiedlichen Fahrern, aber die anderen brauchen 1l Öl bei jeder 2.-3. Betankung (~ alle 1.000 km). Das ist kein Zufall.

Daher meine klare Antwort: "sinnvoll"!

.

Aber dafür ist doch der Ölfilter da um solchen Abrieb heraus zu filtern, oder nicht?

Themenstarteram 4. Juni 2019 um 18:31

Zitat:

@Black-Quattro schrieb am 4. Juni 2019 um 14:23:06 Uhr:

Das mit dem geringeren Abrieb heutiger Motoren stimmt, aber er ist trotzdem nicht null! Dh. auf den ersten 5.000 km schleifen sich Zylinder und Kolben aufeinander ein und man sollte Drehzahlen >3.000 vermeiden. Der Abrieb schwirrt weiter im Öl herum und wirkt wie feiner Reibsand, weniger als früher, aber doch.

Ich lasse daher bei jedem Neuwagen nach ca. 5.000 km Öl UND Filter tauschen und meine Autos verbrauchen später so gut wie kein Öl. Wir haben 3 A6 in der Firma, zugegeben mit unterschiedlichen Fahrern, aber die anderen brauchen 1l Öl bei jeder 2.-3. Betankung (~ alle 1.000 km). Das ist kein Zufall.

Daher meine klare Antwort: "sinnvoll"!

.

Also 1 Liter Öl nach jeder 2. - 3. Betankung -> dann müsste mein A6 ein Totalschaden sein. Ich habe jetzt etwas über 14.000km oben und 1l Öl nachgefüllt. Wenn wir von ca. 800km/Tankfüllung ausgehen, dann sin das 17,5 Betankungen. Also da ist etwas gröber defekt bei einem A6 der so viel Öl frisst.

Ich fahre meine Fahrzeuge 3-4 Jahre und ca. 140-160T km. Von den letzten 5 Wagen hatte einer ein Motorproblem und das war der mit dem Ölwechsel nach 2T km. Alle anderen hatten keinen vorab. Mehr als 1l Öl zwischen den Services hatte ich nur einmal beim 30 TDI BiTu.

Verallgemeinern kann man aus meiner Sicht da überhaupt nichts.

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