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Voyager GS fährt nur Rückwärts

Chrysler
Themenstarteram 24. Januar 2013 um 18:35

Hallo liebe Gemeinde, ich hoffe hier jemanden zu finden, dem zu meinem seltsamen Problem etwas einfällt.

Zum Auto erstmal:

Es ist ein Chrysler Voyager II (GS) in der seltenen Kombination 2.0i Maschine (131 PS) und Schaltgetiebe, BJ 1997, km Stand 267.000, im Originalzustand, also nix rumgebastelt oder Gasanlage oder sowas.

Zum Problem:

Der Voyager hat bei 205.000 km in meinen Besitz gewechselt, das war vor ca. 5 Jahren.

Er hatte von Anfang an mal so kleine Zündaussetzer, die mir aber nicht weiter schlimm vorkamen, hatte schon vorab viel dazu gelesen, es konnte mM nix schlimmes sein. Hat ja auch 3x TÜV bekomme mit ein paar kleinen Reparaturen (Federwegsbegrenzer, Handbremse, die üblichen Kleinigkeiten...).

Über die Jahre wurd das mit den Zündaussetzern allerdings langsam schlimmer, so daß er bis vor kurzem unter Last (Kraft/Leistung, mit viel Beladung, bergauf, beim Anfahren, etc....) immer heftigere "Zündaussetzer" hatte. Er wollte einfach keine Leistung bringen und ruckelte sich langsam vorwärts. Immer nur bei Leistungsabfrage (Beschleunigen/Anfahren).

Vor 2 Tagen ist er dann komplett liegen geblieben, nicht mehr fahrbar. Kann man kaum noch mit rangieren aus eigener Kraft, er würgt sich quasi immer ab.

ABER NUR IM VORWÄRTSGANG (!?!?), Rückwärts kann man ganz normal fahren! Das war auch schon immer so - nie Aussetzer oder Probleme gehabt.

Wenn er sich sehr heftig "verschluckt", geht die MKL an, aber die geht nach ein paar mal starten auch wieder aus.... schint also eher eine FOlgeerscheinung statt Ursache anzuzeigen...

Ich verzweifle langsam an diesem Phänomen.

Getauscht wurde im Laufe der Jahre:

- Zündkerzen (3 oder 4x mittlerweile)

- Zündkabel (2x)

- Zündspule

- Lichtmaschine (2x)

gecheckt/repariert wurde

- Drosselklappe (mechanisch / elektrisch ok)

- Test nach Nebeluft per Starthilfepray

- Elektrik (soweit möglich, Klimabedienteil, Multiinstrument, Relais, Sicherungen)

- Alle Sensoren/die Lambdasonde, die erreichbar sind, mal gezogen zum checken, ob sich das Verhalten ändert. keine Veränderung.

Ich hoffe, meine Schilderung ist verständlich und daß hier jemand die rettende Idee hat. Oder wenigstens schon einmal von solch einem Phänomen gehört hat.

Vielen Dank für eure Geduld beim Lesen und Danke im Voraus.

XBeamer

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14 Antworten

Wo steht das Auto, ich würd's gern mal sehen.

Ich könnte ein Diagnose Laptop mitbringen.

Themenstarteram 25. Januar 2013 um 16:59

steht in Wassenberg, Kreis Heinsberg - nähe Grenze NL

Zitat:

Original geschrieben von XBeamer

steht in Wassenberg, Kreis Heinsberg - nähe Grenze NL

Schade, das sind geschätzte 200km Entfernung.

Tut mir leid, aber das bekomm ich nicht hin.

 

Lass dir nen ADAC-Menschen kommen,

der macht für Mitglieder die Diagnose kostenlos.

am 26. Januar 2013 um 13:25

Hallo Gemeinde,

ich stecke meine Nase gerade in den Voyager (Fahrzeug gehört meinem Bruder). Ein mechanisches Problem

würde ich an dieser Stelle schonmal ausschließen. Das Getriebe dreht einwandfrei ohne Blockaden oder

Schwergängigkeiten. Es macht auch keine auffälligen Geräusche. Auch die Kupplung arbeitet korrekt.

Das Problem wird an irgendeinem Sensor liegen. Ich habe von einem Freund ein Diagnosegerät geliehen.

Auffällig dabei ist der kombinierte Ansaugbrücken Unterdruck und Ansaugluft Temperatursensor. Der zeigt

für die Ansaugluft einen Wert von ca. 20 Grad an (nicht statisch, die Werte liegen so zwischen 18 und 25 Grad),

die Aktuelle Lufttemperatur liegt aber so um den Gefrierpunkt. Ich finde das ein bischen arg daneben. Hat da

jemand Erfahrung ob die Werte so stark abweichen können ? Zieht man den Stecker ab, wird -40 Grad

angezeigt - erwartungsgemäß. Also irgendwas macht der Sensor noch, nur mit einer ordentlichen Abweichung.

Ob dieser Sensor alleine oder mitverantwortlich ist kann ich an der Stelle noch nicht sagen. Intressant ist:

Nach einer Weile probieren (abziehen verschiedener Sensorkabel, verhalten beobachten, wieder einstecken),

lief der Wagen kurzzeitig wie am ersten Tag, ohne jegliches Ruckeln. Und das trotz der Temperaturabweichung.

Leider kann ich mit dem Testgerät die Werte nicht kontinuierlich aufzeichnen, so daß man 'Spratzer' in den

Sensorsignalen nicht sehen kann.

-RFH

am 27. Januar 2013 um 15:01

Zitat:

Original geschrieben von RoverFahneHochhalter

Hallo Gemeinde,

ich stecke meine Nase gerade in den Voyager (Fahrzeug gehört meinem Bruder). Ein mechanisches Problem

würde ich an dieser Stelle schonmal ausschließen. Das Getriebe dreht einwandfrei ohne Blockaden oder

Schwergängigkeiten. Es macht auch keine auffälligen Geräusche. Auch die Kupplung arbeitet korrekt.

Das Problem wird an irgendeinem Sensor liegen. Ich habe von einem Freund ein Diagnosegerät geliehen.

Auffällig dabei ist der kombinierte Ansaugbrücken Unterdruck und Ansaugluft Temperatursensor. Der zeigt

für die Ansaugluft einen Wert von ca. 20 Grad an (nicht statisch, die Werte liegen so zwischen 18 und 25 Grad),

die Aktuelle Lufttemperatur liegt aber so um den Gefrierpunkt. Ich finde das ein bischen arg daneben. Hat da

jemand Erfahrung ob die Werte so stark abweichen können ? Zieht man den Stecker ab, wird -40 Grad

angezeigt - erwartungsgemäß. Also irgendwas macht der Sensor noch, nur mit einer ordentlichen Abweichung.

Ob dieser Sensor alleine oder mitverantwortlich ist kann ich an der Stelle noch nicht sagen. Intressant ist:

Nach einer Weile probieren (abziehen verschiedener Sensorkabel, verhalten beobachten, wieder einstecken),

lief der Wagen kurzzeitig wie am ersten Tag, ohne jegliches Ruckeln. Und das trotz der Temperaturabweichung.

Leider kann ich mit dem Testgerät die Werte nicht kontinuierlich aufzeichnen, so daß man 'Spratzer' in den

Sensorsignalen nicht sehen kann.

-RFH

Moinsen ,

- Kontaktproblem an Nockenwellen und oder Kurbelwellensensor .

- Defekter Kurbelwellen oder Nockenwellensensor

- Massefehler

 

wären meine Ideen zu deinem Problem .

am 28. Januar 2013 um 15:04

Hallo Fiero,

Masse ist überall vorhanden, ich habe das mit einem Multimeter

überprüft. Einer der beiden Sensoren könnte das natürlich sein,

aber würde das dann nicht im Fehlerspeicher stehen ? Diese

Sensoren wurden jedenfalls noch nicht angemeckert.

Momentan halte ich einen Defekt im Kabelbaum an Wahrscheinlichsten.

Diese Woche werden noch ein paar Tests mit dem OBD Lesegerät

gemacht und dann hoffe ich aufschlußreiche Daten zu finden.

-RFH

Themenstarteram 2. Februar 2013 um 12:30

So, die letzte Woche hat eig keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Er fährt ja jetzt wieder, nur eben mehr schlecht als recht, die Symptomatik ist immer noch da.

Ich bin die ganze Woche mit dem Karren zur Arbreit und zurück gezuckelt, immer das diagnosegerät dabei.

Leider ruckelt er sich zwar en Ast ab, aber er gibt keinen Fehler mehr aus, was ich auch sehr merkwürdig finde.

Eins ist mir jedoch noch aufgefallen: Wenn man z.B. langsam ausrollen lässt, vor einer Einmündung oder so, und man nimmt den Gang raus, geht er nur sehr langsam auf "normale" Leerlaufdrehzahl zurück. Selbst wenn man angehalten hat, liegt die drehzahl noch über 1500, und sinkt dann erst allmählich (5-10 sek,) auf unter 1000.... finde ich schon seltsam....

Scheint auch nicht Temp. oder Wetterabhängig zu sein. Gab diese Woche viel Unterschiedliches Wetter, aber das Verhalten blieb gleich.

Ich bin verzweifelt.

kannst ja nochmal hier suchen hatte mit einem geschrieben der hatte auch probleme mit dem voyager.

was er aber verschwiegen hatte war das ein kabelbaum im motorraum verschmort war. als er dieses reparieren ließ lief die karre wieder gut.

suche mal hier rückwärts wirst du bestimmt finden.

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 15:09

Tja, es scheint wohl auf einen Kabelbruch hinauszulaufen. Möglich wäre es ja.

Was ich sagen kann, er verhält sich auf jeden Fall nicht anders, ob der Motor kalt oder warm, ob das wetter kalt oder warm, ob es regnet oder sonstwas macht, das hat keinen Einfluss.

Falls es wirklich ein Kabelbruch ist, stellt sich mir nur die Frage, wie ich die stelle orten soll? Ich kann doch nicht den ganzen Kabelbaum austauschen....

 

Ich kann doch nicht der einzige sein, der schonmal so ein problem hatte - von den dingern gibt es doch so viele.....

am 3. Februar 2013 um 19:39

Hallo hatte schon solche brobleme mit den Dingern.

Nach Tagelager suche, erneuern der Zündspulen,Kerzen,Zundkabeln usw.demontierten wir die Auspuffanlage und sie an der Voyager schnurrte wieder. Zwar laut aber er lief.

Der Katalysator war defekt, die Abgase konnten nicht entweichen.

Resultat: Zündaussetzer, keine Leistung

Themenstarteram 5. Februar 2013 um 19:52

Hmmmm.... das ist allerdings neu.... die Frage stellt sich mir dann ja nur, warum der dann 2x TÜV/AU bekommen hat mit dem Fehler? War es damals nur noch nicht so schlimm?

Ich werde es zur Not mal ausprobieren, ist das denn ne heftige Aktion, geht das ohne Bühne? Ich werds mir am WE mal genauer anschauen, dann werd ich auch weiter berichten....

Thx so long

 

am 7. Februar 2013 um 7:46

Ja eventuel war das beim TÜV nicht noch so schlimm.

Ohne Bühne schwierig.

Du musst die 4 Schrauben zwischen Auspuffkrummer und Kat raussnehmen

Die Auspuffanlage bleibt dann am Achsträger liegen.

Danach wirst du Fehler der Lambdasonden gespeichert haben.

Themenstarteram 9. Februar 2013 um 17:32

Sooooo, nach der heutigen Aktion mal wieder ein Fortschrittbericht:

Wir (mein Bruder und ich) sind uns jetzt ziemlich sicherm daß es wirklich am Kabelbaum liegt.

Kurz noch die Schilderung: letzte Woche, als ich das Diagnosegerät jeden Tag an Bord hatte auf dem Arbeitsweg, hat er ja natürlich keinen Fehler mehr ausgespuckt. Als dann diese Woche das (der?!? ;-)) Gerät weg war, kam doch wieder der Fehler, der wäre aber wohl wieder eh nur auf Zündanlage hinausgelaufen (vielleicht werden deshalb so viele Zündkabel, Kerzen und Spulen bei den Voyagers von Werkstätten ausgetauscht....) - wir wollten die Fehler heute mal ausblinken, haben uns allerdings erst mal an den Motorraum begeben, den Kabelbaum mal "durchzumassieren"....

Was folgte, war wieder mal erstaunlich - auf einmal war er aus! OK, neu gestartet (ging ohne Probleme) und wieder dran gegangen - die neuralgische Stelle liess sich aber nicht wieder finden, das höchste waren mal ein paar "unruhen" im Leerlauf, aber man konnte die Stelle einfach nicht mehr Orten. Selbst nach Demontage der Ummantelung des Kabelstranges, diversem Rütteln, Schütteln, Probefahren und Durchkneten liess sich keine beschädigte Stelle lokalisieren.

Das erstaunlichste ist allerdings, dass er jetzt auf einmal vernünftig läuft! So gut ist er seit Jahren nicht gefahren, fast das Gefühl eines neuen Autos! Kein Verschlucken, kein Ruckeln, keine Aussetzer, nicht unter Last, Teillast, etc.

Naja, mir ist aufgefallen, daß er ja auch TÜV fällig ist, jetzt werden wir mal schauen, wie lange er uns noch erhalten bleibt....

Im Moment weiss ich nicht weiter, als mich erstmal zu freuen, dass er anständig läuft, und euch hier vom Forum ein herzliches DANKE zu sagen. Ich klopf mal auf Holz und hoffe, dass undere Familienkutsche uns noch lange gute Dienste leistet.

Wenn er nochmal Mucken macht, kicke ich den Thread einfach wieder hoch ;-)

Nochmal DANKE und schönes Restwochenede - wir trinken erstmal ein paar Bier - in diesem Sinne Prost!

könnte kabelbruch sein.

ich würde einzeln die kabel durchtrennen und solang wie möglich ersetzen.

zusammenlöten und mit schrumpfschlauch isolieren.

hat bei mir immer viel gebracht, wenn ich den fehler nie gefunden habe durchs durchmessen und trotzdem fehler hatte.

viel glück und wenn du es machen solltest viel spass

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