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Vr6 2,8/2,9

VW Corrado 53i
Themenstarteram 24. Juni 2004 um 12:08

Hi!

Ich komme aus dem Golf2-Lager und habe eventuell vor, meinem G2 ein PS-Spritze zu verpassen.

Es geistern so einige Gerüchte herum, das der Unterschied zwischen der 2,8er und 2,9er Maschine erheblich sein soll.

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ist der Unerschied deutlich zu merken oder tut sich eigentlich nicht so sehr viel?

Welcher Motor ist anfälliger bzw. haltbarer?

THX :)

 

P.S. Hat jemand von zufällig noch ein original VW Corrado Lederlenkrad was er abgeben möchte?

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12 Antworten
Themenstarteram 24. Juni 2004 um 12:11

Bild von dem Lenkrad was ich suche. ;)

Themenstarteram 24. Juni 2004 um 14:54

hat denn keiner nen tip? :rolleyes:

am 24. Juni 2004 um 21:29

Meine persönliche Erfahrung ist daß der Unterschied deutlich ist, der 2,9 ist in der Leistungsentfaltung weniger harmonisch sondern ab 4000 RPM aggressiv, nachteilig ist mir aufgefallen daß der 2,9l im Standgas wesentlich unruhiger lauft und das es mir subjektiv vorkommt daß der 2,8l z.B. im Golf im unteren Drehzahlbereich, besonders beim Anfahren drehmomentstärker ist.

Der 2,9l ist sehr leicht abzuwürgen wenn man nicht genug aufpasst beim Anfahren.

Unterschiede sind meines Wissens:

. mehr Hubraum (ok nicht überraschend) ;)

. anderes Steuergerät (Motronic)

. 2 scharfe Nockenwellen

. bearbeiteter Ansaug- und Abgaskrümmer

. größere oder andere Ansaugbrücke

Also eine Art konventionelles Werkstuning.

Hoffe mit diesen Angaben gedient zu haben. Segen! :)

Themenstarteram 25. Juni 2004 um 8:03

jo besten dank, damit kann man ja was anfangen. :)

am 25. Juni 2004 um 10:17

also ich würde an deiner stelle den 2,8 l einbauen.

der 2,9 l ist anscheinend weniger standfest. wir haben einige im corradoclub die den 2,8 l nachträglich oder als sie nen motorschaden hatten, eingebaut haben.

ich kenn mich net wirkloich gut aus mit den vr motoren, aber das was ich oben geschrieben hab, hab ich schon von einigen gehört. schicke dir nen link zu unserem corradoforum, melde dich da an und du wirst detailiert ne auskunft bekommen

am 25. Juni 2004 um 22:15

Hmm ich wüsste nicht warum der 2,9l weniger standfest als der 2,8l sein sollte.

Das einzige was man bei den VR6 im Auge behalten muß ist die Steuerkette bzw. die Spanner der Steuerkette.

Der VR6 mag es überhaupt nicht wenn er in kaltem Zustand geheizt wird da die Steuerkettenspanner mittels Öldruck funktionieren, der Öldruck ist bekanntlich in kaltem Zustand des Motors sehr hoch, daraus resultiert ein hoher Verschleiß der Steuerkettengleitschiene usw... Aber - dieses "Problem" daß zumeist durch unkundige Hand und jugendlichen Übermut entstehen kann ist bei 2,9 und 2,8 in gleichem Maße gegeben.

Somit ist es für den VR6 Fahrer Pflicht, erst den Motor sanft < 3000 RPM auf Öltemperatur (~ 90°) zu bringen und erst dann in den Express zu gehen. ;)

Was soll dann am 2,9l anfälliger sein?!? Oder spielst Du auf die vielen verunglückten Turboumbauten um, von denen man öfters hört.

am 26. Juni 2004 um 9:18

wieeinmönch

stimmt, ich glaub das hate irgendwas mit turboumbauten zu tun. wenn ich mich so recht zurückerinner :)

ne, stimmt, ein bekannter von mir hatte nämnlich für nen turbo bewusst den 2,8 l motor gewählt...

am 26. Juni 2004 um 12:00

Hab zwar keinen der beiden Motoren aber jetzt würde ich das doch mal gerne wissen. Ist der 2,9er eine schlechtere Basis für einen Turboumbau als der 2,8er oder umgekehrt. Wenn ja warum? Kann das hier gerade nicht so nachvollziehen.

am 26. Juni 2004 um 12:25

HI

 

Also erstmal ist lediglich die Bohrung der Kolben anders 81mm beim 2,8er, 82mm beim 2,9er

und die Saugbrücke ist größer im Querschnitt

und leicht nachgeschliffene Nocken ==> besser Füllung.Und die versichtung ist etwas Höher

Steuergerät ist gleich aber anders abgestimmt

Daraus resultiert warum der 2,8 von unten raus besser wirkt aber im Endeffekt geht der 2,9 Besser

Nebenbei bemerkt .

Im klassischen Tuning hört man immer wieder von dem Effekt das sich leute Große NW eingebauthaben weil sie glaubten sie haben mehr Leistung

Das ist ein Trugschluß´zu groß ist nämlich im Stadtverkehr oder beim Ampelsprint eher ein Nachteil. Da der Moter je schärfer die Nw ist desto Größer ist die Leistungsentfaltung im oberen Drehzahlbereich. Leider ziehne diese Motoren im Vergleich zu originalen untenrum weniger Gut.

Aber am ende Sieg der der Oben länger Dreht da dieser Motor genug Power in den Nächsten Gang mitnimmt bwz auf Volllast noch leistung hat.

ZUM Turboumbau: Deswegen weil man beím Turbo mit der Verdichtung runter muß (Zündungsklopfen wegen der Thermischen belastung).Wie oben bereits erwähnt hat der 2,9 ja mehr verdichtung und da muß man eine Dementsprechende Verdichtungsreduzierung bauen/kaufen und die für 2,9 Liter etwas aufwendigen mit Speziellen Kopfdichtungen etc. und die sind net so wirklich das ware meines wissens.

am 26. Juni 2004 um 22:26

Ich gehe mit voestler2 absolut konform, er hat eigentlich schon alles auf den Punkt gebracht.

Wegen der scharfen Nockenwellen im 2,9l ist auch das Standgas so unruhig, verglichen mit dem 2,8l.

Wegen der höheren Verdichtung braucht der 2,9l 98 Oktan und kann - besser gesagt SOLL - nicht mit 95 Oktan betrieben werden, zumindest nicht ohne Leistungseinbusse. Hab ich am Leistungsprüfstand deutlich sehen können.

Turbo: Da braucht man anscheinend eine Stahlplatte um die Verdichtung zu reduzieren und das soll nicht gerade die schönste Art sein einen Turbo zu bauen, wie ich hier gelesen hab. Ich weiß aber nicht ob das nur beim 2,9l ist oder auch beim 2,8l, sorry.

Segen! :)

am 27. Juni 2004 um 1:00

unterschiede 2.8 & 2.9 liter

 

Hallo!

Also, meines Wissens nach stimmt das mit den unterschiedlichen Nockenwellen schon. Die Ansaugbrücke (oberer Teil) ist grösser und die Drosselklappe auch, Abgaskrümmer sind meiner

Meinung nach gleich.

Habe auch gehört, dass die Bohrung gleich ist, also gleiche Kolben. geänderter hub durch andere Kurbelwelle.

Es kommt beim Motorenkauf auch auf`s Baujahr an. Ab Bj. 96 ca. wurde der VR mit einfachkette und nicht wie die älten mit der oberen Duplexkette gebaut. Sind mit der Einfachkette meiner Meinung nach etwas Laufruhiger. Und bei den Modellen ab 93 wurde auch die Zündung geändert. Sind alles Punkte die man sicher in Betracht ziehen sollte beim kauf eines VR6. Welcher nun wirklich "besser" ist, sollte man selber entscheiden oder Probefahren. Wie gesagt, sind nur meine Erfahrungen die ich damit gemacht habe. viel Spass beim auswählen :-)

am 27. Juni 2004 um 8:04

to Corradovr69

 

Also Laut EtKA bei Vw gibt es 4 Verschiedene Kolben

für den VR6 je 2 für 2,8 und 2 für 2,9l (eine original und ein Übermaß),Kurbelwelle ist gleich (Falls ihr originalNummern braucht gibt es bei mir per mail auf anfrage).

Das mit der Zündung stimmt zwar aber hat nur mit der Laufkultur und nicht wirklich mit der Leistung zu tun.Naja er zieht gleichförmiger an da der Zündfunke immer die Gleiche Spannung (durch die Leistungsendstufen im Zündmodul)

Ich habe einen Golf 3 2,8 Verteilerzündung auf 2,9 Ruhende zündung umgebaut für einen Kumpel.

Der wahre Grund für den Umbau war das die Ruhende Zündung sehr schnell auf eingriffe vom Steuergerät reagiert (elektronisch)==> Spotanere Lastabhängige eingriffe liesen sich durchfüren(Motronik V2.0)==>Bessere Abgasnorm==>Steuervorteil (bei uns in Österreich spielt das aber keinen Walzer weil wir nach Leistung bezahlen)==>weniger >Mechanik==>weniger Verschleis==> Gewichtsersparnis durch wegfall der Ausgleichswelle etc.

Audi beispielsweise hat die Ruhende zundung schon sein 1991 in ihren 80er und 100er Modellen (Mein Winterauto Audi100 V6 2,8 Sportquattro)

Das mit der Steuerkette kann ich nicht beurteilen da ich noch nie Probleme damit im Club gehabt habe

Allerdings hab ich das ebenfalls gehört das die einfache besser sein soll.Eines ist fix:Lauter von haus aus ist die neuere Version.

 

Mfg

Voestler

voestler2@aon.at

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