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VR6 nach Inspektion 1 l/100Km Mehrverbrauch
Hi,
ich habe vor 14 Tagen die "große" Inspektion bei den freundlichen machen lassen. Nun verbraucht meiner bei gleicher Fahrweise rund 1 l 100/Km mehr. Die freundlichen sind ratlos. Was kann das sein?
Danke.
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12 Antworten
- die tieferen Temperaturen (Messzeiträume beachten)
- ein anderes Fahrprofil (mehr Kurzstrecken, mehr Stadtverkehr, mehr Staus?)
- Messungenauigkeiten (wie ermittelst Du den Durchschnittsverbrauch über welche Strecke(n)?)
Da gibt es viele Möglicchkeiten, die gar nichts mit der Technik oder der Motoreinstellung zu tuen haben. Um hier gezieltere Tipps zu bekommen, musst Du das schon sehr viel genauer schildern. Sonst ist alles hier nur Spekulatius - ähhh, Spekulation 
.
Schönen Gruß
Hi,
den Verbrauch zeigt mir meine MFA an. Ich bin zufälligerweise 1 Woche vor der Inspektion und 1 Woche nach der Inspektion die gleiche Strecke unter gleichen Bedingungen gefahren (OS-> Hannover -> Hannover ->OS) bei der Strecke vor der Inspektion habe ich den Wagen auf der Landstraße zwischen Hannover und Bad Nenndorf auf 8.6 l/100Km gehabt, nach der Inspektion nicht unter 10 l/100Km. Fahrweise (ich habe den FS seit 1971) immer gleichbleibend. Wagen immer nur mit 1 Person besetzt, immer die gleichen 2 Gepäckstücke an Bord. Immer den gleichen Sprit. Was fehlt noch an Angaben ?
Das hört sich zwar schon recht vergleichbar an, trotzdem würde ich das Ergebnis einer Strecke, die man einmal wiederholt fährt (was ich persönlich als eine "Momentaufnahme" betrachte) nicht überbewerten.
Für eine echte Aussage solltest Du die gleiche Strecke noch mindestens 2 x fahren oder, noch besser, den echten Durchschnittsverbrauch über mehrer Tankfüllungen ermitteln und vergleichen. Dann kannst Du meinetwegen langsam nervös werden, wenn es da 1 l / 100 km Unterschied zu vorher gibt (Achtung: Jahreszeit beachten wegen anderer Temperaturen, Winterreifen etc.).
Es kann sich durch die Inspektion natürlich technisch auch etwas geändert haben, z. B. anderes Öl (also andere Sorte / Viskosität) oder auch ein nicht wieder aufgesteckter Stecker bzw. ein beschädigtes Kabel (z. B.vom Temperaturgeber am Flansch der Kühlwasserschläuche am Zylinderkopf oder von der Lambdasonde), was einen Mehrverbrauch verursacht. Das ist von hier schwer zu sagen und müsste "vor Ort" geprüft werden.
Schönen Gruß
vielleicht ölsorte gewechselt ?
Schau mal auf die Rechnung oder auf den Zetel im Motorraum , was für Öl eigefüllt wurde.
bei meinem vr6 hatten sie mal die ölpumpe gewechselt
und 15w40 reingekippt-MFA hatte immer 15l verbrauch angezeigt, (vorher 12.5 bei normaler stadtfahrt mit 0w40
von shell).
Nachdem ich erneut das Öl wechseln lassen habe
(nicht beim Freundlichen) , waren wieder 12.5l normal
mit 0w40 von shell.
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Es kann sich durch die Inspektion natürlich technisch auch etwas geändert haben, z. B. anderes Öl (also andere Sorte / Viskosität) oder auch ein nicht wieder aufgesteckter Stecker bzw. ein beschädigtes Kabel (z. B.vom Temperaturgeber am Flansch der Kühlwasserschläuche am Zylinderkopf oder von der Lambdasonde), was einen Mehrverbrauch verursacht. Das ist von hier schwer zu sagen und müsste "vor Ort" geprüft werden.
Schönen Gruß
Öl immer 10W40 synt. auf meinem Wunsch nach der Inspektion in meinem Beisein Fehlerspeicher ausgelesen, waren nur 2 sproadische Fehler.
bei diesen Temperaturen normal.
Vor 2 Wochen war ja noch voll Sommer und nu fast Winter. Macht sich schon bemerkbar.
Zitat:
Original geschrieben von golomat
bei diesen Temperaturen normal.
Vor 2 Wochen war ja noch voll Sommer und nu fast Winter. Macht sich schon bemerkbar.
Das wird es wohl sein. Meine vorherigen Autos (siehe sig) hatten keine MFA und beim Tanken habe ich nicht nachgerechnet. So eine MFA ist m. E. eine feine Sache. 
ja, wobei ich mich aber nicht unbedingt auf Verbrauchsanzeige verlassen würde. Ist ja nur ne Art Anhaltspunkt.
Zitat:
Original geschrieben von golomat
ja, wobei ich mich aber nicht unbedingt auf Verbrauchsanzeige verlassen würde. Ist ja nur ne Art Anhaltspunkt.
Also ich vergleiche die schon beim Tanken. Mag sein, das meine zu den genauen gehört. Ich kann mich bis auf ~1 l Resttankinhalt auf die MFA verlassen, d.h. bei einem gesamten Durschnittsverbrauch von 10 l /100Km fahre ich bei ca. 530 Km an die Tankstelle, hat bis jetzt immer gepasst.
Zitat:
Original geschrieben von golomat
bei diesen Temperaturen normal.
Vor 2 Wochen war ja noch voll Sommer und nu fast Winter. Macht sich schon bemerkbar.
Zitat:
Original geschrieben von exmbgti16v
Das wird es wohl sein. Meine vorherigen Autos (siehe sig) hatten keine MFA und beim Tanken habe ich nicht nachgerechnet. So eine MFA ist m. E. eine feine Sache.
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
- die tieferen Temperaturen (Messzeiträume beachten) ...
Hab' ich's nicht schon ganz am Anfang gesagt?
Aber die meisten Fahrer machen sich da mit der MFA etwas vor. Nicht, daß die i. a. nicht recht genau ist (Ausnahmen bestätigen die Regel), sondern was ihren vermeintlich echten, in Wahrheit aber "nur" wahrgenommenen Durchschnittsverbrauch angeht.
Das kann ich gut bei meiner Frau beobachten. Aus den ab und zu wahrgenommenen Verbrauchszahlen, die ja selbst und deren zugrundeliegenden Umstände (Länge und Art der Fahrstrecke, Fahrzeuggewicht, Wetter, Fahrstil etc.) eher zufällig im Gedächtnis bleiben, schließt sie auf einen Durchschnittsverbrauch, der mit dem echten Streckendurchschnitt, den ich mit den Literzahlen der Tankauffüllungen und dem Kilometerzähler über ein ganzes Jahr berechne, nur noch entfernt etwas zu tuen hat.
Daher mache ich mir die Arbeit, jede Tankfülllung in ein Fahrtenbuch einzutragen und einmal im Jahr eine Jahresbilanz zu ziehen - auch was die übrigen Kosten der Fahrzeuge, also Wertverlust, Zinsverlust, Versicherung, Steuer, Reparaturen etc., angeht. Ich finde es höchstinteressant, wieviel mich meine Mobilität kostet und welche Kostenart denn wirklich bei den verschiedenen Fahrzeugen die dominierende ist (so liegen der Wertverlust und die Reparaturen des 13 Jahre alten Ventos (siehe Sig.) deutlich unter dem reinen Wertverlust des 6 Jahre alten Golf, beide mit ca. 25.000 km/Jahr. Selbst über den nur etwas geringeren Verbrauch (6,0 l / 100 km gegenüber 6,6 l / 100 km) und die geringeren Kraftstoffpreise (z. Zt. 1,05 € / l Diesel gegenüber 1,15 € / l Normal) kann der Golf diesen Rückstand nicht annähernd wieder wett machen!).
Und: Auf diese Art und Weise erhalte ich auch einen Hinweis darauf, wo das höchste Einsparpotential liegt (z. B. auf macht es auf keinen Fall Sinn, bei einem anständigen Öl zu sparen!).
Na dann noch viel Spaß mit den "Durchschnittsverbräuchen" .
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von exmbgti16v
... fahre ich bei ca. 530 Km an die Tankstelle ...
das möchte ich mit meinem vr6 auch mal gerne schaffen ;-)
Das liegt ganz bei Dir. Ich komme nur sehr selten über 9L, und bei gemütlicher AB Fahrt sind auch 700km mit ner Tankfüllung drin.
Zitat:
Original geschrieben von Basti_VR6
das möchte ich mit meinem vr6 auch mal gerne schaffen ;-)