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VTG-Turbolader zerlegen und reinigen

Audi
Themenstarteram 19. August 2010 um 19:05

Hallo Audianer,

hat zufällig schon jemand von Euch an einem Turbolader mit variabler Turbinengeometrie den Verstellmechanismus der variablen Turbinenanströmung zu Reinigungszwecken demontiert? Ich meine, so demontiert, dass der Lader nachher noch funktioniert hat? Ich habe etwas Respekt vor der Aktion, muss sie aber durchführen, weil mein Auto im kalten Zustand das hier schon öfter beschriebene Rucken zeigt. Ich habe eigentlich schon alle denkbaren anderen Ursachen ausschließen können und vermute nun als Ursache einen hakenden VTG-Verstellmechanismus (sieht man auch, wenn man auf die Betätigungsstange schaut; einfaches Verschieben der Stange, ca. 200x hat nichts gebracht). Der Motor ist ein 2.0l TDI Pumpe Düse (BRE) in einem A6 Avant aus dem Jahr 2006.

Wäre schön, wenn jemand einen kurzen Bericht abgeben könnte, denn ich habe irgendwie Respekt davor, den Lader aufzumachen. P.S.: Es ist ein Garrett-Lader.

Danke für Eure Antworten!

Gruss

Beste Antwort im Thema

Das sollte dir helfen:

Der VNT 15 und 17 sind identisch!

http://...technologie-entwicklung.de/.../vnt15-turbo.html

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Hallo,

Sicher das es der Lader ist?

Hast du den Kabelbaum der die PDE's ansteuert geprüft?

Hast du die Möglichkeit eine logfahrt von dem ruckeln zu machen? Mir VCDS?

Grüße

Daniel

Jo habe schon drei Stück von den Teilen zerlegt!

Das sollte dir helfen:

Der VNT 15 und 17 sind identisch!

http://...technologie-entwicklung.de/.../vnt15-turbo.html

Die Anleitung reicht volkommen.

Danach hatte ich bei meinem alten 1,9TDI im A4 den Turbo auch ausgebaut.

Das größte Problem war damals die Verschraubung des Turbo am Motorblock aufzubekommen. Musste mir damals Werkzeug zuschleifen, damit ich reingekommen bin.

Das Zerlegen des Trubos selbst ist absolut unproblematisch.

Das einzige was Du auf gar keinen Fall machen darfst ist die Schrauben an der Turbinenwelle zu öffnen !!!!!

Auch wenns nicht gleich so aussieht, die Turbinenräder sind darauf feingewuchtet. Nach Öffnen der Wellenverschraubung muss der Lader eingesandt werden, sonst zerlegt es ihn. Es treten Drehzahlen über 60.000Umin auf.

Was gereinigt werden sollte ist eh nur der VTG Verstellmechanismus mit den kleinen Flügelchen und der Kulissenscheibe.

Bei mir war damals ein schleichender Verlsut an Drehmomentanstieg unter 2000Umin. Fiel besonders in den kleinen Gängen auf, wo er schlechter schnell hochdrehen konnte. Ab 2000Umin hats einen dann schlagartig die Backen nach hinten gezogen.

Ursache war damals, dass die Unterdruckdose den VTG Verstellmechanismuss nicht schnellgenug ziehen konnte.

Nach der Reinigung hatte ich ein neues Auto. Wusste garnict mehr, dass der jemals so gut ging. (war auch gechipt)

Meiner hatte damals an der Zugstange noch eine Verstellmöglichkeit, um die Stange kürzer oder länger zu machen.

Daran sollt man eigentlich nichts verdrehen.

Ich habs aber trotzdem gemacht :-) Man darm maximal 1-2 Gewindeumdrehungen verstellen, zu kürzerer Hebellänge hin.

Der Effekt ist stärkerer Drehmomentanstieg und allerdings dann stärkerer Drucküberschwinger.

andi

Themenstarteram 21. August 2010 um 10:09

Hallo Kollegen,

danke erstmal für Eure Antworten, und Entschuldigung für die lange Sendepause. Irgendwie hat das mit der E-Mail-Benachrichtigung über neue Beiträge diesmal nicht funktioniert.

Ich habe einen Bekannten, der mir VCDS leihen könnte, um die Sache mit den PD-Elementen und deren Kabel zu testen. Allerdings würde ich gerne zuerst den VTG-Mechanismus am Lader reinigen. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich erfahren, dass das durchaus machbar und bei 100 tkm auch sinnvoll ist.

Allerdings, und das spricht wohl eher wieder für die PD-Elemente, läuft der Motor manchmal etwas unrund im Leerlauf. Das ZMS kann es nicht sein, das ist neu.

Welche Möglichkeiten der Diagnose an den PD-Elementen hätte man denn mit VCDS?

Gruss und Danke!

Hallo,

Messwertblock 13 müsste die Nullmengenkallibrierung der PDE's sein und im MWB 18 was sie gerade machen.

Interessant ist Block 18, der Wert beim Ruckeln.

Grüße

Daniel

Themenstarteram 21. August 2010 um 18:56

Hallo allerseits,

komme gerade aus der Werkstatt, und bin an der Verschraubung Turbolader zu Krümmer gescheitert.

Ich habe mich dann damit begnügt, den VTG-Verstellmechanismus händisch zu bewegen. Dabei ist mir aufgefallen, dass er eigentlich gar nicht so schwergängig ist (allerdings habe ich keine Vergleichsmöglichkeit). Natürlich muss man die Rückholfeder in der Druckdose mitbewegen, aber der Leitschaufelmechanismus scheint leichtgängig zu sein.

Das Merkwürdige an meinem Ruckelproblem ist, dass es nur bei kaltem Motor auftritt. Mittlerweile komme ich daher irgenwie wieder von der Theorie mit der hakelnden VTG-Verstellung ab...

Was meint ihr? Könnte irgendein Sensor (Abgastemperaturen, Ladedruck, Kühlwasser, Kraftstofftemperatur) fehlerhaft sein? Der LMM ist auf jeden Fall neu.

Bin jetzt fast am Ende mit meinem Latein. Hat jemand eine Idee?

Danke und Gruss

Du hast geschrieben das du auf das VCDS eines freundes zugreifen könntest. Es wäre wohl ratsam das mal zu tun.

Dann könntest du mal bei kaltem Motor, spricht stand über Nacht, im Messwerteblock 007 Motorsteuergerät alles Temps auf plausibilität prüfen. Diese durfen nicht mehr als ein paar Grad voneinander abweichen.

Sollte das der Fall sein das sie abweichen ist der entsprechende Temps Fühler/Geber wohl kaputt. Dann kannst du weiter machen.

Solche Sachen können ganz einfach sein aber auch ganz schwer und daher sehr mühsam in der Fehlersuche.

Themenstarteram 22. August 2010 um 9:49

Hallo,

das werde ich dann wohl machen, an die Möglichkeit hatte ich auch schon gedacht.

Nachdem auch das AGR-Ventil neu ist (das alte war tatsächlich auch defekt), alle Unterdruckklappen sich bewegen und das Auti im warmen Zustand sich normal fährt, gibt es wohl nur noch wenige Verdächtige.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Vielen Dank schonmal!

Gruss

hall,

mit welchem reiniger hab ihr den turbo gesäubert?

ich habe mir gedacht, ihn in diesel einzuweichen.

gruß

ratti

am 3. Oktober 2011 um 19:25

hallo,

ich habe auch vor meinen Lader auszubauen. Ich habe aber ein paar Fragen dazu!

Also auf dem ersten Bild sieht man, dass ich im eingebauten Zustand des Ringes (ich weiss nicht, wie sich das im fachchinesich schimpft) schon eingesprüht und ausgeblasen.

Im zweiten Bild habe ich schon diesen Ring abgenommen und dann auch drunter eingesprüht und mit der Zahnbürste gebürstet. Durfte ich das eigentlich?

Im dritten Bild habe ich die Rumpfgruppe. Den Ruß dort kiegt man nicht so einfach ab?

Wer kann mir helfen?

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