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VW geht es schlechter als erwartet!

VW

Folgendes fand ich beim stöbern im SAT.1 Videotext.

Meiner Meinung nach kein Wunder dank immer teurer gewordener Modelle mit weniger Qualitätsniveau (Golf V) im Vergleich zum Vorgänger. Ist das etwa zu kurz gedacht?

Bzgl. Preise gilt dies allerdings allgemein. Bzgl. Qualität ist dies evtl. auch nur mein persönliches Empfinden.

Den neuen Passat z.B. finde ich sehr hochwertig. Trotzdem bin ich der Meinung, daß man VW umbenennen müßte. Denn ein "Volkswagen", also ein Wagen fürs Volk im ursprünglichen Sinne gibt es aus diesem Hause leider nicht mehr.

Zu Anregungen an die hochdekorierten (und -verdienenden) Manager bzgl. Kehrtwende des Trends soll nun hiermit aufgerufen werden (trotz des überwiegend wohl fehlenden Insiderwissens).

Liebe Grüße

Manuel

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23 Antworten

Ein VW sollte auch ein Wagen fürs Volk sein, und nicht versuchen, die Bedürfnisse von hochbezahlten Geschäftsmännern zu befriedigen.

Auch wenn der Phaeton und der Touareg tolle Autos sind.

Naja,daß VW nicht unbedingt einen Phaeton braucht stimmt ja,aber VOLKSWAGEN ist eine NAME,mehr nicht.Es ist und bleibt einfach nur eine Firmanname und kein Synonymon für ein Auto fürs kleine Volk,das war es vielleicht ursprünglich,hat aber damit eher nur noch wenig zu tun.Was nicht heißen soll,daß die jetzt nur noch Luxuskarossen bauen sollen,sondern einfach nur daß man sowas nicht am Namen festlegen kann.

Es gibt zig Firmennamen (nicht unbedingt nur auf die Autoindustrie bezogen),die haben ihren Ursprungsnamen beibehalten und sind schon lange nicht mehr das wofür sie mal standen.

Nachfoger für Phaeton - klar.

Ich versteh echt nicht warum jetzt wieder Autos gebaut werden die VW noch weiter in die misere bringen.

Das dauert doch Jahre bis sich ein positiver Effekt im Sinne des Markenwertes einstellt.

Ich meine - wer kauft schon einen Golf oder Polo, nur weil es in der Produktpallete von VW auch den Phaeton gibt....

Wenn VW jetzt schon um überleben kämpft - na dann, good bye.

max

Es ist doch nicht nur ein VW-Problem, sondern die Thematik betrifft Deutschland allgemein. Die wenigen Menschen, die noch arbeiten, verdienen zu wenig, um sich die teuren Autos leisten zu können. Sie brauchen mehr Lohn. Weils den nicht gibt, werden Re-Importe oder gebrauchte gekauft. Anders herum jammern die Firmen aber, dass sie die hohen Löhne nicht mehr zahlen können. Entweder Lohnkürzung oder ab nach Polen. Das bringt der Firma auf lange Sicht aber gar nix. Weil die Autos auf dem Markt nicht billiger werden. Wer soll dann also in Deutschland ein Auto kaufen, wenn es zwar billiger in Polen produziert wurde, aber kein Deutscher mehr Geld hat, um sich nen Neues Auto zu den hohen Kursen zu kaufen? Ein Teufelskreis....

... und hier sind alle gefragt! Die Regierung, Die Firmen und die deutschen Arbeitnehmer. Möglicherweise kann man sich auf deutschlandweite Einheitslöhne nach 2 oder 3 Tarifgruppen richten und dafür niedrigere Preise einigen. Das würde aber sicherlich gegen EU-Kriterien verstoßen. Da die Preise eu-weit angeglichen werden sollen. Aber die anderen Länder wohl nicht beim Thema "Einheitslohn" mitmachen würden...

Den Überlebenskampf von VW sehe ich nicht so ernst. Es besteht immerhin die Möglichkeit, mit Seat oder Skoda zwei sehr bekannte Markennamen in Geld umzusetzen. Da hätte sicherlich Toyota o. ä. Interesse...

Zitat:

Original geschrieben von wacken

Naja,daß VW nicht unbedingt einen Phaeton braucht stimmt ja,aber VOLKSWAGEN ist eine NAME,mehr nicht.Es ist und bleibt einfach nur eine Firmanname und kein Synonymon für ein Auto fürs kleine Volk,das war es vielleicht ursprünglich,hat aber damit eher nur noch wenig zu tun.Was nicht heißen soll,daß die jetzt nur noch Luxuskarossen bauen sollen,sondern einfach nur daß man sowas nicht am Namen festlegen kann.

Es gibt zig Firmennamen (nicht unbedingt nur auf die Autoindustrie bezogen),die haben ihren Ursprungsnamen beibehalten und sind schon lange nicht mehr das wofür sie mal standen.

Natürlich ist Volkswagen in erster Linie ein Name...was auch sonst. Aber Du sprichst ja selber die Entstehung dieser Marke an und das ist genau das, was ich damit gemeint habe. Einen VW Käfer wurde konzipiert und in einem Preissegment angeboten, damit ihn sich so viele wie möglich leisten konnten. Das das damals eine andere Zeit war als heute und diese nicht mehr miteinander vergleichbar sind, steht außer Frage.

Aber dieser verzweifelte (gescheiterte?) Versuch ins Premium-Segment zu gelangen, schätze ich als eine der Hauptursachen der Misere ein, neben der von DC-Viper angesprochenen allgemeinen Problematik.

Gruß

 

Gruß

Ja,ich sage ja auch,daß VW keine Luxuskarossen braucht,das Geld dafür sollten die lieber für die Qualität der "Massenware" einsetzen.;)

DC Viper hat eigentlich schon die Problematik des Binnenmarktes und der Konzernphilosophie vieler Automobilhersteller wie anderer großer Konzerne richtig dargelegt. Schlecht gehts VW net im Verglecih zu Opel/Vauxhaul oder Ford, denen gehts schlechter, GM liebäugelt sogar wie man Opel und Vauxhaull los werden kann oder teilweise abzutretten... Zudem sind die Bedarfe auf dem gesammten Europäischen Markt nicht gesunken sondern weiter gestiegen, aber solche Konzern planen in so großen Still das da auch was daneben gehen kann, wie das man die Stimmung des marktes nicht trifft, was viele Hersteller nunmal gemacht haben, denn wieviele Faktoren fliesen denn ein wenn es um den Kauf eines Fahrzeugs geht?... ne menge.

Zum namen, ist nur ein Trademark, und keine Firmphilosophie. Man äußert sich ja selber in dem Spot für den Fox, das man ja wieder ein Auto für das Volk geschaffen hat...

mfg

Es liegt aber an der Zeit und auch am Markt.

Ich meine, wie lange wird ein Fahrzeug denn nun wirklich gebaut?

Alle 3-4 Jahre muß ein neues Modell her(von mir aus nicht).

In Mexico oder China werden T3, Käfer und Jetta noch gebaut, während sie in Europa längst Geschichte sind.

Das liegt wohl daran, daß der Wettbewerb hier um einiges größer ist, verzweifelt noch mehr Autos zu verkaufen.

Aber daß diese ständigen Neuentwicklungen nicht nur viel Geld kosten und möglicherweise gar nicht mehr richtig ausgereift auf den Markt kommen, widerspricht doch einer guten Verkaufsstrategie bzw. einer erfolgreichen Geschäftsbilanz und verärgert vielleicht sogar die Kunden?

Auf dem Motorradmarkt ist es noch viel schlimmer-die Modelle sind hier noch viel schnellebiger-übertrieben gesagt kommt hier jede Woche ein facegeliftetes Modell raus:(

Zitat:

Original geschrieben von nazcas

...

Man äußert sich ja selber in dem Spot für den Fox, das man ja wieder ein Auto für das Volk geschaffen hat...

mfg

Ja ja die Werbung. Leider ist der Fox im Vergleich zur Konkurrenz ausstattungsbereinigt auch wieder teurer. Darüber hinaus auch nicht viel billiger als ein Polo. VW kann sich halt trotz des Mehrpreises auf sein Image verlassen.

Die Endpreise sind v.a. hier in Deutschland zu hoch. Wie an den Preisen im Ausland sieht, ist in der Gestaltung immer noch genügend Spiel, wo man ansetzen könnte.

enkt man aber mal die Sache weiter, wäre der Haken an der Sache leider nur, daß man mit einem immer größer werdenden EU-Import-Markt hier nur die Händler trifft, dessen Folge dann wieder Insolvenzen wären, verbunden mit Kündigungen und Arbeitslosigkeit. An die Konzerne reicht das leider nicht heran.

Aber hauptsache ein neuer 10-Zylinder mit xxx PS zu einem Preis, den sich vielleicht nur max. 5% leisten könnten, wird teuer entwickelt (das gilt im übrigen für sämtliche Konzerne). Weiter so :rolleyes:

Dem allgemein hier herrschenden Konsens stimme ich in dem Punkt voll und ganz zu.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Chrysalis

Es liegt aber an der Zeit und auch am Markt.

Ich meine, wie lange wird ein Fahrzeug denn nun wirklich gebaut?

Alle 3-4 Jahre muß ein neues Modell her(von mir aus nicht).

Das ist wohl etwas übertrieben,der normale Modellzyklus beträgt etwa 6-7 Jahre.

Zitat:

Original geschrieben von wacken

Das ist wohl etwas übertrieben,der normale Modellzyklus beträgt etwa 6-7 Jahre.

Naja. Wenn diese Nachricht (Klick mich! ) stimmt, wird es den Golf V etwas 5 Jahre lang zu kaufen geben. Hab mal ebend eine kleine Überschlagsrechnung der Golf-Generationen gemacht und bin da auf einen interessanten Trend gestoßen. So wie es aussieht, rückt Chrysalis Aussage immer näher...

Hier meine ca.-Daten:

Golf I : 9 Jahre, 3 Monate

Golf II: 7 Jahre, 10 Monate

Golf III: 6 Jahre

Golf IV: 5 Jahre, 11 Monate

Golf V: 5 Jahre, 2 Monate

am 3. März 2006 um 19:14

Tja, es ist der Kunde, der dafür verantwortlich ist. Die Verkaufszahlen-Statistiken zeigen ganz klar, dass die Leute nach ein paar Jahren Produktion lieber zu "moderneren" Autos greifen. Also muss ein neues Modell oder ein Facelift her.

Übrigens: Mein letzter Golf III (90PS GT, Schiebedach, Gamma Radio, sonst nix) hat vor 13 Jahren 36000 Mark gekostet. Dafür bekommt man bei den heutigen Rabattschlachten auch noch locker nen Golf V... Und wenn man mal darüber nachdenkt, dass der damals kein ABS, kein Airbag, kein ESP, keine E-Fensterheber, keine Klimaanlage, kein CD-Radio und so weiter an Bord hatte, dann bekommt man mit nem Golf V mit nahezu Grundaustattung ein deutlich besser ausgestattetes Fahrzeug als damals.

Und das, trotzdem er Inflationsbereinigt mal grob geschätzt mindestens 20% teurer sein müsste.

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper

Naja. Wenn diese Nachricht (Klick mich! ) stimmt, wird es den Golf V etwas 5 Jahre lang zu kaufen geben. Hab mal ebend eine kleine Überschlagsrechnung der Golf-Generationen gemacht und bin da auf einen interessanten Trend gestoßen. So wie es aussieht, rückt Chrysalis Aussage immer näher...

Hier meine ca.-Daten:

Golf I : 9 Jahre, 3 Monate

Golf II: 7 Jahre, 10 Monate

Golf III: 6 Jahre

Golf IV: 5 Jahre, 11 Monate

Golf V: 5 Jahre, 2 Monate

Das glaub ich weniger,zumindest nie weniger als 5-5 1/2 Jahre.Niemals 3 oder 4.

Okay-ich hab etwas übertrieben mit 3 oder 4 Jahren!

Wie von Daedalus schon erwähnt, ist es der Kunde, der dafür verantwortlich ist.

Es ist auch ein Drang von Seiten der Hersteller, möglichst jede Sparte von Fahrzeugen abzudecken.

Das ist jedoch kostspielig und nicht sehr lukrativ, wenn man bedenkt, daß dies ein Ziel von vielen ist.

Der Markt ist nun mal irgendwann gesättigt.

Das erinnert mich an die späten 70er, als es darum ging, die 50er Kleinkrafträder(welche auf 6,25 DIN PS und 85km/h beschränkt wurden) an den Mann zu bringen.

Da keine Leistungssteigerung mehr erlaubt war, begann das optische und technische Wettrüsten(Scheibenbremse, M-Lenker, Sportsitzbank...) was in Verbindung mit den steigenden deutschen Arbeiterlöhnen und billigen Fernostprodukten nicht nur einem bekannten deutschen Hersteller das Genick gebrochen hat.

Das gabs also in einer anderen Form schonmal-jetzt sinds die Autohersteller.

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