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VW Golf 7 Variant tauschen oder behalten
Hallo,
ich bin noch nicht lange hier im Forum und weiß nicht ob meine Frage hier richtig ist. Nun erstmal eine kurze Vorgeschichte: Ich (weiblich, 40 Jahre alt) fahre einen schönen Golf 7 Variant mit 105 PS. Gekauft hat man das Auto im Dezember 2015 als Tageszlassung für 20t € Da ich mich im Dezember letzten Jahres getrennt habe, hab ich meinem Mann das Auto abgekauft (wir sind von einem Wert von 16t € ausgegangen). Nun bin ich aber seit einiger Zeit am überlegen ob das so die richtige Entscheidung war. Eigentlich brauche ich gar nicht so ein teueres Auto. Er steht 4 Tage die Woche und wird nicht bewegt. Die anderen 3 Tage, sind es strecken von 10-15km die mit dem Auto zurückgelegt werden. So ca. alle 2 Monate fahre ich dann aber doch eine größere Strecke von ca. 1000 km, die sich hoffentlich aber bald erledigt haben werden (zur Erklärung, ich habe einen neuen Freund der weit weg wohnt, aber zu mir ziehen möchte im nächsten Jahr). Desweiteren würde ich gerne den Motorradführerschein machen und mir dann natürlich auch ein Motorrad kaufen (wenn ich verkaufen würde, hätte ich evtl. auch das Geld mir diesen Wunsch zu erfüllen). Soweit so gut, nun ist meine Frage: Soll ich den Golf verkaufen und mir statt dessen was kleineres, älteres, günstigeres kaufen? Oder ist es sinnvoll zusagen hier hast ein vernünftiges Auto was auch abbezahlt ist und in den nächsten Jahren nichts großartiges passieren wird, behalte es?
Ich komme auf keinen grünen Zweig. Vielleicht hat hier der eine oder andere hilfreiche Tipps die mir die Entscheidung leichter machen: behalten oder verkaufen.
Liebe Grüße
Moni
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2 Antworten
Wenn du mit dem Wagen an sich zufrieden bist, würde ich ihn nicht verkaufen.
Die 16.000,- EUR wirst du nicht mehr bekommen, heißt du machst auf jeden Fall einen Verlust. Vom Händler gibt es den Wagen, je nach Aussattung schon ab 15.000,- EUR inkl. Garantie (DasWeltAuto).
Privat, wenn der Wagen jetzt nicht gerade außergewöhnlich gut ausgestattet ist, wird der Wagen da schon min. 2-3T EUR günstiger sein müssen, um Privatkäufer zu locken.
Ich persönlich wäre eben nicht bereit, diese finanziellen Verlust hinzunehmen. Da ist ja aber jeder anders gestrickt...
Wenn du bereit bist, den Verlust quasi deinem Motorradtraum zu opfern, solltest du dir als nächstes Gedanken machen, wie der andere Wagen denn aussehen sollte. Wie alt darf er max. sein, wie hoch die Laufleistung sein, welche minimale Aussattungskriterien, mit Garantie oder ohne.
Diese Parameter gibst du bei mobile oder autoscout ein und guckst mal, wieviel Geld dich der neue Wagen kosten würde. Auf den Betrag rechnest du noch die Kosten für Motorrad und Führerschein. Genügt der Erlös des Golfs dann überhaupt noch, oder müsstest du weitere Einbußen beim neuen Fahrzeug machen oder Betrag X drauflegen? So kannst du dann schon eher sehen, ob das alles für dich noch Sinn macht und realisierbar ist oder ob du den Golf dann lieber behälst und dir deinen Traum anderweitig erfüllst.
Bedenke bei dem allen auch, dass der neue Wagen dir völlig unbekannt ist, du evtl. in Reparaturen investieren musst usw. Davor bist du beim aktuellen Fahrzeug zwar auch nicht gefeit, aber da kannst du schon eher etwas zur Zuverlässigkeit sagen. Wie wichtig ist dir dieser Aspekt?
Kann man ohne weitere Daten pauschal garnicht sagen ... also alleine von den Unterhaltskosten kannst du eigentlich nur wenig sparen. Nur eventuell die Vollkasko könnte man bei einem älteren Fahrzeug weglassen, beim Rest macht es bei wenigen Kilometern keinen großen Unterschied aus. Nur den Wertverlust kannst du noch umgehen.
Problem ist halt, das du für die Kiste wohl ca. 10000 € bekommst. Da ist das Einsparpotenzial mit Neuanmeldung und Kauf eines älteren Fahrzeugs nicht mehr so riesig. Natürlich vorrausgesetzt es ist ein Benziner ... den 105 PS-Wagen gabs als Diesel und Benziner.