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VW Jetta H-Kennzeichen & Tuning
Hallo ihr lieben
Ich habe mir nen Jetta BJ 86 gekauft, somit H-Kennzeichen tauglich. Allerdings möchte ich ihn gerne tiefer legen, andere Felgen drauf machen und nen Sportauspuff drunter setzen. Um mein H-Kennzeichen nicht zu verlieren gibt es da ja ne spanne von 10 Jahren wo es die Teile dann schon gab. Nun die Frage: habt ihr Erfahrungen und Tipps welche teile von welchem Hersteller dafür in Frage kommt?
Danke im voraus schon mal
Lg
Beste Antwort im Thema
Tieferlegen nur über Federn, Gewindefahrwerk ist da nicht.
Felgen, müssen Zeitgenössisch sein. Also alles was es damals gab kann man auch nehmen!
Diese 10 Jahre, werden oft genannt, aber Felgen von einem Golf 4 wird dir keiner Eintragen mit H. Einfach weil es eine ganz andere Baureihe ist und nichts mehr mit dem Auto zu tun hat.
Auch der Grund warum man einen VR6 in einem 30 Jahren alten Jetta oder Golf nicht mit H bekommt. Er stammt nicht aus der Baureihe! Oder der Motor selber muss auch 30 Jahre alt sein oder eben NACHWEISBAR vor über 20 Jahren dort eingebaut worden sein. Austauschmotoren müssen auch 30 Jahre alt sein, außer eben es lassen sich die nicht mehr auftreiben, heißt aber auch dann nicht Narrenfreiheit, es muss ein Bauart ähnlicher sein!
Es heißt mit H-Kennzeichen Automobil Historisches Kulturgut! Und das H kann dir auch jeder Zeit wieder aberkannt werden wenn der Zustand oder die Veränderungen nicht den H-Richtlinien entsprechen! Dort gilt dann auch kein Bestandschutz wie viele meinen!
Daher würde ich Persönlich nichts an so einem Auto machen, außer eben Federn von H&R und vielleicht ATS Cup oder Classic Felgen drauf!
Die gefahr das sich die H-Gesetze bald ändern ist hoch! Denn die werden immer mehr! Und der Staat hat kein interesse an vielen alten Autos!
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14 Antworten
Tieferlegen nur über Federn, Gewindefahrwerk ist da nicht.
Felgen, müssen Zeitgenössisch sein. Also alles was es damals gab kann man auch nehmen!
Diese 10 Jahre, werden oft genannt, aber Felgen von einem Golf 4 wird dir keiner Eintragen mit H. Einfach weil es eine ganz andere Baureihe ist und nichts mehr mit dem Auto zu tun hat.
Auch der Grund warum man einen VR6 in einem 30 Jahren alten Jetta oder Golf nicht mit H bekommt. Er stammt nicht aus der Baureihe! Oder der Motor selber muss auch 30 Jahre alt sein oder eben NACHWEISBAR vor über 20 Jahren dort eingebaut worden sein. Austauschmotoren müssen auch 30 Jahre alt sein, außer eben es lassen sich die nicht mehr auftreiben, heißt aber auch dann nicht Narrenfreiheit, es muss ein Bauart ähnlicher sein!
Es heißt mit H-Kennzeichen Automobil Historisches Kulturgut! Und das H kann dir auch jeder Zeit wieder aberkannt werden wenn der Zustand oder die Veränderungen nicht den H-Richtlinien entsprechen! Dort gilt dann auch kein Bestandschutz wie viele meinen!
Daher würde ich Persönlich nichts an so einem Auto machen, außer eben Federn von H&R und vielleicht ATS Cup oder Classic Felgen drauf!
Die gefahr das sich die H-Gesetze bald ändern ist hoch! Denn die werden immer mehr! Und der Staat hat kein interesse an vielen alten Autos!
Moin,
letztendlich ist es total egal wer hier was schreibt. Es fahren mittlerweile genug Autos mit Gewindefahrwerk und H durch die Gegend. Auch ein VR6 sollte kein Problem sein.
Aber wie geschrieben, bringt dich das nicht weiter. Du brauchst einen Sachverständigen der dir deine Ideen dann auch einträgt und da ist der Ermessensspielraum groß.
Also, entweder du kauft dir H&R Federn und ATS CUP Felgen (das geht immer) oder dir sprichst vorher mit einem Sachverständigen und hast hinterher ein Gewindefahrwerk und einen VR6 drin (oder auch nicht).
Sobald ein Golf/Jetta 2 einen Kat hat, ist die Ersparnis beim H gering und ab Euro 2 zahlst eh drauf.
Auch die Versicherung spielt eine (große) Rolle. Da sollte man sich eventuell auch vorher mal schlau machen.
Gruß
Frank
Mit dem TÜV-Prüfer habe ich schon gesprochen und er meine Gewindefahrwerk von Coni gab es damals halt auch. Denke er wird da ganz entspannt sein.
Nachweislich muss es halt sein, nur wie weiße ich das am besten nach?
KW wirbt damit 1995 die ersten Gewindefahrwerke vorgestellt zu haben, H&R hat auch welche aus den frühen 90ern und von Fichtel & Sachs gibt es Eintragungen sogar schon aus 1987. Ich denke auch Koni, Eibach und Spax werden in dem Zeitraum entsprechende Fahrwerke gehabt haben. Einfach beim Wunschhersteller anfragen.
Ok besten dank
Hallo,
H&R hat z. B. das Monotube-Fahrwerk mit Prüfdatum von 1991 im Portfolio, also H-fähig für deinen Jetta.
http://www.h-r.com/de/produktfinder.html#
Ich habe dieses Jahr bei meinem Cabrio eine H-Zulassung mit H&R-Federn und Golf-III-Felgen bekommen.
Siehe "Meine Fahrzeuge"
Viele Grüße
René
Das war auch eins was ich mir schon rausgesucht hatte aber war nur da nicht so 100% sicher
Zitat:
@Jan565 schrieb am 10. Dezember 2016 um 21:57:54 Uhr:
Tieferlegen nur über Federn, Gewindefahrwerk ist da nicht.
Felgen, müssen Zeitgenössisch sein. Also alles was es damals gab kann man auch nehmen!
Diese 10 Jahre, werden oft genannt, aber Felgen von einem Golf 4 wird dir keiner Eintragen mit H. Einfach weil es eine ganz andere Baureihe ist und nichts mehr mit dem Auto zu tun hat.
Auch der Grund warum man einen VR6 in einem 30 Jahren alten Jetta oder Golf nicht mit H bekommt. Er stammt nicht aus der Baureihe! Oder der Motor selber muss auch 30 Jahre alt sein oder eben NACHWEISBAR vor über 20 Jahren dort eingebaut worden sein. Austauschmotoren müssen auch 30 Jahre alt sein, außer eben es lassen sich die nicht mehr auftreiben, heißt aber auch dann nicht Narrenfreiheit, es muss ein Bauart ähnlicher sein!
Da ist vieles nur halb richtig.
Für die Begutachtung historischer Fahrzeuge hat der TüV eine Richtlinie, die bei allem sehr stark ins Detail geht. Diese Richtlinie hatte ich hier im Forum schon ein paar Mal angehängt und man findet diese auch über Google. (Kann die grad nicht anhängen, da unterwegs und nur per Handy online).
Erst einmal: was heißt zeitgenössisch?
Zeitgenössisch heißt, es muss zur Zeit des Modells üblich gewesen sein, diese Veränderung vorzunehmen. Das ist natürlich sehr schwammig ausgedrückt, aber mit Absicht um dem Prüfer Spielraum zu gewähren. Ein Umbau auf einen Öttinger 16V wäre z.B. durchaus zeitgenössisch, ebenso ein Tieferlegungsfahrwerk, was es damals schon gab.
Darüber hinaus gilt noch die "10 - Jahre nach EZ"-Regel. Alles was nachweislich, z.B. durch das Datum der ABE oder des Gutachtens, bis spätestens 10 Jahre nach der EZ auf den Markt kam, darf ausdrücklich verbaut werden und ist kein Hindernis für eine H-Zulassung.
Einzige Ausnahme sind Motoren. Da schreibt die Richtlinie genau vor, dass nur Motoren aus der gleichen Baureihe verwendet werden dürfen. Also keine Golf 3 Motoren im Golf 2 und auch nichts aus nem Scirocco oder Passat.
Selbst wenn der Motor nachweislich 30 Jahre alt ist. Ausnahme ist da nur, wenn der Motor vor 30 Jahren eingetragen (und damit auch eingebaut) wurde.
Allerdings ist das keine Vorschrift, sondern eine Richtlinie und die Prüfer dürfen natürlich immer noch ablehnen, wenn sie der Meinung sind, dass das Fahrzeug nicht geeignet ist.
MfG
Chris
Ich finde diese Regelung nach wie vor Spitze, wenn auch etwas zu streng. Wenn ich so ueberlege, was hierzulande an "Oldtimern" rumfahren, da fehlen mir die Worte! Da wird ein 65er egal was genommen und natuerlich ein LS1 Motor reingeklatscht, was denn sonst. Alles im Motorraum muss verchromt sein versteht sich, weil der Besitzer eigentlich auch ganz gerne noch mit Matchbox Autos spielen wuerde, hat ihm seine Frau aber verboten. Im Innenraum wird dann alles mit Kunstelder zugekleistert und ganz wichtig: das 6 Zoll Bluetooth Radio darf nicht fehlen! Ebenso wenig wie die nicht ab Werk verbauten Einspritzanlage, Scheibenbremsen, Servolenkung, ABS, Klimaanlage und Rueckfahrkamera. Alles neu, alles Made in China. Diese Penner wollen eigentlich gar kein altes Auto fahren, sie wollen nur so tun, als ob. Typisch aussen Hui innen Pfui.
Wenn das Einzelfaelle waeren, waere das eine Sache. Aber die Leute sind mittlerweile in der Mehrheit! Damit wird das kraftfahrthistorische Kulturgut zerstoert und die Deppen wundern sich warum die alten Amis reihenweise nach Skandinavien exportiert werden.
Was auf der anderen Seite hier deutlich besser ist, ist die Ersatzteilversorgung. Fuer einen Mustang bekommt man alles und ich meine wirklich alles. Es gibt einen Satz mit Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben einfach ALLEN Befestigungsteilen in neu. Sowas koennten sie bei VW auch ruhig mal anbieten. Nein, stattdessen wird jede Schraube einzeln berechnet. Aber ich schweife ab...
Gut, mein Derby wuerde das H auch nicht (mehr) bekommen. Aber die Austauschmaschine stammt zumindest aus der selben Modellfamilie.
Stellt sich hinterher noch die Frage, ob sich der ganze Aufwand lohnt. Bei vielen möglichen Schadstoffeinstufungen lohnt sich das H finanziell nicht, da der fixe Steuersatz beim H höher ist, als die normale Besteuerung. Bei manchen Motorisierungen gilt das bereits ab G-Kat-Niveau, von Euro2 oder D3 ganz zu schweigen.
Und gibts da nicht auch die Klausel, dass ein normal angemeldetes KFZ vorhanden sein muss?
Das mit dem alltagsfahrzeug interessiert nur bei der Versicherung. Steuervorteile hin oder her, das H bringt Prestige. Ohne H ist es eine alte klapperkiste, mit ist es ein Oldtimer.
@SteinOnkel:
Das mit dem Prestige kann man bei einem 2er Golf/Jetta glaub ich getrost vergessen. Solange ich mit H mehr für die Kiste zahlen muss als ohne, werd ich einen Teufel tun und nicht versuchen ihn als Oldtimer anzumelden. Trotzdem lege ich Wert auf eine möglichst originale Optik.
Solange man die ganzen "Verbesserungen" nicht sieht, das 6" Blutooth Radio wäre z.B. ein NoGo , find ich es aber sogar richtig super, wenn man alles reinpackt, was möglich ist. Frei nach dem Motto "Wolf im Schafspelz". Ist doch geil wenn man auf den ersten Blick denkt "uuh der olle 2er" und die Kiste dann in wirklich und fast unsichtbar doch StateOfTheArt ist, soviel Understatement wie möglich quasi..
Wir verstehen uns schon. Baue meinem Derby gerade auf 1.6er 16v um. Von außen wird man nix sehen.