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VW Käfer Motor ruckelt nach ca. 10 km Fahrt
Hallo Käferfreunde,
ich fahre seit langem einen VW Käfer 1200 aus Baujahr 1965/34 PS mit originaler 6 Volt Anlage. In letzter Zeit macht er mir etwas Kopfzerbrechen. Der Käfer startet kalt ganz normal und fährt dann ca 10 km auch völlig anstandslos. Dann beginnt er beim Gasgeben zu ruckeln. Ist dann wieder für eine Zeit weg und kommt dann immer öfter je länger die Fahrtstrecke ist. Dazwischen gibt es auch wieder Fehlzündungen wenn der Motor auf Schub ist. Getauscht wurde bereits (keine "No-Name" Teile verbaut): Zündkerzen, Zündkabel, Zündspule, Verteiler, Unterbrecher - Zündung ist auch richtig eingestellt. Wir sind bis jetzt immer von einem Problem mit der Zündung ausgegangen - das ganze Wechseln hat zwar ein wenig Verbesserung gebracht - durchschlagend war der Erfolg leider nicht. Wer hat so ein Problem schon gehabt bzw. wer kann mit Tipps weiterhelfen - vielen Dank!
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16 Antworten
Tankentlüftung prüfen. Hub der Kraftstoffpumpe ( Stössel abgelaufen). Vergaservereisung, Saugrohrvorwärmung prüfen
Ist ein komischer Fehler, da er kommt und geht.
Habt Ihr mal probiert ob er Falschluft zieht, bei Wäre dehnt sich ja alles etwas aus, vielleicht ist das Ansauggeweih und dicht zum Kopf hin. Vergaser sollte auch dicht sein.
Fehlzündungen muss nicht zwandsläufig etwas mit der Zündung zu tun haben. Im Zweifel kann man mit einem Lambdatool fahren und kontrollieren ober er bei Temperaturen abmagert.....
Gruß Jürgen
Zwei weitere mögliche Ursachen:
- Überhitzung -> Benzin kocht auf dem Weg zum Vergaser bzw. darinnen zu Blasen aus. Faustregel: im Motorraum kann man auch nach längerer Fahrt normalerweise alle Nebenaggregate problemlos anfassen.
- Verstopfung -> irgendein Dreck setzt sich vor die Spritleitung (das dortige Sieb, gibt es, glaube ich, bei dem Bj noch nicht) oder an anderer Stelle ab, jedenfalls stockt dann die Benzinzufuhr und fällt somit in dieselbe Kategorie wie das mit der Tankbelüftung. Hat mich schon endlos Nerven gekostet, einmal verunreinigten Sprit getankt und man ärgert sich monatelang.
Letzteres kann auch ersteres zur Folge haben, also Obacht.
Zitat:
@Robomike schrieb am 13. April 2023 um 13:50:57 Uhr:
Zwei weitere mögliche Ursachen:
Letzteres kann auch ersteres zur Folge haben, also Obacht.
Ich hatte mal die Dichtung von soner Bleifrei zusatzpulle die sich immer über den Ausgang am Tank gelegt hat..... bin ich aber schnell drauf gekommen, da ich meist als erstes mit einem Benzinkanister als Tank fahre.... da war das Problem direkt behoben und es war klar, das es irgendwas mit Tank oder Leitung zu tun haben muss....
Wann wurde zuletzt das Ventilspiel geprüft / korrigiert?
Ich habe Kondensator nicht gelesen bei getauschten teilen.
Hallo, Kondensator ist vor ca. 4000 km getauscht worden - Ventile wurden bei Motorrevison auch vor rd. 4000 km eingestellt....
Wenn Du noch den originalen Bakelit-Flansch hast, dieser kann sich bei Hitze ausdehnen und den Stößel klemmen - ist mir bei meinem 64er auch passiert und in den alten "Jetzt helfe ich mir selbst" als Fehlerquelle angegeben.
Abhilfe schafft einer neuer Flansch, aber orig.VW, kein Repro mit großen Toleranzen...
Zitat:
@fangopackung 2 schrieb am 13. April 2023 um 19:38:23 Uhr:
Wenn Du noch den originalen Bakelit-Flansch hast, dieser kann sich bei Hitze ausdehnen
Das höre ich zum ersten Mal und es überrascht mich sehr. Bakelit ist doch für seine Temperaturbeständigkeit bekannt und berühmt
Der Flansch wurde bereits getauscht - also nicht mehr der von 1965....
Ruckeln könnte auch von einer verstopften Beschleunigerpumpe kommen. Das sollte zwar früher auftreten, weil die Startautomatik normalerweise schneller öffnet und sich die Symptome dann zeigen, aber nachsehen schadet ja nicht.
hi, das sieb beim/im tankanschluß vielleicht verstopft ?
hab ein YT vid gesehen da war es das ! der lief immer 1-2km weit und dann kein sprit
oder tankentlüftung ?!? (pumpe kämpft gegen vakuum/ Es zischt beim Öffnen des Tankdeckels)
Hallo, heute eine Ausfahrt gemacht (Käfer 1200, 6 Volt, Bj. 1965) - nach rd. 15 km wieder das Problem - fängt zum Ruckeln an beim "Gas geben" - macht hin und wieder eine Fehlzündung. Fährt man "halb Gas" funktioniert es so halbwegs. Fahrzeug wurde abgestellt - nach ca. 20 Minuten wieder gestartet (sprang problemlos an) und funktionierte auch wieder. Zündung kann es eigentlich nicht sein (wurde ja sämtliches wegen dem Fehler bereits getauscht - wie oben erwähnt - jedoch ohne Besserung). Im Tank ist kein Vakuum. Kann es ev. am Vergaser oder an der Benzinpumpe ev liegen. Vielleicht hat ein Käfer Profi noch eine zündende Idee....
Könnte auch Schmutz im Vergaser sein, welcher sich vor die Düsen setzt und wenn man den Motor abstellt und wieder anmacht, sich erstmal wieder "abschüttelt", um sich danach langsam wieder dort anzusammeln.