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VW Passat Bj. 1996 - wirkliche Laufleistung ermitteln
Hallo,
ich interessiere mich für einen VW Passat Variant, Erstzulassung 01.1996.
Laut Verkäufer und Tachostand soll er ca. 100.000 km gelaufen sein. Es gibt aber kein Wartungsheft und keine Rechnungen, auf denen der km-Stand zu einem früheren Zeitpunkt vermerkt ist.
Vom Allgemeinzustand her wirkt das Auto viel ausgelutschter als mit 100.000 km. Oder es ist sehr rabiat behandelt worden. Außerdem hat es 3 Vorbesitzer.
Meine Frage ist nun, ob es Möglichkeiten gibt, die wirkliche Laufleistung festzustellen. Z. B. ob es für das Auto einen Speicher gibt, der die Laufleistung protokolliert? Oder kann man vielleicht bei VW nachfragen, mit welchen km-Ständen das Auto in einer VW-Werkstatt war? Haben Sachverständige vielleicht andere Möglichkeiten als ich als Privatmann?
Gruss
MrMurphy
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12 Antworten
Also es kann sein, wie auch bei mir der Fall, dass das Kombiinstrument gewechselt wurde, bei mir stehen daher auch 75000 km zu wenig auf der Uhr...
Oder das Auto ist viel Kurzstrecke bewegt worden, dann merkt man das auch an einem ziemlich schmuddeligen Schaltsack und abgetretenen Pedalen
Ich würde da mal bei den Vorbesitzern nachforschen und auch mal bei dem TÜV nachfragen, wo das Auto zuletzt war, bzw die letzten male, vielleicht läßt sich da ja was rausbekommen.
Ne andere Möglichkeit wird es fast nicht geben.
Bei 100.000km sollte die Narbung des Lenkrades noch voll da sein und matt (nicht so glatt poliert und speckig, wie das Meinige -> 475.000km)!
Außerdem sollten die Pedalgummis noch annähernd frisch sein; nicht abgeschrubbelt oder gar eingerissen (habe ich schon zweimal getauscht!).
Es gibt schon von Zeit zu Zeit Schnäppchen, die überraschend wenig Kilometer runter haben aber ein 1996er mit drei Vorbesitzern dürfte eher bei 250.000km, nach oben offen, anzusetzen sein.
Ich schließe mich mal Padi an: mit der Fahrgestellnummer beim Freundlichen und beim TÜV nachfragen, könnte was bringen.
Gruss
frankengeist
Wie schon gesagt...Kurzstrecke macht Autos eigentlich mehr Kaputt als Langstrecke. Meine Idee wären auch die Vorbesitzer gewesen...Mein 35i hat auch erst 170tkm auf der Uhr, aber wurde von den den ersten beiden Besitzern nur Kurzstrecke bekommen. Erst seit 2003 bei meinen Eltern gabs paar mehr Kilometer. Er hatte mit 9 Jahren 50tkm weg =P =D
beim Tüv sind eigentlich die Km stände der HUs abgelegt
ebenso wenn kennzeichen gewechselt werden
Tüv und dekra tauschen sich auch aus ob GTÜ auch in dem Verbund ist und ob es anders bei werkstatt tüvern ist enzieht sich meiner Kenntniss
jedoch können die auch nur die KM im KI ablesen
Hallo,
vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Bei welchem TÜV das Fahrzeug war kann ich leider nicht ermitteln. Mir liegt nur der letzte TÜV-Bericht vor. Das die vorherigen Berichte zentral abrufbar sind wage ich eher zu bezweifeln.
Es war zuerst in Wolfsburg, dann Nähe Dortmund und zuletzt in Hamburg angemeldet.
In Wolfsburg nur 2 Monate von VW selbst. Der zweite Besitzer steht zwar nicht im Telefonbuch und ist wohl auch etwas älter, aber ich werde den mal freundlich mit frankiertem Rückkuvert kontaktieren.
Der dritte Besitzer ist mit dem vierten eng verbandelt, das sind direkte Nachbarn, die sich wohl auch privat kennen. Von daher ist eine Nachfrage dort wohl eher sinnlos. Der Dritte hat wohl auch eine freie Werkstatt, dort soll das Fahrzeug auch auf freundschaftsbasis (also ohne Rechnungen) gewartet worden sein.
Ob der Tacho getauscht oder zurückgestellt wurde weiß ich leider nicht. Das möchte ich gerne möglichst sicher ausschließen. Ich hatte in den letzten 27 Jahren grade mal zwei Fahrzeuge, so dass ich mich bei der Beurteilung von Gebrauchten schwer tue, sprich keine Ahnung habe.
Wie sicher können denn Kfz-Gutachter die Laufleistung bestimmen? Sind deren Gutachten gerichtsverwertbar?
Gruss
MrMurphy
Schön das du es wagst zu bezweifeln
ich kann dir nur Anhand eines Beispieles erläutern das ich diverse Abnamen und eintragungen in einem nicht mehr vorhandenen Brief abfragen lassen konnte . es war verbrieft wann was wo eingetragen wurde und wwelche KM stände in den datensatz des Fahrzeuges eingetragen wurden .
war erstaunt das mein Tüver das so locker nachvollziehen konnte obwohl das Fahrzeug mehrere Städte gewechselt hat unter anderem auch eintragungen über die dekra und auch die letzten Nummerschilder und Besitzer .
meinetwegen bezweifle es und lebe damit das du ansonsten nicht wirklich annähernd ohne weitere unterlagen einen KM stand nachvollziehen kannst .
über ein Gutachter kann mann schon feststellen lassen ob Verschleiß im Motor zur laufleistung passt wenn es den " matching numbers " sind und der motor nicht auch getauscht wurde . Aber diese Kosten wirst du nicht tragen wollen . denn du führst einen Zivilprozess da bleibst du auf deinen Kosten sitzen . Das dürfte sich bei einem so lächerlichen Streitwert wohl kaum lohnen .und kein Gutachter wird aus dem Bauch heraus so einfach eine Aussage machen . wie dir schon gesagt wurde sind abnutzungen an sitzen und pedalerie etc nur indizien
Du weißt nicht wie er genutzt wurde . Beispiel setze ihn als werkstatwagen ein und der sieht eventuell in 50 tkm wie ne ruine aus .
Strafprozess wird der staatsanwalt wohl eher nicht führen
gegen wen ? wer war der betrüger ? wider besseren wissens ?
Fragen über Fragen die du schwerlich aufklären wirst
Hallo,
ich habe heute mit dem TÜV und einem Kfz-Sachverständigen gesprochen.
Beim TÜV werden die Untersuchungsberichte nicht zental verwaltet. Um an einen TÜV-Bericht zu kommen muss man sich an die Stelle wenden, an der die Untersuchung durchgeführt wurde. Wobei dann auch nur der damalige Fahrzeugbesitzer eine Auskunft bekommen würde bzw. eine Vollmacht von dem erforderlich wäre.
Das hat der Kfz-Sachverständige bestätigt. Ähnliches gilt auch für VW-Werkstätten, auch dort bewahrt jede Werkstatt ihre Unterlagen nur für sich selbst auf. An VW erfolgen nur mehr oder weniger anonymisierte statistische Auswertungen, also keine Einzelfälle.
Auch gibt es leider bei dem Baujahr noch keinen Chip, der solche Informationen speichert.
Es bleibt mir also wohl nur, einen der Vorbesitzer zu kontaktieren.
Gruss
MrMurphy
Hallo
Bei unserem Golf konnte unsere VW Werkstatt alle Rechnungen einsehen, welche von VW Werkstätten gestellt wurden.
Daher war auch der km Stand und allerlei Reparaturen nachvollziehbar.
Das lief über die Fahrgestellnummer und sollte beim 35i auch so gehen ... aber da die alten Autos meißt in der freien Werkstatt landen kann man der Rechnung nicht nachkommen.
Möchte auch mal wissen wieviel km mein Passat wirklich weg hat
Gruß Ronny
bei VW geht das und nennt sich FZ-Historie. Freie geben ungern Einblick, jedoch gehts manchmal, wenn man den Adresskopf schwärzen lässt...
Ist es nicht einfacher ein anderen Wagen zu suchen bei der die Historie passt mit
Scheckheft und evtl. Rep. Rechnungen ?
Mir wäre diese ganze anfragerei zu anstrengend hinzu kommt wenn du noch
länger nachforschungen anstellst ist der Wagen wohl dann bald weg.
So selten ist ein Passat ja nun nicht das du keinen anderen guten findest
Zitat:
Original geschrieben von MrMurphy
Hallo,
Beim TÜV werden die Untersuchungsberichte nicht zental verwaltet. Um an einen TÜV-Bericht zu kommen muss man sich an die Stelle wenden, an der die Untersuchung durchgeführt wurde. Wobei dann auch nur der damalige Fahrzeugbesitzer eine Auskunft bekommen würde bzw. eine Vollmacht von dem erforderlich wäre.
Es bleibt mir also wohl nur, einen der Vorbesitzer zu kontaktieren.
Gruss
MrMurphy
tja dann hast du Pech und ich scheinbar die besseren Kontakte .
das es keinen chip gibt bzw auch keine andere möglichkeit bei 35i gibt wurde ja bereits erwähnt .
und der TÜV in Aachen muss scheinbar hellseherische Fähigkeiten haben , da er mir die Auskünfte innerhalb einer Viertelstunde geben konnte . KM stände der letzten drei HUS und die Eintragungen habe ich vorort von ihm ausgedruckt bekommen und in die Unterlagen erhalten um in die fahrzeug papiere nachzutragen . Allerdings bin ich auch halter des farzeuges gewesen .
das sie dir natürlich als nichtalter keine auskünfte bekommst sollte klar sein davon hast du aber auch nix gesagt