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VW Passat vs. Opel Vectra

Themenstarteram 30. Dezember 2013 um 0:17

Mein Vater braucht ein neues Autos und Ich soll eins für Ihn suchen.

Fährt im Jahr ca. 12.000 - 15000KM - 50% Landschaft, 30% Stadt und 20% Autobahn

Preis max. 4000€ und sollte nicht mehr als 170.000KM drauf haben

Er sucht ein bequemes, und zuverlässiges Auto

 

Seine Favoriten sind:

- VW Passat ab 2001

- Opel Vectra ab 2002

- Oder auch die Mercedes C-Klasse ab 2001

 

Kann mir da jemand weiter helfen, sind Das Gute Autos wonach Ich suche oder sollte Ich doch nach anderen suchen?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

- VW Passat ab 2001

Hier führe ich intensiver aus und zitiere stellenweise aus meiner Kaufberatung für den Passat 3BG. Kein schlechtes Auto, aber auch kein besonders gutes Fahrzeug. Der VW ist ein generell durchaus zuverlässiges Fahrzeug ohne gravierende konzeptionelle Mängel. Alles in allem gibt es jedoch Autos, die zuverlässiger und vor allem preiswerter sind, und das bei einem ähnlich guten Gesamtpaket. Rost ist zwar am Passat seltener zu sehen als etwa beim Opel Vectra B, gegen den er seinerzeit konkurrierte, aber dafür gibt es insgesamt etliche technische Defekte: Ganz oben stehen Zuverlässigkeitsprobleme der sehr gefragten, bullig antretenden und sparsamen TDI-Dieselmotoren aller Art (Zahnriemen, Luftmassenmesser), die Vorderachse bei beiden Modellphasen quer durch alle Baujahre, Turboladerschäden und allgemeine Verarbeitungsschwächen. Dafür sind Elektroprobleme – die waren bis 1999 ein sehr ernstes Thema beim Opel Vectra B – praktisch nicht vorhanden. Fakt ist jedenfalls: Der 3B/3BG erforderte seinerzeit einige Rückrufe und war qualitativ als Neuwagen kein Ruhmesblatt, reizte oft die Gewährleistung bis zur Grenze des Umfangs aus. Wer aber geschickt einkauft und die typischen, inzwischen weithin bekannten Problemzonen vermeidet, der kann mit einem Passat, den er heute erwirbt, noch bestimmt eine lange Zeit sorgenfrei fahren. Zunächst gilt es, einen der Benziner zu wählen, die ungefragter sind und deswegen immer preiswerter (der anfälligere TDI hat sowieso je nach Baujahr allenfalls entweder die rote oder die gelbe Plakette – muss das sein?), und dann muss man überlegen: Brauche ich den Platz vom oft gewerblich oder von Familien genutzten und entsprechend meist eher durchschnittlich erhaltenen Variant wirklich, oder tut es auch schon das klassische Stufenheck? Bitte zweimal überlegen und über die Limousine nachdenken: Das Stufenheck hat nämlich den für Gebrauchtwagenkäufer den großen Vorteil, dass es in der Regel aus langjähriger Rentnerhand stammt, besser gepflegt wurde, meist zumindest für den selben oder oft einen geringeren Preis deutlich weniger Kilometer hinter sich hat als der Variant, und vom Gesamtzustand her daher erheblich besser dasteht. Einen Benziner empfehle ich nicht nur wegen der niedrigeren Preise, sondern auch, weil sie robuster und pflegeleichter sind als die TDI-Diesel. Gut zum Charakter des Passat passen die Motoren mit 115 oder 125 PS; die kleineren Benziner mit 101/102 PS sind eher etwas für Gemütsmenschen und auch durch das hohe Gewicht des großen VW nicht unbedingt wirtschaftlich/effizient zu betreiben. Das scheinbar so biedere Benziner-Stufenheck aus erster Rentnerhand mit kaum 150.000 Kilometern und vollem Scheckheft ist für 1.700 bis 2.500 Euro ein ernstes Thema, noch ernster als in den gehobeneren Preisklassen, und immer einen ernsthaften Blick wert. Denn der Variant ist durch seine enorme Beliebtheit auch im Alter und relativ „abgegammelt“ nicht eben billig, wohingegen so ein „Opa Heinz“-Stufenheck niemand haben will. Aber: Das Stufenheck mit lückenlosem VW-Scheckheft aus erster Hand mit pflegeleichtem Benziner ist vom Zustand her, aber auch was die Zuverlässigkeit angeht, in der Regel immer besser als der TDI-Variant aus dritter Hand, der schon seit einiger Zeit keinen echten Service mehr gesehen hat – selten kann Sparen so attraktiv sein!

Zitat:

- Opel Vectra ab 2002

Absolut empfehlenswert und grundsolide - ein Auto wie eine Burg. Qualitätsprobleme sind dem Rüsselsheimer fremd, Rost kennt er nicht, typische Schwachstellen des Vectra muss man lang suchen. Diese sind meistens (z.B. die Steuerkette beim 2.2-Liter-Motor) sogar je nach Auswahl des Wagens vermeidbar. Fakt ist: Wenn du ein zuverlässiges, solide verarbeitetes, geräumiges und komfortables Auto der Mittelklasse suchst und dabei auf große Namen pfeifst, dann bist du beim Opel Vectra C an der richtigen Adresse und findest für 4.000 Euro eine ganze Menge an guten Autos. In der Regel ist es eines der oft von Rentner gefahrenen und gut gepflegten Stufenhecks mit Benziner, einen GTS mit Schrägheck kann es auch geben: Die Karosserievariante ist eine Frage der Verfügbarkeit, des Nutzerprofils (Kofferraum!) und nicht zuletzt des persönlichen Geschmacks. Die Wahl von Motor und Getriebe ist differenzierter. Die etwas anfälligen Fünfgang-Automatikgetriebe sind bekannterweise nicht erste Wahl; es sollte lieber ein Schalter gekauft werden. Ich empfehle besonders den handgeschalteten Basis-Benziner mit 122 PS, wenn man nicht ständig auf der Autobahn unterwegs ist, als Stufenheck-Limousine aus Rentner-Besitz mit Serviceheft. Die Grundausstattung war schon bei der Markteinführung im April 2002 sehr reichhaltig; viele Autos wurden mit zahllosen Extras versehen. Oft war der Vectra Opas Ersatz für den Omega B und wurde entsprechend gut behandelt - niedrige Jahreslaufleistungen, gute Pflegezustände und volle Servicebücher sind die Regel.

Zitat:

- Oder auch die Mercedes C-Klasse ab 2001

Wenn du einen Mercedes W203 bis 4.000 Euro suchst, findet sich immer etwas Schönes, teils auch aus erster Rentnerhand mit Scheckheft und allem Zubehör, meist wird es eine "Classic"-Ausstattung sein (diese reicht aber auch aus; beinhaltete ab Werk bis auf Radio, Klimaanlage und Metallic-Lack alles Wesentliche - und diese Extras hat eigentlich jeder Mercedes W203 dazu gekauft bekommen). Die modellgepflegten Limousinen, die besonders empfehlenswert sind und ab April 2004 zugelassen wurden, werden für 4.000 Euro noch selten sein: Wenn du aber eine findest: Kaufen! Denn die davor gebauten Modelle sind im Finish schlechter als die davor gebauten 202er, können abartig rosten - und ich empfehle sie trotzdem, denn man kann durchaus das Glück haben, rostarme oder rostfreie Autos zu finden. Teilweise gibt es noch immer Kulanz, wenn ein gewisser Grundpflegezustand erkennbar ist. Schön zu bedienen und auch sehr robust sind die Automatikgetriebe, die ich bei Mercedes eher denn die Handschalter empfehlen mag. Echte typische Schwachstellen außer eben dem Rost sind dem Benz fremd; speziell die Benziner sind haltbar und zuverlässig, außerdem kostengünstig zu betreiben. Die Ersatzteile sind preiswert. Wer ein gut gepflegtes, wenig gelaufenes Auto findet, das wenig Rost aufweist oder sogar keinen, der macht mit der C-Klasse einen guten Griff. Meine Empfehlung: C180 Classic oder Elegance (je nach Geschmack) mit Automatik, aus erster oder zweiter (Rentner-)-Hand mit bei Mercedes gepflegtem Scheckheft (wegen der Kulanz) und durchschnittlicher Ausstattung. Elektroprobleme sind bekannt, aber eher ein Thema von höherwertig ausgestatteten Autos (Stichwort: COMAND System). Bestenfalls aus dem Baujahr 2004/2005 - denn da ist Rost kein Thema mehr. Bei davor gebauten C-Klassen ist auf Rost aufzupassen.

Alternativen? Ja, gern doch!

Ich möchte noch den Ford Mondeo Mk3 ins Rennen schicken; als Stufen- oder Schrägheck. Ein sehr gutes Auto, absolut zuverlässig und solide. Das Qualitätsniveau entspricht dem Opel Vectra C; Kantenrost ist ein Thema, aber unbedenklich - die zwölfjährige Rostgarantie greift meist immer noch. Da die Masse hier den riesigen Turnier (Kombi) haben möchte, werden die oft von Rentnern gefahrenen Limousinen mit vier bzw. fünf Türen beharrlich ignoriert - und das macht sie preislich sehr attraktiv. Die Autos sind sehr zuverlässig und solide; für 4.000 Euro findet man hier sehr gepflegte Exemplare (Baujahre 2001 bis 2005; schauen, was es gibt). Sinnvoll ist die gehobene Trend-Ausstattung, dazu bietet sich der 1.8-Liter-Duratec-HE-Vierzylinderbenziner mit 110 oder 125 PS an. Du erhältst einen geräumigen, soliden Alltagsbegleiter mit viel Komfort und Zuverlässigkeit sowie erstklassigem Fahrwerk.

Zum bereits angesprochenen Citroen C5: Dieser Citroen ist ein wenig auffälliger, aber geräumiger und komfortabler Gleiter der oberen Mittelklasse, mit guter Ausstattung und relativ modernen Motoren. Aber auch mit hohem Wertverlust – was uns freut, denn wir freuen uns beim C5 auf ein Top-Langstreckenauto für Leute, die sich nicht über Markennamen definieren oder es etwas exklusiver mögen. Der hohe Wertverlust ist im schlechten Ruf der Marke Citroen begründet, doch das ist im Falle des fast 4.70 Meter langen C5 unbegründet, liefert der Wagen doch eine sehr manierliche Verarbeitungsqualität, zuverlässige Motoren und hochwertige Alltagswerte wie Platzangebot, Komfort, Ausstattung und grundsätzliche Problemlosigkeit ab. Sieht man vom (seltenen) HPi-Direkteinspritzer ab, kann man mit dem Kauf eines Citroen C5 keinen Fehler machen; interessant sind in der Low-Budget-Klasse vor allem die Limousinen mit kleinem Benzinmotor, denn wenn gelegentlich mal jemand den großen Citroen sucht, dann in aller Regel den Break genannten Kombi. Die unbekannte Limousine ist deutlich preiswerter – schon für 2.500 Euro ist so etwas drin, fünfstellige Laufleistung, Scheckheft, erste Hand und eine üppige Ausstattung inklusive. Was will man eigentlich mehr? Sodann lautet auch mein Urteil: Sehr empfehlenswert! Für 4.000 Euro sind Facelifting-Modelle locker drin (neue Front).

Oder steht man eher auf "Löwen"? Wenn ja, wäre doch der ausgereifte Peugeot 406, gebaut zwischen 1995 und 2005, eine tolle Option. Der Nachfolger 407 schaffte es doch tatsächlich, qualitativ schlechter zu sein als der Vorgänger – und sicherte sich somit einen Platz in der „Flop Ten“; der alte 406 hingegen fährt sich mit Zuverlässigkeit, befriedigender Verarbeitungsqualität und robuster Technik in die „Top Ten“. 115 PS sind in Ordnung, mehr müssen es gar nicht sein, und angesichts strenger werdender Abgasgesetze empfiehlt sich auch hier vorrangig der Griff zu einem Wagen mit Benzinmotor. Der schon in Basismodellen ("Esplanade" genannt) für seine Zeit und auch für heutige Begrifflichkeiten relativ gut ausgestattete Franzose wird von seinen zumeist älteren Besitzern in der Regel lang behalten, gut gepflegt und besticht weniger durch Spitzenwerte, sondern durch ein faires Gesamtpaket und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihn gibt es als Limousine und Break; geräumig sind sie beide. Grundsätzlich ist der 406 ein äußerst zuverlässiges Auto, das alle Franzosen-Vorurteile widerlegt, oft aus bester erster Hand und für 4.000 Euro in größerer Stückzahl zu finden ist; es überwiegen die eleganten Limousinen. Exemplare nach dem Facelifting 1999 (rote Rückleuchten, Klarglas-Scheinwerfer, Edelholz im Innenraum) sind besonders ausgereift. So ein Peugeot ist empfehlenswert - und weit besser als der unsägliche 407.

Aus der oberen Mittelklasse empfehle ich bis 4.000 Euro vorrangig ein Auto - ein deutsches Produkt, das man ohne Probleme in einem besten Zustand findet. Wer besonders viel Auto für besonders wenig Geld sucht, ist traditionell beim Opel Omega B an der richtigen Adresse. Besonders die Limousine ist eine lohnende Investition; interessant wird der gemütliche Hecktriebler (1994-2004) vor allem durch seine typische Vorgeschichte, denn der Omega gilt als typisches Rentnerauto. Im Klartext bedeutet das: Geringe Jahreslaufleistungen, volle Scheckhefte, gute Pflegezustände und solvente Vorbesitzer, die auch im hohen Fahrzeugalter noch dazu bereit sind, wirklich viel Geld in fachgerechte Wartung und Pflege sowie korrekte Ausführung notwendiger Reparaturen investieren. Ein Omega, der ohne Rücksicht auf Kosten und niedrigen Restwert gehegt und gepflegt wurde, ist eher die Regel als die Ausnahme – und deswegen unbedingt empfehlenswert. Aber eher als Limousine, denn der Caravan ist meist weniger gut erhalten. Die Motoren sind breit gefächert, wirklich empfehlenswert sind nur drei Benziner: Der 2.0 mit 115 PS, der 2.0-16V mit 136 PS (beide bis 1999) und der ab der Überarbeitung gelieferte 2.2-16V mit 144 PS (ab 1999). Die Sechszylinder sind anfällig und durstig, die Diesel erzielen nur rote Plaketten: Das muss nicht sein. Dafür sind die Automatikgetriebe problemlos und kamen auch im 5er-BMW (E39) zum Einsatz, passen überdies gut zum Charakter des Omega B. Die Überarbeitung im Herbst 1999 machte den Opel noch solider; die Verarbeitungsqualität stieg abermals an, Rost ist endgültig kein Thema mehr, und es gab diverse neue Motoren, von denen wir aber den 2.2-16V mit 144 PS bevorzugen sollten – er hält die Unterhaltskosten einigermaßen klein und bringt einen trotzdem vorwärts. Am empfehlenswertesten sind die nach 1999 gebauten Modelle, die auch eine ziemliche Komplettausstattung inklusive Klimaautomatik, Radiosystem, Alufelgen und Holzdekor mitbringen. Für 4.000 Euro einen gepflegten Erste-Hand-Omega mit 144 PS zu finden, sollte kein Problem sein, und so ein Auto ist sehr empfehlenswert. 4.000 Euro sind für einen Omega B eigentlich die oberste Preisregion - entsprechend gut erhalten sind diese Fahrzeuge! Ein tolles Komfort-Auto mit allen Schikanen. Interessant ist vor allem ein Umstand: Man kriegt die Omega B Limousine oft mit sehr geringen Laufleistungen von unter 100.000 Kilometern - ein ideales Vielfahrerauto. Wer einmal die erstklassigen Sitze, die perfekte Verarbeitung und die leichte Bedienbarkeit sowie die robusten Motoren erlebt hat, will nichts Anderes mehr und weiß, warum ich von diesem Opel immer so schwärme.

Ich hoffe, ich konnte helfen!

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ohne jetzt in einer Autobörse gesucht zu haben, würde ich vermuten, dass Dein Vater bei

fixem Geldeinsatz von XY bei Vectra das jüngste Fahrzeug mit den geringsten KM bei (mit

Glück) höherer Ausstattung bekommt.

In de Wartung dürfte der Opel im Gesamtschnitt auch der günstigste sein. Der Stern und

der VW haben aber bestimmt beim Image und bei einem eventuellem Verkauf die Nase

vorne.

Der Vectra hat wahrscheinlich im Innenraum auch am meisten Platz von den genannten,

der MB den (gefühlt) kleinsten.

Bequem und zuverlässig, aber vor allem günstig in der Anschaffung könnte ein Franzose

sein... Hier: gleicher Preis, dafür viel jünger und weniger als 170tkm auf dem Tacho, dafür

endlos bequem

http://suchen.mobile.de/.../188189063.html

http://suchen.mobile.de/.../179763162.html

Bis auf das sagenhafte Fahrwerk kann alles in jeder Werkstatt rep. werden. Für das Fahrwerk,

wenn es denn überhaupt rep. werden muss, sollte ein CIT-Händler in der Nähe sein. Es lohnt

sich aber...

ich fahre einen Vectra C GTS 1.8 bj 2003 und habe aktuell 130tsd km drauf.

bin der 2te besitzer. der erstbesitzer hat ihn sehr liebevoll, vorsichtig und bedacht eingefahren.

hatte nie probleme, der unterhalt ist günstig, das platzangebot ist wie ich finde enorm.

der 1.8 mit 122PS ist ein solider motor der keine schwierigkeiten macht. eine ausnahme war das lenkgetriebe, jedoch wurde mir das trotz hocher laufleistung und des alters des autos anstandslos auf kulanz gewechselt, nicht mal die vermessung musste ich zahlen.

mein verbrauch hat sich so bei 8,0 l eingependelt. für ein auto dieser größe und des gewichts sehr passabel. zum platzangebot kann ich noch sagen, dass sich weder beifahrer noch fondpassagier(e) beschwert haben. bei langstrecken finden die mitfahrer die sitze sehr komfortabel im vergleich zu anderen automarken (ist aber subjektiv, jeder hat andere ansprüche an sitze)

die rückbank lässt sich komplett umklappen, so dass man noch ordentlich platz hat für größere transporteinsätze. praktisch ist beim GTS die heckklappe da sie komplett aufgeht und nicht wie beim stufenheck.

beim motor sind die meinungen geteilt. mancheiner findet 122ps zu wenig für die größe/gewicht

für mich reichts um entspannt zu fahren (120-140kmh). die 200kmh schafft er auch knapp.

im großen und ganzen ist er völlig ausreichend um auch mal etwas auszureissen und zu überholen.

als alternative ist der 2.0 Turbo ich glaube 170ps), der ist jedoch selten vertreten. ist aber ansich auch ein sehr solider motor. wie ich finde solltest du diese beiden motoren ins auge fassen in kombination GTS variante (fließheck). damit hast du bzw dein vater wie ich finde auch optisch noch ein sehr schönes auto zum sehr guten preis-leistungs-verhältnis. auch solltest du drauf schauen, ob einige rückrufaktionen durchgeführt wurden (gab zwar nicht viele aber sicher ist sicher)

ich würd den wagen immer wieder kaufen und auch weiter empfehlen!

Zitat:

- VW Passat ab 2001

Hier führe ich intensiver aus und zitiere stellenweise aus meiner Kaufberatung für den Passat 3BG. Kein schlechtes Auto, aber auch kein besonders gutes Fahrzeug. Der VW ist ein generell durchaus zuverlässiges Fahrzeug ohne gravierende konzeptionelle Mängel. Alles in allem gibt es jedoch Autos, die zuverlässiger und vor allem preiswerter sind, und das bei einem ähnlich guten Gesamtpaket. Rost ist zwar am Passat seltener zu sehen als etwa beim Opel Vectra B, gegen den er seinerzeit konkurrierte, aber dafür gibt es insgesamt etliche technische Defekte: Ganz oben stehen Zuverlässigkeitsprobleme der sehr gefragten, bullig antretenden und sparsamen TDI-Dieselmotoren aller Art (Zahnriemen, Luftmassenmesser), die Vorderachse bei beiden Modellphasen quer durch alle Baujahre, Turboladerschäden und allgemeine Verarbeitungsschwächen. Dafür sind Elektroprobleme – die waren bis 1999 ein sehr ernstes Thema beim Opel Vectra B – praktisch nicht vorhanden. Fakt ist jedenfalls: Der 3B/3BG erforderte seinerzeit einige Rückrufe und war qualitativ als Neuwagen kein Ruhmesblatt, reizte oft die Gewährleistung bis zur Grenze des Umfangs aus. Wer aber geschickt einkauft und die typischen, inzwischen weithin bekannten Problemzonen vermeidet, der kann mit einem Passat, den er heute erwirbt, noch bestimmt eine lange Zeit sorgenfrei fahren. Zunächst gilt es, einen der Benziner zu wählen, die ungefragter sind und deswegen immer preiswerter (der anfälligere TDI hat sowieso je nach Baujahr allenfalls entweder die rote oder die gelbe Plakette – muss das sein?), und dann muss man überlegen: Brauche ich den Platz vom oft gewerblich oder von Familien genutzten und entsprechend meist eher durchschnittlich erhaltenen Variant wirklich, oder tut es auch schon das klassische Stufenheck? Bitte zweimal überlegen und über die Limousine nachdenken: Das Stufenheck hat nämlich den für Gebrauchtwagenkäufer den großen Vorteil, dass es in der Regel aus langjähriger Rentnerhand stammt, besser gepflegt wurde, meist zumindest für den selben oder oft einen geringeren Preis deutlich weniger Kilometer hinter sich hat als der Variant, und vom Gesamtzustand her daher erheblich besser dasteht. Einen Benziner empfehle ich nicht nur wegen der niedrigeren Preise, sondern auch, weil sie robuster und pflegeleichter sind als die TDI-Diesel. Gut zum Charakter des Passat passen die Motoren mit 115 oder 125 PS; die kleineren Benziner mit 101/102 PS sind eher etwas für Gemütsmenschen und auch durch das hohe Gewicht des großen VW nicht unbedingt wirtschaftlich/effizient zu betreiben. Das scheinbar so biedere Benziner-Stufenheck aus erster Rentnerhand mit kaum 150.000 Kilometern und vollem Scheckheft ist für 1.700 bis 2.500 Euro ein ernstes Thema, noch ernster als in den gehobeneren Preisklassen, und immer einen ernsthaften Blick wert. Denn der Variant ist durch seine enorme Beliebtheit auch im Alter und relativ „abgegammelt“ nicht eben billig, wohingegen so ein „Opa Heinz“-Stufenheck niemand haben will. Aber: Das Stufenheck mit lückenlosem VW-Scheckheft aus erster Hand mit pflegeleichtem Benziner ist vom Zustand her, aber auch was die Zuverlässigkeit angeht, in der Regel immer besser als der TDI-Variant aus dritter Hand, der schon seit einiger Zeit keinen echten Service mehr gesehen hat – selten kann Sparen so attraktiv sein!

Zitat:

- Opel Vectra ab 2002

Absolut empfehlenswert und grundsolide - ein Auto wie eine Burg. Qualitätsprobleme sind dem Rüsselsheimer fremd, Rost kennt er nicht, typische Schwachstellen des Vectra muss man lang suchen. Diese sind meistens (z.B. die Steuerkette beim 2.2-Liter-Motor) sogar je nach Auswahl des Wagens vermeidbar. Fakt ist: Wenn du ein zuverlässiges, solide verarbeitetes, geräumiges und komfortables Auto der Mittelklasse suchst und dabei auf große Namen pfeifst, dann bist du beim Opel Vectra C an der richtigen Adresse und findest für 4.000 Euro eine ganze Menge an guten Autos. In der Regel ist es eines der oft von Rentner gefahrenen und gut gepflegten Stufenhecks mit Benziner, einen GTS mit Schrägheck kann es auch geben: Die Karosserievariante ist eine Frage der Verfügbarkeit, des Nutzerprofils (Kofferraum!) und nicht zuletzt des persönlichen Geschmacks. Die Wahl von Motor und Getriebe ist differenzierter. Die etwas anfälligen Fünfgang-Automatikgetriebe sind bekannterweise nicht erste Wahl; es sollte lieber ein Schalter gekauft werden. Ich empfehle besonders den handgeschalteten Basis-Benziner mit 122 PS, wenn man nicht ständig auf der Autobahn unterwegs ist, als Stufenheck-Limousine aus Rentner-Besitz mit Serviceheft. Die Grundausstattung war schon bei der Markteinführung im April 2002 sehr reichhaltig; viele Autos wurden mit zahllosen Extras versehen. Oft war der Vectra Opas Ersatz für den Omega B und wurde entsprechend gut behandelt - niedrige Jahreslaufleistungen, gute Pflegezustände und volle Servicebücher sind die Regel.

Zitat:

- Oder auch die Mercedes C-Klasse ab 2001

Wenn du einen Mercedes W203 bis 4.000 Euro suchst, findet sich immer etwas Schönes, teils auch aus erster Rentnerhand mit Scheckheft und allem Zubehör, meist wird es eine "Classic"-Ausstattung sein (diese reicht aber auch aus; beinhaltete ab Werk bis auf Radio, Klimaanlage und Metallic-Lack alles Wesentliche - und diese Extras hat eigentlich jeder Mercedes W203 dazu gekauft bekommen). Die modellgepflegten Limousinen, die besonders empfehlenswert sind und ab April 2004 zugelassen wurden, werden für 4.000 Euro noch selten sein: Wenn du aber eine findest: Kaufen! Denn die davor gebauten Modelle sind im Finish schlechter als die davor gebauten 202er, können abartig rosten - und ich empfehle sie trotzdem, denn man kann durchaus das Glück haben, rostarme oder rostfreie Autos zu finden. Teilweise gibt es noch immer Kulanz, wenn ein gewisser Grundpflegezustand erkennbar ist. Schön zu bedienen und auch sehr robust sind die Automatikgetriebe, die ich bei Mercedes eher denn die Handschalter empfehlen mag. Echte typische Schwachstellen außer eben dem Rost sind dem Benz fremd; speziell die Benziner sind haltbar und zuverlässig, außerdem kostengünstig zu betreiben. Die Ersatzteile sind preiswert. Wer ein gut gepflegtes, wenig gelaufenes Auto findet, das wenig Rost aufweist oder sogar keinen, der macht mit der C-Klasse einen guten Griff. Meine Empfehlung: C180 Classic oder Elegance (je nach Geschmack) mit Automatik, aus erster oder zweiter (Rentner-)-Hand mit bei Mercedes gepflegtem Scheckheft (wegen der Kulanz) und durchschnittlicher Ausstattung. Elektroprobleme sind bekannt, aber eher ein Thema von höherwertig ausgestatteten Autos (Stichwort: COMAND System). Bestenfalls aus dem Baujahr 2004/2005 - denn da ist Rost kein Thema mehr. Bei davor gebauten C-Klassen ist auf Rost aufzupassen.

Alternativen? Ja, gern doch!

Ich möchte noch den Ford Mondeo Mk3 ins Rennen schicken; als Stufen- oder Schrägheck. Ein sehr gutes Auto, absolut zuverlässig und solide. Das Qualitätsniveau entspricht dem Opel Vectra C; Kantenrost ist ein Thema, aber unbedenklich - die zwölfjährige Rostgarantie greift meist immer noch. Da die Masse hier den riesigen Turnier (Kombi) haben möchte, werden die oft von Rentnern gefahrenen Limousinen mit vier bzw. fünf Türen beharrlich ignoriert - und das macht sie preislich sehr attraktiv. Die Autos sind sehr zuverlässig und solide; für 4.000 Euro findet man hier sehr gepflegte Exemplare (Baujahre 2001 bis 2005; schauen, was es gibt). Sinnvoll ist die gehobene Trend-Ausstattung, dazu bietet sich der 1.8-Liter-Duratec-HE-Vierzylinderbenziner mit 110 oder 125 PS an. Du erhältst einen geräumigen, soliden Alltagsbegleiter mit viel Komfort und Zuverlässigkeit sowie erstklassigem Fahrwerk.

Zum bereits angesprochenen Citroen C5: Dieser Citroen ist ein wenig auffälliger, aber geräumiger und komfortabler Gleiter der oberen Mittelklasse, mit guter Ausstattung und relativ modernen Motoren. Aber auch mit hohem Wertverlust – was uns freut, denn wir freuen uns beim C5 auf ein Top-Langstreckenauto für Leute, die sich nicht über Markennamen definieren oder es etwas exklusiver mögen. Der hohe Wertverlust ist im schlechten Ruf der Marke Citroen begründet, doch das ist im Falle des fast 4.70 Meter langen C5 unbegründet, liefert der Wagen doch eine sehr manierliche Verarbeitungsqualität, zuverlässige Motoren und hochwertige Alltagswerte wie Platzangebot, Komfort, Ausstattung und grundsätzliche Problemlosigkeit ab. Sieht man vom (seltenen) HPi-Direkteinspritzer ab, kann man mit dem Kauf eines Citroen C5 keinen Fehler machen; interessant sind in der Low-Budget-Klasse vor allem die Limousinen mit kleinem Benzinmotor, denn wenn gelegentlich mal jemand den großen Citroen sucht, dann in aller Regel den Break genannten Kombi. Die unbekannte Limousine ist deutlich preiswerter – schon für 2.500 Euro ist so etwas drin, fünfstellige Laufleistung, Scheckheft, erste Hand und eine üppige Ausstattung inklusive. Was will man eigentlich mehr? Sodann lautet auch mein Urteil: Sehr empfehlenswert! Für 4.000 Euro sind Facelifting-Modelle locker drin (neue Front).

Oder steht man eher auf "Löwen"? Wenn ja, wäre doch der ausgereifte Peugeot 406, gebaut zwischen 1995 und 2005, eine tolle Option. Der Nachfolger 407 schaffte es doch tatsächlich, qualitativ schlechter zu sein als der Vorgänger – und sicherte sich somit einen Platz in der „Flop Ten“; der alte 406 hingegen fährt sich mit Zuverlässigkeit, befriedigender Verarbeitungsqualität und robuster Technik in die „Top Ten“. 115 PS sind in Ordnung, mehr müssen es gar nicht sein, und angesichts strenger werdender Abgasgesetze empfiehlt sich auch hier vorrangig der Griff zu einem Wagen mit Benzinmotor. Der schon in Basismodellen ("Esplanade" genannt) für seine Zeit und auch für heutige Begrifflichkeiten relativ gut ausgestattete Franzose wird von seinen zumeist älteren Besitzern in der Regel lang behalten, gut gepflegt und besticht weniger durch Spitzenwerte, sondern durch ein faires Gesamtpaket und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihn gibt es als Limousine und Break; geräumig sind sie beide. Grundsätzlich ist der 406 ein äußerst zuverlässiges Auto, das alle Franzosen-Vorurteile widerlegt, oft aus bester erster Hand und für 4.000 Euro in größerer Stückzahl zu finden ist; es überwiegen die eleganten Limousinen. Exemplare nach dem Facelifting 1999 (rote Rückleuchten, Klarglas-Scheinwerfer, Edelholz im Innenraum) sind besonders ausgereift. So ein Peugeot ist empfehlenswert - und weit besser als der unsägliche 407.

Aus der oberen Mittelklasse empfehle ich bis 4.000 Euro vorrangig ein Auto - ein deutsches Produkt, das man ohne Probleme in einem besten Zustand findet. Wer besonders viel Auto für besonders wenig Geld sucht, ist traditionell beim Opel Omega B an der richtigen Adresse. Besonders die Limousine ist eine lohnende Investition; interessant wird der gemütliche Hecktriebler (1994-2004) vor allem durch seine typische Vorgeschichte, denn der Omega gilt als typisches Rentnerauto. Im Klartext bedeutet das: Geringe Jahreslaufleistungen, volle Scheckhefte, gute Pflegezustände und solvente Vorbesitzer, die auch im hohen Fahrzeugalter noch dazu bereit sind, wirklich viel Geld in fachgerechte Wartung und Pflege sowie korrekte Ausführung notwendiger Reparaturen investieren. Ein Omega, der ohne Rücksicht auf Kosten und niedrigen Restwert gehegt und gepflegt wurde, ist eher die Regel als die Ausnahme – und deswegen unbedingt empfehlenswert. Aber eher als Limousine, denn der Caravan ist meist weniger gut erhalten. Die Motoren sind breit gefächert, wirklich empfehlenswert sind nur drei Benziner: Der 2.0 mit 115 PS, der 2.0-16V mit 136 PS (beide bis 1999) und der ab der Überarbeitung gelieferte 2.2-16V mit 144 PS (ab 1999). Die Sechszylinder sind anfällig und durstig, die Diesel erzielen nur rote Plaketten: Das muss nicht sein. Dafür sind die Automatikgetriebe problemlos und kamen auch im 5er-BMW (E39) zum Einsatz, passen überdies gut zum Charakter des Omega B. Die Überarbeitung im Herbst 1999 machte den Opel noch solider; die Verarbeitungsqualität stieg abermals an, Rost ist endgültig kein Thema mehr, und es gab diverse neue Motoren, von denen wir aber den 2.2-16V mit 144 PS bevorzugen sollten – er hält die Unterhaltskosten einigermaßen klein und bringt einen trotzdem vorwärts. Am empfehlenswertesten sind die nach 1999 gebauten Modelle, die auch eine ziemliche Komplettausstattung inklusive Klimaautomatik, Radiosystem, Alufelgen und Holzdekor mitbringen. Für 4.000 Euro einen gepflegten Erste-Hand-Omega mit 144 PS zu finden, sollte kein Problem sein, und so ein Auto ist sehr empfehlenswert. 4.000 Euro sind für einen Omega B eigentlich die oberste Preisregion - entsprechend gut erhalten sind diese Fahrzeuge! Ein tolles Komfort-Auto mit allen Schikanen. Interessant ist vor allem ein Umstand: Man kriegt die Omega B Limousine oft mit sehr geringen Laufleistungen von unter 100.000 Kilometern - ein ideales Vielfahrerauto. Wer einmal die erstklassigen Sitze, die perfekte Verarbeitung und die leichte Bedienbarkeit sowie die robusten Motoren erlebt hat, will nichts Anderes mehr und weiß, warum ich von diesem Opel immer so schwärme.

Ich hoffe, ich konnte helfen!

Zitat:

Original geschrieben von BeZZo19

Seine Favoriten sind:

- VW Passat ab 2001

- Opel Vectra ab 2002

- Oder auch die Mercedes C-Klasse ab 2001

Meine Empfehlung bei den 3 Modellen ist ganz klar der Vectra C.

Vollverzinkt, solide verarbeitet, keine gravierenden Schwachstellen, viel Platz, schön komfortabel und kann von jedem Dorfschmied repariert werden. Das ganze mit einem unaufgeregten Design und guter Übersicht kombiniert. Als praktisches Alltagsauto eine große Nummer.

Aufpassen beim Automatikgetriebe und beim 2.2er Benziner, ansonsten gibt's eigentlich nicht viel zu beachten.

Auch wenn der Passat 3BG an sich wohl kein wirklich schlechtes Auto ist, geht er im Vergleich zum Vectra doch fast schon als Bastelbude durch.

Der Benz bietet im direkten Vergleich einfach zu wenig Auto fürs Geld.

Themenstarteram 31. Dezember 2013 um 19:22

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Zitat:

Original geschrieben von BeZZo19

Seine Favoriten sind:

- VW Passat ab 2001

- Opel Vectra ab 2002

- Oder auch die Mercedes C-Klasse ab 2001

Meine Empfehlung bei den 3 Modellen ist ganz klar der Vectra C.

Vollverzinkt, solide verarbeitet, keine gravierenden Schwachstellen, viel Platz, schön komfortabel und kann von jedem Dorfschmied repariert werden. Das ganze mit einem unaufgeregten Design und guter Übersicht kombiniert. Als praktisches Alltagsauto eine große Nummer.

Aufpassen beim Automatikgetriebe und beim 2.2er Benziner, ansonsten gibt's eigentlich nicht viel zu beachten.

Auch wenn der Passat 3BG an sich wohl kein wirklich schlechtes Auto ist, geht er im Vergleich zum Vectra doch fast schon als Bastelbude durch.

Der Benz bietet im direkten Vergleich einfach zu wenig Auto fürs Geld.

Na Super ich Hab jetzt am Samstag eine Besichtigung, es ist ein 2.2 Benziner Automatik. Was haben Die für Schwachstellen?

Es sieht wirklich toll aus. Vollaustattung mit neuen TÜV und Beige Ledersitzte

am 1. Januar 2014 um 12:37

Zitat:

Original geschrieben von BeZZo19

 

Na Super ich Hab jetzt am Samstag eine Besichtigung, es ist ein 2.2 Benziner Automatik. Was haben Die für Schwachstellen?

Wenn es ein 2.2 direct ist (155 PS), nachfragen ob Steuerkette und HD-Pumpe bereits instandgesetzt wurden.

Ist es der 2.2 mit 147 PS, fällt zumindest die HD-Pumpe als Schwachstelle weg (weil kein Direkteinspritzer), Probleme mit der Kette können da aber auch auftreten (mir ist vor vielen Jahren bei dem Motor bei 64.000 km mal eine gerissen.

Automatikgetriebe von Opel sind jetzt nicht unbedingt als die besten und haltbarsten bekannt...

Ansonsten mal im VectraC/Signum-Forum nachschauen und ggf fragen.

Beim 2.2er kann es Probleme mit der Steuerkette geben, das Automatik-Getriebe kann "Wasser ziehen", was letztlich zu einem kapitalen Getriebeschaden führt.

Die ersten Baujahre (2002, 2003) waren da (bei Automatik und Steuerkette) stärker betroffen als die späteren Baujahre.

In der Regel tritt dieser Effekt aber nicht erst nach 5, 6 Jahren auf sondern schon früher.

Hier ist es also ein gutes Zeichen, wenn das Auto bereits etwas mehr Kilometer runter hat. Das gilt sowohl für das Getriebe wie auch für die Steuerkette.

Bezüglich der Steuerkette während der Probefahrt auf Schleifgeräusche achten. Wenn er schleift: Finger weg!

Wenn der Verkäufer alle Unterlagen (Wartung & Reparatur) noch hat kannst du ihn ja auch mal fragen (bzw. nachgucken) ob schonmal was an der Kette gemacht wurde. Wenn ja, kannst ganz beruhigt sein. Wenn nicht eigentlich auch, weil er dann scheinbar auch noch keine Probleme hatte. :)

Beim Z22SE (der 147PS-Motor) gab es auch mal Probleme mit dem Beöler der Kette.

Ab Modelljahr 2003 wurden andere Ketten, Kettenspanner und Beöler verbaut, ab da sind die Probleme weniger geworden.

Beim Getriebe lässt sich so ein Defekt leider nicht im Vorfeld feststellen.

Bei mir ist es damals auch von einer Sekunde auf die andere ins Notprogramm gewechselt und ich hatte den Salat. Bis dahin hat es 1A funktioniert.

Grundsätzlich werden solche Probleme im Internet oft schlimmer gemacht als sie wirklich sind. Aber man sollte natürlich trotzdem drauf achten, ob das Fahrzeug in der Richtung auffällig ist.

Themenstarteram 1. Januar 2014 um 13:09

Es ist ein 2.2 mit 147PS. Das Auto steht in einem VW Autohaus, laut dem Verkäufer sind alle Rechnungen vorhanden. Werde Mir das alles genauer anschaue, danke für Die Infos von euch. Auch Das mit der Steuerkette werde Ich Mir genauer anschauen.

Das Auto hat 130.000KM mit neuem TÜV und Vollaustattung, kostet 3999€. Krieg Ihn aber für 3500€.

Meint ihr Das ist zu Viel fur den Wagen?

am 1. Januar 2014 um 15:15

hat der 2.2er noch die probleme mit der steuerkette:confused:

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Meine Empfehlung bei den 3 Modellen ist ganz klar der Vectra C.

Auch als Nichtopelfan kann ich dem nur zustimmen. Die anderen beiden sind auch gute Autos, aber der Opel liegt als Gebrauchter vom Preisniveau merklich niedriger, d.h. entweder mehr Geld oder für das gleiche Geld das jüngere Auto mit weniger km bekommen. Zudem hat er - zumindest als Benziner - nicht so große Schwachstellen so dass man den durchaus empfehlen kann.

Der Passat ist gut, wenn noch nicht gemacht sollte man da einen Satz Vorderachsstreben beim Kauf einkalkulieren. Wenn da eine den Geist aufgibt ist es empfehlenswert gleich alle 10 zu tauschen, sonst kommen die nach und nach alle irgendwann nach. Gibt es mittlerweile als Satz recht günstig im Zubehör, Einbau ist keine Kunst.

Bei den C-Klasse schwankt die Qualität etwas. Wie schon ein Vorposter schrieb am besten die Finger vom Command lassen. Ansonsten einfach mal gucken wie das Auto aussieht, die gröbsten Qualitätsschnitzer sieht man schon von oben, mal unter die Türdichtung gucken, wie es um Türgriffe und Kofferraumschloss aussieht, die Türkanten unten usw.. Liegt aber auch eine Fahrzeugklasse höher was sich am Preis wiederspiegelt. D.h. eben teurer oder älter. Vom Platzangebot her liegt die C-Klasse unter Passat und Vectra, dafür vom Komfort her merklich höher.

Geht es um Kofferraum geht nichts am Vectra-Kombi vorbei.

Die Steuerkette ist eine Schwachstelle. Fahre auch den Z22SE im Astra G, hab die erste Kette, den ersten Kettenspanner und Beöler bei 120k drin. Ein gewisses Risiko besteht natürlich.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der tauscht die Bauteile einfach aus und wird dann Ruhe haben. Und letztendlich macht es ja keinen großen Unterschied, ob man nun Steuerkette (dafür nur 1x) oder Zahnriemen wechseln lässt.

Es ist also zwar eine Schwachstelle, aber eine, die sich beheben lässt.

Die Schwachstelle HD Pumpe hat nur der 2.2 Direct, fällt hier also raus.

Zum Automatikgetriebe kann ich nichts sagen, da keine Erfahrungswerte.

Ich würde im Vectra C auf jeden Fall den Z22SE nehmen wollen, denn bis auf die (behebbaren) Schwachstellen ist das ein toller Motor.

Sehr laufruhig (so soll es in einer Limousine sein), genug Power um so ein Schlachtschiff einigermaßen flott über Landstraßen und Autobahnen bewegen zu können bei akzeptablen Spritverbrauch (ich liege bei 9,1 Litern fast purem Stadtverkehr).

Zitat:

Original geschrieben von BeZZo19

Es ist ein 2.2 mit 147PS. Das Auto steht in einem VW Autohaus, laut dem Verkäufer sind alle Rechnungen vorhanden. Werde Mir das alles genauer anschaue, danke für Die Infos von euch. Auch Das mit der Steuerkette werde Ich Mir genauer anschauen.

Gibt doch eigentl. genügend gepflegte Vectra C und Signum´s ohne den 2.2L, da würde ich dann dies Risiko nicht eingehen!

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