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VW T5 2.0TDI hat mehrere Probleme (Zylinderkopfdichtung, Bremsdruck, Turbolader und DPF)

VW T5 7H
Themenstarteram 16. Oktober 2024 um 21:34

Hallo liebes Motor-Talk Forum,

ich melde mich bei euch weil ich gern um Rat fragen würde. Meine Postkutsche macht seit neusten wieder Probleme. Nachdem ich Merkbaren Kühlflüssigkeitsverlust hatte, wechselte ich mein Ölfiltergehäuse, was undicht geworden war und danach war erstmal Ruhe über den Sommer. Seitdem es etwas Kälter wieder geworden ist, musste ich feststellen das er wieder Kühlflüssigkeit verliert. Meine Vermutung war die Zylinderkopfdichtung. Um dies herauszufinden hatte ich einen Tester mir zugelegt, der mit einer Chemikalie die Blau gefärbt ist, auf dem Ausgleichsbehälter der Kühlflüssigkeit gesteckt wird und wenn diese im laufenden Betrieb sich Grün/Gelb färbt, Abgase im Kühlflüssigkeitssystem nachgewiesen werden können und siehe da, der Test hat angeschlagen. Nun ist es an der Zeit die Zylinderkopfdichtung einmal zu wechseln. Da wäre die erste bitte an euch ob jemand schonmal selbst aus einen 2.0 TDI Motor mit 84PS (Motorcode CAAA) dies gewechselt hat und Tipps und Tricks bzw Probleme aus Erfahrungswerten aufzählen kann, bzw auch Teilnummern zur Verfügung hat oder Dinge die man im gleichen Schachzug mit wechseln sollte nach 220tkm Laufleistung.

Des weiteren ist mir aufgefallen, dass er nach einer Längeren Standzeit von mehreren Tagen vor dem Motorstart extremen Druck auf das Bremspedal aufbaut. Damit meine ich das ich im Stand das Bremspedal gar nicht durchtreten kann da dies komplett hart ist. Erst nach dem ich den Motor starte wird es wieder normal weich. Liegt es vielleicht daran, dass der Bremskraftverstärker irgendeinen Fehler aufweist oder ist das Normal? Bei meinen alten Auto war dies zum bsp. nie der Fall.

Bei meinen Turbolader und DPF hab ich leider auch die Vermutung das etwas falsch sein könnte. Bei dem DPF weiß ich, dass dieser laut Differenzdruck komplett zu ist und eigentlich gewechselt werden müsste. Gibt es DIY Möglichkeiten diesen Kostengünstig selbst zu reinigen das dieser erstmal wieder gängig gemacht werden kann? Ich selbst habe mal gesehen das jemand mit kochend heißen Wasser und Rohrreiniger diesen gereinigt hat und es sehr gut funktionierte.

Bei Längeren Autobahnfahrten geht bei der DPF Reinigung sporadisch mein Turbolader auch in den Notlauf und schaltet sich weg. Laut meiner Vermutung liegt es potentiell daran das dieser einfach zu Heiß läuft und somit Zwangsweise weggeschaltet wird. Nach einem Neustart ist jedoch der Notlauf wieder weg. Kann dies ein Problem des Turboladers sein oder liegt es eher an dem DPF Problem?

Außerdem merke ich das die Kutsche im Kalten Zustand beim Start am Anfang die Normale Standdrehzahl hat und nach ca 5-10sekunden diese auf 1100 Umdrehungen ansteigt. Nachdem das Auto Temperatur bekommen hat normalisiert sich es wieder. Könnte es an den Injektoren bzw dem DPF liegen oder ist das normal?

Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe. Falls weitere Fragen aufkommen sollten dann gerne Fragen. Ich selbst bin nur ein Hobbyschrauber und in dem Thema KFZ ein Leihe der gerne mehr Lernen möchte,

Zum Fahrzeug:

VW T5 Kasten

2.0 TDI mit 84PS

Motorcode CAAA

Laufleistung ca. 220 TKM

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17 Antworten

Hallo Clapteruno,

hast Du schonmal die Fehler auslesen lassen? Das mit dem Notlauf könnte auch das AGR-Ventil sein. Vielleicht hast ja jemand mit VCDS an der Hand.

 

Grüßle Hörni

Themenstarteram 17. Oktober 2024 um 8:09

@T5Horni

Nach dem letzten mal wo der Fehler aufgetreten ist habe ich sofort geschaut ob ich einen Fehler auslesen kann. Da ist mir auch ein Fehler im Motorsteuergerät angezeigt wurden.

"Fehler: P023400 - Ladedruckregelung - Regelgrenze überschritten, Turbo/Super Charger Overboost Condition"

Für mich klingt es so als sei der Turbolader das Problem und nicht der DPF oder anderes. Komisch ist nur, dass es immer nur dann passiert wenn ich auf der Autobahn lange strecken fahre bei hoher Drehzahl während er eine DPF Reinigung durchführt.

Ich hatte vllt auch schon drauf getippt das die VTG Stellschaufeln des Turbos vllt verkokt oder gar kaputt sind?

Also wegen des Bremspedals musst du dir schonmal keine Sorgen machen. Ohne Motorlauf wirst du das nie durchtreten können. „Hart“ ist jetzt sehr subjektiv. Aber wenn es direkt mit dem Motorstart normal getreten werden kann, klingt das genau richtig.

Zu den anderen Problemen:

Um einen DPF-Tausch kommst du nicht drum rum. Du könntest ihn ausbauen und freiblasen, aber ehrlich, das dauert nicht lange und er ist wieder dicht. Da hilft unterm Strich nur ein Neuer. Bloß keine 400€-Drittanbieterfilter, die sind zu 99% Mist. Leider ist Original am besten und leider auch am teuersten.

(Eventuell beseitigt das auch dein Turboproblem - ohne Garantie - aber das hört sich so an, als würde der abschalten, weil der Motor durch den dichten DPF nicht abblasen kann)

Als allererstes solltest du dich aber um den Zylinderkopf kümmern. Wenn die Dichtung neu ist und du sicher sein kannst, dass dieser Punkt wieder in Ordnung ist, dann erst würde ich in den teuren DPF investieren. Nicht, dass du am Ende ein viel größeres Problem hast und den Wagen verscherbeln willst. Dann hättest das Geld für den DPF quasi aus dem Fenster geworfen.

Hoffe auf Besserung, grüße.

Themenstarteram 18. Oktober 2024 um 9:39

@21er

Danke erstmal für die hilfreiche Antwort. Das mit dem DPF ist leider schade. Ich hätte gedacht es gibt vielleicht andere Möglichkeiten die kostengünstiger gewesen wären um das Problem zu beheben. Leider konnte ich mir schon denken das ein neuer die beste Variante ist. Dieser kostet nur leider einen ordentlichen Taler.

Ich werde mich erstmal um die Zylinderkopfdichtung kümmern. Anhand des Schadens wäre das so oder so die Aufwendigste Operation wo am meisten schief gehen kann. Selber solch eine Dichtung gewechselt hast du aber noch nicht oder könntest du mir da Tipps geben bzw Probleme die bei dem Motor auftreten können?

Ich hatte mit meinem T5 auch vor einiger Zeit Probleme mit dem DPF. Der wurde von einer Werksttt ausgebaut, und weggeschickt. Die haben ihn dann, wie auch immer, gereinigt. Seitdem gab es keine Probleme mehr. Ist auf jeden Fall billiger als ein komplett neuer.

Der wurde sicherlich freigebrannt. Das ist auch eine Variante, die günstiger ist.

Ich kann nur sagen, wie ich persönlich es behandeln würde.

Da ich meinen Bus lange fahren möchte und den DPF dann eh in der Hand habe, kann ich auch einen neuen einsetzen (lassen).

Ist natürlich auch eine finanzielle Frage. Mit beiden Optionen machst du grundsätzlich nichts verkehrt.

Puh da ist viel dabei....

Also vorweg würde ich mir einen Zugang bei Erwin kaufen um an original Unterlagen zu kommen damit du auch nach Anleitung genau arbeiten kannst.und alle drehmomente hast.

Dann empfehle ich dir dich in einschlägigen t5 Foren einzulesen hier ist jeder Tipp von versierten t5 Schraubern Gold wert (tx board).

Und als letzten Tipp gutes Werkzeug und Mut.

Und in welchem Verhältnis steht der bisher geschätzte Aufwand plus weitere oder erneute Bauteilausfälle zu einem Verkaufserlös plus neues Gebrauchtfahrzeug, das nicht wieder aus dem Klo-Topf geholt wird? ;)

Neues Gebrauchtfahrzeug ist ja auch nicht gratis. Je nachdem was man für nen alten Postbus überhaupt noch bekommt, kann die Differenz schon extrem ausfallen.

Auch beim nächsten mit villt. erst 150tkm können genau die gleichen Probleme nächste Woche wieder kommen.

Ich kann verstehen wenn der TE sagt er macht das jetzt bei seinem, dann weiß er, dass es gemacht ist. Probleme wird man sowieso immer wieder bekommen.

Themenstarteram 23. Oktober 2024 um 1:56

Das ist genau auch mein derzeitiger Gedankengang. Lohnt sich überhaupt der gesamte Aufwand um den Bus wieder auf Vordermann zu bringen oder wäre vllt ein Verkauf samt Neuanschaffung die bessere Variante. Das Problem ist bei mir nur das wenn ich einen neuen mir holen sollte es mindestens einer in der Langen Ausführung werden würde mit mehr Ausstattung. Das wiederum kostet leider wieder Geld was man ja zwangsweise wenn man schon einen Bus hat nicht weiter ausgeben möchte. Anhand der jetzigen Kosten die wahrscheinlich aufkommen samt der eigenen Arbeitszeit die aufgewendet werden müsste kommt da schon was bei rum. Sobald man die Arbeit aber reingesteckt hat weiß man wenigstens wo man steht und das man damit erstmal ruhe hat. Bei einer Neuanschaffung wäre man wieder bei Null und weiß nicht was mit dem "Neuen" Auto wieder los ist.

Themenstarteram 23. Oktober 2024 um 2:09

Wenn man mal Grob zusammenfassen möchte was bei meinem Bus getauscht bzw reparieren werden müsste sind wir bei:

-DPF Reinigen bzw erneuern

-Injektoren Prüfen und ggf generalüberholen oder erneuern

-Turbolader Prüfen

-Zylinderkopfdichtung neu

Da kommt schon einiges zusammen, vor allem wenn etwas am Turbolader sein sollte.

Anhand dessen könnte man die Variante von einer Neuanschaffung in Augenschein nehmen. Nur wenn ich gerade mal bei Mobile stichprobenartig nachgeschaut habe liegt man bei einer Neuanschaffung locker bei über 10000€ und selbst dann findet man erst in einen höheren 5stelligen Bereich einen Ansatzweise brauchbaren wo man aber immer noch nicht weiß wie dieser Technisch auf längerer Zeit aussieht. Die meisten sind nun mal "Betriebstoster" die ordentlich geritten wurden.

Dann erstmal sichergehen, was denn gemacht werden MUSS. Dann weiter entscheiden.

Zitat:

@Clapteruno schrieb am 23. Oktober 2024 um 04:09:10 Uhr:

Anhand dessen könnte man die Variante von einer Neuanschaffung in Augenschein nehmen.

Hallo zusammen und @Clapteruno,

die Alternative von VW heißt VW Caddy, langer Radstand.

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

 

Themenstarteram 29. Oktober 2024 um 6:39

@WalterE200-97

Das wäre halt die kleinere und Kompaktere Variante aber mir schwebt im Gedanken sogar vom jetzigen Postwagen noch eine Stufe größer zu werden mit Langem Radstand.

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