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VW T5 zieht zur Seite nach Spureinstellung

Themenstarteram 2. September 2024 um 17:39

Hallo,

ich habe letzte Woche an meinem Bus die Spureinstellen lassen.

Leider ist mir aufgefallen, dass bei Gerade halten des Lenkrades diese immer leicht nach rechts lenkt.

Ich muss das Lenkrad bei Gerade ausfahrt genau so halten, wie auch das Lenkradschloss einrastet im Stand (habe hier die Vermutung, das bei der Einstellung nur das Lenkrad eingerastet wurde und so die Fehlstellung zu Stande kam....)

 

Also bin ich heute noch mal in die Werkstadt gefahren und habe das Problem geschildert.

Der Inhaber machte daraufhin eine kurze Probefahrt mit mir und meinte bei der Achsvermessung sei alles in Ordnung gewesen vermutet das Problem an den Reifen.

Sollte es nicht an den Reifen liegen meinte er man müsste das Lenkrad um einen Zahn nach Rechts versetzten?!

Jetzt mal meine Frage, ist diese Aussage so richtig?

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Ich kenne das Spureinstellen so:

- Fahrzeug auf diese Drehteller stellen

- Spiegel einhängen

- links und rechts bis zum Anschlag lenken

- Lenkrad Mittig mit Lenkrad-Wasserwage positionieren,bzw. fixieren und Fahrer-sitzt mit Gewicht belasten (wenn kein zweiter Mann zur Verfügung steht)

- Lenkstangen nach vorgabe des Laser-Messtandes einstellen.

Fertig.

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Ist diese Annahme falsch, bzw. das Lenkrad hat doch einen Pfeil wenn es auf die Lenkachse gesteckt wird und es ist doch nicht der Sinn das durch umstecken auszugleichen?

Meine Befürchtung ist, dass das "fixieren" aus evtl. Faulheit mit der Lenkradsperre passiert ist, weil diese aktuell genau die Position bei geradeaus-lauf aufweist (ist aber nur eine Vermutung von mir und möchte das niemandem unterstellen).

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11 Antworten

Ich kann dir nur für einen Teil deiner Fragen eine Antwort geben:

Wenn nach dem einstellen der Spur die Räder nicht von vorne nach hinten gewechselt werden zieht das Fahrzeug weiter zum Beispiel nach rechts.

Dass das Problem, mit dem wechsel der Räder gelöst ist, konnte ich nicht glauben.

Daraufhin bin ich mit dem Meister eine Wette eingegangen, ein Mechaniker hat die Reifen von vorne nach hinten gewechselt und ......... ich mußte einen größeren Betrag in die Getränkekasse werfen.

Denn das Fahrzeug fuhr tatsächlich geradeaus....

MfG kheinz

Irgendwie wird nicht wirklich klar, ob dein Fahrzeug nun zur Seite zieht oder nicht. Laut Betreff zieht es zur Seite. Im Text schreibst du aber nur, dass das Lenkrad bei Geradeausfahrt nicht genau gerade steht. Das sind zwei unterschiedliche Probleme.

Ob der Wagen nun zur Seite zieht, musst du ausprobieren - aber nicht, indem du auf die Lenkradstellung achtest, sondern indem du bei annähernder Geradeausfahrt das Lenkrad loslässt und dann kontrollierst, ob das Fahrzeug (übermäßig) zur Seite zieht. Am Besten auf derselben Strecke auch in Gegenrichtung bzw. auf unterschiedlichen Strecken ausprobieren, denn das Schiefziehen kann natürlich auch durch eine geneigte Fahrbahn entstehen.

Wenn dann der Geradeauslauf in Ordnung ist und nur das Lenkrad schief steht, dann ist es richtig, das Lenkrad zu versetzen. Zieht aber das Fahrzeug übermäßig zur Seite, dann nützt natürlich das Versetzen des Lenkrades nichts und du musst nochmal in der Werkstatt vorstellig werden.

Dass die Spureinstellung falsch erfolgte, weil versehentlich das Lenkradschloss eingerastet ist, sollte eigentlich ausgeschlossen sein. Natürlich können solche dummen Fehler passieren, aber bis jetzt spricht ja nichts dafür.

Die Bereifung sollte natürlich auch ein korrektes Spureinstellen ermöglichen, also überall der passende Luftdruck und keine einseitig abgefahrenen Reifen.

Themenstarteram 3. September 2024 um 4:13

Also damt es keine Missverständnisse gibt, die Spur und Sturz sind richtig eingestellt.

Beim Bremsen und beschleunigen zieht der Wagen nicht zur Seite und auch die Rückstellkraft nicht fehlerhaft.

Es seht halt nur das Lenkrad schief bei fahren (etwa auf 11 Uhr).

Meiner Meinung nach wurde das Lenkrad nicht richtig mittig gestellt beim einstellen.

Aber ist das Versetzten des Lenkrades um einen Zahn nicht Pfusch?

Zitat:

@CorsaBmatrix schrieb am 3. September 2024 um 06:13:33 Uhr:

Meiner Meinung nach wurde das Lenkrad nicht richtig mittig gestellt beim einstellen.

Aber ist das Versetzten des Lenkrades um einen Zahn nicht Pfusch?

Kann passieren mit dem Lenkrad, mal nicht sauber in Geradeausstellung "fixiert" und dann ist das "mit eingestellt".

Sofern das Lenkrad richtig verbaut wurde, sollte man es eigentlich nicht versetzen. Das muss mit einer ordentlichen Spureinstellung passen.

Aber: Zumindest bei VW hat es eine Feinverzahnung. Da gibt es eine 12-Uhr Marke auf der Säule (Körnerpunkt) und im Lenkrad (Strich im Skelett). Dafür gibt es natürlich Toleranzen, je nach Modell unterschiedliche. Beim z.B. 3er Golf waren es glaub +/- 6° die das Lenkrad von der 12-Uhr Marke versetzt montiert werden darf.

Zitat:

@CorsaBmatrix schrieb am 3. September 2024 um 06:13:33 Uhr:

Aber ist das Versetzten des Lenkrades um einen Zahn nicht Pfusch?

Genau das ist es. Deswegen bringen manche Hersteller Verzahnungen ins Spiel, auf die sich das Lenkrad nur in einer Stellung (gewaltfrei) anbringen lässt.

Ich kenne das nur so: Das Lenkgetriebe hat eine definierte Mittelstellung (gerade wenn ein Lenkwinkelsensor für's ESP dabei ist ...) und in dieser Stellung steht das Lenkrad gerade und das Fahrzeug muss geradeausfahren ohne dass man irgendwie dagegenhalten muss. Wenn der Hersteller ab Werk (!) da Variationen zulässt, ist das maximal zum Toleranzauffang gedacht und keinesfalls, um Werkstatt-Nonchalance zu überdecken.

Haben die den Lenkwinkelsensor neu angelernt ? Der muss ja sonst jetzt bei Geradeausfahrt ~30° Lenkeinschlag vermelden. Dass da das ESP noch keinen Fehler bringt ... ???

Das Fahrzeug wieder dahinbringen, die sollen das ordentlich machen.

Themenstarteram 3. September 2024 um 17:11

Ja die haben den Lenkwinkelsensor neu angelernt und allein dafür 110€ berechnet (17min Arbeit laut Protokoll, aber das ist ein anderers Thema).

Wenn ich die Batterie abklemmt habe, muss ich anschließend den Lenkwinkelsensor anlehen. Das gestaltet sich schon aufwändig, von Anschlag zu Anschlag lenken...

Nur zur Info. Würde das mal recherchieren und ggfls. die Werkstatt wechseln.

Zitat:

@CorsaBmatrix [url=https://www.motor-talk.de/.../...ach-spureinstellung-t7869669.html?...]

Sollte es nicht an den Reifen liegen meinte er man müsste das Lenkrad um einen Zahn nach Rechts versetzten?!

In dem Moment wo dieser "Tip" kommt, würde ich die Werkstatt wechseln. Vorausgesetzt das Lenkrad wurde noch nie umgesetzt (was grundsätzlich falsch ist) würdest du so die Mittelstellung des Lenkgetriebes verstellen, was Auswirkung auf die gesamte Lenkgeometrie hat

Zitat:

@CorsaBmatrix schrieb am 3. September 2024 um 06:13:33 Uhr:

 

Meiner Meinung nach wurde das Lenkrad nicht richtig mittig gestellt beim einstellen.

Aber ist das Versetzten des Lenkrades um einen Zahn nicht Pfusch?

@CorsaBmatrix

Ja ist Pfusch und die Werkstatt soll davon die Finger lassen.

Lenkrad fixieren und ausrichten und dann die Spur einstellen.

Es gibt Fahrzeuge die haben eine Segmentscheibe, die werden per Impulse abgetastet und die Impulse/ Signale somit an das ABS/ ESP übermittelt, wie das Lenkrad steht.

Nicht umsonst werden die Lenkräder in der Produktion in einer bestimmten Stellung auf der Lenksäule montiert, nach Markierung.

Bei unserem damaligem Octavia hat es auch erst eine Tuningfirma hinbekommen, die Spur richtig einzustellen und den LWS anzulernen, danach fuhr der Wagen wie auf Schienen.

2 VW Werkstätten und 1 Skodawerkstatt haben es nicht hinbekommen.

Das ist scheinbar (ich dachte es sei keine) eine Wissenschaft.

Ich hatte mal einen FORD s-max, der zunächst mit schiefem Lenkrad neu ausgeliefert wurde.

Die FORD Werkstatt stellte die Spur ein, Lenkrad stand dann auch sauber gerade, aber das Fahrzeug war dann hypernervös auf der Autobahn, Geradeausfahren war wirklich "Arbeit", er zog wirklich JEDER kleinen Spurrille hinterher.

Reklamiert und geprüft: Ist beim s-max eben so, passt alles.

Erst ein BOSCH - Dienst, der sich des Themas dann (auf meine eigene Rechnung, aber preislich überschaubar) annahm, bekam es in den Griff, so daß das Fahrzeug fuhr, wie es sollte und buchstäblich "mit dem Daumen unten am Lenker" sauber seine Bahnen zog.

Ich habe das Gefühl, Markenwerkstätten arbeiten da ausschließlich mit Werks-Sollvorgaben, die dann mehr oder weniger gut passen.

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