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VW Tiguan 2 - Werte des Sturzes am rechten Vorderrad ausserhalb der Toleranz - Lenkverhalten
Ich habe seit 8 Wochen einen Jahreswagen VW Tiguan 2 2.0 TDI 4Motion, gekauft mit 14.300 KM, jetzt 18.500 KM.
Gleich nach 3 Tagen reklamierte ich ein leicht nach links stehendes Lenkrad. Dieses wurde dann in einer Spurvermessungsodysee mehrfach versucht gerade zu stellen. Jetzt steht es zu ca. 99% bei Geradeausfahrt auch gerade. Der Wagen fährt eigentlich auch gut geradeaus.
Nun aber zum eigentlichen Problem:
Beim Lenken habe ich nun aber das Gefühl, dass die Lenkkräfte nach links etwas schwerer sind als nach rechts. Das merkt man auch beim Linkslenken / Rechtslenken beim rückwärts einparken. Es fühlt sich teilweise so an, als wenn jemand das linke Vorderrad beim Linkslenken am Lenkeinschlag etwas hindern würde. Lenke ich nach rechts, geht es etwas leichter. Kann das mit dem Sturz an der Vorderachse zu tun haben? Lt. 2 Vermessungsprotokollen ist der Sturz vorne rechts ausserhalb der Toleranz.
Ich habe mit der Werkstatt, in welcher ich den Wagen gekauft habe, nun einen Termin vereinbart, da ich ggfs. eine Rückabwicklung des Kaufvertrages in Erwägung ziehe auf Grund der doch zahlreichen Werkstattaufenhalte, die ich seit 8 Wochen nun hatte. Ich füge 2 Vermessungsprotokolle im Anhang bei.
Kann mir hier im Forum einer einen Tipp geben?
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51 Antworten
Ich kenne das so, ich fahre zur Achsvermessung und sollte es Abweichungen geben,
werden Diese dabei richtig eingestellt. Darum lasse ich Sowas machen.
Du hast wohl zwei Protokolle mit dokumentierten Abweichungen, warum wurden die
Einstellungen nicht berichtigt??????
Möglichkeit, die Einsteller sind "vergurkt", dann hätte Dies mitgeteilt werden müssen.
Oder, man hat Dich "Abgezogen".
Eine ordentliche Achsvermessung z.B. (reifen.com in Berlin Staaken) stellt Alles Sowas
fest und berichtigt es oder gibt Anweisung,Was vorher gemacht werden muss.
Ich hatte Sowas vor ca. 15 Jahren mit meinem ersten RAV4, ich brauchte alle halbe
Jahre neue Reifen, weil die Vermessungen bei mir zuhause, Alles kaputt gedreht hatten.
Erst nachdem ich zu einer vernünftigen Vermessung kam, wurde mir mitgeteilt, das neue
Einsteller eingebaut werden müssen. Danach brauchte ich nie wieder Reifen wegen falscher
Spur ersetzen.
Ob Du Dich weiter mit Allen anlegen möchtest, ist es das Auto wert????? Ansonsten wandeln,
denn mit dem Auto stimmt etwas nicht.
Es geht aber hier nicht um die Spur, sondern um den Sturz und der ist bei vielen Autos gar nicht einstellbar.
Den Tiguan kenne ich nicht auswendig.
Bei vielen VW- Modellen kann man den Sturz nicht einstellen.
Nur ausmitteln. Dazu muss die Vorderachse unten gelöst werden,
leicht verschoben werden.
Hier ist die rechte Seite etwas zu negativ, muss man die Achse leicht nach
links verschieben, um in die erlaubte Toleranz zu kommen.
Gleichzeitig wird bei dieser Aktion der linke Sturz etwas stärker negativ,
muss halt ebenfalls in der Toleranz bleiben.
Ist machbar.
Die Bohrungen in der Achse sind gross genug ausgeführt für so eine Aktion.
Neue Schrauben, die mit dem vorgeschriebenem Drehmoment festgezogen
weden müssen, dringend erforderlich.
Halt mit Arbeit verbunden, wird hier offensichtlich gescheut.
Andererseits schreiben die Hersteller vor, das bei Abweichungen zwischen
rechts und links, erst Handlungsbedarf bei mehr als 30`Unterschied erforder-
lich ist.
Ist hier nicht der Fall, Sturz- Unterschied rechts/links weniger als 30`.
Sollte man nicht merken.
Mit Sturz direkt einstellen ist es bei VW schon seit 1983 vorbei!
Der Golf 1 hatte noch eine Schraube mit exzentrischer Scheibe am Federbein.
Ab Golf 2 war das vorbei. Da gibt die Konstruktion den Sturz vor.
Aber gewisse Toleranzen sind halt immer da. Oder man muß diese noch ausweiten um wieder in den Rahmen zu kommen. Langlöcher sind dazu sehr beliebt...
Am ehesten kann man es oben am Domlager oder unten an den Trag-/Führungsgelenken richten.
Lösen, schauen ob Luft da ist, wieder festziehen und messen. Macht man dann direkt auf dem Meßstand.
Als letztes Mittel wäre da noch die 3 Löcher für das Trag-/Führungsgelenk am Achsschenkel in Langlöcher zu verwandeln.
Und wie sieht es damit aus, dass ich das Gefühl habe, dass der Wagen nach rechts etwas leichter lenkt, wie nach links? Hat das was mit dem Sturz zu tun oder doch mit der Spureinstellung? Macht mich echt narrisch, dieses Lenkverhalten.
Wenn ich bei langsamen Rollen, z.B. rangieren vor und zurück, schnell lenke, klebt die Lenkung im ersten Augenblick.
Besteht die Möglichkeit beim VW-Händler einen anderen Tiguan mit gleicher Bereifung probezufahren? Was hattest du für ein Auto vorher?
Auf normalen Straßen und Wegen ist es normal dass es nach links minimal schwerer geht. Damit Wasser abläuft haben Straßen und Wege immer ein leichtes seitliches Gefälle. Merkt man bei einigen Autos kaum, andere, besonders bei größeren Reifen, reagieren da etwas spürbarer drauf.
Wenn keine Laufrichtungsbindung: Reifen mal vorne links/rechts oder sonst vorne/hinten tauschen und gucken ob sich was verändert.
Dieser Hauch den der Sturz raus ist verursacht keine merklichen Probleme. Entweder ist es völlig normal und du hattest das nur bei dem Auto vorher nicht (daher anderen Tiguan mit möglichst gleicher Bereifung testen) oder da ist etwas anderes faul.
Leider ist es heute doch so, das schon recht kleine Ursachen sich
negativ auf das Lenkverhalten eines Autos auswirken können.
Laß Ihn mal rechts gegen eine Art Bordstein gefahren sein oder
Was auch immer. Sowas könnte sich schon auf das Lenkverhalten
auswirken. Ein reparierter Unfall könnte sich ebenfalls auswirken.
Dich scheint das Auto einerseits "narrisch" zu machen, aber anderer-
seits aber gut zu gefallen..........
Wenn Dein Gefühl Dir sagt, mit dem Auto stimmt etwas nicht, dann
solltest Du eine Wandlung des Kaufs anstreben...........
Wenn Dein Gefühl sagt, es ist gut, dann wirst Du Dich wohl arrangieren
müssen und Dich an diese "Eigenheit" gewöhnen müssen.
Du hast schon einiges Geld in das Auto investiert, ohne einen Schritt
weitergekommen zu sein............
Zitat:
@Moers75 schrieb am 11. Oktober 2018 um 09:41:15 Uhr:
Besteht die Möglichkeit beim VW-Händler einen anderen Tiguan mit gleicher Bereifung probezufahren? Was hattest du für ein Auto vorher?
Auf normalen Straßen und Wegen ist es normal dass es nach links minimal schwerer geht. Damit Wasser abläuft haben Straßen und Wege immer ein leichtes seitliches Gefälle. Merkt man bei einigen Autos kaum, andere, besonders bei größeren Reifen, reagieren da etwas spürbarer drauf.
Wenn keine Laufrichtungsbindung: Reifen mal vorne links/rechts oder sonst vorne/hinten tauschen und gucken ob sich was verändert.
Dieser Hauch den der Sturz raus ist verursacht keine merklichen Probleme. Entweder ist es völlig normal und du hattest das nur bei dem Auto vorher nicht (daher anderen Tiguan mit möglichst gleicher Bereifung testen) oder da ist etwas anderes faul.
Ich muss morgen sehen, ob mir der Händler einen vergleichbaren Tiguan zum Probefahren mal überlässt.
Da ich die unterschiedlichen Lenkkräfte auch bei geringen Geschwindigkeiten merke (Rangieren etc.) kann es doch am seitlichen Gefälle von Straßen nicht nur liegen. Bei derart niedrigen Geschwindigkeiten fällt doch das Gefälle kaum oder gar nicht auf.
Dass mit dem Wechseln der Räder hatte ich auch schon gedacht. Nur sind die verbauten 19 Zöller so schwer, dass ich das selbst eigentlich nicht mehr machen möchte. Sollte dann schon die Werkstatt machen.
Schon mal gut zu hören, dass der geringe Unterschied des Sturzes links und rechts eigentlich nicht für die von mir erfühlten Probleme verantwortlich sein kann.
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 11. Oktober 2018 um 10:18:13 Uhr:
Leider ist es heute doch so, das schon recht kleine Ursachen sich
negativ auf das Lenkverhalten eines Autos auswirken können.
Laß Ihn mal rechts gegen eine Art Bordstein gefahren sein oder
Was auch immer. Sowas könnte sich schon auf das Lenkverhalten
auswirken. Ein reparierter Unfall könnte sich ebenfalls auswirken.
Dich scheint das Auto einerseits "narrisch" zu machen, aber anderer-
seits aber gut zu gefallen..........
Wenn Dein Gefühl Dir sagt, mit dem Auto stimmt etwas nicht, dann
solltest Du eine Wandlung des Kaufs anstreben...........
Wenn Dein Gefühl sagt, es ist gut, dann wirst Du Dich wohl arrangieren
müssen und Dich an diese "Eigenheit" gewöhnen müssen.
Du hast schon einiges Geld in das Auto investiert, ohne einen Schritt
weitergekommen zu sein............
Da ich den Wagen erst seit 8 Wochen habe, kann ich zumindest für mich sagen, dass ich keinen Bordstein geküsst habe und kein heftiges Schlagloch durchfahren bin. Was in den 14.000 KM davor mit dem Wagen passiert ist, kann ich nicht sagen. Lt. VW Händler war der Wagen mit Kennzeichen WOB in Dresden unterwegs und hatte seine Auslieferungsinspektion im Werk Dresden erhalten. Wer ihn tatsächlich gefahren hatte, war nicht ersichtlich (Kennzeichen damals WOB-TF xxx).
Ja, mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Kiste etwas hat. Die schon durchgeführten Reparaturen haben ihres dazu beigetragen. Bis auf den Kaufpreis und die Betriebskosten habe ich in den Wagen nichts weiter investiert. Alle Reparaturen bisher gingen auf Garantie.
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 11. Oktober 2018 um 10:18:13 Uhr:
Leider ist es heute doch so, das schon recht kleine Ursachen sich
negativ auf das Lenkverhalten eines Autos auswirken können.
Das heute hat seinen Grund in den vielfach verbauten großen Rädern. 19", sicher auch schön breit, die reagieren halt weitaus empfindlicher auf kleinste Unterschiede wie Fahrbanneigung, Spurrillen oder kleine Abweichungen in der Achseinstellung. Bei schmaleren Reifen mit höherer Flanke verschwindet vieles einfach in der deutlich größeren Elastizität des Reifens.
Daher ja der Punkt mit der Probefahrt eines anderen Fahrzeuges mit gleicher Bereifung. Wenn man vorher was ganz anderes gefahren hat wie hydraulische Servo mit kleinen Rädern und dann auf elektrische Servo mit Breitreifen umsteigt ist das Lenkgefühl halt ein ganz anderes.
Welche schon durchgeführten Reparaturen waren denn schon an dem Auto? Was das möglicherweise in Zusammenhang mit Lenkverhalten steht?
Zitat:
@Moers75 schrieb am 11. Oktober 2018 um 11:12:18 Uhr:
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 11. Oktober 2018 um 10:18:13 Uhr:
Leider ist es heute doch so, das schon recht kleine Ursachen sich
negativ auf das Lenkverhalten eines Autos auswirken können.
Das heute hat seinen Grund in den vielfach verbauten großen Rädern. 19", sicher auch schön breit, die reagieren halt weitaus empfindlicher auf kleinste Unterschiede wie Fahrbanneigung, Spurrillen oder kleine Abweichungen in der Achseinstellung. Bei schmaleren Reifen mit höherer Flanke verschwindet vieles einfach in der deutlich größeren Elastizität des Reifens.
Daher ja der Punkt mit der Probefahrt eines anderen Fahrzeuges mit gleicher Bereifung. Wenn man vorher was ganz anderes gefahren hat wie hydraulische Servo mit kleinen Rädern und dann auf elektrische Servo mit Breitreifen umsteigt ist das Lenkgefühl halt ein ganz anderes.
Welche schon durchgeführten Reparaturen waren denn schon an dem Auto? Was das möglicherweise in Zusammenhang mit Lenkverhalten steht?
Ich hatte vorher einen BMW 320d touring EZ 2014, F31, mit ebenfalls elektromechanischer Lenkung. Allerdings mit Heckantrieb. Dann fahre ich oft auch den Golf 7 1.6 TDI meiner Frau mit ebenfalls elektromechanischer Lenkung und als Sommerfahrzeug einen BMW 318 CI, E46 aus 2006. Von daher kenne ich den Unterschied zwischen mechanischhydraulischer und elektromechanischer Servolenkung.
Gemacht wurden am Tiguan bisher:
- Tausch der Bremsscheiben vorne incl. Bremsbeläge, da bei der Probefahrt das Lenkrad stark vibrierte. Garantie
- Austausch der beiden Domlager vorne, da links ein Knarzen beim Einlenken zu hören war. Garantie
- Ausbau des Getriebes, da das Getriebegehäuse ölfeucht war und eine Produktverbesserung von VW vorsieht, dass eine Getriebeschraube im Getriebe getauscht werden müsste. Garantie
Austausch einer Spannrolle am Zahnriemen, da diese Geräusche machte. Garantie
- insgesamt 3 Spur- und Achsvermessungen (1x beim VW Händler, bei dem ich den Wagen gekauft hatte, 1x bei einem mir bekannten Reifenhändler, 1x beim VW Händler an meinem Arbeitsort, der auch die o.g. Reparaturen ausgeführt hat).
Jetzt morgen Vorstellung des Wagens beim VW Händler, bei dem ich den Wagen gekauft hatte.
@sven diesel ,
Hallo ich will Dich keineswegs aufhetzen, nur wenn Du zu lange wartest
und Dich dann doch zur Wandlung entschließt, dann kann es Probleme
geben. Deshalb wollte ich einen Anstoß zur grundsätzlichen Überlegung,
ob behalten oder lieber zurückgeben geben. Weder Du noch der Händler
können wissen, Was das Auto erlebt hat, wenn Du ein "doofes Gefühl"
hast, mache lieber "ein Ende mit Schrecken", als Dich später schrecklich
zu ärgern, es nicht getan zu haben.
Dieser TIGUAN ist vielleicht günstig, aber doch kein Einzelstück.
Viel Glück zu Deiner Entscheidung, Gruss aus B............