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VW und die liebe Oberklasse!!!

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 26. August 2004 um 21:43

Hallo Gemeinde,

 

nach reichlichem hin und her habe ich mir überlegt, ob ich überhaupt noch mal einen Beitrag in dieses Forum schreiben soll oder nicht!

Aber ich versuche es einfach noch mal, selbst auf die Gefahr hin, das fbisnoopy oder matze 80 diesen Beitrag löschen, das scheint ja hier zur Gewohnheit zu werden.

Nun meine Anstoß zur Diskussion!

Hätte VW nicht lieber die Finger von der Oberklasse (Touareg und Phaeton) lassen sollen und sich mehr auf seine bewerten Produkte (Passat und Golf) konzentrieren sollen???

Grüße

messerheimer

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27 Antworten

Nein. Ich glaube dass vorallem der Touareg VW hilft das Image der Brot-und-Butter Autos loszuwerden. Wenn Audi damals den V8 nicht auf den Markt gebracht hätte, würde es heute wahrscheinlich nur Audi Kompakt- und Mittelklasse geben. Insofern finde ich den Schritt richtig auch wenn der Phaeton einen finanzielles Desaster für VW ist.

P.S. Hoffentlich bleibt die Diskussion sachlich.

am 27. August 2004 um 9:49

Zitat:

Original geschrieben von Bel Air '57

Nein. Ich glaube dass vorallem der Touareg VW hilft das Image der Brot-und-Butter Autos loszuwerden. Wenn Audi damals den V8 nicht auf den Markt gebracht hätte, würde es heute wahrscheinlich nur Audi Kompakt- und Mittelklasse geben. Insofern finde ich den Schritt richtig auch wenn der Phaeton einen finanzielles Desaster für VW ist.

P.S. Hoffentlich bleibt die Diskussion sachlich.

VW ist nun auch in den USA nach langem Widerstand in die Rabattschlacht unter den Herstellern eingetreten und bietet erstmals zinslose Darlehen zur Finanzierung an. Um den Absatz des mittlerweile in der fünften Generation erst im Herbst eingeführten Golf anzukurbeln, bietet VW verschiedene verkaufsfördernde Maßnahmen wie spezielle Händlerprämien oder Klimaanlage an. Auch im Wachstumsmarkt China verlor der Wolfsburger Konzern zuletzt an Boden.

Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder hat unterdessen erstmals Fehler beim umstrittenen Luxuswagen Phaeton eingeräumt. Der Phaeton verkaufe sich nicht, weil er nicht "unverwechselbar genug" sei, sagte Pischetsrieder der britischen Autozeitschrift "Car". Es sei falsch gewesen, das Modell als konventionelle Stufenhecklimousine zu bauen. 2003 hatte VW nur rund 6000 Phaeton verkauft und damit sein eigenes Ziel verpasst.

Hallo

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass der fehlende Verkaufserfolg des Phaeton nicht darauf zurückzuführen ist, dass er zu konservativ geraten ist, und er keine Fließhecklimousine ist. Gerade die fehlende Akzeptanz bei der Zielgruppe zeigt doch, wie unflexibel diese leider ist. Mit seinem mehrfach preisgekrönten Design und dem allen Konkurrenten überlegenen Autobahnkomfort sowie der Verarbeitungs- und Materialqualität bietet er Vorteile, die meiner Meinung nach eigentlich viele potentielle Kunden angesprechen müssten. Dass diese dennoch keinen Phaeton kaufen, liegt doch daran, dass für die Meisten in der Oberklasse ein Volkswagen schlicht und einfach nicht in Frage kommt- egal wie gut er gelungen ist. Dabei spielt sicherlich oft einfach die Gewohnheit an eine Marke, das mit BMW, Audi und Mercedes verbundene Prestige oder auch die gewohnte Stammwerkstatt eine Rolle, in der man Verkäufer und Meister kennt, und die man nicht so schnell verlässt. Dass man mehr Käufer anspricht, indem man den Menschen nicht nur die ihnen in der Oberklasse ungewohnte Marke VW vorsetzt, sondern in Zukunft auch eine ihnen ungewohnte Karosserieform, glaube ich nicht.

mit freundlichen Grüßen

am 27. August 2004 um 13:16

oberklasse bei vw

 

Es ist leicht nachträglich die frage zu stellen ob der phaeton bzw. dessen einführung ein fehler war.das hilft jetzt auch nichts mehr.

der phaeton ist ein traumhaft (technisch bis auf kleine fehler) tolles auto.ich fahre einen w12 und

geniese dieses fahrzeug.am meisten freue ich mich darüber dass kein mensch merkt welches "luxus-

fahrzeug" vor meiner garage steht. der service meiner werkstatt ist toll, die betreung durch vw-wolfsburg misrabel.z.b. einbau i-pod laut vw-wolfsburg 1000.-euro.da leasing fahrzeug kostet der

ausbau auch wieder 1000.- und mein cd-player sollte

ausgebaut werden. meine vw-werkstatt hatt das 100.-erledigt,cd-player blieb erhalten die lautstärkeregelun erfolgt über das lenkrad.

bei meinen früheren auto (750 bmw) wurde ich

laufend über neue infos zu meinen wagen informiert,

bei vw fehlanzeige.

es gibt viele bekannte von mir die autos fahren bei denen nicht sofort der neidkomplex aktiviert wird

(volvo,saab usw.) diese zielgruppe wurde von vw nie

ernsthaft angesprochen sondern nur bmw und mercedesfahrer.und die kaufen sicher nicht einen

wagen der wie ein passat aussieht.

fazit:die phaeton techniker sind verdammt gut, die

marketing experten in wolfsburg pfeifen.

die simca leute hätten die besser gemacht.

am 27. August 2004 um 13:38

oberklasse und vw

 

leider ein schreibfehler......statt

simka sollte das skoda heissen.aber egal auch die leute bei tojota würden den wagen besser verkaufen.eine dämliche und sauteuere anzeige z.b.

im spiegel war so langweilig wie die karosserie des phaeton. es genügt nicht gute autos zu bauen wenn

langweilige typen sie nicht verkaufen können.

Hallo Leute,

ich habs schon in einem anderen Therad geschrieben:

Es gibt für die meisten Leute nur Benz, BMW und vielleicht noch Audi.

Ich bin mal einen Cadillac STS de Ville (oder so) gefahren: Auch ein sehr gutes Auto! Sehr angenehm!

Bloß kaufen tut den eben keiner!

Das Gleiche ist es beim Phaeton: Niemand will den! Dabei geht es gar nicht um das Produkt selbst, sondern die Vermarktung ist einfach schlecht! Die Japaner haben schon vor knapp 20 Jahren kapiert, dass man als Massenanbieter eine Nebenmarke bilden muss, wenn man im Premiumbereich Erfolg haben will. Bei Honda war das Acura und bei Toyota Lexus. Beide Marken haben in den USA auf Anhieb große Erfolge erzielt.

Wäre VW auch so clever gewesen und hätte den Phaeton beispielsweise unter dem Label „Horch“ angeboten, dann wär das Ding sicherlich erfolgreicher gewesen.

Aber nein - es musste ein VW-Logo drauf. Das ist zwar mutig, aber am Markt vorbei - ein Produkt, das zwar von VW wäre, wo aber nicht VW draufsteht, wäre für den Markt akzeptabler gewesen

Zitat:

Original geschrieben von schroederweg

Wäre VW auch so clever gewesen und hätte den Phaeton beispielsweise unter dem Label „Horch“ angeboten, dann wär das Ding sicherlich erfolgreicher gewesen.

Bloß wie hätte denn so ein Horch aussehen sollen ? Der wäre doch auch nur ein ganz großer Audi A8 geworden genauso wie beim Maybach.

Ein Phaeton muss sich erst mal über viele Jahre etablieren, genauso wie der V8 und A8. Der Phaeton wird sicher langfristig nur Erfolg haben, wenn das Design besonders hervorragend ist. Genau das fehlt dem jetzigen. Er ist einfach zu altmodisch und viel zu schwer. Die Mittelkonsole ist ausserdem viel zu fett und vollgestopft mit Schaltern. Der ganze Wagen passt eigendlich perfekt zu den Amerikanern die sich den ganzen Tag mit McDonalds-Produkten vollstopfen.

Ich denke auch, dass die niedrigen Verkaufszahlen des Phaeton nicht bedenklich sind.

Audi hat vom V8 eigentlich auch 12 Jahre gebraucht, bis zum jetzigen Modell des A8, um auch bei den letzten Zweiflern als Alternative zu BMW und MB zu gelten.

Und wenn man bedenkt, die Konzernstrategie geht ja auf. Bei uns in Österreich teilen sich A8 und Phaeton 50% des Luxusmarktes auf (mit ~1000Stück nicht sehr viel).

Und der Phaeton, den ich auch schon fahren durfte, ist ein Traumauto, nur halt bedingungslos auf Schlachtschiff getrimmt, mit Komfort ohne Ende. Für mich ein... Zitat Autorevue (österreichiche Autozeitung) Ein Auto zur Vermeidung des Autofahrens.

Wenn ich in der Oberklasse aktiv fahren will, dann kauf ich mir den A8.

Und der Touareg schauts aus, ist eh ein Selbstläufer.

Und das in Zeiten, wo die Wirtschaft eigentlich nicht brummt.

Ich für meinen Teil, glaube nicht dass die beiden Modelle ein Fehler waren. Der Fehler liegt eher darin, dass der Golf nicht das gehalten hat, was man sich erwartet hat. Vor allem der hohe Preis schreckt. Und was dann mit dem Passat wird, der ja technisch nur ein aufgeblasener Golf wird, das wird interessant.

Naja, wir werden sehen....

Auf alle Fälle Phaeton und Touareg sind Ok.

Hallo,

fahre keine Phaeton sondern einen Audi.Bin ihn aber mal probegfahren.Optisch und technisch ein tolles Auto....

Aber welche Zielgruppe peilt VW an??

Wer in dieser Preislage kauft ist entweder in der Lage die Kosten steuerlich geltend zu machen oder man will im Segment der Dienst und Firmenwagen Fuss fassen.Der kleinere Teil sind solvente Privatkunden die oft dann auch schon ein wenig älter sind.

Im Geschäftswagen Buisiness fehlt es VW an Erfahrung und einer klaren Linie/Strategie und für die Privatkunden ist der Phaeton zu überfrachtet in der Bedienung (weniger ist manchmal mehr) so ein Auto will auch vom Besitzer verstanden werden,BMW hat mit dem I-Drive schon sein Fett diesbezüglich wegbekommen....

Am Auto selbst liegt es nicht,das ist klasse....

Aber muß den ein Luxuswagen wie der Phaeton mit dem Logo ''Volkswagen'' einen Widerspruch in sich selbst tragen??

Die Plattformstrategie von VW ist klasse,aber eine Alltagsmarke tut sich einfach schwer gewisse Segmente zu besetzen vor allem wenn man eine Tochter names Audi und Bentley hat....warum auch.

Fiat hat mit dem Modell 130 damals auch ein schönes Auto gehabt und trotz viel Energie und Geld sein Segment nicht verlassen können....Das geht dann über die Töchter schon einfacher (Lancia und Alfa sind klangvolle Namen die sich aus der Historie schon besser eignen) auch wenn diese auch nicht so gut dastehen.

mal sehen was wird,ich habe Hochachtung vor dem Mut von VW dieses Dornenreiche Wagnis einzugehen....Ford und Opel haben dort gar nicht gemacht und sind deshalb vom Image Lichtjahre hinter VW zurück,aber ob der Phaeton der richtige Weg ist wage ich zu bezweifeln.

Grüße Andy

Grundsätzlich halte ich die Strategie des VW Management zusätzlich auf das Luxussegment zu setzen für richtig. Dieser Bereich kann gute Gewinne erwirtschaften und ist weniger von der wirtschaftlichen Lage in Deutschland abhängig als der Massenmarkt mit Golf und Passat.

In dem Segment wirklich Fuss zu fassen ist aber nicht einfach, besonders wenn man keine Erfahrungen mit der angestrebten Zielgruppe hat. Es werden an Händler und Werkstätten andere Anforderungen gestellt als durch den normalen Privatkunden. Hier und im Marketing hat VW schon eine Menge Lehrgeld gezahl und das wird leider noch etwas andauern. Hoffentlich halten sie daran fest und bringen den Phaeton in einigen Jahren zum Erfolg. Mehr Vielfalt kann nur gut für uns Kunden sein.

Zitat:

Original geschrieben von DaimlerDriver

Dieser Bereich kann gute Gewinne erwirtschaften

Mit Sicherheit nicht !

VW entwickelt sich mehr und mehr zum Übernahmekandidaten. Piechs durchgedrehte Vision alle möglich Luxusmarken einzukaufen, haben zig Milliarden verschlungen ohne den geringsten Gewinn einzufahren. Das beste Beispiel "Bugatti". Sich eine Marke an Land zu ziehen die noch exklusiver ist als RR, ist der pure Wahnsinn. Das schlimmste daran ist: er fährt nicht bzw. er ist nicht marktreif. Da wird eine runde Form entwickelt die zwar gut aussieht, die aber aerodynamisch für solch extreme Geschwindigkeiten gar nicht ausgelegt ist. Aber er muss ja unbedingt der schnellste sein. Ettore Bugatti würde Tränen in den Augen haben. Aber was solls, nun müssen sie es durchziehen mit ihren Touaregs, Phaetons, Bentleys, Bugattis und Lamborghinis, sonst käme dies einer Kapitulation gleich.

Du solltst dich etwas besser informieren. Bentley und Bugatti haben keine zig Milliarden verschlungen. Außerdem ist VW kein Übernahmekandidat, da nach derzeitiger Rechtslage niemand an der goldenen Aktien des Landes Niedersachsen vorbeikommt.

Ob sich Mercedes und BMW die F1 gönnen oder VW den Bugatti ist doch fast egal. Ein Bugatti war doch nie für Gewinne gedacht. Mit einem guten und gut positionierten Oberklassewagen kann VW gute Gewinne einfahren. Das zeigt doch schon der Touareg.

Ob Bentley Gewinne einfahren wird hängt auch von der Phaeton Plattform ab. Ohne diese wäre die Entwicklung eines Bentley zu teuer. Der GT war doch schon ein guter Anfang.

Was eine, nur auf den Massenmarkt ausgelegte Strategie bringt, zeigen doch Opel, Fiat und Ford.

@DaimlerDriver

Stimme Dir 100% zu!!!

Gruß

**********

Hinzu kommt noch, daß der Continental GT sich verkauft wie warme Semmeln. Bentley baut wie wild Fertigungskapazität auf, damit die Wartezeit nicht über ein Jahr geht. Die nächste Jahresproduktion ist quasi schon ausverkauft (ca. 8.000 Stück).

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