W123 200 Drehzahlen?
Hallo,
da es ja kein 123er-Unterforum gibt und zugleich der M102 auch im W124 verbreitet war, stelle ich diese Frage mal hier:
Mein 200er hat keinen Drehzahlmesser, sondern eine Uhr, um die Minuten von 0-100 ablesen zu können (nein, so schlecht beschleunigt er eigentlich doch nicht).
Kann mir jemand so 2-3 Drehzahl-Werte nennen, bei 4 Gang Handschaltung?
Z.B. bei 80 / 100 / 120 km/h?
Dann hat man mal ein paar Fixpunkte, wie hoch der Motor eigentlich dreht.
Danke!
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9 Antworten
Eigendlich sollte hinten in der Betriebsanleitung ein Diagramm sein an dem Du das ablesen kannst
Sternengruß
moin moin zusammen
hin und wieder kommt es ja vor,
dass gerade bei einem min. 25 Jahre alten Fahrzeug die Betriebs-/Bedienungsanleitung fehlt
@ Karthago500SEC
es wäre also durchaus denkbar, das jemand keine Anleitung hat, und dann auch nichts nachschlagen kann,
man bietet einem Ertrinkenden ja auch kein Glas Wasser an, sondern wohl eher Hilfe
(Digga, was los mit Dir? die Qualität Deiner Beiträge schwächelt in lezter Zeit son büschen )
@ Funlovincriminal, viel Spaß beim schmökern
Hallo
am Rand der Tachoskala sind kleine gelbe Striche welche die optimalen Schaltpunkte der einzelnen Gänge anzeigen. Darüber hinausdrehen macht für den Vortrieb keinen Sinn aber danach geht noch etwas bis der Motor in den Drehzahl-Begrenzer rauscht.
Der ist meist im Verteilerfinger und ein Verschleissteil.
Natürlich gibt es für diverse Motor/Getriebe/Achskombinationen eigene Tachoskalen so das ein Tachotausch manchmal die falsche Skala im Auto hat.
Grüsse
Danke für den Link, diese Diagramme sind ideal in Hinsicht auf meine Frage.
PS: In der Tat, das Handbuch ist verschollen, aber Ersatz ist schon bestellt.
Btw., vllt. kennen alle schon diesen Link:
http://www.xs4all.nl/~ipenburg/mercedes-benz/w123/manual/?front
Und die Bedeutung der Schaltstriche am Tacho ist mir bekannt, dennoch danke.
Na prima! - dachte mir schon das ein aufgeweckter Sternenschiffskäptn ggf ne neue Betriebsanleitung an Land zieht so denn die Urfassung nicht mehr da ist! ...oder ne Internetadresse bekommt
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Hallo
am Rand der Tachoskala sind kleine gelbe Striche welche die optimalen Schaltpunkte der einzelnen Gänge anzeigen. Darüber hinausdrehen macht für den Vortrieb keinen Sinn aber danach geht noch etwas bis der Motor in den Drehzahl-Begrenzer rauscht.
Der ist meist im Verteilerfinger und ein Verschleissteil.
Natürlich gibt es für diverse Motor/Getriebe/Achskombinationen eigene Tachoskalen so das ein Tachotausch manchmal die falsche Skala im Auto hat.
Grüsse
Hallo,
also wenn du immer an den markierungen schaltest hast du nicht lange freude am triebwerk... das sind die max. geschwindigkeiten im jeweiligen gang ...
der motor M102 hat keine mechanische zündunterbrechung im verteilerfinger, das hatten die alten 6 zylinder wie der M110, da er sich ohne irgendwann in den "ich komm als ventieltrieb nicht mehr mit" tot hochdreht.
als grobe faustregel hast du beim 4 gang schalter etwa 3000u/min bei 100KMH.
Gruß Stefan
Hallo
da Funlovingcriminal die Bedeutung der Striche schon kennt frage ich mich jetzt die ganze Zeit was er eigentlich wirklich wissen will ?
Die Striche sind direkt auf der KM/H Skala ablesbar und daraus kann man dann die Maximalgeschwindigkeit der Gänge abmessen bzw man schaltet halt wenn die Tachonadel am Strich ansteht.
Und stimmt alle M102 im W123 hatten das elektronische Zündsteuergerät mit Drezahlabschaltung (ausser bei KAT Versionen da wurde der Benzinhahn zugedreht). Die Verteilerfinger mit Unterbrecher waren M115 /8.
Beim 200er Vergaser war die Abregeldrehzahl um 6000min aber der
Ventiltrieb hat schon wesentlich vorher zugemacht, so ab 5500 und der rote Bereich fängt bei ca 5750/min an.
Der M102 war Mitteldruckoptimiert und der 230E bis durch die Ablösung durch den Opel 16V 20LET der Industriemassstab für Mitteldruckeffizienz.
Die gelben Hinweissmarken sind wie erklärt nicht der Endpunkt der Drehzahl sondern ca 2-3% davor wo der rote Bereich am DZM anfängt und auch weil es durch Schwankungen im Abrollumfang gibt aber man muss nicht sklavisch bis zum Begrenzer drehen....
Anderseits sind die M102 sehr Drehzahlfest und vertragen Vollgas unter hoher Drehzahl viel besser als Vollgas bei niedriger Drehzahl (Kolbenkipper).
Die M102 kommen noch aus der Zeit als bei Daimler nicht gespart werden musste und man einen Daimler Motor Tagelang per Dauervollgas fahren konnte ohne das deswegen etwas kaputt ging.
Und der Herr Spiess hat ja mal die M102 200 für die damalige Formel 3 umgebaut und die Motore haben auf dem erleichterten Serienkurbeltrieb klaglose 210PS bei 7500/min unter Dauervolllast abgliefert und waren damit auf dem Level der BMW 2000.
Ja der M102 ist vom Kurbeltreib her zu massiv für einen Hochdrehzahlmotor aber es gibt genug Resverve wenn man sich verschaltet und der Motor ist ja nur von der Kopfseite her auf die Maximaldrehzahl gedrosselt.
Natürlich macht es keinen Sinn einem alten Herren ständig in den Rücken zu tretten damit der vorwärts kommt und der optimale Schaltpunkt um zügig voranzukommen liegt eher bei 4500-5000 als bei 5500...
Die meisten m102 sind inzwischen alt und abgenudelt haben verschlissene Zündungsteile und abgelutschte Kettenschienen, die Kolben kippeln und die Ventilschäfte sind oval gelutscht. Die Ventilfedern sind lahm und das Öl hat Schwarzschlammansätze. Die Vergaser /Einspritzungen sind auch oft am Ende und zu fett oder zu mager... Bei der Mixtur ist Dauervollgas bei Maximaldrehzahl the fastest way to Exitus.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Die meisten m102 sind inzwischen alt und abgenudelt haben verschlissene Zündungsteile und abgelutschte Kettenschienen, die Kolben kippeln und die Ventilschäfte sind oval gelutscht. Die Ventilfedern sind lahm und das Öl hat Schwarzschlammansätze. Die Vergaser /Einspritzungen sind auch oft am Ende und zu fett oder zu mager... Bei der Mixtur ist Dauervollgas bei Maximaldrehzahl the fastest way to Exitus.
Grüsse
Auuuuuuaaaaaaaa, da wird mir beim Lesen ja ganz komisch......., ...........das kann, muss aber ja doch nicht sein......der Motor vom TE hat jetzt 27 Jahre durchgehalten, da werden doch wohl noch ein paar Jährchen dazukommen?!?
Und wer fährt denn seinen Youngtimer in den Drehzahlbegrenzer, nenene........
Gruß,
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Hallo
da Funlovingcriminal die Bedeutung der Striche schon kennt frage ich mich jetzt die ganze Zeit was er eigentlich wirklich wissen will ?
Die Striche sind direkt auf der KM/H Skala ablesbar und daraus kann man dann die Maximalgeschwindigkeit der Gänge abmessen bzw man schaltet halt wenn die Tachonadel am Strich ansteht.
Was ich wissen wollte - und inzwischen ja auch wunderbar von einigen beantwortet bekommen habe - ist, was zwischen Leerlauf und Maximaldrehzahl an Geschwindigkeits-Drehzahl-Relationen anliegt. Denn weder Leerlauf noch Abregeldrehzahl sind schließlich länger anhaltende Fahrzustände. :-)
Das Diagramm von egenwurm ist spitze!
Gut war auch der Hinweis von mercedesstrichacht, dass beim 4-Gang ca. 3.000/min bei 100 km/h anliegen.