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W124 200 Abgaswerte zu hoch

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 3. Juli 2018 um 19:48

Hallo Zusammen,

ich bin seit ein paar Tagen Besitzer eines W124 200 mit 77KW und Erstzulassung von Januar 1988. Vor einem Jahr wurde vom Vorbesitzer in einer Werkstatt ein gebrauchter Kat installiert. Daraufhin hat der Wagen die HU samt AU bestanden. Nun bin ich leider durch die Abgasuntersuchung infolge der Oldtimerbegutachtung gefallen. Nach Recherchen im Internet und etlichen Meinungen zur Ursache habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, mich hier im Forum anzumelden und hoffe auf eure Hilfe.

Im Anhang ist ein Bild meiner Abgaswerte.

Ich hoffe die Erstellung eines neuen Themas und die Einordnung sind korrekt.

Viele Grüße und schonmal vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge

Stefan

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24 Antworten
am 3. Juli 2018 um 19:59

Hallo,

mach dir keine sorgen - das bekommt man hin.

Als erstes macht der Lamda - Wert sorgen. D.h. es ist zu fett bei dir.

kann 2 Gründe haben.

1. Motor läuft aufgrund zu Fett, weil die Lambdasonde kaputt ist

2. Temperaturfühler gibt falsche werte aus und gaukelt so ein Kalten Motor vor

nachmessen: https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=667137

erst mal das nachprüfen und dann sehen wir weiter

Öhm, deuten 77KW nicht auf einen Vergaser hin, oder habe ich mich da jetzt vertan?

Themenstarteram 3. Juli 2018 um 20:56

Zitat:

@mawi2006 schrieb am 3. Juli 2018 um 22:20:17 Uhr:

Öhm, deuten 77KW nicht auf einen Vergaser hin, oder habe ich mich da jetzt vertan?

Ist natürlich ein Benziner.

Die Lambdasonde wurde beim Kat-Austausch NICHT erneuert. Ich gehe davon aus, dass diese auch schon einige Jahre bzw. Km auf den Schultern hat.

Benziner ist klar, aber es gab den mit Vergaser und meistens als Einspritzer, die verlinkte Diagnoseanleitung gilt für den Einspritzer.

Das Lambdasondensignal lässt sich auch messen, allerdings scheinst Du ja nicht viel von Fahrzeugtechnik zu verstehen? Willst Du es trotzdem selbst machen?

Themenstarteram 3. Juli 2018 um 21:48

Ich wollte ein paar Meinungen abwarten und mich dann am Donnerstag Abend an die Arbeit machen, sofern ich das nötige Werkzeug zur Hand habe. Klar fehlt mir auch Know-How, sonst hätte ich hier aber ja auch nicht nach Hilfe gefragt.

Ich lese mich da gerne ein und am handwerklichen Geschick (falls gefordert) sollte es nicht scheitern.

Dann schau mal, wo die Sonde verbaut ist, wenn direkt im Abgaskrümmer, dann findest Du die Steckerverbindung der Sonde neben der Batterie an der Spritzwand in einem schwarzen Kästchen, wenn die Sonde unterm Wagen ist, dürfte die Steckverbindung unter dem Teppich im Beifahrerfussraum sein. Da muss ein eckiger 2.poliger Stecker für die Sondenheizung und ein runder 1-poliger für das Sondensignal sein.

Mit geeignetem (genügend hoher Innenwiderstand) Multimeter kann man zwischen dem Signalkabel und Karosseriemasse bzw. Batterieminus das Signal messen, dazu klemmt man einen dünnen Draht mit in die runde Steckverbindung, da die Lambdasonde natürlich angeschlossen sein sollte bei der Messung.

Bei intakter Regelung sollte bei warmen Motor das Signal zwischen ca. 0,1V und 0,8V pendeln. Bleibt das Signal unter 0,45 Volt, läuft der Motor mager, bleibt es über 0,45V ist das Gemisch zu fett.

Nach dem Prüfprotokoll steht zu erwarten, dass das Signal ständig fett zeigt, wenn es ständig mager zeigt, dürfte wohl klar sein, warum das Gemisch angefettet wird, die Sonde muss dann wohl getauscht werden, da sie ein falsches Signal abgibt.

Ich muss aber anfügen, dass ich mich mit den Vergasermotoren und deren Steuerung nicht auskenne.

Ja der Motor läuft zu fett, Lambda zu niedrig und CO deshalb zu hoch.

 

Also bei der Lambda Regelung / Sonde ist der erste Ansatzpunkt.

 

Was NICHTS bringt ist das Stammtisch Gelaber von wegen heiss fahren auf der Autobahn. Das wäre nur dann sinnvoll wenn der Lambda Wert passt und CO trotzdem zu hoch ist.

 

Auch der Katalysator ist vermutlich OK.

Themenstarteram 4. Juli 2018 um 11:57

Vielen Dank für die Antworten, die Lambdasonde werde ich bei einem Preis von 60,- Euro austauschen, die ist laut Vorbesitzer die letzten 100.000km definitiv nicht gewechselt worden.

Themenstarteram 6. Juli 2018 um 11:18

Nach dem Wechsel der Lambdasonde sind die CO-Werte leider immer noch bei 0.55-0.70.

Ist das nun ein Pierburg oder ein 2E-E Vergaser?

Egal, ich könnte Dir für beide Typen die PDF per Mail schicken, in der die Gemischeinstellung beschrieben ist. Allerdings ist das die Einstellung im Leerlauf und der wäre bei Dir ja in Ordnung?

Tja, Vergaser, wer kennt sich damit aus?

Gruß Martin

am 7. Juli 2018 um 6:31

Wie verhält er sich denn im Kaltstart? Gibt's einen deutlichen Übergang vom Kaltstart in den warmlauf- so bei ca 60grad? Vergaserflansch dicht? Geht die klappe für den Kaltstart ganz auf oder wurde da schon dran gedreht?

Gruß Stefan

Themenstarteram 7. Juli 2018 um 16:46

Leerlauf ist etwas unruhig im kalten Zustand. Wenn er warm ist fängt er sich. Wenn ihr mir sagt wie ich den einstelle wäre das klasse.

am 7. Juli 2018 um 20:21

Überprüfe mal das üsr. Brummt der Drosselklappensteller beim einschalten der Zündung wenn der Motor kalt ist?

alle Unterdruck Schläuche prüfen. Flansch unter dem Vergaser prüfen.

Heute mal mit jemandem über das Thema gesprochen, der an älteren Motoren schraubt, der war ganz verwundert über die Art der Prüfung, er meinte, dass bei Vergaserfahrzeugen nur im Leerlauf geprüft würde, bei erhöhter Drehzahl wäre ein CO-Wert bis 4,5 normal?

Könnte es sein, dass der Prüfer einen falschen Prüflauf genutzt hat für einen Einspritzer statt für Vergaser? Ich habe da leider keine Ahnung von.

Dann erwähnte er noch, ob genug Öl im Vergaser wäre, weil der sonst irgendwo nicht regeln könnte?

Ich schreibe das mal so auf die Gefahr hin, völligen Blödsinn zu schreiben, entschuldigt, wenn das so sein sollte.

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