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W124 250D hat Ölleuchte bei Vollgas an

Mercedes
Themenstarteram 5. April 2021 um 21:58

Hallo liebe 124 Freunde, ich habe ein kleines Problem mit meinem 250 D von 1988 (318.00 km) Ich war gestern mit Vollgas auf der BAB unterwegs (162 km/h), als plötzlich die Ölleuchte anging. Ich habe mich gewundert, dass er auf gerader Strecke gerade mit Ach und Krach 160 schafft und dann leuchtet auch noch die Ölleuchte auf. Als ich wieder langsamer fuhr, ging sie aus. Dieselfilter und alle Flüssigkeiten wurde gewechselt. Was mir aufgefallen ist, dass die Zylinderkopfdichtung vorne Richtung Lima undicht ist. Evtl. Öldruckverlust und Leistungsverlust darüber? Ölstand ist aber ok.

Habt ihr eine Idee?

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57 Antworten

Wechsel einfach mal das Öl und bau auch einen neuen Filter ein. Mein Vater hat das auch manchmal. Vielleicht wird das Öl schneller gefördert als es unten runterfließt. solang du Öldruck hast ist alles In Ordnung.

Zkd undicht heißt Kompressionsverlust = weniger Leistung, mit dem Öl hat das nicht viel zu tun erstmal

Kipp einen vollen Liter teures 2 Taktöl rein und tanke direkt danach. Dann fährst du auf die bab und gibst nochmal Gas für 200 km-.

ja, Leistungsverliust hat auch mit Diesel was zu tun... in dem Fall müßtest du den Tankfilter überprüfen... dazu musst du die Bude aber erst ganz leer fahren, weil du dann unten am Tank eine große Mutter mit Dichtung aufdrehen mußt. Da ist ein Tanksieb. halte ich aber für Unwahrscheinlich wenn er 160 fährt und Drehzahl hat und Gas annimmt.

Ich hatte exakt das gleiche Phänomen am 200D. Ab 150 war die Ölleuchte an. Ölstand war etwas über max.

Und genau da war das Problem. Warum das passiert, keine Ahnung. Hatte mich mit dem Problem damals im Forum gemeldet und es hat sich prompt ein weiterer gemeldet, der das Problem kannte.

Halben Liter abgesaugt, Problem weg.

160km/h für nen 250D ist aber arg wenig. Der braucht wohl mal regelmäßiger Prügel, Tacho 180 sollte der Minimum machen.

am 6. April 2021 um 1:36

Wen die Dichtung unter dem Ölfiltergehäuse defekt ist, tritt so ein Fehler auf, in dem Gehäuse ist das Öldruckventil und wen die Kammern nicht mehr richtig getrennt sind kann der Öldruck nicht geregelt werden.

Was hat denn das Öldruckinstrument im Tacho angezeigt?

Zitat:

@Youngtimerfriends schrieb am 6. April 2021 um 03:36:40 Uhr:

Wen die Dichtung unter dem Ölfiltergehäuse defekt ist, tritt so ein Fehler auf, in dem Gehäuse ist das Öldruckventil und wen die Kammern nicht mehr richtig getrennt sind kann der Öldruck nicht geregelt werden.

Die Lampe zeigt aber den Ölstand an, nicht den Öldruck

Themenstarteram 6. April 2021 um 9:57

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 6. April 2021 um 10:56:33 Uhr:

Was hat denn das Öldruckinstrument im Tacho angezeigt?

3 Bar

Themenstarteram 6. April 2021 um 9:58

Zitat:

@Typ_ohne_Namen schrieb am 6. April 2021 um 00:57:44 Uhr:

Ich hatte exakt das gleiche Phänomen am 200D. Ab 150 war die Ölleuchte an. Ölstand war etwas über max.

Und genau da war das Problem. Warum das passiert, keine Ahnung. Hatte mich mit dem Problem damals im Forum gemeldet und es hat sich prompt ein weiterer gemeldet, der das Problem kannte.

Halben Liter abgesaugt, Problem weg.

160km/h für nen 250D ist aber arg wenig. Der braucht wohl mal regelmäßiger Prügel, Tacho 180 sollte der Minimum machen.

Deswegen dachte ich an die Düsen... Vielleicht sind die hinüber

Die Einspritzdüsen melden sich eher mit nageln und rauchen im Leerlauf und bei nierigen Drehzahlen. Leistungsverlust ist eher Förderbeginn den man mal prüfen/nachstellen kann.

Wie ist denn der Ölstand? Wenn der eher im unteren drittel ist kann es schon sein dass bei hohen Drehzahlen das Öl nicht ausreichend schnell zurückfließt ... oder die Rücklaufkanäle sind durch Ablagerungen verengt.

Themenstarteram 6. April 2021 um 14:14

Ölstand ist Max. Was mir aufgefallen ist, dass er kalt klackert. Denke, das sind die Hydros. Ich habe das Hydrostößeladditiv von Liqui Moly reingetan, aber er klackert kalt immer noch.

Sollte man eigentlich, wenn man die ZKD erneuert, die Kette auch neu machen? Wie sind da so die Erfahrungen? Danke übrigens schon mal für die Hinweise ??

Oft ist es wirklich die ZKD, die für klappernde Hydrostößel sorgt.

Mach dir also nicht allzu viele Hoffnungen mit dem Additiv.

Kette würde ich nicht prophylaktisch neu machen. Vorher Steuerzeiten prüfen.

Wenn keine Abweichung, dann würde ich die Kette drin lassen.

Spannschiene und Gleitschienen würde ich auch nach Bedarf erneuern.

Aber ist auch Geschmackssache. So teuer sind die Teile nicht, also kann je nach Gusto und geplanter Nutzungsdauer ein Rundumschlag durchaus sinnvoll sein.

Was durchaus Sinn machen kann: Unterdruckpumpe erneuern. Das ist eine der wenigen Sachen, die so einen Motor killen können. Wenn die sich zerlegt, dann kann es böse werden.

Themenstarteram 6. April 2021 um 18:34

Ich denke auch, dass die ZKD der Grund sein kann. Habe jetzt mehrfach gelesen und gehört, dass die alten Kopfdichtungen gerne kaputt gehen, besonders, wenn Kühlmittel nicht regelmäßig getauscht wird. Dann kommt kein Öldruck mehr an den Hydros an, die sich dann leerpumpen und schon hat man das Klackern.

Was mich nur wundert, warum der Leistungsverlust da ist. Ich werde mal die Steuerzeiten prüfen, wie es schon gesagt wurde. Vielleicht ist dadurch der Förderbeginn der ESP verstellt worden.

Ich habe schon einige Erfahrungen im Kfz Bereich und schon ein paar Zylinderkoofdichtungen gemacht, aber noch nicht beim 124. Ich überlege, ob ich mich da selber dran traue oder es machen lasse, gerade, wenn evtl. die Steuerkette gewechselt werden muss inkl. Förderbeginn der ESP einstellen etc. Was würde das kosten in der Werkstatt?

Wenn du schon mehrere ZKDs gemacht hast wirst du beim W124 Diesel leichtes Spiel haben. Kauf dir das Buch "So wirds gemacht" von Etzold oder das Werkstattinformstionssystem (WIS) für den W124 auf CD...gibts bei bei ebay. Kostet je ca 20€ und du kannst dir die Werkstatt sparen. So meine Meinung.

Steuerkette muss idR nicht gewechselt werden, und wenn doch lässt sich das völlig unabhängig von der ZKD hinterher immer noch in einer Werkstatt machen.

Ansonsten musst du je nach Werkstatt für die ZKD 600-1.000€ rechnen. Bei der Kette (wie gesagt glaube ich nicht dass sie gewechselt werden muss) musst du unbedingt darauf achten dass die Werkstatt keine Billigteile einbaut! Förderbeginn einstellen können die meisten Werkstätten nicht (mehr) da sie das Hilfsgerät dafür nicht haben. Kette und Förderbeginn kosten sicher nochmal 500€. Lass dir am besten einen Kostenvoranschlag geben.

600 Euro eine zkd in der Werkstatt,

Kopf hoch, alte Dichtung raus neue rein, Kopf runter.

 

Denke mal unter 20h wird man das nicht schaffen wenn es einigermaßen gut werden soll.

Dabei gleich Ventile ausbauen und neue VSD mit rein.

Zitat:

@Mallnoch schrieb am 7. April 2021 um 10:21:46 Uhr:

600 Euro eine zkd in der Werkstatt,

Kopf hoch, alte Dichtung raus neue rein, Kopf runter.

Denke mal unter 20h wird man das nicht schaffen wenn es einigermaßen gut werden soll.

Dabei gleich Ventile ausbauen und neue VSD mit rein.

600€ und 20h arbeit passt für eine Werkstatt aber nicht. Da käme man auf einen Stundensatz von 30€. Zumindest hier im Südwesten sind eher 80-100€ zu veranschlagen. Aber bei nem OM602 sollte die ZKD auch an nem guten Tag gemacht sein. Mit VSD nochmal paar Stunden mehr. Hobbyschrauber sollen evtl. mehr veranschlagen.

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