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W124, 250D mit 377000 km oder Vectra A 1.8 mit 145000km?

Themenstarteram 22. Oktober 2007 um 17:15

Hallo zusammen!

Hab gerade die Wahl zwischen einem Mercedes W124, 250D, Bj. 1991 und einem Vectra A 1.8 auch von 1991. Jetzt mal ganz abgesehen vom Fahrkomfort...

Beim Vectra ist vermutlich die Servopumpe hin, ansonsten macht er noch ein gutes Bild. Beim Benz ist der Kotflügel unter der Chromzierleiste vorne rechts fast weggerostet ansonsten aber wohl ok. Meine Frage zum Benz: Wie lange kann so eine Kupplung noch halten bei 377000 km - ist immer noch die erste; der Wagen wurde hauptsächlich Langstrecke gefahren...

Vielen Dank für eure Meinungen!

Beste Grüße

Bee

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24 Antworten
am 22. Oktober 2007 um 20:11

hallo bee

...ich antworte mal wahrscheinlich als erster...

...vorausgesetzt Du meinst es wirklich ernst...

ich kann Dir selbstverständlich nur meine Meinung und meine Erfahrung vermitteln, was natürlich nicht heißen muß, daß es bei Dir past. Die rosa rote Brille natürlich nicht zu vergessen.

Also ich würde ganz klar den W124 nehmen.

Der Vergleich ist wie eine Bombe. In Deinem Beispiel ist für mich der W124 ausbau u. aufbau fähig. Der Vectra nicht. Bedenke in 4 Jahren, ist der Vectra 20. Alleine diese Tatsache sagt schon fast alles.

Jetzt zu meinem Real Beispiel: Bin im Sommer mit einem 94 Scorpio, 138.000TKM in den Urlaub gefahren. (Simmering) Getriebe-Schaden. Auto hab ich auf den Schrott geschmissen. Einen W124 hätte ich SINNVOLL reparieren lassen können. Den Scorpio nicht.

Das ist meine Meinung

M.f.Daimler Gruss

M102

Der Vectra ist aber auch ein Benziner, und die C18NZ (1.8er) sind sehr robust, da habe ich auch schon Exemplare mit 300.000 auf dem Tacho gesehen. Zudem ist der Motor als Freiläufer konstruiert, d.h. bei einem Zahnriemenriß schlagen die Ventile nicht auf dem Kolben auf. Einfach nach Totpunkt einstellen, Riemen drauf, fertig. Die Karosserie ist da schon ein Problem, aber wie gesagt, beim Motor würd ich mir da keine Platte machen, solange der immer Öl gesehen hat und nicht kalt getreten wurde- aber welches Auto mag das schon gerne.

Zudem kommt dazu, daß ein Diesel von 1991 (mein Vater hatte auch einen 250 D EZ 8/90 mit 69 kW, verkauft bei 330.000 km, wunderbares Auto gewesen) steuermäßig nicht gerade günstig ist.

Wenn der Benzinpreis schocken sollte, läßt sich in dem Vectra auch eine Venturi-Autogasanlage verbauen, wodurch sich die Spritkosten in etwa halbieren- natürlich vorausgesetzt, das Auto ist ansonsten in Ordnung, wie gesagt, Rost ist bei dem 91 Vectra ja noch ein Problem gewesen (mein 99er nicht, aber da stehen ja bald 4 oder 5 Modellgenerationen dazwischen *g*)

Wenn Du das Auto liebst und da nicht auf den Cent guckst, nimm den 250 D.

Ich würde den 250D nicht nehmen (ok, privat für sonntags ja)

So, und jetzt dürfen mich alle steinigen :D

Meine Meinung: Beim Vectra ist ein Ende abzusehen, beim Benz nicht. Zudem fährt der 100x besser.

Also den Benz, ist doch gar keine Frage.

Ich nehme an, den Vectra bekommst du geschenkt und evtl. noch Geld dazu.

Für den Benz musst du noch einen vierstelligen Eurobetrag hinlegen,

kannst ihn aber sehr warscheinlich noch ein paar Jährchen fahren.

Also entscheide selber.

Ich persönlich würde so alte Autos nicht kaufen.

Der Risikofaktor Unterhalt und Reparaturkosten übersteigen garantiert den Wert der uralten Autos um einiges.

am 23. Oktober 2007 um 4:33

Hi,

ist schon ne coole Frage in einem Mercedes W124-Forum ob man einen Mercedes oder einen Opel Vectra fahren soll.... :-)

Wills mal so sagen: auf dem Schrottplatz liegen deutlich mehr Opel ;-)

Gruß Slappe

...will auch mal meinen Senf dazu geben:

Bin den allerserten Vectra A (BJ. 12/88, allerdings 1.8S, also mit Vergaser) 5 1/2 Jahre und 180000km gefahren und habe ihm, außer regelmäßigem Ölwechsel und einmal nen neuen Zahnriemen, nix gegönnt. Ausgetauscht wurden mussten nur im Bereich von 180000-250000 drei Radlager nach und nach (beide hinten, eines vorn) und ein Kreuzgelenk am Antrieb vorn. Die Kupplung hielt von Anfang bis Ende ohne Mucken, allerdings hat bei km 270000 das Getriebe angefangen, in Kurven Geräusche von sich zu geben; Außerdem hat der Rückwärtsgang beim Einlegen regelmäßig laut geratzt und Der Anlasser ist zum Ende oft zu spät eingespurt. Sonst nix, an das ich mich erinnern könnte.

Rost kam an den hinteren Radläufen so langsam auf, außerdem am Dach oberhalb der C-Säule.

Ansonsten war es ein feines Auto - mit der längsten Nutzungsdauer meinerseits. Alle Anderen hatte ich maximal 2,5 Jahre. Ich habe ihn aber auch ohne Leidenschaft gefahren und als Forbewegungsmittel angesehen. Beim Benz wurde das, zum Nachteil meines Kontos und meiner Freizeit, anders. Ist eben schön Einfach zu warten, zu reparieren un zu upgraden.

Klar ist der Benz auch besser verarbeitet, und von der Robustheit des Diesels brauchen wir nicht zu reden... Aber Schlecht ist der Vectra A auch nicht. Kommt eben noch aus der Vor-Lopez-Zeit und basiert in den frühen Jahren auf dem Ascona C.

 

Gruß

Themenstarteram 23. Oktober 2007 um 11:30

Hey Leute,

erstmal vielen Dank für eure Meinungen!

Bezahlen müsste ich für keinen der beiden Wagen.

Habe bislang den Vectra gefahren, nur mein Bruder hat sich ein

neues Auto bestellt, und so ist der Benz jetzt über...

Ich tendiere auch eher zum W124, zumal dort noch Winterreifen dabei sind,

der Wagen an sich besser verarbeitet ist und auch sicherer sein dürfte

als der Vectra...

Steuer- und Versicherungstechnisch sinds gut 100 Euro mehr für den Benz,

aber das bekommt man durch den etwas günstigeren Dieselpreis ja auch wieder

rein.

Hallo Bee,

ich hab mir Ende Mai meine DieselBenzin (E 250 D T) gekauft und bin wohl auch ein bisserl vor der Frage gestanden: W124er mit ca.200.000km oder andere (auch nicht schlechte) Autos mit ca.100.000km zum ähnlichen Preis. Abgesehen von Fahrkomfort, Ruhe im Auto, Größe etc. war ein wesentlicher Punkt für mich, daß ich jede Menge 250er Diesel mit weit über 600.000km zum Verkauf angeboten gesehen habe. Such diese Laufleistungen einmal bei anderen Autos. Der Kilometer kostet sowieso für Service, Reifen und Reperatur unabhängig welches Auto Du fährst ein gewisses Geld... (natürlich gibts Unterschiede in der Höhe - aber er kostet) ...dafür stellt sich die Frage nicht so schnell ob sich eine Reparatur noch rentiert und solange der Benz fährt bekommst Du den auch wieder los! Und wenns an einen Aufkäufer aus dem Süden sein muß, wertlos ist der nie. Dazu kommt: beide Dir zur Wahl stehende Autos sind alt, werden also alleine deshalb höheren Reparaturbedarf haben noch ohne Rücksicht auf Kilometerstände.

Also: BENZ NATÜRLICH!!! :D

LG Almadin

Habedere,

Ich würde den Vectra nehmen:), dadurch kannst du nicht 124 süchtig werden:D

Mfg

Chris

:) DER ist sicher schon längst angefixt, nachdems der Benz vom Bruder ist... :D

Moin,

Ich würde den Vectra nehmen, sofern er nicht schon vor Rost steht, was man aber eben relativ leicht überprüfen kann (Im Zweifel einmal hochheben ...). Der technische Zustand des 1.8i wird bei 145.000 km vermutlich noch gut sein. Der Vorteil schlechthin ... der ist eine HALBE EWIGKEIT weniger gelaufen, zusätzlich ist die Gebrauchtteileversorgung spitze (Im übrigen KLR für Euro2 = halbe Steuern kostet irgendwas um 130 Euro) ... und er ist in der Versicherung günstiger eingestuft.

Beim 250D ... sieht die Ersatzteilversorgung schlechter aus (auch wenn sie jetzt nicht unterirrdisch schlecht ist), zusätzlich kann da wo bereits Rost da ist ... auch noch MEHR Rost sein (aber das wäre auch nicht so schwer festzustellen). Mehr Sorgen mache Ich mir bei dem Auto eher wegen der zu erwartenden Erhaltungsreparaturen. Bei knapp 380.000 km ... da werden mit Sicherheit Dinge wie die Kupplung, wie Motorlager, Differential, diverse Gummiteile in den Achsen kommen etc.pp.

Der Mercedes ist hier absolut unkalkulierbar, es kann sein, das 1 Jahr KEINE Reparatur kommt, es kann aber auch sein, das alle 2 Wochen ein Teil einfach aus Verschleißgründen zu wechseln ist. Hier sieht die Situation beim Vectra merklich entspannter aus.

Wenn du also nur billig Autofahren willst ... ist hier der Vectra meiner Meinung nach die sicherere Investition, bei der man merklich mehr Planungssicherheit hat. Bis 250.000 km würde Ich dir beinahe BLIND den Benz empfehlen ... aber 377.000 km sind schon ein STOLZER Wert ! Und Ich weiß was mein 300E (verkauft mit ca. 315.000 km) zum Schluss für Mucken machte, und was alles an wenn auch langlebigen Verschleißteilen angestanden hätte. Dafür hätte man das Auto in brauchbarem Zustand nochmal anschaffen können :D

MFG Kester

Wieso ist die Ersatzteileversorgung beim 250D schlechter? Man kriegt bis auf wenige Teile der blauen Innenausstattung alles, und das spätestens am nächsten Vormittag. 2002 hat ein Freund von mir für nen 1992er Opel Frontera nichtmal mehr ne neue Tür bei Opel bekommen, das Auto war zu dem Zeitpunkt noch keine 10 Jahre alt!

Zudem darf man nicht den Fehler machen und beim 124er die Laufleistungen der Diesel mit denen der Benziner vergleichen, das ist schlicht eine völlig andere Welt. Die Diesel fahren 3x so weit wie die Benziner, und da kann dann durchaus noch die erste Kopfdichtung drin sein.

Moin,

Ich schrieb von gebrauchten Teilen ... weil merklich billiger ... Beim Vectra gehste auffen Schrott ... zahlst 30 Euro für ne Lichtmaschine ... beim Benz musste zum Händler und zahlst 180 Euro für die kleine und 230 Euro für die 70A LiMa ?! Mal eben das 6 bis 8-fache.

Und habe Ich etwas von Motorproblemen geschrieben ?! Ich schrieb etwas von Fahrwerksteilen ... an denen selbst 377.000 km Langstrecke nicht spurlos vorbeikommen. Bei knapp 400.000 km, kann man das gesamte Fahrwerk grundsanieren ... wo man schnell mal bei 1000 Euro angekommen ist. Kosten die bei 145.000 km beim Vectra nur mit sehr niedriger Wahrscheinlichkeit anfallen.

Das ist ABSOLUT unkalkulierbar. Kaufen mit 200.000 km und dann FAHREN bis 600.000 km ... das ist weniger ein Problem ... dann verteilen sich die Kosten. Aber bei 400.000 km kaufen bzw. Anschaffen ?! Das ist einfach UNKALKULIERBAR ... bei aller Liebe zur Baureihe ... die 600.000 km schaffen nur diejenigen Fahrzeuge die von ANFANG an HERRAUSRAGEND gepflegt wurden, oder die schon X-mal repariert wurden und GENAU diese Kosten ... die Erhaltungskosten, der Verschleiß ... machen das Auto an dieser Stelle unkalkulierbar. Immerhin bekommt man die dazu benötigten Teile absolut nicht geschenkt.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Tobulus

Wieso ist die Ersatzteileversorgung beim 250D schlechter? Man kriegt bis auf wenige Teile der blauen Innenausstattung alles, und das spätestens am nächsten Vormittag. 2002 hat ein Freund von mir für nen 1992er Opel Frontera nichtmal mehr ne neue Tür bei Opel bekommen, das Auto war zu dem Zeitpunkt noch keine 10 Jahre alt!

Zudem darf man nicht den Fehler machen und beim 124er die Laufleistungen der Diesel mit denen der Benziner vergleichen, das ist schlicht eine völlig andere Welt. Die Diesel fahren 3x so weit wie die Benziner, und da kann dann durchaus noch die erste Kopfdichtung drin sein.

ZUSTIMM...ZUSTIMM;)

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