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W124 250D Ölfrage

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 16. März 2006 um 22:22

Hallo!

Bin seit 6 Wochen stolzer Besitzer eines W124 250D, Bj 1991 mit 185000km. Da ich die Standardservice selber machen will, hab ich gleich mal ein paar Fragen:

Welches Motoröl verwendet Ihr? Sind die 10000km Intervalle mit einem Vollsyntöl dehnbar?

Das wars mal (fürs erste), ach ja was ich noch unbedingt los werden will:

Ich find das Forum hier echt super! Hab mir den 250D nach reiflicher "Nachlesung" und Meinungsbildung hier im Forum zugelegt. Die ersten 4000km haben diese Entscheidung nur bestättigt!

Gruß aus Kärnten!

Beste Antwort im Thema
am 17. März 2006 um 6:37

... fahr zwar blos den 200 d ...

da dein 250 denke ich auch ohne turbo , reicht es allemal , 15w40 1.rafinat der billigsten sorte .

meiner laeuft schon seit ca 360 tsd km damit .

halt regelmaessig oelwechsel mit filter alle 10tsd .

mein alter 300 hat auch immer nur das billigste 15w40 bekommen . leiter nur eine laufleistung von 260 tsd ( viel dem gegenverkehr zu opfer )

die motoren sind nicht ueberzuechtig ( quasi traecker ... )

wenn ein auto benzin braucht , tankt man auch nicht super ... kann man machen ... aber verschwendung ... .

das war meine meinung .

bis dahin

holle

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Erstmal MororClean ins Motor mit altem Motoröl zugeben. 20min laufen lassen. Motoröl ablassen.

Dann mit 5w-40 aus Praktiker füllen. Noch mal 20min laufen lassen. Damit werden die letzten Dreckansammlungen weggespült. Ablassen gleichzeitig Filter ersetzen und 30min abwarten, damit soviel wie möglich von der Brühe abfliest. Mobil1 0W-40 SuperSyn. (4L Kanister bei Ebay für 24€)l auffühlen, Motor laufen lassen, Ölstand kontrollieren, ggf. nachfühlen. Fertig.

Mobil ist der beste Brand (für mein Auto). Nie wieder LM oder Castrol.

am 17. März 2006 um 6:37

... fahr zwar blos den 200 d ...

da dein 250 denke ich auch ohne turbo , reicht es allemal , 15w40 1.rafinat der billigsten sorte .

meiner laeuft schon seit ca 360 tsd km damit .

halt regelmaessig oelwechsel mit filter alle 10tsd .

mein alter 300 hat auch immer nur das billigste 15w40 bekommen . leiter nur eine laufleistung von 260 tsd ( viel dem gegenverkehr zu opfer )

die motoren sind nicht ueberzuechtig ( quasi traecker ... )

wenn ein auto benzin braucht , tankt man auch nicht super ... kann man machen ... aber verschwendung ... .

das war meine meinung .

bis dahin

holle

am 17. März 2006 um 8:13

Bevor Du irendwelche Reiniger/Additive oder sonst ein Zeug und/oder irgendein Öl in deinen Motor kippst, suche im Forum mal nach den Beiträgen vom "Sterndoktor".

Zu diesem Thema ist schon wahnsinnig viel geschrieben worden...und der Doc ist die Fachkraft dafür, garantiert.

am 17. März 2006 um 8:23

hallo,

bei deinen umfassenden nachlesungen sind dir sicher auch die teilweise exorbitanten laufleistungen der diesel aufgefallen. mein 250 td ist mittlerweile ca. 450.000 km gelaufen, kriegt günstiges öl von praktiker (auf mb-freigabe achte ich allerdings schon) und filterwechsel ca. alle 10.000km, wenn´s mal ein paar km mehr werden, ist´s auch nicht schlimm. und so, wie der motor derzeit läuft, bin ich mir ziemlich sicher, das er das letzte ist, was an diesem auto kaputt geht. wozu also teures öl nehmen oder irgendwelchen zusätzlichen aufwand mit motor-clean oder ähnlichem betreiben?

15W40 oder 10W40, diese Vollsynthetik-Fanatiker tun ihrme Motor (Om601,2,3) damit keinen Gafallen.

Je dünner das Öl umso besser die Schmierung, mag ja alles richtig und toll sein. Aber: Ein Fahrzeug das z.B. 185000km gelaufen, hat mit 15-W40, ist eingefahren. D.h. wenn wesentlich dünneres Öl verwendet wird kann es sein das du dir die Lagerschalen der Kurbelwelle auswäschst. Hört sich ersten Moment bekloppt an, ist aber in so. Der "Dreck" hat sich sozusagen in die Laufeigenschaft eines Motors festgesetzt und "eingespielt". Wird dieser, mit den Kilometern angesammelte Dreck, durch überteuerte Additive oder zu dünnflüssiges Öl weggespült, können Lagerspiele entstehen. Wir haben schon einige Fälle gehabt indem ein Lagerschaden auf ein zu dünnes Motoröl eindeutig zurückzuführen ist. Auch äußere Undichtigkeiten können auftreten oder das Öl wird verbrannt.

Nimm 15W oder 10W-40. Besseres Öl gibt es für die Motoren nicht.

Ich fahre im Übrigen das gleiche Fahrzeug wie du, einen 250D Bj. 92 und fahre seit nunmehr 4 Jahren mit 10W-40, hat er vorher auch bekommen. Ich brauche zw. den Wechselintervallen kein Öl nachfüllen. Ich mache alle 10000km Öl und Filterwechel. Gefahrene Leistung pro Jahr: ca. 45000km, also um die 4 Ölwechsel im Jahr. Ich kaufe das Öl von Esso (Esso SX 10W40), lass es mir in einem 60l-Fass für 89,00EUR incl. Versand zukommen. Auch alle meine Privatkunden sind damit sehr zufrieden.

Wie du einen Lagerschaden auf zu "dünnes" Öl zurückführen willst musst du mir mal erklären.

Und wieso ein 0W40 dünner sein soll als ein 15W40.

Alles weitere liest sich gut in unzähligen Ölthreads und insbesondere in den Beiträgen vom Sterndocktor. Ich verwende auch schon seit Jahren das Highstar 5W40 vom Praktiker mit MB-Freigabe. Öl ohne diese Freigabe würd ich nicht reinkippen (229.1 oder 229.3)

Gruß Meik

@Meik,

ich denke nicht das ich das erklären muss. Das versteht sich eigentlich von selbst. Ebenso wird dir jeder Meister oder Dozent dasselbe erzählen. Den Rest erspar ich mir jetzt. Glaub es oder nicht....

Warum? Habe ich erklärt, ganz grob jedenfalls

und das 0W eine andere Viskosität hat, kann jeder nachschlagen.

Hallo!

Ich habe zwar keinen 250D, dafür aber einen super gepflegten und gewarteten 200er Automatik aus 1986.

Ich habe diesen Benz seit nunmehr 15 Jahren, wechsle alle 10.000 km das Öl samt Filter.

Und seit 15 Jahren verwende ich auch immer das gleiche Öl, nämlich das CASTROL GTX3.

Übrigens:

Der Posche-Flugmotor 2400/G2, 110 PS, hat ausschließlich nur CATROL GTX3 vorgeschrieben. Dürfte meiner Einschätzung nach also kein schlechtes Öl sein.

Grüsse aus Österreich:

Ludwig Oskar

Hmm, nöö, versteht sich nicht von selbst :confused:

Dass 0W40 bei betriebswarmem Motor genauso zäh ist wie ein 15W40 kann ich nachlesen. Einziger Unterschied dass das 0W Öl bei Kälte weit weniger eindickt.

Zu einigen Märchen sei nochmals das Lesen von Beiträgen des Sterndocktors geraten.

Gruß Meik

Themenstarteram 18. März 2006 um 15:16

Vielen Dank für die Infos!

Ich fahr im Jahr so ca 40000km. Bei 4 mal Ölwechsel mit einem teurem Vollsynt-Öl geht das ziemlich ins Geld.

Hab mir halt gedacht, da der Benz immer im Freien parken muß, ich tu "ihm" was Gutes mit Vollsynt-Öl.

Werde aber die 10000km-Intervalle einhalten, so ein Aufwand ist der Wechsel ja nicht.

Gruß SMK72

Noch kurz etwas generelles zu unseren Motorenöl-Normen.

Zu der Zeit wo man einen Motor entwickelt, gibt es bestimmte Qualitäten am Markt. Und aus diesen schreibt man für den betr. Motor eine MINDEST-Qualität vor. Bedeutet: Dass man kein schlechteres verwenden soll. Und heißt NICHT: Dass man kein besseres verwenden dürfte!

In einer Betriebsanleitung aus z. b. 1991 kann noch keine der aktuellen Normen stehen. Weil selbst die 229.1, welche die erste gemeinsame für PKW Benzin- u. Diesel-Motoren war, erst Anfang 1996 eingeführt wurde.

Oder anders gesagt: Eine Betriebsanleitung kann immer nur dem Stand der Drucklegung entsprechen und logischerweise alles spätere nicht.

Alle unsere PKW-Motorenöl-Normen sind außerdem rückwärts kompatibel. Heißt: Können auch für ältere Motoren verwendet werden. Egal um welche es sich handelt:

Aktuelle gültige PKW-Normen sind:

229.1, 229.3, 229.5, 229.31 u. 229.51

Bei den 229.X1-Normen handelt es sich um welche mit niedrigeren SAPS-Limits. Der niedrigere Schwefel- u. Phosphor-Gehalt vergiftet die Kats der Ottos weniger. Und der niedrigere Sulfatasche-Gehalt ist für die DPF der Diesel.

Kann man aber wie schon erwähnt alle auch für ältere Motoren vor 1996 verwenden.

Die größten Qualitätsunterschiede gibt es übrigens unter denen mit nur einer Freig. nach Blatt 229.1. Das ist die am wenigsten anspruchsvolle Norm von allen. Basiert im Grunde nur auf den Minimum-Anforderungen der vormaligen ACEA A2/B2 - was eben auch schon die besseren unter den 15W-40er schaffen. Da ist vom konventionell mineralischen 15W-40er bis zum vollsynth. 0W-40er fast alles dabei.

Ein 0W-40er, welches ebenfalls nur eine Freig. nach Blatt 229.1 hat, ist in vielen Punkten einem 15W-40er mit ebenfalls 229.1 haushoch überlegen. Nur hat es halt aus einem bestimmten Grund bei dem für die 229.3 o. 229.5 nicht gereicht. Meisens handelt es sich bei solchen um schon etwas ältere Formulierungen wo vor allem das Additiv-Paket nicht gerade das neuste ist. Deutlich besser als die 15W-40er u. auch 10W-40er unter den 229.1ern sind aber wie schon erwähnt auch diese schon.

Das im letzten Beitrag genannte 15W-40er hat übrigens auch eine 229.1-Freig.

Z. B. das 10W-40er "TITAN Carat MC" von Fuchs Petrolub wäre für den gen. W124 schon ein deutlich besseres Öl. Dieses definiert sich auch nicht alleine über die Winter-Visko (weil es wenigstens ein 10W-XX ist) als "Leichlauföl", sondern enthält das auch eine reibungsvermindernde Additivierung.

Das z. B. TITAN Supersyn SAE 5W-40 (229.3) wäre allerdings nochmal deutlich besser als dieses und ist auch nicht allzuviel teurer. Dieses ist einmal sehr temperaturstabil (alle Verbindungen sind bis 343° C stabil), und hat auch eine sehr gute Druck- u. Scherstabilität. Hält den Motor sehr gut sauber (inkl. der Brennräume, Kolbenböden u. Ein- u. Auslaßventile). Auch bei längeren Intervallen tritt keine Öleindickung und kaum eine Ölalterung ein. Außerdem sollte mit diesem auch der Ölverbrauch recht niedrig ausfallen.

Dieses könntest Du auch bei Deinem ohne Bedenken ruhig 15.000 km drin lassen - vor allem da Du diese km ja auch noch in relativ kurzer Zeit fährst. Auch vom Ölfilter her ist das mit diesem bei Deinem kein Problem.

Mobil 1 muss dagegen bei Deinem nicht sein. Würde ich in Deinem Fall nur dann nehmen, wenn ich das irgendwo recht günstig bekomme.

Das gen. 5W-40er v. Fuchs ist aber auch schon ein sehr gutes Öl. Egal ob beim winterlichen Kaltstart oder längerem "Dauerfeuer" im Hochsommer gibts mit dem sicher keine Probleme.

Ist der Motor bisher mech. noch in einem guten Zustand, sollte er bei vernünftiger Behandlung u. guter Wartung mit diesem Öl alles andere am Fahrzeug überleben.

Gruß

P. S. Früher mußte man bei den Dieseln vor allem deshalb die Intevalle recht kurz halten, weil der Diesel-Sprit einen recht hohen Schwefel-Gehalt hatte. Seit Anfang 2003 ist der deutsche Sprit (sowohl Diesel wie auch Otto-Sprit) aber praktisch schwefelfrei!

...Dann noch mal eine spezielle Frage, wo der Thread grad aktuell ist:

Gibts Fachmeinungen zum Castrol "High-Mileage"?

Scheint laut Etikett ja gut für ältere Motoren und deren Dichtungen zu sein und kostet nicht die Welt;

Und wo ist der Unterschied zwischen normalen und "Diesel-" Motorölen? Kann man das Eine wie das Andere bedenkenlos in den Dieselmotor kippen, sofern es die 229.1-Freigabe erfüllt?

Gruß

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