1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. W124 Kaltstartproblem, unruhiger Motorlauf, Automatik würgt ab

W124 Kaltstartproblem, unruhiger Motorlauf, Automatik würgt ab

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 1. November 2017 um 10:35

Hallo zusammen,

ich bin nun auch seit einem Monat stolzer Besitzer eines 200E.

Seit einigen Tagen habe ich Probleme bei diesen kälteren Temperaturen.

Der Wagen lässt sich starten, aber nach 1-3 Sekunden sackt die Drehzahl massiv ab bis unter 500 unter das Automatikgetriebe würgt ab, der Motor geht aus. Dabei befindet sich der Wahlhebel in P Position.

So kann es einige Versuche dauern bis ich mit dem Wagen los fahren kann, danach läuft er sauber, ruhig und ohne jegliche Probleme. Ein Start mit nicht kalten Motor ist auch unproblematisch, erst nach einer Standzeit über Nacht treten die Probleme auf.

Ich habe manchmal Erfolge erzielen können wenn ich das Gaspedale ein wenig betätige (1500-2500 Umdrehungen) im P Modus für die ersten 10 Sekunden, und dann auf D wechsele und los fahre. Allerdings würgt auch so der Motor ab, wenn ich Pech habe.

Was sagen die 124er Experten dazu?

Ähnliche Themen
8 Antworten
am 1. November 2017 um 14:01

Baujahr und/oder Motortyp wäre noch wichtig zu wissen.

Themenstarteram 1. November 2017 um 14:25

Zitat:

@Pit.1989 schrieb am 1. November 2017 um 15:01:29 Uhr:

Baujahr und/oder Motortyp wäre noch wichtig zu wissen.

Baujahr 1991, Benziner

200E

Hatte ich auch. ;)

Ursache war ein undichter Unterdruckschlauch unterm dem Luftfiltergehäuse (hat man gehört) und ein defektes Überspannungsrelais (bei MB 85€).

Dazu wurde auch die Drosselklappe gereinigt, Zündanlage gecheckt (ohne Befund) und der Temperaturfühler Kühlmittel getauscht.

Inzwischen zickt meiner nur noch rum, wenn ich nach dem Kaltstart eine Gangstufe einlege (Drehzahl fällt ab oder Motor geht aus). Fährt man ein paar Meter, ist alles ok.

Gruß

Frank

Könnten auch ganz klassisch Zündkerzen sein

Hatte ich auch mit dem unruhigen Motorleerlauf und dem Orgeln beim Kaltstart, bis er dann nach langer Zeit im kalten Zustand ansprang.

Zudem kam aber auch noch, das die ABS-Leuchte seit langer Zeit aufleuchtete, am Anfang wieder ausging und zum Schluß Dauerlicht war.

Habe dann das ÜSR gewechselt, die Pole gesäubert, waren 3 davon korridiert und siehe da, mein 230er sprang wieder flott an und die ABS-Leuchte hatte auch keinen Dauerbrenner mehr.

Das Überlastungsschutzrelais hat bei diesen älteren W124-ern viel mit solchen Problemen zu tun !!!

Gruß

Roland

Moin Roland,

das ÜSR ist sicherlich mit eines der Übeltäter, aber eben nicht der einzige.

Mein 200 E lief ab Kauf wie ein Sack Nüsse (also im Leerlauf). Hat mich nicht weiter gestört, da das Preis-/Leistungsverhältnis gut war und die Technik überschaubar.

Ganz so überschaubar ist die Technik dann aber doch nicht bzw. es gibt eine ordentliche Anzahl von möglichen Ursachen für den unrunden Leerlauf. ;)

Direkt nach Kauf ging der Wagen in die Werkstatt, um a.) Flüssigkeiten zu wechseln und b.) die Ursache für die Leerlaufschwankungen zu finden.

Der LMM wurde übrigens freundlicherweise 4tkm vor Kauf vom Vorbesitzer beim MB gewechselt, so dass ich ihn als potentielle Störungsquelle mal ausschließen würde.

Also:

- Flüssigkeiten und Filter getauscht

- Thermostat getauscht (war dauerhaft auf)

- Sensor Kühlmitteltemperatur getauscht

- Überspannungsrelais getauscht

- defekter Unterdruckschlauch getauscht

- Drosselklappe gereinigt

- Sichtkontrolle Kerzen/Zündung

Danach lief der Motor schon mal deutlich besser und hielt beim Halten mit eingelegter Gangstufe auch die Drehzahl ohne plötzlich abzusterben (aber immer noch mit fühlbaren Drehzahlschwankungen).

Da der Wagen vor Kauf über ein Jahr stand, habe ich ihn erst einmal gefahren (täglich 50km, 80% BAB), damit er sich "freiläuft". Nach den ersten 1.000 km hat sich aber nicht viel verändert - im Fahrbetrieb schnurrt er vor sich hin, beim morgendlichen Kaltstart zickt er und beim Anhalten mit eingelegter Gangstufe sind leichte Drehzahlschwankungen zu spüren. Und für meine Begriffe benötigt der Anlasser ein paar Umdrehungen zu viel, bevor der Motor startet (auch hier wieder der Vergleich mit dem Volvo - der ist beim ersten Schlüsseldreh sofort da).

Eine weitere "Auffälligkeit" - der Spritverbrauch ist für mein Fahrprofil zu hoch und liegt bei 12l/100km. Auf der BAB fahre ich durchgängig Tacho 140-150, ganz selten mal zu Testzwecken Tacho 180, Stadtverkehr habe ich fast keinen.

Die Vermutung liegt also Nahe, dass Steuergerät oder Einspritzanlage noch irgendwo ein falsches Signal bzw. einen falschen Wert (Falschluft) bekommen.

Nur wo?

Gruß

Frank

am 5. Dezember 2017 um 19:27

Ich hab ein ganz ähnliches Problem mit meinem W124 Bj 1991 230E. Automatik. Er geht zwar nichtmehr aus, aber wenn er kalt ist und ich fahre an, dann ruckelt oder stottert er und kommt für ein paar Sekunden fast nicht vom Fleck weg. Das Problem hatte ich schon letzten Winter, im Frühjahr wurde einmal die Verteilerkappe gewechselt, darin sammelte sich manchmal etwas Feuchtigkeit. Danach ging es wieder. Nun ist es wieder kalt und die gleichen Probleme sind wieder da.

Beim Anlassen, sowie beim Fahren mit warmen Motor geht er ganz normal, ohne Probleme.

Grüße

Silvan

@ Silvan124

Meinen vorherigen Befund hast Du ja gelesen. Inzwischen wurden auch noch Zündkabel und Verteilerdeckel gewechselt, was jedoch beides nicht die Ursache für die Aussetzer war. Besserung trat erst ein, wie ich auch die Zündspule gewechselt habe.

Jetzt habe ich "nur" noch das Problem, dass beim Einlegen der Fahrstufe nach Kaltstart die Drehzahl absackt (nach einigen Gasstößen funktioniert dann aber alles). Ansonsten läuft er absolut sauber und hat auch keine Drehzahlschwankungen mehr.

Bzgl. dem Startproblem habe ich auch einen Verdächtigen - das Relais für die Ansaugrohrheizung.

Gruß

Frank

Deine Antwort
Ähnliche Themen