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w124 Lackierung

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 6. April 2010 um 23:39

Moin zusammen - ich bin neu hier,

der Familien w124er Bj. 89 404.000km auf der Uhr 230 TE, 2t Besitz seit '90 - erste Antriebseinheit hat so einige Lackprobleme also hab ich seit Wochen mit dem Gedanken gespielt, dem ganzen einen neuen Anstrich zu verpassen. Nun gut, Lackiererfahrung hab ich nicht viel und n Auto das von hinten bis vorne rostet is auch nicht ganz so einfach zu machen, also teste ich das ganze erstmal an einem nicht ganz so großen Stück vom Auto wo auch nicht allzuviel Rost war, um im Sommer dann einen Rundumschlag zu starten. Vorweg ich lese seit gut einem dreiviertl Jahr hier immer mit, also bin ich von der Technik des Autos her mal ganz up to date :) . So Heute war es so weit ich hab mir den hinteren linken Kotflügel ausgesucht und erstmal grob den Lack abgeschählt, dann den Rost aufs Blech geschliffen und dann schön den Rest auf die untere Grundierungsschicht geschliffen (leider hab ich keine Bilder davon) dann alles schön mit Nitroverdünnung gereinigt und mit 2Komponentengrundierung gespritzt (Werkzeug hab ich alles da was man so braucht) nun eine etwas dämliche Frage kommt auf die Grundierung nochmal ein Füller drauf oder kann ich da nach kurzem nasschleifen mit 800er Nasschleifpapier gleich den Lack aufsprühen? Unebenheiten die gespachtelt werden müssten gibts soweit keine an sichtbaren stellen.

Ich weiß dass unter dem Scheibenrahmen der Rost sein eigenleben führt, allerdings soll das ja jetz erstmal nur ein Test sein um zu sehen ob ich das beim ganzen Auto hin bekommen würde, wenn ja würde ich das ganze natürlich nochmal machen und vorher unter der Scheibe n neuen Rahmen einschweißen schlimmer als er war kanns eh nicht werden *think positive*. So im Anhang noch das Bild direk nach der Grundierung.

Hat eigentlich jemand erfahrung im selber lackieren von einem 124er???

Gruß

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8 Antworten

Hallo w124, erst einmal herzlich Willkommen.

Ob die Fläche gespachtelt werden muss fühlt man eigentlich. Bei dir sieht sie optisch sogar sehr rau aus, was aber auch am Bild liegen kann.

Die Oberfläche muss total glatt und eben sein. Ich stelle dir mal einen Link ein, dort sind Bilder von meiner Limo beim Lackieren.

Viele Grüße, Andreas

Lackierung

Themenstarteram 7. April 2010 um 12:44

Hmm so nu is zu spät :) Lack is drauf und erste schicht Klarlack auch...und es sieht nichtmal so übel aus fürs erste mal...allerdings so blöde Insekten haben mir das Leben zur Hölle gemacht -.- ...is halt ne Freiluftlackierung.

Ich hab gesehen das du MIL als Kennzeichen hast das is nich ganz so weit von hier...hast du irgendwo die Möglichkeit indoor zu lackieren? Da ich im Sommer das ganze Auto machen will such ich noch nach einer Halle oder ner größeren Garage für 3 bis 4 Tage :)...bin für Tipps und Ratschläge offen.

Gruß

am 7. April 2010 um 13:48

Sehr interressanter Beitrag, mich würde mal interressieren ob du wieder die Originalfarbe nimmst oder einen ganz neuen Farbton?

Ich denke ich werde in ein zwei Jahren ebenfalls den kompletten Wagen selbst neu lackieren, sollte es tatsächlich soweit kommen allerdings in einer anderen Farbe als das 0-8-15 Silber Metallic.

Hoffe du zeigst noch weiter Bilder von deinem Unternehmen (dann gerne auch in besserer Qualität:D)

mfG

Zitat:

Original geschrieben von MB-w124-er

Hmm so nu is zu spät :) Lack is drauf und erste schicht Klarlack auch...und es sieht nichtmal so übel aus fürs erste mal...allerdings so blöde Insekten haben mir das Leben zur Hölle gemacht -.- ...is halt ne Freiluftlackierung.

Ich hab gesehen das du MIL als Kennzeichen hast das is nich ganz so weit von hier...hast du irgendwo die Möglichkeit indoor zu lackieren? Da ich im Sommer das ganze Auto machen will such ich noch nach einer Halle oder ner größeren Garage für 3 bis 4 Tage :)...bin für Tipps und Ratschläge offen.

Gruß

ich hab das Auto in Niederbayern lackieren lassen, also in einer richtigen Autolackiererei.

Bei dem ich mein Auto immer machen lasse, der hat seit Anfang diesen Monats die Hallen hinterm Haus gemietet, weil er in seiner eigenen Werkstatt die Bühne nicht ganz hochfahren konnte.

Eine Garage will er als Lackierkammer nutzen, wenn man das ohne Brenner so nennen kann. Das Ding ist aber halbwegs Staubfrei, wenn man es gut wässert. Ich denke mit dem könnte ich einen Deal machen, so in der Richtung, eine Kiste Bier pro Tag. Von wo bist du denn ?

Viele Grüße, Andreas

am 8. April 2010 um 14:29

Tut mir leid Jungs, aber das ist echt´ne Schnapsidee.

Wenn ich wirklich auf die Idee käme mein Auto selbst lackieren zu wollen (Gott bewahre!) dann würde ich eine Kabine mieten. Ab 50 Euro/h, in jeder größeren Stadt zu haben.

Ein Auto, als Laie selbst lackieren zu wollen ist keine zielführende Idee, selbst wenn eine Kabine zur Verfügung stünde. Das muss man schon können. Guter Wille und "Mut zur Lücke" reichen da nicht.

Die "Kosten" sind einfach zu hoch denn wer als Laie seinen Wagen selbst lackiert, vernichtet den Wert des Wagens zuzüglich dem EK für das Lackiermaterial.

Wenn das Ganze dann noch in der Garage stattfinden soll wirds engültig abenteuerlich: Akute, reale Explosionsgefahr, dazu die gesundheitliche Gefährdung durch Unmengen Aerosol, irversible Vollverschmutzung des Gebäudes, garantiert völlig unbrauchbares Ergebnis.

 

@mb-w-124er

Wenn Du an einem Teilstück deine Fähigkeiten prüfen willst, dann nimm die untere Hälfte einer Tür, incl. Türunterseite. Das ist die Königsdisziplin: Auf dem Boden liegend ausreichend Schichtstärke erzielen, ohne das es runterläuft. Drei Tage Muskelkater sind garantiert. Wenn der Boden gewässert wird, liegst du mit dem ganzen Körper im Matsch bei der Übung. Entschuldige die Häme, aber: Viel Spaß beim Üben!

(Nein ich bin kein Autolackierer. Ich habe zwar eine Top-Autolackierkabine in meiner Werkstatt, lackiere dort aber nur Möbeltüren. Autos zu lackieren würde ich nie versuchen, weil ich weiß das man dafür etwas wahnsinnig langweiliges braucht: Erfahrung!)

Ich will wirklich nicht belehrend wirken, aber das ist wirklich ne Sch....-Idee. Es grüßt euch freundlich

RW5500

 

Das teuerste bei einer Lackierung ist doch die Vorarbeit.

Ich würde alles selber zerlegen, alle Stossfänger, Sakkobretter, Scheiben, Türverkleidungen raus, ordentlich entrosten, füllern und schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen.

Anschliessend vom Profi in einer Lackierkammer lackieren und einbrennen lassen.

Eventuelle nacharbeiten wie Staub auspolieren kann man ja wieder selber machen, wenn einem das Leben mit Langeweile droht.

am 8. April 2010 um 15:28

Zitat:

Original geschrieben von joered

Das teuerste bei einer Lackierung ist doch die Vorarbeit.

Ich würde alles selber zerlegen, alle Stossfänger, Sakkobretter, Scheiben, Türverkleidungen raus, ordentlich entrosten, füllern und schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen.

Anschliessend vom Profi in einer Lackierkammer lackieren und einbrennen lassen.

Eventuelle nacharbeiten wie Staub auspolieren kann man ja wieder selber machen, wenn einem das Leben mit Langeweile droht.

Ja so hab ichs auch gemacht!!!!

Gruß

am 8. April 2010 um 15:34

@joered

Der Threadstarter schreibt doch, wörtlich, das das Auto von vorne bis hinten rostet. Da hat er doch einen Haufen Arbeit vor der Brust bevor das Grundieren, Schleifen und Lackieren überhaupt zum Thema wird.

Dieses Thema: Ich lackier mein Auto jetzt selbst in der Garage, was kostet das?,-das taucht doch immer wieder in absolut allen Autotechnik Foren auf.

Und die, wiederkehrend, gleiche langweilige Antwort ist halt: Es kostet den Wert des Wagens, das Geld für den Lack und oft noch die Gesundheit, im Extremfall das Leben.

Im Ernst: Echte Lackiercracks können zumindest kleine Flächen eines Autos unter unwirtlichen Garagenbedingungen befriedigend lackieren. Das gibts durchaus noch.

Aber Niemals kann ein Laie , auch in einer Kabine, ein Auto auch nur halbwegs befriedigend lackieren. Ein liegendes Teil überzupusten, das kann jeder schnell lernen. Aber: Der untere Teil der Tür, das rate ich jedem Mal zu üben. Allein das Beleuchten so einer Teilfläche, so das man was sieht, nicht völlig blind vor sich hin pustet, das ist nicht ganz so einfach. Und die Lampen, die müssen schon EX-geschützt sein. (Nein, der klassische Baumarktstrahler ist Alles, aber nicht Ex-geschützt!)

 

Gruß RW5500

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