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W126 300SE - Fehlzündungen und unrunder Lauf nach Wechsel der Zylinderkopfdichtung
Hallo zusammen!
Ich habe Fehlzündungen und unrunden Lauf bei meinem w126 300SE m103 nachdem ich die Zylinderkopfdichtung das zweite Mal gewechselt und brauche dringend Rat!
Die ursprüngliche Problematik kann man hier lesen (hat aber vermutlich mit meinem aktuellen Problem nichts zu tun) :
https://www.motor-talk.de/.../...gase-im-kuehlsystem-t7710732.html?...
Ich habe inzwischen die Kerzen erneut und an jedem Zylinder den Zündfunken überprüft. Leider hat das keine Änderung hervor gebracht.
Die Kabel am Verteiler hatte ich nicht abgezogen und auf Gund der unterschiedlichen Länge der Kabel ist ein vertauschen nicht möglich. Der Verteilerfinger passt meines Erachtens nur ein Mal auf die Nockenwelle (lässt sich nicht verdrehen) .
Das Nockenwellenrad hatte ich selbstverständlich markiert und mit einem Kabelbinder an der steuerkette fixiert. Nockenwellenrad um 180° verdrehen ist meines Erachtens aufgrund des Passstiftes nicht möglich.
Der Kopf wurde geplant. Der Motoreninstandsetzer sprach mich auf einen hydrostößel an, der ihm bei der Instandsetzung aufgefallen ist, weil er keinen Druck hatte. Da der Motor aber vorher gut lief, hatte ich dem keine große Bedeutung beigemessen. Fehler? Klappert aber auch nicht wenn er läuft.
Hat jemand eine Idee was es sein könnte? Was sollte ich wie als nächstes wie prüfen?
Motor dreht frei und springt an. Läuft nur Scheiße :-(
Bin Ratlos und für jeden Beitrag dankbar!
Gruß
Frank
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7 Antworten
Wenn der Hydro keinen Druck hat, wie soll das Ding dann den Ausgleich machen? Damit hat das entsprechende Ventil alle Möglichkeiten sich nach Lust und Laune zu bewegen, zumindest in einem gewissen Rahmen. Man muss es ja nicht unbedingt hören.
Das ist wie mit einem Gummiring. Der ist zwar um irgendwas drumherum, aber dicht ist es trotzdem nicht wenn der Gummi keine Spannung mehr hat
Ich würde auf verstellte Steuerzeiten tippen, die Kette wurde um einen Zahn versetzt. Das passt zu den Symptomen...
Hallo!
Vielen Dank für die Hinweise. Hab steuerzeiten und hydrostößel heute noch mal gecheckt. Steuerzeiten passen und hydrostößel haben alle Druck.
Woher weiß denn die KE Jetronik wann sie einspritzen soll? Bei der Zündung ist mir das klar. Bei der Einspritzung momentan noch nicht so richtig. Was ist denn wenn Einspritzung und Zündung um 180° verdreht sind? Wie kann ich darauf Einfluß nehmen?
Ich bin wirklich ratlos :-(. Hätte gern meinen Benz zurück. Juckel die ganze Zeit schon mit meiner wintergurke rum. Habe keine Idee mehr.
Gruß
Frank
Die Höhe der Kraftstoffzumessung ist ohne Rücksicht auf die Stellung der Einlassventile nur von der angesaugten Luftmenge abhängig und erfolgt kontinuierlich (daher K-Jetronic).
siehe auch Wikipedia….
Also ist eine Verstellung um 180° gar nicht möglich weil kontinuierlich eingespritz wird?
Richtig, die Einspritzmenge wird kontinuierlich über den Druck geregelt, abhängig von der Stellung der Stauscheibe.
Der Einspritzanlage ist es völlig egal wie die Kurbelwelle steht, sie braucht die Information nicht.
Stimmen denn Oberkammer und Unterkammerdruck?