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W140 Sparschwein schlachten oder verkaufen?

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 19. November 2012 um 20:20

Liebes Fachpublikum,

meine kürzlich erworbener S320 stellt mich vor die Frage: Investieren oder Abstossen?

Erst mal ein paar Daten zum Fahrzeug: S320 M104, silbermetallic, Baujahr 1994, 120tkm auf der Uhr, 5-Gang Auto, schwarzes Leder, Klima, Aktivkohlefilter,...

Viel zu schnell habe ich mich hinreissen lassen den Wagen letztes Jahr mit 100tkm für 7'000 EUR zu kaufen. Der erste Besuch beim DC hat schon ein 3'000 EUR Loch in mein Sparschwein gerissen. Dafür gab es den Tausch aller Flüssigkeiten und Filter (ausser Aktivkohlef.), neue vordere Bremsen, vorne neue Traggelenke und hinten rechts, Differential abdichten und jede Menge kleine Mängel beheben.

Jetzt fängt der Spass an. Meine DC Werkstatt hat mir den neuesten Kostenvoranschlag gegeben:

a) Zylinderkopfdichtung 2'000E

b) Motorkabelbaum 800E

c) Verdampfer der Klima 3'000E

d) alle Stossdämpfer und frische Federn 3'000E

Leidenschaft ist bei mir genug da. Der Wagen lässt sich gut fahren. Mehr Sicherheitsgefühl gibt es nirgends.

Aber beruflich bin ich Controller und der würde sagen: Kauf Dir einen 230E (W124). Der kennt noch keinen Aktivkohlefilter. Motorkabelbaum ist kein Problem. 235 Reifen braucht er nicht.

Was meint Ihr: Verkaufen oder Sparschwein schlachten???

Danke, Christian

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu

...

Dein Problem wird aber eher sein, dass es weniger reparaturbedürftige Alternativen gibt und die meisten Käufer sich wohl eher ein funktionierendes Auto kaufen als eines, von dem sie wissen, dass es reparaturbedürftig ist. Denn gute Exemplare dürfte man problemlos finden für den vorgeschlagenen Kaufpreis + notwendige Reparaturkosten. Der TAUSCHwert Deines Fahrzeugs könnte also geringer liegen, als Du es Dir wünscht, weil am Markt bessere (und einige schlicht unehrlichere) Alternativen vorhanden sind.

 

..... Es gibt nämlich genug Auswahl an Fahrzeugen ohne signifikante (und offensichtliche) Mängel.

...

just my 0.02 Euro..

ES

Hallo Christian,

der Wagen sieht ja auf den Fotos sehr schön aus - allerdings ist das sicher ein Problem mit den Alternativen auf dem W140 Markt, denn Dein Wagen hat die Allerweltskombination silbermetallic und Leder schwarz, da gibts Tausende von, und da nimmt ein Kaufinteressent vielleicht wirklich einen anderen Wagen ohne Reparaturbedarf aus dem großen Pool der Angebote W140 silber/schwarz.

Wenn der Wagen smaragdschwarzmet., nauticblaumet., azuritblaumet., perlmuttgraumet., malachitgrünmet. oder bornitmetallic wäre, sähe die Sache für potentielle Interessenten ganz anders aus, da wäre die Ausweichmöglichkeit kaum gegeben, bei ansonstem schönem Wagen.

Schade um die bereits reingesteckten 3000,-€ Reparaturkosten im Falle des Verkaufs. Ich würde mir an Deiner Stelle wirklich nochmal überlegen -sollte es mit einem Verkauf nicht so schnell klappen- , ob ich nicht die Ersatzteile bei Mercedes kaufen ( Bist Du z.B. Mitglied in einem Mercedes-Benz Club wie der MBIG - www.mbig.de - oder dem S-Klasse Club, dann bekommst Du i.d.R. einen 15% Nachlaß auf die Teile ) und ggfls bei einer versierten freien Werkstatt einbauen lassen würde, Adressen und Empfehlungen gibts bei den Clubs ja auch.

Gruß

Martin

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37 Antworten

Hallo Christian,

Der 140iger kann schnell zum Groschengrab werden. Ich würde mit so einem Fahrzeug nicht mehr unbedingt zu Mercedes.

Kopfdichtung wechseln können auch gute Freie Werkstätten. Der baut Dir dann eventuell auch noch die Stoßdämpfer ein, die Du "günstig" im Zubehör schießen konntest.

Einzig der Verdampfer schlägt massig zu Buche, da für die Reparatur das Armaturenbrett heraus muss. Dann sollte man u.U. Gleich den Wärmetauscher wechseln lassen.

Beste Grüße

Hallo Christian,

immerhin fährst du mit dem Fahrzeug 20.000km im Jahr. Was waren damals deine Beweggründe? Kann ein W124 das erfüllen? Wenn nicht - ist dir der Unterschied das alles wert und was wäre eine äquivalente Alternative, falls du nach wie vor ein Fahrzeug der Oberklasse favorisierst?

Das sind alles Arbeiten mit hohem AW-Anteil - muss das dann unbedingt der supergeschulte MB-Mitarbeiter sein?

Du bist bei einem 17 Jahre alten Fahrzeug mit 7+3 k€ eingestiegen. Jetzt kommen noch einmal 8-9k€ dazu. Wo liegt deine Schmerzgrenze? Welche Verkaufswert könntest du vor und nach den Reparaturen noch realisieren?

Themenstarteram 19. November 2012 um 21:04

Zitat:

Original geschrieben von Bullethead

Hallo Christian,

immerhin fährst du mit dem Fahrzeug 20.000km im Jahr. Was waren damals deine Beweggründe? Kann ein W124 das erfüllen? Wenn nicht - ist dir der Unterschied das alles wert und was wäre eine äquivalente Alternative, falls du nach wie vor ein Fahrzeug der Oberklasse favorisierst?

Das sind alles Arbeiten mit hohem AW-Anteil - muss das dann unbedingt der supergeschulte MB-Mitarbeiter sein?

Du bist bei einem 17 Jahre alten Fahrzeug mit 7+3 k€ eingestiegen. Jetzt kommen noch einmal 8-9k€ dazu. Wo liegt deine Schmerzgrenze? Welche Verkaufswert könntest du vor und nach den Reparaturen noch realisieren?

Vielen Dank für das schnelle Feedback:

Beweggründe: Mein VW Diesel war mir irgendwann viel zu spiessig, zweckmässig und rationell. Ausserdem sind Dinge kaputt gegangen mit denen ich nie gerechnet hätte. Durch das Schiebefenster regnete es rein. Und aufgrund zu viel Hitze ist der Kunststoff in den Scheinwerfern geschmolzen...

Dann habe ich den S320 durch Zufall entdeckt. Der Wagen erschien mir als Laie sehr gepflegt. Meine ersten zwei Autos waren 190er. Da war nie was dran. Als Student habe ich dann den letzten verkauft.

Schnell entschieden habe ich den VW für 9'500 verkauft und den S320 für 7'000 gekauft. Die übrigen 2'500 sollten meine Werkstattreserve sein. Das der Betrag hinten und vorne nicht reicht, hätte ich nicht gedacht.

Meine Schmerzgrenze ist schwierig zu fassen. Im Hinterkopf ist immer der Gedanke - was geht danach kaputt???

Also, was meint Ihr verkaufen oder investieren?

Ich seh es wie folgt:

es ist unvernünftig ihn zu halten, aber manchmal sind die Dinge nicht vernünftig die man macht.

Wenn du Freude an dem Wagen hast, behalt ihn doch einfach.

 

PS.

Geht mir mit meiner S auch so, aber wenn sie weg ist; JEDE die du siehst wird dich dran erinern.... ging mir bei der ersten so....

L.G.

Max

Ich würde bei einer anderen MB-Werkstatt eine zweite Meinung einholen.

Solche Autos sind Liebhaberei und die persönliche Geldrolle in der Hosentasche spielt eine entscheidende Rolle.

Mich würde ein 6-Zylinder nicht jucken - wenn ein 140er dann ein 500ter mit 8-Zylindern.

Besser verkaufen und mit sachkundiger Hilfe einen 500ter ohne so einen fetten Wartungsstau suchen - das ist zukunftsorientier und bringt dauerhaft Spaß :)

Sternengruß aus Berlin

Moin Christian,

wie man aus Deinem Ausgangspost lesen kann war der Kauf Deines 140ers sehr spontan. Das ist auch okay so. Allerdings sieht man daran auch mal wieder wie wichtig es ist sich mit der Materie vorher gründlichst auseinanderzusetzen.

Grundsätzlich, auch wenn das Kind hier schon fast den Grund des Brunnens knutscht rate ich Dir dazu mal die ein oder andere Kaufberatung zu lesen und Dich via Internet in die Materie einzuarbeiten. Das verschafft Dir einen guten Überblick über das Dir ungewisse -> "Im Hinterkopf ist immer der Gedanke - was geht danach kaputt???" - eben über alle Schwachstellen. Es lässt Dich aber auch all die Dinge erkennen und wertschätzen, welche an Deinem Wagen in Ordnung sind und einwandfrei funktionieren. Hier auf MT möge Dir darüber hinaus die allseits beliebte und oft zitierte SuFu eine Hilfe sein. Lass Dich aber nicht von den Reparaturlitaneien des Blaubären* abschrecken;)

Zur Sache:

Die anstehenden Arbeiten sind an und für sich keine groben Schnitzer am Fahrzeug - eher handelt es sich um den "normalen Verschleiß". Das Stoßdämpfer und Federn sowie die Traggelenke nach ca. 20 Jahren unter der großen Last ihren Dienst quittieren und mal erneuert werden mussten wundert nicht. MKB und ZKD höre ich im Zusammenhang mit dem 140er bzw. 320er/M104 auch nicht zum ersten mal, auch trotz geringer LL. Da nagt eben auch der Zahn der Zeit und überrascht daher wenig.

Behalte den W201/190er in guter Erinnerung, denn klar wird es bei einer S-Klasse teurer da komplexer und hochwertiger. Wenn die Substanz Deines Wagens stimmt dann lohnen Investitionen gewiß immer, vorausgesetzt das Geld und Wille vorhanden sind.

Darüber hinaus sehe ich das wie einige meiner Vorredner hier auch, der Gang zu MB/DC haut ordentlich ins Kontor. Eine freie Werkstatt hilft hier sicherlich einiges an Geld zu sparen bei gewiß vergleichbar guter Arbeit.

Seh's mal so: Du hast nun einen ordentlichen Überblick über die fälligen und notwendigen Arbeiten. Das ist schonmal sehr hilfreich. Ich an Deiner Stelle würde nun die ein oder andere freie Werkstatt abklappern und ein paar weitere Angebote einholen - ggf. auch mit "Eigenleistung" bzw. Organisation. Denn Stahlfedern und Stoßdämpfer z.B. gibts original oft günstiger als bei MB direkt. Bei den Ersatzteilen wäre also auch noch Einsparpotential vorhanden...

Meine Meinung: Wenn auch's Bauchgefühl stimmt dann gib ihm noch ne Chance;)

Gruß

Dennis

*ist nicht böse gemeint, Jörg;)

Zitat:

Original geschrieben von club.

Liebes Fachpublikum,

meine kürzlich erworbener S320 stellt mich vor die Frage: Investieren oder Abstossen?

Erst mal ein paar Daten zum Fahrzeug: S320 M104, silbermetallic, Baujahr 1994, 120tkm auf der Uhr, 5-Gang Auto, schwarzes Leder, Klima, Aktivkohlefilter,...

Viel zu schnell habe ich mich hinreissen lassen den Wagen letztes Jahr mit 100tkm für 7'000 EUR zu kaufen. Der erste Besuch beim DC hat schon ein 3'000 EUR Loch in mein Sparschwein gerissen. Dafür gab es den Tausch aller Flüssigkeiten und Filter (ausser Aktivkohlef.), neue vordere Bremsen, vorne neue Traggelenke und hinten rechts, Differential abdichten und jede Menge kleine Mängel beheben.

Jetzt fängt der Spass an. Meine DC Werkstatt hat mir den neuesten Kostenvoranschlag gegeben:

a) Zylinderkopfdichtung 2'000E

b) Motorkabelbaum 800E

c) Verdampfer der Klima 3'000E

d) alle Stossdämpfer und frische Federn 3'000E

Leidenschaft ist bei mir genug da. Der Wagen lässt sich gut fahren. Mehr Sicherheitsgefühl gibt es nirgends.

Aber beruflich bin ich Controller und der würde sagen: Kauf Dir einen 230E (W124). Der kennt noch keinen Aktivkohlefilter. Motorkabelbaum ist kein Problem. 235 Reifen braucht er nicht.

Was meint Ihr: Verkaufen oder Sparschwein schlachten???

Danke, Christian

Hallo Christian,

anhand des einen Bildes ist der Wagen sehr schön, bin sicher, dass Dein Herzen weh tut es zu verkaufen.

Würde mich interessieren womit begründet die Werkstatt die viele auszutauschende Teile:

-Zylinderkopfdichtung = hat es Ölverlust? Wenn ja, massgebend?

-Kabelbaum = gibt es elektrische probleme?

-Verdampfer = funktioniert die Klima nicht?

-Stossdämpfer = wurde es getestet, sind die wirklich kaputt?

Also ich würde gerne wissen ob diese Fehler wirklich vorhanden sind oder hat die Werkstatt eben keine Arbeit zur Zeit und haben Dier einfach aufgelistet alle Kinderkrankheiten die bei diesem Type vorkommen.

MfG

Stefan

Wenn Dir ein W124 reicht, würde ich umsteigen.

Denn ein W140 ist generell teuer im Unterhalt, besonders bei höheren Laufleistungen.

Wenn Du den Wagen in einem ordentlichen Zustand halten wirst, werden auch in Zukunft weitere Investitionen fällig.

Bei meinem W220 liegen die Kosten für Assyst, Reifen und Reparaturen bei ca. € 2000 auf 10.000 km (also ohne Sprit, Versicherung und Steuern).

Wenn einem der Unterhalt egal ist, hat man natürlich ein tolles Auto.

5 Gang-Automatik wurde beim W140 6 Zylinder übrigens erst im Juni 1996 eingeführt:

Mehr Infos zum W140, hier klicken!

 

lg Rüdiger:-)

am 20. November 2012 um 7:37

Also:

- die Federn und Dämpfer würde ich mal tauschen, die sind alt genug und der Gewinn an Fahrsicherheit und Komfort ist enorm.

- ZKD: WO kleckert er denn, wenn er überhaupt kleckert und wie schaut das aus? Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Oder bläst er ions Kühlwasser oder hast Du Öl im Wasser? CO Test im Kühlwasser gemacht?

- MKB: TAUSCHEN! Ist ein bekannter Schwachpunkt, die beim M104 verbaute schlechte Qualität der Kabel, im Schadenfall kann das auch mal ein Motorsteuergerät kosten - die Echtheit der Laufleitung lassen wir jetzt mal dahingestellt....

- Verdampfer: Warum? Ist er dramatisch undicht? Klima leer? Bei der Beaufschlagung mit Unterdruck sofortiger Druckanstieg zu verzeichnen?

Die dauerhate Problemlosigkeit einer W201 bzw W124 erreicht kein anderes Modell mit oder ohne Stern - auch die gerühmten Vorgänger a la W115 oder W123 nicht, die Nachfolger schon überhaupt nicht. Wenn Du darauf Wert legst, dann mach dich aud die schwierige Suche nach einem gepflegten Exemplar dieser Baureihen. Wenn Du S-Klasse fahren willst... Die paar kleineren Baustellen an der S Klasse sind aber ned so dramatisch. Finger weg von einer NL -> sehr oft sind die Mechaniker, die die Karre noch kennen, schon in Pension und die Buben kommen nur mit Laptop und Diagnosesoftware klar, wenn denen das Auto haarklein sagt, was es denn will. Kleine Werkstätten haben hier oft mehr Erfahrung.

Themenstarteram 20. November 2012 um 8:37

Zitat:

Original geschrieben von pipercub

Hallo Christian,

anhand des einen Bildes ist der Wagen sehr schön, bin sicher, dass Dein Herzen weh tut es zu verkaufen.

Würde mich interessieren womit begründet die Werkstatt die viele auszutauschende Teile:

-Zylinderkopfdichtung = hat es Ölverlust? Wenn ja, massgebend?

-Kabelbaum = gibt es elektrische probleme?

-Verdampfer = funktioniert die Klima nicht?

-Stossdämpfer = wurde es getestet, sind die wirklich kaputt?

Also ich würde gerne wissen ob diese Fehler wirklich vorhanden sind oder hat die Werkstatt eben keine Arbeit zur Zeit und haben Dier einfach aufgelistet alle Kinderkrankheiten die bei diesem Type vorkommen.

MfG

Stefan

Bin schon öfters in mehreren MB Werkstätten gewesen.

- ZKD: Der Motor tropft und der Boden unten ist schön voll. Zwei Werkstätten haben bestätigt, dass im hinteren Teil des Motors die ZKD hinüber ist.

- Kabelbaum: Nein - bislang keine Probleme. Nur liest man permanent, dass man aus Vorsicht gleich von Anfang an wechseln sollte.

- KLima funktioniert nicht. Die Werkstatt hat Kontrastmittel eingefüllt und bestätigt, dass die Klima im Bereich Verdampfer undicht ist.

- Stossdämpfer: Der vordere rechte leckt bereits Oel. Ich würde gleich alle tauschen wollen, da die Federn platt sind und eh alles offen liegt. Wohne in einem Wohnviertel mit hohen Bordsteinen und "Teerhügeln" auf der STrasse. Da sitzt der Wagen hinten schon auf...

Themenstarteram 20. November 2012 um 8:39

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Wenn Dir ein W124 reicht, würde ich umsteigen.

Denn ein W140 ist generell teuer im Unterhalt, besonders bei höheren Laufleistungen.

Wenn Du den Wagen in einem ordentlichen Zustand halten wirst, werden auch in Zukunft weitere Investitionen fällig.

Bei meinem W220 liegen die Kosten für Assyst, Reifen und Reparaturen bei ca. € 2000 auf 10.000 km (also ohne Sprit, Versicherung und Steuern).

Wenn einem der Unterhalt egal ist, hat man natürlich ein tolles Auto.

5 Gang-Automatik wurde beim W140 6 Zylinder übrigens erst im Juni 1996 eingeführt:

Mehr Infos zum W140, hier klicken!

 

lg Rüdiger:-)

Danke für Deinen Rat.

Tatsächlich hat der Wagen 5-Gang Automatik. Die gab es damals nur für 6 Zylinder gegen Aufpreis! Deswegen habe ich den Wagen ja auch gekauft. Mit "nur" 6 Zylindern und 5 Gängen dreht der Wagen sehr niedrig bei 100km/h (ca. 2'000) und mit einem Verbrauch von 11 Litern komme ich gut hin.

am 20. November 2012 um 23:18

Der richtige Schritt wäre es, den Wagen bloß nicht Mercedes in die Hände zu geben. Die verstehen von solchen Autos nämlich nix.

Ich hab da in den letzten Jahren schon die dollsten Dinger erlebt, das fing damit an dass mir die Herrschaften für meinen M116 vier Nockenwellen verkaufen wollten und darauf beharrten ich hätte nen Vierventiler im W126, oder ne durchgerostete Stoßdämpferaufnahme an ner G Klasse in Form eines neuen Leiterrahmens für 14.000 Euro reparieren wollten. Auch fand ich den Vorschlag einer Getriebespülung wegen angeblichen Fehlens der Ablassschraube angesichts der fröhlichen Präsenz dieses Bauteils etwas schwach.

Kann man den Jungs ja auch eigentlich nicht vorwerfen. Die Herrschaften die da arbeiten schlagen sich halt ausschließlich mit 204ern, 212ern und ab und zu mal nem W221 herum. Und da geht es dann meistens um defekte Fahrwerksteile oder Elektronikprobleme.

Ich behaupte mal dass 80% der Fahrzeuge spätestens ab 3 Jahren Alters keine Mercedeswerkstatt mehr von innen sehen, weil diese zumeist Ex Firmenwagen ab da in privaten Werkstätten unterkommen.

Als ich bei Leseberg 2010 ein Praktikum gemacht hab hatten wir in der Zeit natürlich diverse 211er und 212er, aber schon die 203er waren eigentlich ziemlich selten, 220er keinen einzigen in der Zeit, und 140er erst recht nicht.

Also kein Wunder dass die sich damit nicht auskennen. Und ein definitiver Grund halt auch nicht zu Mercedes damit zu gehen ;)

In der nördlichen Hälfte des Landes kann man den Wagen zu Leseberg geben, die wissen was sie tun, sind aber auch entsprechend teuer.

Für Dinge wie ZKD Wechsel gibt es genug Spezies die wirklich Ahnung vom M104 haben, und wo der Wechsel mit VSDs keine 2.000, sondern 1.000 Euro kostet.

Was Rüdiger schrieb stimmt allerdings nicht. Die 5 Gang Automatic gab es ausschließlich bei den R6 bereits ab 1992

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Der richtige Schritt wäre es, den Wagen bloß nicht Mercedes in die Hände zu geben. Die verstehen von solchen Autos nämlich nix.Ich hab da in den letzten Jahren schon die dollsten Dinger erlebt, das fing damit an dass mir die Herrschaften für meinen M116 vier Nockenwellen verkaufen wollten und darauf beharrten ich hätte nen Vierventiler im W126, oder ne durchgerostete Stoßdämpferaufnahme an ner G Klasse in Form eines neuen Leiterrahmens für 14.000 Euro reparieren wollten. Auch fand ich den Vorschlag einer Getriebespülung wegen angeblichen Fehlens der Ablassschraube angesichts der fröhlichen Präsenz dieses Bauteils etwas schwach.

Kann man den Jungs ja auch eigentlich nicht vorwerfen. Die Herrschaften die da arbeiten schlagen sich halt ausschließlich mit 204ern, 212ern und ab und zu mal nem W221 herum. Und da geht es dann meistens um defekte Fahrwerksteile oder Elektronikprobleme.

Ich behaupte mal dass 80% der Fahrzeuge spätestens ab 3 Jahren Alters keine Mercedeswerkstatt mehr von innen sehen, weil diese zumeist Ex Firmenwagen ab da in privaten Werkstätten unterkommen.

Als ich bei Leseberg 2010 ein Praktikum gemacht hab hatten wir in der Zeit natürlich diverse 211er und 212er, aber schon die 203er waren eigentlich ziemlich selten, 220er keinen einzigen in der Zeit, und 140er erst recht nicht.

Also kein Wunder dass die sich damit nicht auskennen. Und ein definitiver Grund halt auch nicht zu Mercedes damit zu gehen ;)

In der nördlichen Hälfte des Landes kann man den Wagen zu Leseberg geben, die wissen was sie tun, sind aber auch entsprechend teuer.

Für Dinge wie ZKD Wechsel gibt es genug Spezies die wirklich Ahnung vom M104 haben, und wo der Wechsel mit VSDs keine 2.000, sondern 1.000 Euro kostet.

Was Rüdiger schrieb stimmt allerdings nicht. Die 5 Gang Automatic gab es ausschließlich bei den R6 bereits ab 1992

Das stimmt nun sicher nicht - gibt sicher überall gute Benzwerkstätten - in Berlin sogar sehr gute - ich würde mein Sternenschiff keiner anderen Schmiede in die Hände geben :D

Sternengruß

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