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W168 Benziner, Kraftstoffpumpe: das ewige Leben oder lieber schon mal eine besorgen
Mein A140 hat jetzt 270 Tausend km "runter". Da macht man sich so seine Gedanken. Z. B. über die Ausfallrate der Benzinpumpe. Ist die Ausfallhäufigkeit eher gering oder sollte ich mir auf'm Schrottplatz schon mal eine besorgen?
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13 Antworten
Wenn Du Langeweile hast und gerne bastelst, solltest Du dir eine NEUE Pumpe kaufen.
Die gibt es unter 50 Euro bei Ebay. Das ist dann nicht die komplette Fördereinheit mit Tankgeber, sondern nur die Pumpe selbst.
Früher gab es halbwegs vertrauenswürdige Verkäufer, die es auch günstiger konnten (damals unter 40 Euro aus Polen); jetzt tummeln sich unter dem Betrag nur pseudodeutsche Chinesen. Die verkaufen so eine Pumpe ab 30 Euro.
Die komplette Fördereinheit gibt es neu mittlerweile unter 100 Euro.
Ob ich sowas präventiv tauschen würde? Hm. Ist halt ne Riesensauerei.
Ich denke, die Pumpen sterben selten ohne Vorwarnung. Aber passieren kann es natürlich.
.......aber wenn, dann ist das total besch*******,meist in der Innenstadt im Hauptverkehr. Dann fährt die Kiste keinen Meter mehr und das ganze OHNE Vorwarnung. Wenn du vorsorgen willst, kannst du den Kraftstoffdruck messen. Die Leitung am Verteilerrohr abnehmen und eine Druckmesser dran ca. 3 bar sind gut. Bis etwa 1.8bar geht es auch noch, schon grenzwertig.
...dass es, wenn überhaupt, im blödesten Moment passiert, ist klar. Nur, wenn das Ganze ohne Vorwarnung passiert, hilft mir ja auch die Erkenntnis nicht, dass 1,8 bar gegenüber 3 bar grenzwertig sind?!? 1,8 / 3 wäre ein schleichender Tod, ohne Vorwarnung der plötzliche.
Ich frage deshalb nochmal in die Runde: hat Jemand beim W168 140 / 160 (überhaupt) schon mal eine Kraftstoffpumpe wechseln müssen? Und falls ja: bei welchem (km) Tachostand? Bei 7 l pro 100km und 270 Tkm sind bei meinem A immerhin schon fast 19.000 Liter über das Pümpchen gelaufen ;o)
Die Frage halte ich für unergiebig.
Ich kann Dir nur sagen, dass sich auch gebrauchte Pumpen sehr gut verkaufen. Nicht mehr so gut wie früher, als eine neue Fördereinheit noch über 200 Euro gekostet hat. Aber immer noch gut.
Und ich kann Dir sagen, dass ich gerade in der letzten Zeit mehrere Fahrzeuge mit halb- oder ganz defekter Kraftstoffpumpe hatte.
Und das ist ein Zeichen dafür, dass sie im hohen Alter öfter mal kaputtgehen, so wie z.B. Servopumpen auch.
Nur wird man das nicht präventiv tauschen, weil es genügend Pumpen gibt, die das volle Autoleben durchhalten, und man kann nicht alles tauschen, was vielleicht mal kaputtgeht.
Die Kilometer oder "Laufdauer" ist m.E. hier nicht erheblich. Eher die Sauberkeit des Kraftstoffs und andere Betriebsbedingungen sowie das absolute Alter.
Also kein Automatikgetriebe, weder kostentechnisch noch von der Anfälligkeit her. Wenn Du dir wirklich um solche Dinge Sorgen machst, wird es vermutlich Zeit für die Überlegung, ob ein neueres Fahrzeug angeschafft werden sollte ...
Zitat:
@Speedy_1304 schrieb am 2. April 2018 um 23:00:29 Uhr:
Die Frage halte ich für unergiebig.
Ich kann Dir nur sagen, dass sich auch gebrauchte Pumpen sehr gut verkaufen. Nicht mehr so gut wie früher, als eine neue Fördereinheit noch über 200 Euro gekostet hat. Aber immer noch gut.
Und ich kann Dir sagen, dass ich gerade in der letzten Zeit mehrere Fahrzeuge mit halb- oder ganz defekter Kraftstoffpumpe hatte.
Und das ist ein Zeichen dafür, dass sie im hohen Alter öfter mal kaputtgehen, so wie z.B. Servopumpen auch.
Nur wird man das nicht präventiv tauschen, weil es genügend Pumpen gibt, die das volle Autoleben durchhalten, und man kann nicht alles tauschen, was vielleicht mal kaputtgeht.
Die Kilometer oder "Laufdauer" ist m.E. hier nicht erheblich. Eher die Sauberkeit des Kraftstoffs und andere Betriebsbedingungen sowie das absolute Alter.
Also kein Automatikgetriebe, weder kostentechnisch noch von der Anfälligkeit her. Wenn Du dir wirklich um solche Dinge Sorgen machst, wird es vermutlich Zeit für die Überlegung, ob ein neueres Fahrzeug angeschafft werden sollte ...
Ein neues Fz. kommt überhaupt nicht in Frage, auf dem Tacho meines A möchte ich auf jeden Fall noch die 3 bei den Hunderttausender km vorne stehen sehen. Und "Sorgen" mache ich mir auch nicht, es war halt nur so ein Gedanke bzw. eine Frage in die Runde, wie es allgemein um die Zuverlässigkeit der Kraftstoffpumpe steht. Bin vermutlich noch nie sorgloser Auto gefahren als mit dem A. Momentan dient er mir dazu bei ausgebauter Rückbank innen Meterholz aus dem Wald nachhause zu fahren ). Und für z. B. weite Urlaubsfahrten habe ich ein anderes Fz.
Dass Pumpen auch ein komplettes A - Leben halten ist doch schon mal eine Aussage. Die Meinung, dass das Laufalter nicht erheblich ist, eher jedoch das absolute Alter, teile ich übrigens nicht. Denn das absolute = Kalenderalter kann auch bedeuten, dass das FZ. nur rumgestanden ist. Aber Laufalter bedeutet - wie auch immer geartet - in jedem Fall Verschleiß.
Trotzdem vielen Dank f. d. gewohnt professionellen Antworten.
Na, wenn das so ist, dann solltest Du Dir eventuell nagelneue Reifen aus 2000 kaufen, die gibt es manchmal sehr günstig. Sind auch immer nur rumgestanden.
Der Zusammenhang erschließt sich mir (noch) nicht, aber trotzdem Danke!
Dann kannst Du mal dieses PDF lesen, eventuell erschliesst es sich dann.
Ab Seite 13 werden die Schadensbilder behandelt.
Das ist eine super Abhandlung, Danke dafür! Ich schlage vor wir einigen uns bei der Haltbarkeit der Pumpen auf den Kehrwert des Produkts aus Laufleistung mal Kraftstoffqualität geteilt durch Wassergehalt. Denn ist die Kraftstoffqualität in Ordnung, spielt es nun wirklich keine Rolle welches Kalenderalter die Pumpe hat. Meine Entscheidung: das Pümpchen bleibt drin ;o)
Hab ja auch schon einige Pumpen seziert (darunter auch 2 von meinem jetzigen BMW 318i, bis jetzt nur 2x ungewollt stehengeblieben ---> 2x Kupferkollektor der Benzinpumpe aufgebraucht. Hab seitdem immer eine (bissl eingeölte neue billige) im Kofferraum dabei, denn fern der Heimat stehenbleiben is blööd ;-) ) und kann sagen :
Die Pierburg Schadensbilder sind schon bissl außergewöhnlich, denn nach meinen Erfahrungen isses meist
-- Dreck (weil Sieb defekt, oder Pumpenräder verklebt wegen jahrelangen Rumstehens, Benzin wird dann nämlich teilweise echt klebrig wie zähes Schweröl)
-- max. Anzahl Betriebsstunden erreicht (Kupfer des Kollektors oder Kohlen aufgebraucht)
Ok, hatte auch schonmal den Fall, daß einer meine selbstgebastelte Spritabsaugpumpe zum "Wasser-aus-Fußraum-abpumpen" mißbraucht hat . . . die war natürlich dann auch hinüber wegen innerlichem Rost.
Kenn jetzt die Qualität und genaue Bauart der W168 Pumpe jetzt nicht im Detail, hab noch keine seziert, aber meine "BMW-Pumpen-Sezierungs-Lebensdauer-Statistik" (Bosch + Pierburg) sagt : die halten so etwa 200.-300.000 km, je nach Kurz- oder Langstrecke auch bissl mehr oder weniger (Betriebsstunden zählen da wohl eher, ok evtl. auch bissl Kraftstoffqualität), aber dann is eben Schluß ---> Kupfer auf dem Kollektor. aufgebraucht/abgenutzt. Kohlen waren immer noch lang genug.
Bei manchen schlagartig Schluß, einige ließen sich durch auf-den-Tank-klopfen nochmal zu paar Minuten bis manchmal Tagen zum Arbeiten ermuntern, aber das ewige Leben hatte bis jetzt noch keine.
P.S.
So 'ne Pumpe pumpt in ihrem Leben weeeesentlich mehr Benzin um als das Auto im Endeffekt getankt/verbraucht hat, denn nur ein kleiner Teil wird jeweils wirklich verbraucht, der Rest geht zurück in den Tank ---> ein eeewiger Kreislauf (zur Dampfblasenvermeidung in Motornähe).
P.P.S.
Hab mir übrigens vor 2 Jahren nagelneue Reifen von 1993 gekauft, seeehr günstig, taugen immer noch ---> vieles ist also möglich ;-)
Nun möchte ich ja gerne mal sehen, wie Du unterwegs irgendwo in der Pampa eine Kraftstoffpumpe vom W168 wechselst? Kannst Du mir das beschreiben?
Und ich bitte um den Nachweis der von Dir behaupteten Pumpenlebensdauer. Also Aussagen von Bosch und Pierburg explizit zu Betriebsstunden oder Laufleistungen, für die deren Pumpen ausgelegt werden, danke.
Wenn ich Deinen Beitrag korrekt verstehe, hast Du also mehr Ahnung von Kraftstoffpumpen und deren Defektursachen als Pierburg? Weil Du schon zwei oder so seziert hast?
ach bei so'ner seltsam konstruierten Kiste (W168) bin ich üüüüberhaupt nicht scharf auf irgendwelche Schraubereien . . . muß nur notgedrungen manchmal was dran machen . . . :-(
Richtig lesen hilft auch :
"meine "BMW-Pumpen-Sezierungs-Lebensdauer-Statistik" . . . sagt" das
---> es ging mir um die Lebendsdauer von Benzinpumpen aufgrund meiner Erfahrungen.
Hab schon etwa 20 aus verschiedenen Automodellen seziert, und bei vorgesehener Verwendung als Benzinpumpe hatten die immer nur die beiden oben genannten Ausfallursachen (und Laufleistungen).
Andere kann's wohl auch geben, will ich ja nicht ganz abstreiten, sind aber wohl eher selten.
Wenn man sich ein Stehen-/Liegenbleiben leisten kann besteht daher auch mit 270.000 noch kein Handlungsbedarf, noch nicht mal für Ersatzteilbereithaltung.
Wer aber nicht unbedingt fernab der Heimat liegenbleiben möchte, kann meiner Meinung nach zumindest mal über vorbeugenden Tausch nachdenken . . . bissl 'ne tickende Zeitbombe isses nämlich schon . . . aber ok, ist halt kein BMW, da wär's relativ schnell erledigt . . .
Da wollte einer sogar mal in seiner Verzweiflung eine (bei "normalen Fahrzeugen" übliche) Serviceöffnung ins Blech über'm Tank nachrüsten :
...und einige haben's wohl wirklich gemacht...
Da mußte einer bei 191.000 wechseln :
https://www.motor-talk.de/.../...enzinpumpe-a160-bj-1999-t3174117.html