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W168 Geschädigte gesucht!!

Themenstarteram 8. Januar 2009 um 11:49

Liebe Forumsteilnehmer,

auch ich bin einer dieser leidgeprüften W168 Fahrer.

Es handelt sich um einen A190 Baujahr 2000.

Habe den Wagen mit ca. 50.000 km 5 jährig bei einer Vertragswerkstatt gekauft.

Die Werkstatt sicherte mir noch eine Durchsicht und neuen TÜV zu.

Für mich bedeutete das eine Wartung und TÜV.

Doch nach ca. 2.000 km kam die Wartungsanzeige. Auch die Anzeige für das Airbag-System begann ständig aufzuleuchten.

Nach einer Diagnose war es ein Defekt an der Sitzkontaktmatte auf der Beifahrerseite.

Bei knapp 80.000 km begann das Schaltgetriebe zu rattern, was immer lauter wurde in allen Gängen.

Bei der HU wurden dann vorne und hinten gebrochene Federn festgestellt.

Auch waren die Federauflagen vorne durchgerissen. Ein Stossdämpfer war leck.

Eine Vorfahrt in der Niederlassung Böblingen hatte keinen Erfolg. Kulanz nach 7 Jahren wurde abgelehnt.

Da es bei einigen dieser Schäden, die offensichtlich auf Materialfehler oder Konstruktionsfehler zurückzuführen sind, um Sicherheitsrelevante Teile handelt, wäre der Hersteller zu einer Rückrufaktion verpflichtet gewesen.

In den USA hätte MB wahrscheinlich eine Millionenklage am Hals gehabt.

Ich habe nun beim Kraftfahrt Bundesamt angefragt, ob DB verpflichtet gewesen wäre die Fahrzeuge zurückzurufen.

Ich soll nun die Rechnungen einreichen als Beweis.

Auch DB hat mir nun viel freundlicher geschrieben wie vorher, und will auch plötzlich die Unterlagen haben.

Ich werde auch prüfen lassen, ob der Verkauf dieses Fahrzeugs an mich durch eine Vertragswerkstatt eventuell mit arglistiger Täuschung zustande gekommen ist. Die Werkstätten und der Hersteller wussten ob dieser Probleme.

Ich fordere nun alle Geschädigte auf, schreibt an das Kraftfahrt Bundesamt und beschwert euch dort.

Die eMail-Adresse ist: Klaus.Pietsch@kba.de

Alle Angaben zum KFZ machen und eventuell gleich eingescannte Rechnungen mitsenden. Auch wenn es in einer freien Werkstatt gemacht wurde.

Übrigen:

Eine preiswerte Werkstatt für alle DB-Getriebe ist die Firma Herrmanns in 88525 Hailtingen bei Riedlingen auf der schwäbischen Alb.

http://www.goherrmanns.de

Eine Komplettüberholung meines A190-Schaltgetriebe kostet dort incl. Ein- und Ausbau ca. 1300,-Euro bei geteiltem Rahmen.

Es werden dabei alle Innereien des Getriebes ausgetauscht.

Tauschgetriebe bei DB mit Arbeit ca. 3500 - 4000 Euro !!!!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Januar 2009 um 11:49

Liebe Forumsteilnehmer,

auch ich bin einer dieser leidgeprüften W168 Fahrer.

Es handelt sich um einen A190 Baujahr 2000.

Habe den Wagen mit ca. 50.000 km 5 jährig bei einer Vertragswerkstatt gekauft.

Die Werkstatt sicherte mir noch eine Durchsicht und neuen TÜV zu.

Für mich bedeutete das eine Wartung und TÜV.

Doch nach ca. 2.000 km kam die Wartungsanzeige. Auch die Anzeige für das Airbag-System begann ständig aufzuleuchten.

Nach einer Diagnose war es ein Defekt an der Sitzkontaktmatte auf der Beifahrerseite.

Bei knapp 80.000 km begann das Schaltgetriebe zu rattern, was immer lauter wurde in allen Gängen.

Bei der HU wurden dann vorne und hinten gebrochene Federn festgestellt.

Auch waren die Federauflagen vorne durchgerissen. Ein Stossdämpfer war leck.

Eine Vorfahrt in der Niederlassung Böblingen hatte keinen Erfolg. Kulanz nach 7 Jahren wurde abgelehnt.

Da es bei einigen dieser Schäden, die offensichtlich auf Materialfehler oder Konstruktionsfehler zurückzuführen sind, um Sicherheitsrelevante Teile handelt, wäre der Hersteller zu einer Rückrufaktion verpflichtet gewesen.

In den USA hätte MB wahrscheinlich eine Millionenklage am Hals gehabt.

Ich habe nun beim Kraftfahrt Bundesamt angefragt, ob DB verpflichtet gewesen wäre die Fahrzeuge zurückzurufen.

Ich soll nun die Rechnungen einreichen als Beweis.

Auch DB hat mir nun viel freundlicher geschrieben wie vorher, und will auch plötzlich die Unterlagen haben.

Ich werde auch prüfen lassen, ob der Verkauf dieses Fahrzeugs an mich durch eine Vertragswerkstatt eventuell mit arglistiger Täuschung zustande gekommen ist. Die Werkstätten und der Hersteller wussten ob dieser Probleme.

Ich fordere nun alle Geschädigte auf, schreibt an das Kraftfahrt Bundesamt und beschwert euch dort.

Die eMail-Adresse ist: Klaus.Pietsch@kba.de

Alle Angaben zum KFZ machen und eventuell gleich eingescannte Rechnungen mitsenden. Auch wenn es in einer freien Werkstatt gemacht wurde.

Übrigen:

Eine preiswerte Werkstatt für alle DB-Getriebe ist die Firma Herrmanns in 88525 Hailtingen bei Riedlingen auf der schwäbischen Alb.

http://www.goherrmanns.de

Eine Komplettüberholung meines A190-Schaltgetriebe kostet dort incl. Ein- und Ausbau ca. 1300,-Euro bei geteiltem Rahmen.

Es werden dabei alle Innereien des Getriebes ausgetauscht.

Tauschgetriebe bei DB mit Arbeit ca. 3500 - 4000 Euro !!!!

7 weitere Antworten
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7 Antworten
am 18. März 2009 um 10:47

Also das mit den gebrochenen Federn hinten und vorne hatte ich auch. :confused::confused:

Ich fahre und pflege eigentlich nur Youngtimer und fahre seit 18 Jahren nur Autos die älter sind als 15-20 Jahre (außer Firmenwagen) aber mir ist, egal wie alt die Karre war, noch nie ein Sicherheitsrelevantes Teil einfach abgebrochen. :mad::mad:

Was meine Meinung bestätigt das die neueren Autos einfach nichts mehr taugen. Querlenker u.ä, gehöhrt ja bei neuen Autos fast schon zu den Verschleißteilen. Am besten bei jeder Inspektion wechseln :mad::mad:

Also mein Entschluß steht fest. Nie wieder Mercedes. Lebensgefährliche Schei.... verkaufen und dann nicht dazu stehen.

Zitat:

Spar dir die Arbeit, dabei kommt nichts raus. Dein Wagen ist über 8 Jahre alt da bekommst du meist nicht mal einen (netten) Brief von MB. Federn, Stossdämpfer, Sitzmatten etc. sind im weitesten Sinne Verschleissteile die unter Umständen noch im Kulanzrahmen (teilweise) ersetzt werden können. Alles war in den ersten 6 Monaten nach Gebrauchtkauf angefallen ist, hättest du dir im Rahmen der Gebrauchtwagengarantie von deinem Händler holen müssen z.B. auch den zugesagten Kundendienst. Vielleicht hat der Lehrling auch nur vergessen die Anzeige zurückzustellen, das kannst du aber nach 3-4 Jahren nicht mehr nachweisen.

Alles andere schade für die Arbeit, da können auch die KBA nichts machen.

Themenstarteram 18. März 2009 um 15:18

Eines sollten wir uns Deutsche mal abgewöhnen:

Immer für Andere denken.

Wer nichts unternimmt und versucht, hat schon verloren.

Ladet euch mal den Verhaltens-Codex für Hersteller von der KBA-Seite herunter.

Ich denke, da ist sehr wohl was zu machen.

Den Schaden habe ich gemeldet, da war das Fahrzeug gerade 7 Jahre alt und hatte 78.000 km.

Meinem Nachbarn seine A-Klasse, ebenfalls Baujahr 2000, wurde bei ca. 80.000 km die Vorder- und Hinterachse kostenlos getauscht.

2008, bei über 100.000 km wurden kostenlos die Türen neu lackiert,

weil der Lackauftrag zu gering war.

MB handelt hier völlig willkürlich. Der Eine bekommts, der Andere nicht.

Vom TÜV weis ich, dass diese Mängel in den Jahresreports aufgeführt wurden.

Von einem KFZ-Teilehändler habe ich erfahren, dass bekannt ist, dass die Federn bei -15 Grad von selbst brechen.

Wer also auf der Alb oder in Bayern wohnt, wo solche Temperaturen im Winter öfters vorkommen, hat schon mal die Arschkarte gezogen.

Alle diese Mängel sind den Vertragshändlern und MB bekannt.

Wer also solch ein Fahrzeug verkauft, ohne dass es nachgebessert wurde, verkauft ein Fahrzeug mit versteckten Mängel.

Der Verkäufer ist für Schäden haftbar.

Entweder steht MB dafür ein und übernimmt den Schaden, oder der Vertragshändler muss den Kopf hinhalten.

Reißende Federauflagen vorn sind sehr wohl eine gefährliche Sache.

Na dann viel Glück Akropolis.

Sei sicher ich denke nicht für dich, sondern wollte dir nur die Aussichtslosigkeit mitteilen.

 

"Reißende Federauflagen vorn sind sehr wohl eine gefährliche Sache"

ob die popligen Blechhütchen drin sind oder nicht macht keinen Unterschied, der Federdruck ist so groß, dass die Feder auf dem Nocken bleibt, auch wenn das Teilchen fehlt.

 

Ich verschwende meine Zeit lieber mit schöneren Dingen. Und die paar Kröten für 4 neue Federn, Federteller und Schwingenlager nach 8 Jahren---------sei's drum.  

am 19. März 2009 um 14:54

Auf welchem Nocken bleibt die Feder wenn der untere Federteller vom Stoßdämpfer abreisst???

Zitat:

Original geschrieben von Bronko

Auf welchem Nocken bleibt die Feder wenn der untere Federteller vom Stoßdämpfer abreisst???

Ich bezog mich auf die hinteren, unteren Feder-Auflagen, die sich meist ganz verabschieden.

Wer so ein altes Auto kauft muss schon mit einigen Mängeln rechnen.

Was glaubt Ihr bei wie vielen verschiedenen Modellen heute die Federn brechen.Da müsste man etliche Modelle zurückrufen. Viele Fahren mit gebrochenen Federn und merken es nicht einmal.Das fällt dann meist erst beim nächsten Tüv auf.

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