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W169 Batterie über Winter ausbauen - Sachen die zu beachten sind?
So, nun mal wieder was neues von mir
Ich habe eine Frage zur W169er A-Klasse.
Und zwar habe ich ja einen A 200 Turbo, den ich nun bald einwintern werde, da ich das Auto gerne erhalten möchte und nicht im winter fahren werde.
Nun ist die Frage: Kann ich die Batterie einfach so heraus nehmen, und nach einigen Monaten wieder einsetzen?
Dass ich so kleinigkeiten wie Uhr und Radio wieder neu einstellen muss ist mir klar.
Aber wie sieht es mit dem rest aus? Habe ich irgendwelche "bösen überraschungen" zu befürchten, sprich gibt es sachen die aufwendig sind zum einstellen nachdem die Spannungsversorgung einige Monate nicht vorhanden war?
Was soll / gibt es sonst noch zu beachten bei einem längerfristigen Batterieausbau?
MfG.
Moppler
Beste Antwort im Thema
Erster Schritt ist eine gründliche Wäsche. Auch eine Reinigung des Unterbodens und des Motors gehört dazu. Wer selbst zum Hochdruckreiniger greift, sollte aber mindestens einen halben Meter Abstand halten, um elektrische Komponenten nicht zu beschädigen. Auch Reifen und Gummidichtungen sind empfindlich. Anschließend wird der Innenraum gründlich gesaugt und gereinigt, denn Schmutz zieht Feuchtigkeit an, so dass Rost entstehen kann. Eventuelle vorhandene Lederpolster werden mit Pflegemittel behandelt. Wer einen Pollenfilter hat, wechselt ihn, um Schimmel zu verhindern. Eine gute Belüftung des Innenraums dient dem gleichen Zweck. Dazu werden alle Seitenscheiben ein Stück geöffnet.
Spezielle Reiniger und Konservierungsmittel sind in der Regel nicht nötig. Bei Oldtimern ist Talkum die beste Wahl für die Pflege der Gummiteile des Verdecks, moderne Autos kommen ganz ohne spezielle Substanzen aus. Zur Schonung von Stoff und Gelenken lässt man das Stoffdach während des Winters am besten leicht geöffnet. Keinesfalls aber sollte man es dauerhaft ganz aufklappen, da sonst bleibende Falten drohen.
Dem Motor hilft frisches Öl über den Winter. Auch wenn das Wechselintervall noch nicht erreicht ist, lohnt sich die Erneuerung, da sich im alten Schmierstoff Säuren bilden können, die die Dichtungen angreifen. Anschließend wird noch der Ölstand im Schalt- und im eventuell vorhandenen Hinterachsdifferential kontrolliert. Außerdem empfiehlt sich das Volltanken. Ist viel Luft im Tank, kann sich Kondenswasser bilden, was zu Korrosion führt. Nicht zu vergessen sind Scheibenwischanlage und Kühlwasser; Frostschutz verhindert das Einfrieren. Die Scheibenwischer werden abgeklappt, damit sich die Lippen nicht platt drücken.
Die Batterie wird nur in Oldtimern abgeklemmt. Bei modernen Autos mit viel Elektronik sollte der Stromspeicher hingegen angeschlossen bleiben und regelmäßig geladen werden. Dabei helfen intelligente Ladegeräte, die die Batterie automatisch überwachen. Für die Reifen empfiehlt sich während der Standzeit ein leicht erhöhter Druck – 0,5 bis 1 bar mehr als sonst. Das verbessert die Haltbarkeit.
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12 Antworten
Die Fensterheber müssten neu initialisiert werden. Außerdem läuft der Wartungsrechner in der Zeit nicht mit, evtl. musst du daher selbst dran denken, den Kundendienst rechtzeitig machen zu lassen.
ok, der fensterheber wird ja neu angelernt indem man einfach das fenster hoch/runter fahren lässt und dann den schalter noch einige sekunden gedrückt/gezogen hält, oder? Das wäre ja kein problem.
Kundendienst lasse ich dann nach dem winter direkt machen, das habe ich schon im kopf
Sonst gibt es nichts weiter zu beachten ?
Erster Schritt ist eine gründliche Wäsche. Auch eine Reinigung des Unterbodens und des Motors gehört dazu. Wer selbst zum Hochdruckreiniger greift, sollte aber mindestens einen halben Meter Abstand halten, um elektrische Komponenten nicht zu beschädigen. Auch Reifen und Gummidichtungen sind empfindlich. Anschließend wird der Innenraum gründlich gesaugt und gereinigt, denn Schmutz zieht Feuchtigkeit an, so dass Rost entstehen kann. Eventuelle vorhandene Lederpolster werden mit Pflegemittel behandelt. Wer einen Pollenfilter hat, wechselt ihn, um Schimmel zu verhindern. Eine gute Belüftung des Innenraums dient dem gleichen Zweck. Dazu werden alle Seitenscheiben ein Stück geöffnet.
Spezielle Reiniger und Konservierungsmittel sind in der Regel nicht nötig. Bei Oldtimern ist Talkum die beste Wahl für die Pflege der Gummiteile des Verdecks, moderne Autos kommen ganz ohne spezielle Substanzen aus. Zur Schonung von Stoff und Gelenken lässt man das Stoffdach während des Winters am besten leicht geöffnet. Keinesfalls aber sollte man es dauerhaft ganz aufklappen, da sonst bleibende Falten drohen.
Dem Motor hilft frisches Öl über den Winter. Auch wenn das Wechselintervall noch nicht erreicht ist, lohnt sich die Erneuerung, da sich im alten Schmierstoff Säuren bilden können, die die Dichtungen angreifen. Anschließend wird noch der Ölstand im Schalt- und im eventuell vorhandenen Hinterachsdifferential kontrolliert. Außerdem empfiehlt sich das Volltanken. Ist viel Luft im Tank, kann sich Kondenswasser bilden, was zu Korrosion führt. Nicht zu vergessen sind Scheibenwischanlage und Kühlwasser; Frostschutz verhindert das Einfrieren. Die Scheibenwischer werden abgeklappt, damit sich die Lippen nicht platt drücken.
Die Batterie wird nur in Oldtimern abgeklemmt. Bei modernen Autos mit viel Elektronik sollte der Stromspeicher hingegen angeschlossen bleiben und regelmäßig geladen werden. Dabei helfen intelligente Ladegeräte, die die Batterie automatisch überwachen. Für die Reifen empfiehlt sich während der Standzeit ein leicht erhöhter Druck – 0,5 bis 1 bar mehr als sonst. Das verbessert die Haltbarkeit.
Super Beschreibung, Fabjo!
Sowas gehört in eine allgemeine FAQ.
Zu empfehlen ist bei langer Standzeit die Räder zu entlasten.
Alternativ gibt es spezielle unterlegplatten, die in einer Ebene wie eine Schale geformt sind und den Reifen schützen. Man kann auch unter die Räder mehrere Lagen Teppichstücke legen, auch dies hilft gegen Standplatten.
Das Auto sollte gut durch warm abgestellt werden, damit keine aggressiven Kondensate im Motor, Antriebsstrang und Abgasanlage verbleiben.
LG
Kappa9
Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Super Beschreibung, Fabjo!
Sowas gehört in eine allgemeine FAQ.
Zu empfehlen ist bei langer Standzeit die Räder zu entlasten.
Alternativ gibt es spezielle unterlegplatten, die in einer Ebene wie eine Schale geformt sind und den Reifen schützen. Man kann auch unter die Räder mehrere Lagen Teppichstücke legen, auch dies hilft gegen Standplatten.
Das Auto sollte gut durch warm abgestellt werden, damit keine aggressiven Kondensate im Motor, Antriebsstrang und Abgasanlage verbleiben.
LG
Kappa9
Wenn man sich die Mühe macht findet man sowas und noch viel mehr im Net.
Nur machen sich die meisten nicht die Mühe und hoffen das sie hier einen Deppen finden und das für sie macht.
Ich selbst habe einige Oldtimer die nicht nur im Winter gepflegt und gehegt werden müssen,
da kennt man sich ganz gut aus wie man Autos einwintert.
Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Man kann auch unter die Räder mehrere Lagen Teppichstücke legen, auch dies hilft gegen Standplatten.
LG
Kappa9
??? Alle 4 Wochen den Wagen einen halben Meter weiter schieben und es gibt auch keine Standplatten. mache das schon seit 9 Jahren so und hat immer funktioniert.
Zitat:
Original geschrieben von dkolb
Zitat:
Original geschrieben von kappa9
Man kann auch unter die Räder mehrere Lagen Teppichstücke legen, auch dies hilft gegen Standplatten.
LG
Kappa9
??? Alle 4 Wochen den Wagen einen halben Meter weiter schieben und es gibt auch keine Standplatten. mache das schon seit 9 Jahren so und hat immer funktioniert.
Dazu wäre meine Garage zu kurz . naja nicht für unsere A.Klasse, aber für den anderen.
Mit diesen einfachen Mittlen kann man sich das sparen, zumal ich das sicherlich eh vergessen würde.
Thema Verfehlt!
Hier geht es um Batterieausbau und nicht ums Reifen einlagern oder Motorwäsche ?
Natürlich kannst du die Batterie problemlos ausbauen (habe ich selber schon gemacht)
Es ist nur die Uhr zustellen und die Fensterheber neu einzupegeln. Selbst der ASIST macht keine
Probleme.
Ich empfehle das hier:
http://www.ctek.com/de/de/chargers/car
-CTEK MXS 3.8
kostet etwa 150,-€ ist aber gut angelegtes Geld.
das Gerät übernimmt die komplette Aufgabe, und Du musst gar nichts machen.
Zitat:
Original geschrieben von HSME
... Selbst der ASIST macht keine Probleme.
Sicher? Es gibt Baureihen, da werden die Tage angehalten, weil es keinen Kalender sondern eine Tagezähler hat. Wenn man die Kilometer zusammenbekommt, ist das kein Problem. Im anderen Fall (nur Saisonbetrieb) kann es aber passieren, dass man sich auf die KI-Anzeige verlässt und danach das Serviceintervall tagemäßig überzogen hat. Dann kann z.B. die Durchrostungsgarantie (die eh nicht viel wert ist) dauerhaft verloren gehen oder im Pannefall gibt es dann im entsprechenden Zeitraum eben keine Mobilo-Leistung.
Zitat:
Original geschrieben von lecaro
Ich empfehle das hier:
www.ctek.com/de/de/chargers/car
-CTEK MXS 3.8
kostet etwa 150,-€ ist aber gut angelegtes Geld.
das Gerät übernimmt die komplette Aufgabe, und Du musst gar nichts machen.
Die Empfehlung geht schon in die richtige Richtung, so mache ich das auch mit unserer E-Klasse die ein Saison Kennzeichen hat. Es hat den riesigen Vorteil, alle Einstellungen am Fahrzeug bleiben erhalten und die Batterie ist Top gewartet.
Aber es reicht für die Erhaltungsladung schon das CTEK MXS 3.8 das wird z.B. hier schon für 59,00 € frei Haus angeboten. Das MXS 5 wird dort übrigens für 67,90 € (- 60%) angeboten. Man muß also nur geringfügig suchen um günstig einzukaufen, Apothekenpreise müssen nicht sein.
Wer sich das 7er kauft hat dann auch ein Gerät, welches bei ausgebauter Batterie das Bordnetz aufrechterhalten kann.