W202 Kaufberatung Ausführung, Rost, Ausstattung
Moin,
ich bin jetzt Jahrelang als Verkehrshinderniss in meiner 45-er Karre rumgefahren. Da ich nun bald 18 werde, wird es Zeit für ein neues Auto. Mein Traumauto ist der W202 nur leider kenne ich mich nicht damit aus, was man bei einem Kauf von diesem Klassischen Wagen beachten muss. Wo er zum Beispiel rostet und wovon man lieber die Finger lassen sollte. Ich würde den Wagen gerne etwas tieferlegen und einen kleinen Spoiler anbauen. Das Probem ist, dass das Auto eine H-Zulassung bekommen soll und ich daher bestimmte Teile brauche. Weiß da jemand wo ich diese Teile herbekomme? Und was ich sonst noch beachten sollte.
Schönen Abend noch
~Arrow
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26 Antworten
Gute Wahl .
Ich habe gestern nacht noch mit einem 202-Vormopf-Erbstück entspannte 100 km Autobahn absolviert.
Es gibt im Nachbarforum eine Liste typischer Schwachstellen, auf die man achten muß.
Zusätzlich kann man sich an der 210er-Kaufberatung hier im Forum orientieren - da gibt es viele Parallelen zum 202.
Eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Thema ist - leider - Rost.
Das zweitwichtigste Thema ist - Rost.
Davon würde ich den Kaufentscheid vor allem abhängig machen.
Vor dem endgültigen Kaufentscheid ist es sehr sinnvoll, 1. bei TÜV, Dekra und Co. einen Gebrauchtwagencheck machen zu lassen, bei dem der Wagen gründlich auf der Bühne beäugt wird - und 2. zu diesem Termin unbedingt einen 202-erfahrenen Schrauber mitzunehmen.
Der 202 ist nämlich heute bereits so alt, daß leider nicht mehr alle Prüfer alle (Rost-)Schwachstellen kennen können.
Sobald du ein schönes Exemplar ergattert hast: als erstes unbedingt gegen Rost konservieren. Das meiste davon kann man mit naturnahen Mittelchen selbst machen .
Ob er allerdings tiefergelegt oder mit Zusatz-Spoiler eine H-Zulassung bekäme, wüßte ich nicht zu sagen...
Kann sein, daß die Variante "Sport" ab Werk etwas tiefergelegt war.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Mein Papa war 7.5 Jahre Kfz Mechaniker im Jaguar Oldtimer Bereich. Meine Schwester hatte mal einen W124 Diesel und an dem mussten wir nichts machen außer Rost verhindern dies hat mein Vater natürlich gemacht und ich denke es passt wenn ich ihn mitnehme. Schönen Abend noch.
Zitat:
@W202mk67 schrieb am 7. Februar 2024 um 19:18:31 Uhr:
Gute Wahl .
Ich habe gestern nacht noch mit einem 202-Vormopf-Erbstück entspannte 100 km Autobahn absolviert.
Es gibt im Nachbarforum eine Liste typischer Schwachstellen, auf die man achten muß.
Zusätzlich kann man sich an der 210er-Kaufberatung hier im Forum orientieren - da gibt es viele Parallelen zum 202.
Eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Thema ist - leider - Rost.
Das zweitwichtigste Thema ist - Rost.
Davon würde ich den Kaufentscheid vor allem abhängig machen.
Vor dem endgültigen Kaufentscheid ist es sehr sinnvoll, 1. bei TÜV, Dekra und Co. einen Gebrauchtwagencheck machen zu lassen, bei dem der Wagen gründlich auf der Bühne beäugt wird - und 2. zu diesem Termin unbedingt einen 202-erfahrenen Schrauber mitzunehmen.
Der 202 ist nämlich heute bereits so alt, daß leider nicht mehr alle Prüfer alle (Rost-)Schwachstellen kennen können.
Sobald du ein schönes Exemplar ergattert hast: unbedingt gegen Rost konservieren. Das meiste davon kann man mit naturnahen Mittelchen selbst machen .
Na, das sind doch "personell" erstklassige Voraussetzungen.
Was ich vorhin vergessen hatte:
In der Kaufberatung und in der Mängelliste fehlt noch die Schwachstelle der Hinterachsaufnahmen - sie ist noch nicht so lange allgemein bekannt: Wenn dort Rost sitzen sollte, würde es sehr teuer/aufwendig.
Auch der Hinterachsträger selbst ist gern mal rostgefährdet.
Es gibt auf dem bekannten Videoportal ein aufschlußreiches Filmchen, in dem jemand vom Fach einen W210 auf Rost am Unterboden untersucht. Das kann einem für den (dem 210 mindestens entfernt verwandten) 202 auch einige fruchtbare Hinweise geben.
Generell kann man im C-Klasse-Forum noch einiges an Hinweisen auf Schwachstellen etc. finden.
Dafür nur ein Beispiel: Bei bestimmten 202-Serien/-Motorisierungen sollte man den Motorkabelbaum besonders unter die Lupe nehmen. Mercedes hat in den Kabeln Kunststoffe verbaut, die ungenügend hitzebeständig waren.
Den Kabelbaum irgendwann zu erneuern, sollte für deinen Vater dann aber kein Problem sein. Spezialbetriebe bauen solch einen Kabelbaum heute mit besseren, weil beständigeren Materialien nach.
Ansonsten bietet ein guter 202 (für mein Empfinden) für relativ wenig Geld viel Auto .
Hallo
Ich habe selbst erst im Dezember aus Nostalgie Gründen einen W202 erstanden, es war ein Jahrhundert Schnäppchen. Alles was ich bisher in Erfahrung bringen konnte ist, wie immer wie mein Vorredner der Rost. Die Modelle von 93 - 95 waren davon nicht betroffen, ab der Modellpflege ab 96 ging es dann aber los weil Mercedes was für die Umwelt tunen wollte und hat dabei kräftig in die Schei....... gegriffen das dann ein Lack und Unterbodenschutz verwendet wurde der Baktterien enthielt was den Rostbefall mehr als nur beschleunigt hat, sprich die meisten die Ausgeliefert wurden hat der Rost schon gekillt.
Also schaue das du einen 93-95 bekommst oder jünger dann muss er wirklich einem Opa gehört haben der gerade verstorben ist, oder es wird teuer.
Jetzt möchtest du 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, einmal ein H - Kennzeichen wegen dem günstigen Unterhalt und zu anderem etwas sportlicher angehen, Sorry aber das kannst du ( fast ) vergessen.
Um das H- Kennzeichen überhaupt zu bekommen, darf er nicht verbastelt sein, sprich nur ein Radio mit DAB und du kannst es sofort vergessen. Du darfst also nur die Teile verbauen dies es plus 10 Jahre ab der Zulassung gab. Machen wir jetzt ein Beispiel: Der Flitzer ist Bauj. 1995 und du machst eine neue Frontschürze dran die es ab 2001 gab, dann ist alles in Ordnung, aber jetzt kommt das große aber, dann werden die 30 Jahre erst ab 2001 gerechnet du bekommst also frühstens das H - Kennzeichen 2031.
Wenn du also nicht gerade auf dem Land wohnst und mit den verschärften Abgasnormen kannst du einen Diesel vergessen.
Willst du ihn also tiefer legen dann kommt nur ein Fahrwerk von BRABUS oder AMG in Frage. Ich kenne jetzt nur die Preise von BRABUS da bist du bei 1600 Euro ohne Einbau damit du das H - Kennzeichen bekommst.
Wenn du es nicht eilig hast einen zu bekommen auf den üblichen Plattformen dann schaue das du einen W202 Sport bekommst, am besten in Voll Leder auch wenn er teurer ist, das erspart dir den Weg zum Sattler was richtig teuer werden kann.
Wie mein Vorredner schon geschrieben hat, bei der Probefahrt sofort in eine freie Werkstatt und ab auf die Bühne damit du das siehst was man sonst nicht sieht. Ersatzteile gibt es ohne ende für kleines Geld und was das schöne ist, selbst mit 2 Linken Händen kann man ( fast ) alles selber machen.
Erstaunlich ist jedoch eins, mein W202 aus 1994 mit 171.000 km Automatic ist der Verbrauch laut Boardbuch mit 10,5 Liter angegeben, die Wahrheit sah jedoch anders aus und er war bei 12,7 Liter. Als ich dann Super Plus getankt habe ( Plus 9 Cent ) gegenüber Super verbrauchte er 10,4 Liter
Zitat:
@Pluto-0007 schrieb am 7. Februar 2024 um 20:40:49 Uhr:
der Rost. Die Modelle von 93 - 95 waren davon nicht betroffen, ab der Modellpflege ab 96 ging es dann aber los
Das ist so nicht ganz korrekt.
Auch die VorMoPf rosten wie die Sau. Ich habe selbst einen gefahren.
Ich bin auch der Meinung das alle 202 schon den Tauchlack haben. Beim 124er wurde das 1993 umgestellt. Daher glaube ich nicht, das es beim 202 (kam ja 1993 auf den Markt) noch die alten Lacke gab.
Es kommt drauf an wie frisch das Bad war und damit, wie viele Keime sich schon gebildet hatten. Entweder man hatte Glück und hat ein ganz frisches Bad erwischt (dann ist die Chance groß, das er verschont war) oder eben nicht. Das hat sich aber erst nach mehreren Jahren gezeigt….
Zitat:
@Steven4880 schrieb am 7. Februar 2024 um 21:17:48 Uhr:
Zitat:
@Pluto-0007 schrieb am 7. Februar 2024 um 20:40:49 Uhr:
der Rost. Die Modelle von 93 - 95 waren davon nicht betroffen, ab der Modellpflege ab 96 ging es dann aber los
Das ist so nicht ganz korrekt.
Auch die VorMoPf rosten wie die Sau. Ich habe selbst einen gefahren.
Sorry, ich kann darüber nichts sagen da ich meinen erst ab Dezember habe. Ich habe mich aber diesbezüglich auf mehreren Plattformen schlau gemacht. Ich denke mal wie es bei allen Fahrzeugen so ist, kommt es darauf an ob man mit 5 Apfelsinnen oder Zitronen handelt. Egal welches Fahrzeug, es kommt auf die Pflege an, besonders an den Teilen die man nicht sieht
Zitat:
@xcedition schrieb am 7. Februar 2024 um 21:34:47 Uhr:
Es kommt drauf an wie frisch das Bad war und damit, wie viele Keime sich schon gebildet hatten.
Zu diesem für Mercedes eigentlich hochnotpeinlichen Thema gab es damals an der Uni Stuttgart sogar eine wissenschaftliche Untersuchung - es gereicht dem Unternehmen "DaimlerChrysler", das sich damals als "Weltkonzern" verstand, keineswegs zur Ehre, daß die Mängel nach Bekanntwerden allerspätestens im Frühjahr 2000 nicht auf der Stelle beseitigt wurden.
Man hätte zum Beispiel als erste Sofortmaßnahme häufiger das Lackbad erneuern können. Aber Pustekuchen - dann hätten ja Natur- und Ingenieurswissenschaft obsiegt über die glorreiche Betriebswirtschaftslehre .
Folglich hat etwa die Baureihe 210 bis zum Produktionsende 2002/03 Rostprobleme gehabt.
Skandalös, was da an Werten in Gestalt von sauer erarbeitetem Kundenvermögen sehenden Auges... nicht mal verbrannt, sondern buchstäblich dem Rost überlassen worden ist.
Man kann als Kaufinteressent heute immerhin vermuten, daß die hierzulande noch zu sehenden Wagen relativ häufig aus den frischen Tauchbädern stammen. Die anderen dürften schon vor Jahren in der Presse oder im Export gelandet sein. Was viele 202 heute an Rost mitbringen, dürfte mehr oder weniger das übliche Maß sein, dem man an 25 bis 30 Jahre alten Autos begegnet.
Thema Tieferlegung: Ich hab gerade noch mal in den 1993er Vormopf-Katalog geguckt - die Version "Sport" war ab Werk um 20 mm abgesenkt. Weiter heißt es da: "Eine um 20% straffere Feder- und Dämpfercharakteristik sorgt dabei für eine deutliche Verringerung des Auftriebs."
Zitat:
@Pluto-0007 schrieb am 7. Februar 2024 um 21:36:17 Uhr:
Sorry, ich kann darüber nichts sagen da ich meinen erst ab Dezember habe. Ich habe mich aber diesbezüglich auf mehreren Plattformen schlau gemacht.
Da tut's mir dann leid, dass du dich offenbar auf den falschen Plattformen (des)informiert hast...
Der betroffene Wasserbasislack wurde 1992 eingeführt und trifft auch schon späte Mopf-1-124er (also quasi all diejenigen, die mit dem damals neuen M111 ausgestattet wurden; plus die 280E/320E mit M104, plus... na ihr versteht). Das Drama mit den Bakterien im Lack wurde dann erst 2004 behoben (wobei ab 2001 massive andere Maßnahmen ergriffen wurden, so dass die letzten dieser Rostära an manchen Stellen länger halten als die danach).
Wenn also ein Auto, das in diesem Zeitraum produziert wurde, keinen Rost hat - war's entweder nicht oder kaum auf der Straße, oder es ist eins der ganz seltenen mit frischem Lackbad. (Und erstere rotten nach Halter- und damit Nutzungsbereichswechsel auch gerne im Zeitraffer). Pflege ist an dieser Stelle wirklich drittrangig...
Neben den Kaufberatungen beim W210 (gleiche Ära, gleiche Fehler, etliche gleiche Teile...) ist auch die W202-FAQ recht informativ. Da findet man grob alles Wissenswerte zu den Motoren, Modellpflegen, Serienausstattungen... und noch was drüber raus. Beispielsweise auch die Schlüsselsysteme (ich z.B. würde keinen dieser verfluchten Klappschlüssel wollen).
Zitat:
@ArrowW202 schrieb am 7. Februar 2024 um 19:06:21 Uhr:
Ich würde den Wagen gerne etwas tieferlegen und einen kleinen Spoiler anbauen. Das Probem ist, dass das Auto eine H-Zulassung bekommen soll und ich daher bestimmte Teile brauche. Weiß da jemand wo ich diese Teile herbekomme? Und was ich sonst noch beachten sollte.
DAS ist inzwischen ein echtes Thema. Die "heißen Zeiten" des Tunings sind beim W202 lange vorbei; das meiste Material ist mit den Autos verschrottet oder exportiert worden. Neuteile finden sich höchstens noch in staubigen Kellern und Garagen, oder auch unaufgeräumten Werkstätten - und dann hast du trotzdem noch Schwierigkeiten, Papiere dazu zu bekommen (nicht jede Tuningfirma hat überlebt!).
Tieferlegungen, also technische Umbauten, sind da noch das kleinere Problem - ich schätze ein Bilstein-Fahrwerk könnte man schon noch bestellen, sind ja auch Verschleißteile irgendwie - aber Spoiler und Verkleidungen sind kritisch.
Außerdem... motze bitte keinen C180 Classic (oder Elegance) auf "sportlich" auf, das sieht im Endeffekt nur lächerlich aus
Sorry, ihr seid mir hier weit überlegen da ich meine Kenntnisse zu 90 % nur aus der Theorie entspringt. Bei meinem den ich im Dezember gekauft habe hatte fast Null Rost außer einem Kotflügel vorne ohne Blasen. Was meinem betrifft ist er wie bekannt aus ende Mai 94. Laut Kaufvertrag war der alte KfZ Brief mit dabei aus 3 / 95 inkl. BRABUS Fahrwerk mit 35 mm tiefer gelegt und eingetragen. Erstaunlich ist ohne Werbung machen zu wollen das, dass Fahrwerk von Brabus keine Probleme macht, und das nach so einer langen Zeit. Hier heißt es doch vermutlich MADE in Germany und nicht .......
Sicherheitshalber für den Faden-Eröffner, zur Erläuterung...
Zitat:
@_RGTech schrieb am 7. Februar 2024 um 22:09:05 Uhr:
Pflege ist an dieser Stelle wirklich drittrangig...
... Vorsicht, Ironie (nicht wahr? )
Mir ist mindestens ein Wagen aus der 202-Ära über den Weg gelaufen, auf den das definitiv zugetroffen haben dürfte: Zeitraffer-Gammeln nach Besitzerwechsel (wenn es auch ein S210 war - aber der Erstbesitzer war lange Jahre ein Karosseriebauer gewesen: dem wird er bestimmt nicht weggegammelt sein).
Man sollte einem gut erhaltenen Schätzchen wirklich früh genug den kleinen Dienst mit der von @_RGTech betonten Pflege und Konservierung etc. erweisen - es lohnt sich.
Das hatte ich sowieso nicht vor. Ich wollte sowieso eine Sport Version kaufen und diese ein bisschen verändern. Mein Vater hat von ,,Tuning“ Magazinen aus der Zeit gesprochen irgendetwas mit einem ,,&“ in der Mitte. Ich hoffe ich finde noch einen schönen Spoiler der nicht zu aggressiv ist
Ich wollte das Auto sowieso nicht sehr aggressiv verändern sondern nur ein bisschen verschönern
Danke für deine Tipps
Zitat:
@_RGTech schrieb am 7. Februar 2024 um 22:09:05 Uhr:
Zitat:
@Pluto-0007 schrieb am 7. Februar 2024 um 21:36:17 Uhr:
Sorry, ich kann darüber nichts sagen da ich meinen erst ab Dezember habe. Ich habe mich aber diesbezüglich auf mehreren Plattformen schlau gemacht.
Da tut's mir dann leid, dass du dich offenbar auf den falschen Plattformen (des)informiert hast...
Der betroffene Wasserbasislack wurde 1992 eingeführt und trifft auch schon späte Mopf-1-124er (also quasi all diejenigen, die mit dem damals neuen M111 ausgestattet wurden; plus die 280E/320E mit M104, plus... na ihr versteht). Das Drama mit den Bakterien im Lack wurde dann erst 2004 behoben (wobei ab 2001 massive andere Maßnahmen ergriffen wurden, so dass die letzten dieser Rostära an manchen Stellen länger halten als die danach).
Wenn also ein Auto, das in diesem Zeitraum produziert wurde, keinen Rost hat - war's entweder nicht oder kaum auf der Straße, oder es ist eins der ganz seltenen mit frischem Lackbad. (Und erstere rotten nach Halter- und damit Nutzungsbereichswechsel auch gerne im Zeitraffer). Pflege ist an dieser Stelle wirklich drittrangig...
Neben den Kaufberatungen beim W210 (gleiche Ära, gleiche Fehler, etliche gleiche Teile...) ist auch die W202-FAQ recht informativ. Da findet man grob alles Wissenswerte zu den Motoren, Modellpflegen, Serienausstattungen... und noch was drüber raus. Beispielsweise auch die Schlüsselsysteme (ich z.B. würde keinen dieser verfluchten Klappschlüssel wollen).
Zitat:
@_RGTech schrieb am 7. Februar 2024 um 22:09:05 Uhr:
Zitat:
@ArrowW202 schrieb am 7. Februar 2024 um 19:06:21 Uhr:
Ich würde den Wagen gerne etwas tieferlegen und einen kleinen Spoiler anbauen. Das Probem ist, dass das Auto eine H-Zulassung bekommen soll und ich daher bestimmte Teile brauche. Weiß da jemand wo ich diese Teile herbekomme? Und was ich sonst noch beachten sollte.
DAS ist inzwischen ein echtes Thema. Die "heißen Zeiten" des Tunings sind beim W202 lange vorbei; das meiste Material ist mit den Autos verschrottet oder exportiert worden. Neuteile finden sich höchstens noch in staubigen Kellern und Garagen, oder auch unaufgeräumten Werkstätten - und dann hast du trotzdem noch Schwierigkeiten, Papiere dazu zu bekommen (nicht jede Tuningfirma hat überlebt!).
Tieferlegungen, also technische Umbauten, sind da noch das kleinere Problem - ich schätze ein Bilstein-Fahrwerk könnte man schon noch bestellen, sind ja auch Verschleißteile irgendwie - aber Spoiler und Verkleidungen sind kritisch.
Außerdem... motze bitte keinen C180 Classic (oder Elegance) auf "sportlich" auf, das sieht im Endeffekt nur lächerlich aus
Ihr seid mir zu schnell...
Zitat:
@Pluto-0007 schrieb am 7. Februar 2024 um 22:11:25 Uhr:
Sorry, ihr seid mir hier weit überlegen da ich meine Kenntnisse zu 90 % nur aus der Theorie entspringt.
Theorie kann ja auch fundiert sein. Nur die Quellen, aus denen du die Kenntnisse hast, sind offenbar selber nicht gut informiert gewesen.
Na ja. Hieß ja auch lange, besonders 1998 sei schlimm gewesen. Oder Bremer (Fahrgestellnummer WDB2021F...) rosten weniger. Aber statistisch ist das alles nicht belegbar; wir haben damals die Baujahre und Roststellen gesammelt (irgendwo muss dieser Umfragethread noch schlummern), die Autos in den Verkaufsanzeigen angeschaut, und auch Fotos gehamstert...
Alles auch nur Theorie. Aber belegt
(Na gut, sicherlich haben wir auch die eigenen Autos rosten sehen; und ein Auge für die anderen auf der Straße bekommen. Aber inwiefern das übertragbar ist... wenn ich z.B. rein von mir aus schließe, müssten auch Audis aus den 90ern und VWs aus den 2000ern massenhaft aufblühen. Die halten aber oftmals doch länger durch, zumindest vom Blech her.)
Zitat:
@W202mk67 schrieb am 7. Februar 2024 um 22:17:42 Uhr:
Mir ist mindestens ein Wagen aus der 202-Ära über den Weg gelaufen, auf den das definitiv zugetroffen haben dürfte: Zeitraffer-Gammeln nach Besitzerwechsel
Und lag das nun definitiv an der Pflege (Putzen, Wachsen) oder an den Umständen (Saisoneinsatz, Parkplatz offen oder geschlossen, ...)?
Aber der Kernpunkt bleibt - auch ein bisher rostarmes Exemplar muss das nicht zwingend so bleiben.
Doch... einen noch.
Zitat:
@ArrowW202 schrieb am 7. Februar 2024 um 19:06:21 Uhr:
Das Probem ist, dass das Auto eine H-Zulassung bekommen soll
Erlaube mir die Frage:
WARUM?
Derzeit gibt's nur beim C36 (nicht auf Euro 2 umrüstbar, Steuersatz grob 36*15,36=552,96€(Jahr) und C43 (je nach Baujahr ist das 43*6,15 oder 43*7,36... weiß nicht ob die Euro 3 hatten) sowie den Dieseln irgendeinen Vorteil, wenn man das H bekommt.
Nämlich a) den fixen Steuersatz von ca. 192€ und b) die freie Einfahrt in eine Umweltzone.
Für die Brot-und-Butter-Benziner, also neben CDIs quasi das einzige was man noch bezahlbar findet, ist das alles zur Zeit komplett irrelevant. Im Gegenteil, du machst es dir nur unnötig schwer, und teilweise sogar teurer.
Eine Versicherung interessiert das H in der Regel auch nicht groß, weil die zwar gern Young- und Oldtimer versichern, dann aber normalerweise auch einen anderen ganzjährig genutzten Wagen sehen wollen. Und wenn das der Fall ist, gibt's die Verträge auch ohne H.
-> so what...