W203 C200 CDI schwarzer Rauch beim Beschleunigen
Ich besitze einen C200 CDI Limousine W203 Bj.2002 Laufleistung 166 000 km.
Der Wagen ist 22 Jahre alt und hatte bei der letzten ASU schon Probleme mit den Rußwerten.
Das Fahrzeug wurde 17 Jahre von meinem zuletzt 85 jährigen Vater nur noch auf Kurzstrecke, Lidl, Aldi, Markt und zurück gefahren.
Ich habe den Wagen vor 5 Jahren übernommen. Neben diversen Reparaturen, die zu erledigen waren, war das Thema Abgastrübung immer eins.
Ich habe mir vor zwei Wochen den Ansaugweg und das AGR und den Übergang zur Ansaugbrücke vorgenommen.
Was ich dort nach dem Abnehmen des Ansaugschlauches im AGR sah konnte ich kaum glauben.
Das AGR war völlig mit Rußansammlungen vermischt mit Ölnebel zugesetzt.
Es war nur noch ein geringer Luftdurchlass vorhanden.
Mir war sofort klar, dass ich damit den Grund für die Abgastrübung gefunden habe.
Ich habe dann den Ansaugschlauch, das ausgebaute AGR und den Übergang zur Ansaugbrücke sehr vorsichtig gesäubert. S. Bilder im Anhang.
Es dürfen keine Brocken in die Ansaugbrücke fallen. Dies kann einen Motorschaden hervorrufen.
Nach dem Zusammenbau läuft das Fahrzeug wieder einwandfrei. Keine auffälligen Abgastrübungen mehr im Rückspiegel. Ich sehe der nächsten ASU jetzt viel entspannter entgegen.
Der Wagen fährt viel besser. Hätte ich gewusst, dass es diesen Engpass auf den „Atemwegen“ wäre ich dort viel eher beigegangen. Die Reparaturund Säuberung hat ca. 2 Std gedauert.
Und das Ergebnis ist toll.
Noch ein Hinweis:
Durch „ordentlich Gas geben“ und musst mal auf die Bahn gehen und mal richtig freiblasen etc. wird bei einer solchen Verschmutzung keine Heilung hervorrufen. Hier muss mechanisch von Hand gereinigt werden.
Viele Grüsse Thomas
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6 Antworten
Das ist das Problem, wenn der Diesel nur Kurzstrecke sieht, aber hast du nach langer Zeit mal erkannt und behoben.
Ist dann noch die Frage, was in der Brücke hängt.
Ich hatte meine vor ein paar Jahren getauscht da die Drallklappen hin waren. Sah so ähnlich aus.
Zitat:
@tw3339 schrieb am 16. Juli 2024 um 21:41:17 Uhr:
Ich besitze einen C200 CDI Limousine W203 Bj.2002 Laufleistung 166 000 km.
Der Wagen ist 22 Jahre alt und hatte bei der letzten ASU schon Probleme mit den Rußwerten.
Das Fahrzeug wurde 17 Jahre von meinem zuletzt 85 jährigen Vater nur noch auf Kurzstrecke, Lidl, Aldi, Markt und zurück gefahren.
Ich habe den Wagen vor 5 Jahren übernommen. Neben diversen Reparaturen, die zu erledigen waren, war das Thema Abgastrübung immer eins.
Ich habe mir vor zwei Wochen den Ansaugweg und das AGR und den Übergang zur Ansaugbrücke vorgenommen.
Was ich dort nach dem Abnehmen des Ansaugschlauches im AGR sah konnte ich kaum glauben.
Das AGR war völlig mit Rußansammlungen vermischt mit Ölnebel zugesetzt.
Es war nur noch ein geringer Luftdurchlass vorhanden.
Mir war sofort klar, dass ich damit den Grund für die Abgastrübung gefunden habe.
Ich habe dann den Ansaugschlauch, das ausgebaute AGR und den Übergang zur Ansaugbrücke sehr vorsichtig gesäubert. S. Bilder im Anhang.
Es dürfen keine Brocken in die Ansaugbrücke fallen. Dies kann einen Motorschaden hervorrufen.
Nach dem Zusammenbau läuft das Fahrzeug wieder einwandfrei. Keine auffälligen Abgastrübungen mehr im Rückspiegel. Ich sehe der nächsten ASU jetzt viel entspannter entgegen.
Der Wagen fährt viel besser. Hätte ich gewusst, dass es diesen Engpass auf den „Atemwegen“ wäre ich dort viel eher beigegangen. Die Reparaturund Säuberung hat ca. 2 Std gedauert.
Und das Ergebnis ist toll.
Noch ein Hinweis:
Durch „ordentlich Gas geben“ und musst mal auf die Bahn gehen und mal richtig freiblasen etc. wird bei einer solchen Verschmutzung keine Heilung hervorrufen. Hier muss mechanisch von Hand gereinigt werden.
Viele Grüsse Thomas
....und was war Deine Frage noch einmal genau?
Ich hatte keine Frage..
Dies war nur ein nett gemeinter bebilderter Beitrag/Hinweis an Forumteilnehmer, die eventuell ähnliche Symptome an ihrem Fahrzeug haben. Und der Hinweis, dass nachschauen dort sehr einfach ist (nur Ansaugschlauch vom AGR vorne abnehmen) und sollte eine Reinigung erforderlich sein, dies auch wenig Aufwand bedeutet.
In der Ansaugbrücke und im Kopf vor den Ventilen schaut es nicht besser aus.
Ich reinige die Ansaugbrücke immer mit Druckluft mit einer langen Ausblaspistole.
Der meiste Dreck geht dann in den Zylinder, Motorschaden gab es davon noch nie.
Man muss allerdings recht lange orgeln, bis der Motor wieder Kompression hat, im ersten Moment setzt sich der Russ vor die Ventile.
Zitat:
@tw3339 schrieb am 17. Juli 2024 um 11:30:50 Uhr:
Ich hatte keine Frage..
Dies war nur ein nett gemeinter bebilderter Beitrag/Hinweis an Forumteilnehmer, die eventuell ähnliche Symptome an ihrem Fahrzeug haben. Und der Hinweis, dass nachschauen dort sehr einfach ist (nur Ansaugschlauch vom AGR vorne abnehmen) und sollte eine Reinigung erforderlich sein, dies auch wenig Aufwand bedeutet.
Gut, und wenn Du es als Bericht oder Hinweis so benennst, gibt es keine Mißverständnisse. Die Reinigung der Ansauganlage ist jedoch nur die halbe Miete. Danach kommt die Reinigung der Abgasanlage, in dem man eine längere Strecke hochturig fährt und der Abgasanlage die Möglichkeit gibt, sich selbst zu reinigen. Vor dem nächsten TÜV würde ich einen Abgastest machen lassen, um keine böse Überaschung zu bekommen. Wenn die Abgaswerte immer noch schlecht sind, würde ich eine Motordruckverlustprüfung durchführen. Damit kann man den Zustand der Ventilschaftdichtungen und der Ölabstreifringe u.a. überprüfen.