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W204: Heckachse durch MB wegen Rost gewechselt (Kulanz) und zusätzlich andere Reparaturen durchgefüh

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 11. Juli 2023 um 14:18

Servus,

ich habe gestern mein Fahrzeug wieder von MB abgeholt. Ich musste hin, weil die Heckachse von Rost befallen war. Der Austausch der Achse geht auf die Kosten von MB.

Als ich das Fahrzeug abgeholt habe meinte der Mechaniker: Beim Ausbau des Differenziallagers war die Schraube (ich glaube er meinte, dass es eine Aluschraube sei) kaputt und man konnte deshalb das alte Differenziallager nicht nochmal einbauen und musste es austauschen. Außerdem wurde die Spurstange hinten links getauscht. Die Kosten für den Ein- und Ausbau der Teile übernimmt MB, da die Arbeiten bzgl. der Achse sowieso angefallen wären. Die Rechnung habe ich noch nicht, aber mir wurde mitgeteilt, dass das Differenziallager 245 € und die Spurstange 80 € kostet, zzgl. Steuern, also rund 400 € dafür, dass ich nur meine Achse wechseln lassen sollte…

Meine Frage: Dürfen die das einfach machen? Hätte man meine Achse nicht ausgebaut, so hätte man vermutlich auch das Differenziallager und die Spurstange nicht oder zumindest noch nicht austauschen müssen.

Welche Möglichkeiten habe ich hierbei?

LG Wowa

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25 Antworten
am 11. Juli 2023 um 14:23

Fragen wer das in Auftrag gegeben hat.

Themenstarteram 11. Juli 2023 um 14:27

@mattalf: Deine Antwort hilft mir leider nur seeeeeeehr begrenzt. Aber trotzdem danke.

am 11. Juli 2023 um 14:42

Warum? Wenn du nicht diese Reparatur in Auftrag gegeben hast, wer dann? Deswegen fragen.

Hier ein Zitat aus folgendem Link: https://www.autoreparaturen.de/.../...-fuer-die-falsche-reparatur.html

Zitat: ,,Nicht beauftragte Reparatur

Sollte die Werkstatt während der Arbeit am Auto weitere Mängel feststellen, darf sie diese nicht ohne Zustimmung des Kunden beheben und in Rechnung stellen – selbst wenn es sich um sicherheitsrelevante Reparaturen handelt.

 

Einigung ist möglich

In manchen Fällen kann der Kunde aber auch von einem falschen Einbau profitieren. Im Fall der Ölpumpe etwa müsste die neue Pumpe ausgebaut und durch die alte wieder ersetzt werden. Das ist natürlich nicht immer möglich. Eine Einigung mit der Werkstatt kann folgendermaßen aussehen: Der Kunde zahlt für die Ölpumpe lediglich den Einstandspreis. Für den Einbau zahlt er nichts.

Es sei denn, er hat es selbst beauftragt. Meist gehen Leute hin und sagen mach mal...

Naja, würde das nicht so eng sehen. Ohne neue Hinterachse kein TÜV mehr.... (lebensgefährlich nicht nur für dich). Die anderen Teile sind auch neu. Prima so. Man hätte dich vorher informieren können. Zahlen und gut ist es. Zahlte selbst 960 Euro drauf weil gleich einiges mit erneuert wurde. Wurde aber vorher informiert. Was sein muss, muss eben sein. Was bringt ne neue Achse ohne Differenzial? Erspar dir einfach selbst den Stress, bezahlen und gut. Auto wieder verkehrssicher.....

In dem Fall würde er nur die Teilepreise bezahlen. Wobei ich mir die Altteile zeigen lassen würde. Die Spurstange wundert mich etwas.

Darf ich fragen , wie lange Auto in Werkstatt war

Hallo, ich war jahrelang Serviceleiter in einem Autohaus einer größeren Marke. Grundsätzlich gilt, was @mattalf sagte. Für Reparaturen welche über den erteilten Werkstattauftrag hinausgehen, ist immer die Zustimmung des Kunden einzuholen. Man nennt das eine "Auftragserweiterung". Wenn also nicht vereinbart wurde, dass bei auftretenden Mängeln der Auftrag um eine bestimmte Summe erweitert werden kann, hätte die Werkstatt zwingend Deine Zustimmung vorher einholen müssen. Schau mal genau auf den Auftrag, ob Dir so eine Auftragserweiterung nicht untergejubelt wurde. Wenn der Auftrag eindeutig nur die Kulanzreparatur der HA beinhaltet hast Du gute Karten. Mir ist allerdings unklar wozu ein Differentiallager ausgebaut werden musste. Das Diffi. kann m.E. in einem Stück ausgebaut werden. Da muss kein Lager ausgebaut werden. Lass Dir das mal genau zeigen. Mit der Spurstange kann sein und kann auch nicht sein. Ich würde mir das alte Teil zeigen lassen. Wenn sie es schon verschrottet haben ist das ihr Problem. Also Du hast in meinen Augen 2 Möglichkeiten. Entweder Du stellst Dich stur und bezahlst nichts. Dann wirst Du aber wohl einen Anwalt brauchen. Wenn Du keine RSV hast würde ich versuchen mich mit der Werkstatt zu einigen. Wende Dich dazu aber an den Serviceleiter und besprich das nicht mit dem Meister. Fakt bleibt, keine der Zusatzreparaturen hätte ohne Dein Zustimmung durchgeführt werden dürfen.

Zitat:

@waltrogge schrieb am 11. Juli 2023 um 18:24:32 Uhr:

Fakt bleibt, keine der Zusatzreparaturen hätte ohne Dein Zustimmung durchgeführt werden dürfen.

Und dann? Was wäre, wenn der TE dann gesagt hätte "nö, das wird nicht gemacht"? Hätten die dann die durchgerostete Hinterachse wieder eingebaut und ihn so fahren lassen? Wohl kaum!? Oder hätten sie ihm das bereits zerlegte Auto in Teilen auf nem Trailer nach Hause gefahren und vor die Tür gelegt?

Nö, die Hinterachse wird dann regulär getauscht, Kulanzfall, und alles andere wieder eingebaut.

Klare Sache.

Was beim Ausbau kaputtgeht, ist Sache der Werkstatt.

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 11. Juli 2023 um 20:07:00 Uhr:

Was beim Ausbau kaputtgeht, ist Sache der Werkstatt.

Das machst du dir aber ziemlich leicht.

Leider geht das über "Stammtischwissen" nicht hinaus und ist ohne weitere Details des unterschriebenen Auftrags haltloser Unsinn.

Grüße,

Drehmo

Ja, sie hätten dich natürlich anrufen sollen.

Aber was wäre die Alternative? Hinterachse neu einbauen und das Diff in den Kofferraum legen und dem Kunden viel Glück wünschen?

Mit dem Lager ist wohl die Gummibuchse gemeint.

Da ist die Schraube nicht aufgegangen, weil Korrodiert. Dadurch ist das Lager kaputt. Da kann der Schrauber nichts dafür.

Mercedes fahren, aber keine 400€ für eine Reparatur übrig… den Gesichtsausdruck hätte ich gerne gesehen, wenn sie dir den Wagen in Einzelteilen zurückgegeben hätten, weil du das Teil nicht getauscht haben wolltest…

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