W204 OM651 startet nicht nach Injektor aus einbauen
Als erstes Batterie ab geklemmt. Zylinderkopfhaube aus eingebaut. Motor gestartet ,läuft und geht nach ca.1 min aus. Anlasser dreht Motor springt nicht an. Injektoren 100 % in Ordnung. Kurztest aller Steuergeräte.
Ohne Fehler. Kraftstoffpumpe fördert. Niederdruck passt. Über Injektorleitungen entlüftet. Nochmals gestartet. Hochdruck beim starten zu hoch zeigt der Tester. Kraftstoffaustritt der einzelnen Injektoren geprüft. Über Rücklaufleitung. Da kommt nichts aus den Injektoren. Für mich sind Injektoren und Hochdruckpumpe aus zuschließen. Injektoren wurden schon geprüft. Stecker und Kabelbaum kontrolliert. Nichts auffällig.
Was bleibt übrig? Raildruck oder Nockenwellensensor? Vielleicht hat jemand ein ähnliches Problem gehabt.
Als wenn irgend ein Signal nicht am Steuergerät ankommt.
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29 Antworten
Wurde der Injektor bzw die Injektoren wieder am Steuergerät angemeldet? Registrierung mit der auf dem Injektor stehenden Nummern/Zahlenkombination? Dem jeweiligen Zylinder zugeordnet?
Ein wenig Rücklauf muss der Injektor haben.Werte um 1ml pro min..Ansonsten istda etwas nicht I.o..Baue einen Injektor aus und lass ihn ins Freie spritzen.Dann starten .Der strahl ist sichtbar.
Zitat:
@BenAli schrieb am 13. Dezember 2024 um 15:04:09 Uhr:
....
Hochdruck beim starten zu hoch zeigt der Tester.
.....
Rücklaufleitung. Da kommt nichts aus den Injektoren.
.....
Als wenn irgend ein Signal nicht am Steuergerät ankommt.
Wenn noch unverschlissene Injektoren nicht angesteuert werden erzeugen sie auch kaum eine Rücklaufmenge, unbewegte Injektoren sind recht dicht.
Welcher Tesater wurde bisher verwendet?
Deine Vermutung könnte zutreffen, das CDI-Steuergerät gibt möglicherweise wegen eines Fehlers keine Einspritzung frei.
Die Feststellung des drehenden des Motors erfolgt über das Signal des Kurbelwellensensor, ist unabhängig von der Ansteurung des Starters. Der CDI lässt sich ja auch anschieben oder aus dem Rollen starten.
Mit passender Diagnoseausrüstung braucht man vermutlich keinen Injektor ausbauen um festzustellen, das nicht angesteuert wird.
Gruß
Pendlerrad
Zitat:
@glkamg schrieb am 13. Dezember 2024 um 15:06:58 Uhr:
Wurde der Injektor bzw die Injektoren wieder am Steuergerät angemeldet? Registrierung mit der auf dem Injektor stehenden Nummern/Zahlenkombination? Dem jeweiligen Zylinder zugeordnet?
Ist nicht notwendig, außer es sind neue oder überholte Injektoren
oder man hat die Injektoren vertauscht.
Aber anspringen müsste er trotz allem, läuft dann eben wie ein Sack Nüsse.
Sehe hier den Fehler eher in der fehlenden Sachkenntnis der notwendigen
Arbeitsabläufen.
Doppel Posting
@BenAli
Hallo!
Wie waren die Injektoren im ausgebauten Zustand?
Waagrecht oder senkrecht?
LG
Sie lagen nicht flach auf dem Tisch
Zitat:
@BenAli schrieb am 14. Dezember 2024 um 09:33:26 Uhr:
Sie lagen nicht flach auf dem Tisch
Hmm, jetzt wird es Interessant, leider habe ich momentan keine Idee warum der Motor nicht startet sollte.
Es wäre möglich,das die Masse Ansteuerung vom Motorsteuergerät nicht erfolgt.Und die Injektoren deshalb nicht auf machen.Aber warum auf einmal.Keine Erklärung.Vielleicht muss ich mich mal um ein Update kümmern.Wie gesagt hat er ja nach rep für ca 1 min gelaufen.Danach ging er aus.Womöglich Rest Kraftstoff.Es war keine obd Lampe an.Auch vorher nicht.Und ohne Fehlercode.
Zitat:
@BenAli schrieb am 14. Dezember 2024 um 10:40:29 Uhr:
Es wäre möglich,das die Masse Ansteuerung vom Motorsteuergerät nicht erfolgt.Und die Injektoren deshalb nicht auf machen.....
Und ohne Fehlercode.
Nur zum Verständnis, falls Du z. B. mit einem Oszilloskop Signale anschauen willst.
Benzin-Einspritzdüsen funktionieren mit 12V, da können alle Magnetspulen der Düsen mit einer Seite an Plus liegen und das MSG legt jeweils kurz Masse an das andere Ende.
Injektoren werden mit viel höherer Spannung gesteueuert.
Der OM651 kann Piezo-Injektoren oder magnetisch gesteuerte Injektoren haben, dafür hat das MSG am Stecker M für jeden Injektor eines Zylinders drei unterschiedliche Ausgänge, von denen dann jeweils zwei beschaltet werden.
Beispiel Injektor Zylinder 1:
magnetisch gesteuerter Injektor L= Pin 74 (schwarz/blau), H=Pin 25 (blau)
Piezo Injektor L= Pin 25 (schwarz), H= Pin 73 (weiß)
Wie du siehst wird hier auch H und L getauscht,, vermutlich hat die Steuerspannung bei Piezo unterschiedliche Polarität.
Die Antwort auf die Frage nach dem verwendeten Tester hab ich noch nicht gesehen...
Gruß
Pendlerrad
Wir hatten mal das gleiche Problem an einem Fzg .Aber anderes fabrikat .Nach ein oaar Minuten ging er aus.Du hast wahrscheinlich eine defekte Hochdruckpumpe und diese fördert Metallspäne in das Railrohr.Den Rest kannst du dir denken..Das ganze muss aus gebaut und mit größter Sorgfalt gereinigt werden.Die Späne sind sichtbar .Sieht aus wie Metallstaub und glitzert.Wenn dem so ist ,das ganze System reinigen .railrohr und Leitungen raus.railrohr öffnen Druckventil raus.Und alles spülen und 5 mal wiederholen bis ganz sicher nichts mehr drin ist .Den Kraftstoff und Filter natürlich ersetzen .Du könntest auch die Dieselpest haben .Dann passiert das gleiche.Dazu muss in den Tank geschaut werden .Der Schimmel lagert sich immer unten ab.Dann komplette Systemspülung .Alles incl Tank muss raus.Einmal scheiss Diesel erwischt und du hast die Pest am Hals.Das kriegst du nie wieder weg wenn du nicht alles reinigst.Die sog Pest sind dunkel verfärbt algenähnliche Schimmel.Der bildet sich bei längerer Standzeit und unsaubere Tanks mit viel Wasseranteil.Schuld daran der Bioanteil im Diesel .Gerade bei Behördenfahrzeugen Feuerwehren sind das öfteren Probleme.Oder du tankst oft an sog Billigtankstellen wie Supermärkten.Die nehmen es mit der Reinigung nicht so genau.Hier in dem Bezirk ist auch so ne Tankstelle.Die Werkstätten fragen als erstes wo haben sie regelmäßig getankt? Wenn dann ??Markt als Antwort kommt ist die Diagnose schon klar.Die nehmen nur eine Spritprobe aus dem Tank und bei dem 6 jährigen Ford tournier meines Nachbarn ein wirtschaftlicher Totalschaden deklariert.
.
Ich hatte das ganze vor kurzem an einem OM651.
Die kack Injektoren sind extrem schwer zu entlüften. Wenn da wirklich mal Luft drin ist, bekommst du sie nur mit starten nicht raus.
Ich habs 2 Tage mit Bremsenreiniger und allen Tricks probiert, keine Chance.
Entweder mit Stardiagnose die Injektoren entlüften, da wird der Raildruck auf 800 Bar angehoben. Oder die Injektoren einzeln in ein anderes Auto bauen und dann mit mindestens 3000 Umdrehungen laufen lassen, bis der Motor halbwegs rund läuft.
Danach wieder in dein Auto bauen und auf KEINEN Fall die Stromstecker anstecken.
Erst die Vorförderpumpe laufen lassen, bis aus den Hochdruckleitungen nur Diesel und keine Luft kommt. Dann Hochdruckleitungen zu machen, die Pumpe weiter laufen lassen. Sicherheitshalber nochmal kurz mit Bremsenreiniger starten, damit wirklich ordentlich Druck drauf ist und erst dann die Stromstecker anstecken und starten, sonst machst du das ganze nochmal.
Wenn das Steuergerät die Injektoren ansteuert, läuft sonst der in ihnen enthaltene Rest Diesel aus, der Motor läuft kurz und in der Zeit baut sich wieder ein Luftpolster auf und das wars.
VORSICHT,
der Umbau der Injektoren in einen anderen Motor klingt für mich mehr als abenteuerlich.
Zunächst mal gibt es am 651 zwei Arten von Injektoren.
Zum Durchdrehen sollte der Starter genügen,
genug Pausen, damit der ungewöhnlich belastete Starter wieder abkühlen kann, Geduld und ggf. Batterie nachladen bringt sicher mehr als ein Aus- und Umbau der Injektoren.
Bremsenreiniger oder Startpilot als Fremdkraftstoff in die Ladeluftverteilung einzusprühen birgt für mich an einem Common-Rail ein hohes Risiko.
Der Hochdruck wird bei den magnetisch betätigten Injektoren zum festen Verschluss genutzt.
Explosionen im Brennraum ohne Druck auf der Rail sind nicht vorgesehen.
Wenn die Explosion die Nadel öffnet und dadurch Verbrennungsgas oder sogar vom Außenbereich der Düse oder aus dem Brennraum Dreck hineinbringt kann das dauerhafte Schäden verursachen.
Zur "Entlüftung" trägt ein Lauf mit Fremdkraftstoff dann nicht bei.
In sofern waren die "Kack-Injektoren" möglicherweise ein mit Bremsenreiniger als Explosivstoff selbst erzeugtes Problem und der Lauf der Injektoren in einem anderen Motor ein Weg der "Reparatur".
Ausführliche Erläuterungen dazu hier:
https://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...
Gruß
Pendlerrad
Wäre Luft in den Injektoren wäre er doch nicht eine Minute gelaufen und dann ausgegangen.Das ist doch total unlogisch.Nach 1 min Lauf war das System voll entlüftet.Wenn er danach ausging und nicht mehr startet heisst das, dass ein Fehler im System die Einspritzanlage lahm legt.An Luft kann es aber nicht liegen. Unmöglich.Siehe oben genannte Problematik.