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W210 E320 4M investieren oder abgeben />W212?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 23. Oktober 2022 um 7:46

Hallo zusammen an alle „kritischen“ W210 Liebhaber!

Wir haben 2001 einen E320 4M neu gekauft, der über 20 Jahre von meinen Eltern und zuletzt 4 Jahre von mir (dann nur noch im Sommer) als Alltagsauto gefahren wurde, aktuell 215.000km.

Nachdem das Auto nie Probleme machte und sogar der Rost bisher kein wirkliches Thema war (bis auf Kotflügel), dachte ich tatsächlich, dass ich das Fahrzeug vielleicht weitere 5-10 Jahre/ 100.000km für den Sommer erhalten kann.

Leider bekam ich nun gleich zwei schlechte Neuigkeiten..

1. auf einmal“ ist der Rost nun doch „überall unterm Auto“ (div. insbesondere an der Hinterachse, Aufnahme Wagenheber..)

2. nach z.T. Problemen beim Ansprechen der Automatik (nach 1. Kick-down) wurde festgestellt, dass das Getriebe leckt und eine Revision von Nöten wäre.. und man mir nicht garantieren kann, ob das Auto so Morgen überhaupt noch anspringen würde (Steuergerät..)

Das Saisonkennzeichen läuft zu Ende und jetzt ist die Frage wie/ob es nächstes Jahr weitergeht.

Das Auto war 17 Jahre in der Mercedeswerkstatt und danach bei einem „sehr engagiert Mann im Ort/ eigentlich Karosseriebauer“, der mal in seine Glaskugel geschaut hat und mind. 3.500€ für Rostbehebungen & Teiletausch ansetzen würde..

Dazu käme eben ggf. diese Getrieberevision, also sicherlich insgesamt }5.000€

Ich bin kein Schrauber aber „nachhaltiger BWLer“ und würde u.U. auch gerne diesen Betrag ausgeben

a) in den letzten Jahren war wenig zu machen und dass bei 215.000km eine Getrieberevision nötig sein kann und einige Teile an der Achse/Radaufhängung zu tauschen sind, könnte ich noch als normalen Verschleiß betrachten?

b) das Rostproblem ist bekannt, wobei ich wirklich hoffte „ein Ausnahmefahrzeug“ zu haben, dass dadurch vielleicht erhaltenswerter als viele anderen ist..

Habt Ihr mir dazu einen guten Rat am Sonntagmorgen? ;)

Wie gesagt, ich kann leider nichts selbst reparieren, bin aber bereit Geld auszugeben, sofern nicht bereits im Vorfeld klar ist, dass dies eine Fass ohne Boden ist/wird..

Ich mag das Auto/die E-Klasse sehr und erinnere mich ebenso gerne an unseren W124 davor, dem ich aber nicht hinterher trauere.

Vielleicht könnte ich mir auch vorstellen anstatt }5.000 für die Instandhaltung auszugeben für 20.000€ einen tollen W212 mal zu finden, was vielleicht auf Grund „der möglichen W210 Probleme“ nachhaltiger sein kann?

Allerdings bezweifle ich irgendwie dass ein 10 Jahre alter W212 E350 4M „wirtschaftlicher/günstiger“ im Unterhalt für weitere +10 Jahre/ +100.000km kommt bei der ganzen „neueren Technik“?

..von den schönen Erinnerungen an das Familienauto ganz zu schweigen.

So halte ich gerade die Visitenkarte von einem Verwerter in der Hand und überlege mir, ob ich da wirklich nächste Woche überhaupt hinfahren soll.

Gruß & Dank für jeden kurzen Kommentar und Rat! & schönen Sonntagmorgen!

Andreas

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22 Antworten

Hallo

Ich habe 2019 einen S210 430 4Matic von meiner Mutter übernommen. Sie hat ihn seit 2010 gefahren, davor mein Vater. Laufleistung 225'000 km.

Mit Fahrwerk, Motor- und Getriebelager, Rostkur/Lack, Wärmetauscher, Viskolüfter, Kühler, Wasserpumpe, Neubefüllung Klima etc. habe ich mittlerweile etwa das investiert, was ein 212er oder schöner 211er kostet, habe aber immer noch ein 20 Jahre altes Auto, das zuviel Aufmerksamkeit erfordert. Daher bezweifle ich, dass es mit 5000 getan ist.

Ich habe ihn sehr gerne und möchte ihn behalten obwohl er es mir äusserst schwer macht. Ist aber auch ein Erinnerungsstück und ich muss nicht auf die Kosten schauen. Aus finanzieller Sicht jedoch unsinnig. Rückwirkend würde ich ihn nicht mehr übernehmen, habe allerdings noch zwei weitere Allradkombis. Den W212 habe ich bei Erscheinen angeschaut, hat mir nicht fallen, habe dann zu einem Mitbewerber gegriffen.

Für 5k gibt es aber keinen neuen, besseren Wagen. Die Technik ist ja eigentlich robust und vor allem reparabel.

Sorry, aber pauschal von einem Fahrzeug, aufs andere schließen, ist Unfug. Dafür sind die Autos nach über 20 Jahren vom Zustand zu unterschiedlich.

Eine Getrieberevision bei noch nicht mal 250tkm halte ich für unsinnig. Aber es kann durchaus sein, dass das Getriebe mal raus muß, wenn der Simmerring zwischen Gehäuse und Wandler sifft.

Wenn man naturlich für alles die Werkstatt bemühen muss, kann das böse ins Geld gehen. So lange das Auto nur im Sommer bewegt wird würde ich mal über eine U-Bodenreinigung und eine Konservierung nachdenken, die zumindest das Voranschreiten der Korossion unterbinden kann. Steht wirklich eine HA-Revision an, wird das natürlich teuer. Die Teile sind durchaus bezahlbar. Will man das aber nachhaltig machen, alles auch hinter der Achse entrosten und konservieren, geht das ins Geld, weil es äußerst zeitintensiv ist.

Ich glaube nicht, dass ein 211er, oder 212er da wirklich günstiger ist. Die Autos kommen auch langsam in die Jahre und erfordern Aufmerksamkeit...

Meist sind sie eher anfälliger und teurer in der Reparatur. Aber auch hier kommt es immer auf den vorhandenen Pflegezustand des einzelnen Exemplares aus. Wer sich regelmäßig und sorgfältig kümmert, hat auch meist das problemlosere Auto.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 23. Oktober 2022 um 8:34

genau das sind die 2 Antworten/Perspektiven, die ich am meisten befürchtet habe und auch so verstehe ;)

Themenstarteram 23. Oktober 2022 um 8:55

Die eine „sehr Mercedes-nahe“ Werkstatt sagte, HA sei „längerfristig“ nicht mehr zu retten und eben Getrieberevision für >2.000€ von Nöten und hat mir dann die Karte vom Verwerter in die Hand gedrückt..

Die „Werkstatt/ Mann im Ort meines Vertrauens“ würde die HA in jedem Fall erhalten/strahlen, etc. und davor das Fahrzeug im Gesamten nochmals prüfen; vom weiterhin lecken Getriebe, weiß der aber noch nichts..

Allerdings kommt es mir schon etwas komisch vor, dass dort das Fahrzeug 5 Jahre „in der Pflege“ war und jetzt „auf einmal“ das Rostproblem so durchdrückt..

 

Wobei meine Frage wahrscheinlich auch eine ganz allgemeine/philosophische Frage am Ende ist bei „Youngtimern“, vor allem wenn man nichts selbst machen kann/sich damit beschäftigen möchte..

Zitat:

@BL-BW-801 schrieb am 23. Oktober 2022 um 09:46:35 Uhr:

... ist der Rost nun doch „überall unterm Auto“ ... das Getriebe leckt ... Saisonkennzeichen läuft zu Ende ...

Hallo zusammen und @BL-BW-801 ,

wie weit ist die nächste HU entfernt?

Ich schau' mal in die Glaskugel, bin mir jedoch ziemlich sicher: Der - auch zwischen den Zeilen philosophisch - von dir vorstellte Gedanke, dich von deinem "alten" Auto zu trennen und einen neueren Mercedes-Benz der Baureihe 212 anzuschaffen wird dich solange beschäftigen, bis du den - aus deiner Sicht - unvermeidlichen Kauf getätigt hast.

Aus diesem Blickwinkel heraus ist jeder in deinen 210er investierte Euro unwirtschaftlich, weil nicht mehr 1:1 beim Gebrauchtwagenverkauf zu erlösen.

Sollte mein Eindruck zutreffend sein, würde ich vor Ablauf des Saisonkennzeichens eine HU machen lassen, sind wirklich konkrete HU-relevante Mängel bekannt, alternativ um eine kulante (kostenlose) Inaugenscheinnahme bitten.

Diese Maßnahme würde deine Frage, wegen Rost und Ölverlust am Getriebe zu investieren oder abzugeben, maßgeblich beantworten.

Welche Details aus der Baureihe 212 sprechen dich an?

LG, Walter

 

Themenstarteram 23. Oktober 2022 um 9:31

Hallo Walter,

das mit dem W212 kam wohl etwas falsch rüber.. wäre für mich nur die nächstgelegene Alternative, wenn ich weiterhin „an einer etwas klassischeren E-Klasse“ festhalten möchte und der W210 „keinen Sinn mehr für mich macht“.

Was mir dennoch am W212er im Vergleich zu jüngeren/älteren gefällt:

-Stil/ klassisches Interieur ohne riesen Panels, noch keine „Umbauung des Fahrers“, wilder LED Beleuchtung; aber „bereits“ umklappbare Sitze!

-kantige Aussenform weiterhin mit 4 Augen als Homage an den geliebten W210/ 1990er

-u.U. langfristig von der Karosserie (u.Technik) das dankbarere und sicherere? Auto für ein „Alltagsauto im Sommer“?

Wobei das „liebäugeln“ mit nem „W212 anstatt“ wirklich an 2. Stelle für mich aktuell steht.

Themenstarteram 23. Oktober 2022 um 9:36

achso, ja HU ist leider dann gleich nach dem Winter im April..

Hallo zusammen und @BL-BW-801 ,

lass' die HU jetzt sofort machen. Sollte in der nächsten Woche die Plakette verweigert werden, hast du einen sicheren Befund, 6 Monate Zeit und eine Entscheidungsgrundlage für deine nächsten Schritte.

Wird die Plakette erteilt, klappst du das Buch wieder zu.

LG, Walter

Hallo zusammen und @BL-BW-801 ,

Ölverlust am Getriebe und Korrosion hast du bereits erwähnt, den übrigen Zustand allerdings noch nicht, wie z. B.

- das äußere (serienmäßige oder modifizierte) Erscheinungsbild,

- Laufzeit der Verschleißteile wie Reifen und Bremsen,

- gibt es einen Wartungsstau,

- wie sieht die bisherige Reparaturhistorie aus,

- wie zuverlässig ist bisher das 4matic-Getriebe gewesen?

LG, Walter

 

Themenstarteram 23. Oktober 2022 um 11:12

alles an dem Auto ist Serie und aufwärts der Modenplatte abgesehen von den rostigen Kotflügeln in einem für mich sehr schönen Zustand, so dass ich auch immer wieder von anderen auf dem Parkplatz angesprochen werde.

Innen eben das Wohnzimmer in Avantgarde Ausstattung in Vollleder bis zum Heckscheibenrollo.

„kleinere Mankos“:

-Sitzheizung Sitzfläche Fahrer ausgefallen

-u.U. 1x Lämpchen im Instrument ganz links defekt, Pixelfehler wurden damals bereits gelötet und sind weg :)

-beide Xenon ausgetauscht vor 2-3 Jahren

-Gebläse/Klima (keine Klimatronik) z.T. nicht mehr kontinuierlich, etwas kitzlig beim Einstellen.

Für mich aber bisher kein Grund „rumzubasteln“

Reifensatz ist tatsächlich langsam an der Grenze, wobei ich für Verschleißteile gerne das Geld ausgebe, so lange ich noch etwas davon habe.

4matic gab nie Probleme und auch sonst nie nie große Reparaturen, außer dem obligatorisch immer etwas teuereren Werksservice bis vor 5 Jahren.

Die Idee mit der TÜV Begutachtung gefällt mir, immerhin eine 3te Meinung dazu. Und vermutlich haben die in den letzten Jahren noch mehr 210er verfolgt als meine 2 Werkstätten..

Allerdings ist wirklich etwas an der Achse/Radaufhängung auszutauschen, so dass ich ohne Weiteres den Stempel nicht mehr bekomme jetzt.

Zitat:

@BL-BW-801 schrieb am 23. Oktober 2022 um 09:46:35 Uhr:

 

Wie gesagt, ich kann leider nichts selbst reparieren, bin aber bereit Geld auszugeben, sofern nicht bereits im Vorfeld klar ist, dass dies eine Fass ohne Boden ist/wird..

Hallo,

in dem von dir gesagten sehe ich beim Erhalt eines älteren Fahrzeugs das größte Problem.

Zum einen wird damit jede Reparatur "unnötig" teuer

Zum anderen, eine gute Werkstatt zu finden wird immer schwieriger.

Einen Rat zu geben?

Lass den Wagen jetzt fertig machen, investiere einmal das Geld.

Und dann siehst du halt, wie viel noch kommt und wie viel du bereit bist zu investieren.

Das alles wird dir keiner auf die nächsten Jahre hin sagen können.

Anderer Wagen erfordert eine höhere als die momentane Investition.

Viel Glück bei deiner Entscheidung.

LG

Also,

angefangen hat unsere 4matic Zeit (meine Frau hatte vorher einen Ford Maverick, Basis Nissan Terano2, den ich Persönlich als Katastrophe bezeichnen würde) mit einem S210 E280 T 4matic Bj. 97, dann folgte S211 E320CDI T 4matic Bj. 2007 und aktuell ein S212 E350CDI T 4matic Bj. 2016 und meine Frau einen GLK 220CDI 4matic Bj. 2013 mit Offroad Technik Paket.

Dein 210er hat zwei Baustellen, den Rost und das Getriebe. Wobei das Getriebe vermutlich noch am ehesten Dauerhaft zu Reparieren wäre, beim Rost, das kann und wird eher ein Faß ohne Boden.

Der Vorschlag jetzt noch einmal TÜV zu machen ist nicht verkehrt, der Prüfer soll sich dann einmal zum Thema Rost äußern. Geht das Fahrzeug überhaupt so über den TÜV oder was müsste jetzt schon gemacht werden = Abschätzen des Umfanges! Kosten!!

Dazu vielleicht eine Einschätzung, wie der Rost mäßig zustand insgesamt ist.

Geht das Auto so über den TÜV, würde ich das lassen und schauen was tatsächlich mit dem ATG los ist und was eine "minimal" Rep. kosten würde.

Der 210er ist schon der "geräumigste" gewesen besonders im Fahrer/ Beifahrer Bereich, da ist der 211er schon kleiner was wohl überwiegend den deutlich massiveren Türen geschuldet sein dürfte.

Meine Frau und ich wir sind der Meinung, der 211er war einfach ein "Geiles" Auto da passte irgendwie alles Optik, Fahrwerk, Fahrkomfort.

Tja, und der 212er kann alles noch etwas besser, bis auf die Elektronischen Spielereien, das war beim 211er etwas "Intuitiver" gelöst, beim 212er ist das aus meiner Sicht zu sehr "verschachtelt". Vielleicht bin ich auch einfach zu alt dafür?:D

Wenn, würde ich zu einem 212er nach MoPf raten also mit den großen Scheinwerfern.

Eventuell wäre für dich auch ein 211er der letzten Bj. eine Möglichkeit. Ziemlich solide und Technisch ausgereift, nur gute Exemplare sind selten und aktuell sind die Gebrauchtwagenpreise sowieso jenseits von Gut und Böse.

MfG Günter

Ich habe keine Lust, mir den gesamten Text durchzulesen. Deswegen hier meine Gedanken, bezogen auf die ersten 10 Sätze des TE:

 

Die Werkstatt will dich abziehen.

 

Getrieberevision weil du ein bisschen Öl im Getriebesteuergerät hast? Ich lache mich schlapp.

 

Komm rum in den REK, das behebe ich dir binnen zwei Stunden.

 

Plötzlich ist der gesamte Unterboden verrostet? Das schauen wir uns auf der Bühne genauer an. ;)

 

Behalten, Werkstatt wechseln und zu mir kommen. Dann lösen sich die Probleme für deutlich weniger Geld.

 

Meld dich bei Interesse.

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