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W211 220 CDI Fußstellbremse/Handbremse einstellen

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 18. November 2024 um 17:29

Ich hab am Wochenende meine Bremsen hinten gewechselt (Scheiben + Belege) und hab die Fußstellbremse justiert, da das der TÜV bemängelte. Ich fahre einen w211 220 CDI mopf Avantgarde sportpaket

Bin einem Video gefolgt und hab das Element für die Fußstellbremseneinstellung ganz nach oben (also fest) gedreht und dann 2 1/2 Zähne los gedreht, sodass das Rad nicht mehr fest war (so richtig locker wars aber nicht)

Jetzt habe ich aber woanders gelesen, dass es "10 Zähne los drehen" heißt. Ich bin heute ca. 15km gefahren und die Felgen waren hinten auch etwas warm, vorne z.B. komplett kalt. Sind es also doch die 10 Zähne die ich los drehen muss und nicht nur 2 1/2?

Vlt hat da jemand Erfahrung mit. Danke :)

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25 Antworten

Hast du den Seillängenausgleich entspannt beim Ausbau der Backen? Und danach wieder gespannt? Es wird soweit zurück gedreht bis sich das Rad ohne Geräusche frei drehen lässt!

Wie kann man 2,5 Zähne zurück drehen?

Halbe Zähne? Würde bedeuten daß es ja dann nicht eingerastet ist!

Themenstarteram 18. November 2024 um 20:12

Zitat:

@sixles67 schrieb am 18. November 2024 um 20:32:14 Uhr:

Hast du den Seillängenausgleich entspannt beim Ausbau der Backen? Und danach wieder gespannt? Es wird soweit zurück gedreht bis sich das Rad ohne Geräusche frei drehen lässt!

Wie kann man 2,5 Zähne zurück drehen?

Halbe Zähne? Würde bedeuten daß es ja dann nicht eingerastet ist!

Hab ich jetzt auch gelesen, dass der Seillängenausgleich entspannt werden muss. Ich werde das morgen angehen, weiß zwar noch nicht wie das geht, aber das Internet wird es mir hoffentlich beibringen. Hast du da einen Plan bzw. ein Foto/Video von wie das geht? Ja das mit den 2,5 Zähnen ist im Nachhinein doch ziemlich dämlich von mir gewesen, das so zu machen bzw. zu glauben :D Wird korrigiert auf 10 Zähne bzw so lange bis es komplett frei ohne geräusche dreht, wie du es beschrieben hast.

Themenstarteram 18. November 2024 um 20:33

Zitat:

@sixles67 schrieb am 18. November 2024 um 20:32:14 Uhr:

Hast du den Seillängenausgleich entspannt beim Ausbau der Backen? Und danach wieder gespannt? Es wird soweit zurück gedreht bis sich das Rad ohne Geräusche frei drehen lässt!

Wie kann man 2,5 Zähne zurück drehen?

Halbe Zähne? Würde bedeuten daß es ja dann nicht eingerastet ist!

Was meinst du eigentlich mit Ausbau der backen? Ich hab ja nur am Zahnrad der Feststellbremse gespielt, fest gemacht und locker 2,5 Zähne (wird dann halt morgen auf 10 Zähne einstellt). Ich muss also Seitenlängenausgleich entspannen, dann Zahnrad ganz hoch (fest) dann locker machen und zuletzt Seitenlängenausgleich wieder spannen?

Was hatte denn der TÜV bemängelt? Ungleiche Bremskraftverteilung bei der Handbremse oder insgesamt zu wenig?

Mit Backen meinte ich die Bremsbacken der Handbremse! Du hattest doch die Scheiben gewechselt! Wenn du die Backen nicht ausgebaut hast, geht es auch ohne Seillängenausgleich! Einfach Rädchen zurück drehen bis Rad freidreht!

Themenstarteram 19. November 2024 um 5:19

Zitat:

@svburke schrieb am 19. November 2024 um 00:05:57 Uhr:

Was hatte denn der TÜV bemängelt? Ungleiche Bremskraftverteilung bei der Handbremse oder insgesamt zu wenig?

Ungleiche Bremskraftverteilung. Hat mir dann geraten die beiden Seiten gleichermaßen einzustellen über dieses Rädchen. Er kann sich aber mit w211 jetzt auch nicht aus, wusste nur das es da die möglichkeit zu gibt. Seillängenausgleich ist also auf zwingend bei so einer Angelegenheit?

Wenn du die Trommelbremsbeläge der Feststellbremse NICHT gewechselt hast, dann geht es OHNE entspannen des Seillängenausgleich. Das hättest du aber auch gemerkt, wenn der Seillängenausgleich "nach gestellt" hätte.

Kritisch ist nur, das man eigentlich unbedingt auch die Spreizschlösser prüfen sollte, da diese gerne festrosten/ schwergängig werden.

Wenn die Feststellbremse sauber löst, sollte es gehen.

Wie du das schon gemacht hast, an der Einstellung so lange drehen, bis sich das Rad nur noch schwer drehen läßt und dann 8Zähne zurückdrehen. Läuft das Rad damit frei oder nur minimalste "Berührung" spürbar ist das in Ordnung.

Dann bitte einmal die Feststellbremse via Fußpedal kräftig betätigen und lösen. Dreht das Rad genauso frei wie vorher oder ist es schwergängiger?

Dreht das Rad frei, alles gut, dreht es nicht frei noch zwei Zähne mehr zurückdrehen, noch einmal Feststellbremse betätigen. Immer noch schwergängig, dann könnte das Spreizschloss zu schwergängig sein.

Das musst du dann überprüfen.

MfG Günter

Themenstarteram 21. November 2024 um 12:50

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 19. November 2024 um 18:42:46 Uhr:

Wenn du die Trommelbremsbeläge der Feststellbremse NICHT gewechselt hast, dann geht es OHNE entspannen des Seillängenausgleich. Das hättest du aber auch gemerkt, wenn der Seillängenausgleich "nach gestellt" hätte.

Kritisch ist nur, das man eigentlich unbedingt auch die Spreizschlösser prüfen sollte, da diese gerne festrosten/ schwergängig werden.

Wenn die Feststellbremse sauber löst, sollte es gehen.

Wie du das schon gemacht hast, an der Einstellung so lange drehen, bis sich das Rad nur noch schwer drehen läßt und dann 8Zähne zurückdrehen. Läuft das Rad damit frei oder nur minimalste "Berührung" spürbar ist das in Ordnung.

Dann bitte einmal die Feststellbremse via Fußpedal kräftig betätigen und lösen. Dreht das Rad genauso frei wie vorher oder ist es schwergängiger?

Dreht das Rad frei, alles gut, dreht es nicht frei noch zwei Zähne mehr zurückdrehen, noch einmal Feststellbremse betätigen. Immer noch schwergängig, dann könnte das Spreizschloss zu schwergängig sein.

Das musst du dann überprüfen.

MfG Günter

Danke für deine Antwort.

Ich konnte mir das heute anschauen und musste leider feststellen, dass die Feder neben dem Zahnrad (welches ich ja zuvor nur 2 1/2 Zähne lockerte) gedehnt hat. Ich hab daraufhin mal das Zahnrad hochgedreht um das Rad frei zu machen, mehrere Gänge und es hat sich nicht viel getan. Hab dann das Zahnrad komplett nach oben gedreht (also noch freier) und das Rad ist leider selbst damit nicht mehr richtig frei. Ich schätze ich hab durch die 28-30km die ich quasi mit leicht angezogen er Feststellbremse gefahren bin, die Rückzugfeder beschädigt wodurch die backen nicht ausreichend zurückwandern? Anbei sieht ihr ein Bild, vielleicht habt ihr einen Rat.

Rückzugfeder Feststellbremse

Hej, die Feder hat die Funktion das Zahnrad zu klemmen, dass es sich nicht verstellt und hält den Einsteller in Position, ich glaube nicht, dass dies das Problem ist! Schau dir die Spreizschlösser an rosten gerne mal fest,. Die sitzen da wo die Seile befestigt sind! Ich würde alles aus bauen und gangbar machen! Dann Seillängenausgleich entspannen. Dann wieder alles Montieren und einstellen. Anscheinend Seillängenausgleich wieder spannen und Bremse kontrollieren!

Zitat:

@sixles67 schrieb am 21. November 2024 um 16:29:16 Uhr:

Hej, die Feder hat die Funktion das Zahnrad zu klemmen, dass es sich nicht verstellt und hält den Einsteller in Position, ich glaube nicht, dass dies das Problem ist! Schau dir die Spreizschlösser an rosten gerne mal fest,. Die sitzen da wo die Seile befestigt sind! Ich würde alles aus bauen und gangbar machen! Dann Seillängenausgleich entspannen. Dann wieder alles Montieren und einstellen. Anscheinend Seillängenausgleich wieder spannen und Bremse kontrollieren!

Genau so machen. Da scheint irgendetwas fest zu sein. Oftmals gehen die Bremsen auf der rechten Seite fest, weil man am rechten Straßenrand durch die meisten Pfützen und Dreck fährt.

Ich persönlich halte nichts davon, das/den Spannrad/Einsteller um eine fixe Zahl X Zähne zurückzudrehen. Ich drehe immer zuerst soweit, bis es nicht mehr weitergeht und die Backen anliegen und die/das Bremstrommel/Rad sich nicht mehr drehen läßt. Dann drehe ich solange mittels der Zähne zurück, bis die Backen nur leicht schleifen. Ist natürlich ein Fummelei, weil man den Schraubendreher immer wieder aus dem Radbolzenloch rausziehen muß, um die/das Bremstrommel/Rad zu drehen.

Zitat:

@sixles67 schrieb am 21. November 2024 um 16:29:16 Uhr:

Hej, die Feder hat die Funktion das Zahnrad zu klemmen,

Die Feder hat vor allem die Aufgabe, die zwei Bremsbacken ZUSAMMENZUHALTEN!!

Das bisschen "gelängt" wird daran nichts ändern.

Und durch geschickte Anordnung verhindert die Ferder ein unbeabsichtigtes verstellen der Nachstelleinrichtung.

MfG Günter

Zitat:

@svburke schrieb am 21. November 2024 um 23:47:46 Uhr:

Zitat:

@sixles67 schrieb am 21. November 2024 um 16:29:16 Uhr:

Hej, die Feder hat die Funktion das Zahnrad zu klemmen, dass es sich nicht verstellt und hält den Einsteller in Position, ich glaube nicht, dass dies das Problem ist! Schau dir die Spreizschlösser an rosten gerne mal fest,. Die sitzen da wo die Seile befestigt sind! Ich würde alles aus bauen und gangbar machen! Dann Seillängenausgleich entspannen. Dann wieder alles Montieren und einstellen. Anscheinend Seillängenausgleich wieder spannen und Bremse kontrollieren!

Genau so machen. Da scheint irgendetwas fest zu sein. Oftmals gehen die Bremsen auf der rechten Seite fest, weil man am rechten Straßenrand durch die meisten Pfützen und Dreck fährt.

Ich persönlich halte nichts davon, das/den Spannrad/Einsteller um eine fixe Zahl X Zähne zurückzudrehen. Ich drehe immer zuerst soweit, bis es nicht mehr weitergeht und die Backen anliegen und die/das Bremstrommel/Rad sich nicht mehr drehen läßt. Dann drehe ich solange mittels der Zähne zurück, bis die Backen nur leicht schleifen. Ist natürlich ein Fummelei, weil man den Schraubendreher immer wieder aus dem Radbolzenloch rausziehen muß, um die/das Bremstrommel/Rad zu drehen.

Ich würde empfehlen, beide Seiten gleich einzustellen, sonst hast du nachher ein ungleiche Bremswirkung.

MfG Günter

Wenn beide Seiten so eingestellt werden, dass die Beläge leicht in der Trommel schleifen, dann sind sie quasi gleich eingestellt. Eine leicht ungleiche Bremsleistung sollte trotzdem zu verschmerzen sein, denn wir haben hier eine Duplexbremse. Innen in der Trommel eine reine Handbremse und wen juckt es, wenn eine Site etwas mehr bremst. Im übrigen handelt es sich um eine Bremse, die zumindest bei den meisten Mercedes-Fahrzeugen kaum zum Einsatz kommt, weil Automatik. Genau das ist das Problem. Die stehen sich fest.

Was bitte soll eine "Duplexbremse" sein.

Es gab Duplex Trommelbremsen aber das war eine ganz andere Nummer in Zeiten, als Trommelbremsen noch Betriebsbremsen waren.

Und ungleiche Bremswirkung der Feststellbremse, interessiert ab einem bestimmten Prozentualen unterschied bei der nächste HU.

 

MfG Günter

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