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W211 MOPF Bremsen gehen sporadisch nicht!

Mercedes E-Klasse W211

Hallo W211 Forum,

ein Bekannter hat einen W211 aus dem Baujahr 2007 E200 mit ca. 200 tkm auf der Uhr. Er hat das Problem, dass er sporadisch (manchmal mehrere Monate alles normal) das Bremspedal durchtreten kann, aber keine Bremswirkung eintritt. Erst nach mehrmaligem Betätigen des Pedals baut sich eine leichte Bremswirkung auf. Natürlich fährt er das Auto erstmal nicht mehr. Die Werkstatt meinte wohl, dass das Bremssteuergerät gewechselt werden muss. Ich habe dies erstmal für Quark gehalten und möchte gerne eure Meinung dazu hören. Was könnte es sein?

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Koelner67 schrieb am 23. August 2020 um 10:04:37 Uhr:

Ein defekter ABS Block könnte sein, ich würde aber erstmal am Hauptbremszylinder anfangen bishin zu den eigentlichen Bremsen.

Das oben von Papi Enz erwähnte Wasser im System und die dann bei Erwärmung auftretende Luft im System halte ich hier für eher nicht wahrscheinlich.

Eine einfache Überprüfung der Bremsfluüsigkeit hilft hier, wenn man das Alter der Bremsfluüsigkeit nicht kennt.

 

Am Ende fehlen hier noch Infos,

trat das nach Wartungsarbeiten an der Bremse oder am Auto auf oder einfach so.

Was würde seitdem alles schon unternommen um die Bremse wieder fit zu bekommen?

Ist mit SD ausgelesen worden?

@Koelner67,

tu bitte allen hier im Forum einen Gefallen, da du ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung von der Materie Bremsflüssigkeit hast, halte einfach den Mund und lass deine unqualifizierten Aussagen.

Du kennst die Umstände und die Situationen beim entstehen der Bremsstörung nicht. Natürlich ist die Aussage von Papibenz eine der wahrscheinlichsten bei der Beschreibung des Fehlers. Kurze Stadtverkehrzyklen, alles ok, seltener Autobahnzyklus im Sommer bei extrem Aussentemp. und hoher Bremsenergie, gleich ganz schnell Dampfbildung, welche nur durch Wasser im System entstehen kann!

Also lass es, anderen Ihre Kenntnis abzureden!

53 weitere Antworten
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53 Antworten

Luft im Bremssystem.

Bremsfluessigkeit ist hygroskopisch, das heisst sie zieht Wasser an wie ein Magnet den Stahl. Dadurch entstehen Luftblasen. Luft laesst sich im Gegensatz zu Flüssigkeit komprimieren, also kein Bremsdruck. Bei heisser Bremse verstärkt sich dieses Phänomen. (Dampfblasenbildung). Durch mehrmaliges Pumpen wird der Druck wieder teilweise aufgebaut.

Bremsfluessigkeit wechseln.

Ein Bremssteuergeraet ist mir nicht bekannt.

Vielleicht meint die Werkstatt den ABS Block?

Die Aussage ist aber sehr zweifelhaft.

Wurde schon entlueftet?

Luft wäre dann dauerhaft im System, Dampfblasen nur vorübergehend bei sehr heißen Bremsen.

Vielleicht etwas mit dem Hauptbremszylinder ... auf jeden Fall ein Job für eine Fachwerkstatt.

Ein defekter ABS Block könnte sein, ich würde aber erstmal am Hauptbremszylinder anfangen bishin zu den eigentlichen Bremsen.

Das oben von Papi Enz erwähnte Wasser im System und die dann bei Erwärmung auftretende Luft im System halte ich hier für eher nicht wahrscheinlich.

Eine einfache Überprüfung der Bremsfluüsigkeit hilft hier, wenn man das Alter der Bremsfluüsigkeit nicht kennt.

 

Am Ende fehlen hier noch Infos,

trat das nach Wartungsarbeiten an der Bremse oder am Auto auf oder einfach so.

Was würde seitdem alles schon unternommen um die Bremse wieder fit zu bekommen?

Ist mit SD ausgelesen worden?

Zitat:

@Koelner67 schrieb am 23. August 2020 um 10:04:37 Uhr:

Ein defekter ABS Block könnte sein, ich würde aber erstmal am Hauptbremszylinder anfangen bishin zu den eigentlichen Bremsen.

Das oben von Papi Enz erwähnte Wasser im System und die dann bei Erwärmung auftretende Luft im System halte ich hier für eher nicht wahrscheinlich.

Eine einfache Überprüfung der Bremsfluüsigkeit hilft hier, wenn man das Alter der Bremsfluüsigkeit nicht kennt.

 

Am Ende fehlen hier noch Infos,

trat das nach Wartungsarbeiten an der Bremse oder am Auto auf oder einfach so.

Was würde seitdem alles schon unternommen um die Bremse wieder fit zu bekommen?

Ist mit SD ausgelesen worden?

@Koelner67,

tu bitte allen hier im Forum einen Gefallen, da du ganz offensichtlich überhaupt keine Ahnung von der Materie Bremsflüssigkeit hast, halte einfach den Mund und lass deine unqualifizierten Aussagen.

Du kennst die Umstände und die Situationen beim entstehen der Bremsstörung nicht. Natürlich ist die Aussage von Papibenz eine der wahrscheinlichsten bei der Beschreibung des Fehlers. Kurze Stadtverkehrzyklen, alles ok, seltener Autobahnzyklus im Sommer bei extrem Aussentemp. und hoher Bremsenergie, gleich ganz schnell Dampfbildung, welche nur durch Wasser im System entstehen kann!

Also lass es, anderen Ihre Kenntnis abzureden!

Morgen...!

Die Frage ist doch, wann tritt das Phänomen auf?

1. Irgendwann bei einer Fahrt kann die Bremse sporadisch durchgetreten werden?

2. Wenn das Fahrzeug länger stand kann das Pedal vor dem Motorstart durchgetreten werden?

3. Andere Situation?

MfG André

Es ist so: das Fahrzeug wird meistens von Damen bewegt. Diese achten leider nicht so genau auf die Randbedingungen. Ich habe vorhin nachgefragt: Es tritt wohl völlig spontan auf, während der Fahrt kann das Pedal plötzlich durchgetreten werden. Mehrere Werkstätten haben es bereits probiert zu reparieren. Ohne Erfolg.

Nach dem letzten Versuch war es mehrere Monate problemlos zu fahren.

 

Ob sich das Pedal durchtreten lässt nach längerem Stehen, werde ich gleich prüfen lassen. Wie meinst du das eigentlich? Soweit ich weiss, kann das Pedal beim ersten betätigen immer reingetreten werden. Erst nach mehrmaligem Pumpen sollte es verhärten und sich nicht mehr durchtreten lassen. Oder gibt es bei diesem Fahrzeug etwas besonderes?

Was wurde bisher alles gemacht?

Brensflüssigkeit ausgetauscht?

Was wurde ersetzt?

Unter "probiert zu reparieren" kann von einer Sichtprüfung bis zum Austausch von Teilen alles sein...

Zitat:

@ik91 schrieb am 23. August 2020 um 21:59:22 Uhr:

 

Ob sich das Pedal durchtreten lässt nach längerem Stehen, werde ich gleich prüfen lassen. Wie meinst du das eigentlich? Soweit ich weiss, kann das Pedal beim ersten betätigen immer reingetreten werden. Erst nach mehrmaligem Pumpen sollte es verhärten und sich nicht mehr durchtreten lassen. Oder gibt es bei diesem Fahrzeug etwas besonderes?

Das Pedal sollte auch beim ersten Mal einen definierten Druckpunkt aufweisen.

Aufpumpen ist nicht normal!

Die Manschetten im Hbz kannst Du pruefen, indem Du einfach voll in die Bremse trittst (stehendes Fahrzeug :)) und wartest.

Das Pedal darf nicht in Richtung Bodenblech sinken. Auch nicht langsam, auch nicht nach minutenlangem Druck.

Allerdings tritt bei defektem Hbz keine Luft ins System.

Und eine defekte Manschette ist bei Druck immer undicht, nicht nur sporadisch.

Ist der Bremsfluessigkeitsstand im Behälter immer konstant und richtig?

Wie mein Vorredner schon schrieb wäre es wichtig zu wissen was genau die Werkstatt bisher unternommen hat.

Frag doch da mal nach.

Die Bremskraftverstaerkung ist immer dieselbe?

Nicht, dass die Damen das Symptom falsch erklärt haben.

Wenn nach mehrmaligem Bremsen die Verstärkung nachlässt oder aussetzt, dann kann die Manschette im BKV poroes sein. Das würde aber keinesfalls ein weiches Pedalgefuehl erklären.

Gruesse.

Zitat:

@Papibenz schrieb am 24. August 2020 um 08:48:24 Uhr:

 

Das Pedal sollte auch beim ersten Mal einen definierten Druckpunkt aufweisen.

Aufpumpen ist nicht normal!

Die Manschetten im Hbz kannst Du pruefen, indem Du einfach voll in die Bremse trittst (stehendes Fahrzeug :)) und wartest.

Das Pedal darf nicht in Richtung Bodenblech sinken. Auch nicht langsam, auch nicht nach minutenlangem Druck.

 

Gruesse.

Druckpunkt ja aber bei stehendem Fahrzeug wandert bei unseren Fahrzeugen das Bremspedal ganz langsam Richtung Bodenblech!

Das ist so und wurde hier schon Seitenlang Diskutiert mit Fazit das ein langsames Absinken normal ist!

MfG Günter

Zitat:

@ik91 schrieb am 23. August 2020 um 21:59:22 Uhr:

Diese achten leider nicht so genau auf die Randbedingungen. Ich habe vorhin nachgefragt: Es tritt wohl völlig spontan auf, während der Fahrt kann das Pedal plötzlich durchgetreten werden.

Ganz wichtig wäre aber unter welchen Bedingungen das passiert ist! Stadtverkehr, bei höheren Geschwindigkeiten auf der AB usw. und vor allem anscheinend ist es bis jetzt zu keinem Unfall gekommen, was haben die Damen nach dem "Tritt ins Leere" getan um doch noch zu verzögern?

MfG Günter

Zitat:

@4matic Guenni schrieb am 24. August 2020 um 20:18:35 Uhr:

Zitat:

@Papibenz schrieb am 24. August 2020 um 08:48:24 Uhr:

 

Das Pedal sollte auch beim ersten Mal einen definierten Druckpunkt aufweisen.

Aufpumpen ist nicht normal!

Die Manschetten im Hbz kannst Du pruefen, indem Du einfach voll in die Bremse trittst (stehendes Fahrzeug :)) und wartest.

Das Pedal darf nicht in Richtung Bodenblech sinken. Auch nicht langsam, auch nicht nach minutenlangem Druck.

 

Gruesse.

Druckpunkt ja aber bei stehendem Fahrzeug wandert bei unseren Fahrzeugen das Bremspedal ganz langsam Richtung Bodenblech!

Das ist so und wurde hier schon Seitenlang Diskutiert mit Fazit das ein langsames Absinken normal ist!

MfG Günter

Oh, sorry.

Ich dachte, das betrifft nur den Vormopf.

Hallo,

danke vorab an alle bisher. Also ich habe mit der Werkstatt und den Damen nochmal gesprochen. Außerdem bin ich das Fahrzeug gestern kurz selbst gefahren.

Werkstatt: Er habe vor einem halben Jahr alle Klötze und Scheiben gewechselt, sowie mehrmals entlüftet. Seine Schlussfolgerung: Das ABS Steuergerät hat eine Macke. Ein Ventil öffnet und schließt sporadisch nicht korrekt und angeblich ist dadurch Luft im System. Das Steuergerät soll erneuert werden.

Damen: Das Problem tritt sporadisch auf, unabhängig von Geschwindigkeit oder Temperatur. Manchmal auf der AB, manchmal direkt beim Losfahren in der Stadt. Wenn es auftritt, bremsen sie mehrmals hintereinander, pumpen also, sodass wieder eine geringe Bremsleistung gegeben ist.

Ich: Im Stand (Motor aus) lässt sich das Pedal eigentlich garnicht reindrücken, wenn es verhärtet ist. Fahren tut der Wagen derzeit völlig normal. ABS greift ein und volle Bremskraft ist da. Trotz vieler Versuche den Fehler zu reproduzieren - alles ok. Habe den Fehlerspeicher ausgelesen - auch nichts.

Ich habe den Damen vorgeschlagen, alle potenziell möglichen Fehlerursachen tauschen zu lassen. Ein Leben ist mehr Wert als ein paar hundert Euro. Jetzt stellt sich die Frage, ob sich das bei dem Fahrzeug lohnt und welche Teile in Betracht kommen.

Gruß

Diese Entscheidung mit dem munteren Teiletauschen muss der Besitzer selbst treffen. Wenn man so oder so überlegt hat, den Wagen zu verkaufen, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Dem Käufer aber sagen und schriftlich festhalten, dass die Bremse defekt ist und der Wagen so nicht fahrbereit ist.

Wenn man ihn noch länger fahren möchte, dann eine freie gute Werkstatt suchen, die erst prüft und dann ersetzt, was wirklich defekt ist.

Ehrlich gesagt vertraue ich keiner Werkstatt mehr. Habe schon zu viel erlebt. Deswegen frage ich auch hier nochmal. Man kann auch nicht pauschal sagen, ob eine Werkstatt gut oder schlecht ist. Ein Auto ist so komplex, dass kaum eine Werkstatt sich auf alles spezialisieren kann.

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