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W211/S211 OM646 220CDI springt bei kühleren Temperaturen Schlecht an!

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 22. Dezember 2024 um 13:46

Hallo liebe Gemeinde, seit Mai bin ich wieder glücklicher Besitzer eines w211 T Model mit einem 220cdi OM646 Motor bj 2007 170.000km gelaufen.

So nun zu meinem Problem, seit paar Wochen wo es kälter geworden ist, habe ich bemerkt das er schlechter startet bzw. man anfängt zu orgeln 1-3 x mal je nach Standzeit und Temperatur. Wenn er anspringt man fährt und angenommen einige Stunden Später, ihn wieder startet springt er ohne Probleme an (was aber mit der Restwärme zu tun hat) .

Natürlich erster Verdacht Glühanlage, im Display taucht bei Zündung an, das Glühwendel auf und geht aus, laut Tester alles I.o. Und lässt sich alles ansteuern und prüfen. Also schließe ich hiermit die Glühanlage aus.

So Fehler suche ging dann weiter Richtung Kraftstoff Anlage, wo ich festgestellt habe bei abstellen des Motors fällt der Raildruck von 280 bar ca. auf 3 bar ab konstant.

Nach einer längeren Beratung mit meinem Freund sind wir davon ausgegangen, dass es das Druckregelventil ist, was in die Rail geschraubt ist Richtung Spritzwand.

Dieses Teil habe ich nun natürlich nicht kostengünstig, besorgt, eingebaut,Karftstofffilter auch gleich mit gewechselt, Fahrzeug mit Zündung und Diagnose entlüftet gestartet, und festgestellt das der Raildruck mir immer noch abhaut || .

Wie gesagt der es gibt keine Fehler beim auslesen, nur über die Parameter sehe ich das was nicht passt.

Jemand von euch schonmal sowas ähnliches erlebt? Jemand gut Ansätze für mich ?

Ich bin auch schon am überleben das Mengenregelventil zu wechseln, was an der HD sitzt. Könnte darüber der Kraftstoff abhauen ?

Bin euch für gut Ratschläge und Anregungen dankbar!!!

LG Alex

Rail Druck
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7 Antworten

Hey das ist doch ganz normal ;stell dir mal vor bei 280 bar dreht da einer die Einspritzleitung auf!

Themenstarteram 22. Dezember 2024 um 14:21

Zitat:

@db-alt schrieb am 22. Dezember 2024 um 15:14:06 Uhr:

Hey das ist doch ganz normal ;stell dir mal vor bei 280 bar dreht da einer die Einspritzleitung auf!

Hallo , ich bin der Meinung der Raildruck sollte bei abgestellten Motor irgendwo zischen 50-80 bar sein bzw. den Druck halten oder die ich das verkehrt ?

Lg Alex

Moin,

das Mengenregelventil begrenzt den Zulauf des Niederdruck-Kraftstoffs zur HDP, hat keine Wirkung auf Hochdruck bei stehendem Motor.

Das Druckregelventil enthält laut Beschreibung eine Feder, die Ventilkugel wird dadurch auch ohne elektrische Ansteuerung geschlossen.

In den Beschreibungen zum CDI 1 gibt es die Angabe, das durch die Federkraft etwa 90 bar gehalten werden und die Warnung, dass dieser Druck auch nach Abstellen des Motors für Montagearbeiten Gefahr bedeuten kann.

In den Unterlagen zu den späteren Systemen findet sich dieser Passus nicht mehr, das sagt aber erst mal wenig aus, das Ventil kann trotzdem sehr ähnlich sein.

Wenn Du von einer gut entlüfteten Rail ausgehst führt schon der Verlust einer sehr geringen Kraftstoffmenge zum Druckabfall, Druckspeicher ist ja nur die Elastizität der Bauteile. Es genügt daher, wenn über die Injektoren etwas Kraftstoff in den Rücklauf abfließt, das muss noch keinen übermäßigen Verschleiß bedeuten.

Achtung, bei einer ggf. vorzunehmenden Messung der Rücklaufmenge nicht auf Videos selbst ernannter "Experten" reinfallen!

Ein Injektor ist keine Einspritzdüse, der Vergleich der Injektoren untereinander sagt nichts aus und es gibt keinen Injektor mit "zu wenig Lecköl"

Durch diesen Unsinn wurde schon viel unnötige Arbeit und Kosten ausgelöst.

Die Verschlussnadeln der magnetisch angesteuerten Injektoren werden tatsächlich hydraulisch bewegt.

Dazu wird der HD-Kraftstoff benutzt und die von der Hydraulik benötigte Menge geht in den Rücklauf, das ist kein "Lecköl".

Da je Öffnung eine bestimmte "Arbeitsmenge" benötigt wird ist die Menge drehzahlabhängig.

Für die Injektoren OM 611 ff, gilt bei 4.500 1/min maximal 150 ml pro Minute je Injektor. Das ist ne ganze Menge, man muss auch keine Minute messen. Motor warm, Messgefäße dran, im Standgas die Schläuche entlüften, Motor aus, Gefäße leeren, Motor starten und gleichmäßig hochdrehen, mit Stopuhr Zeit messen bis eine gut ablesbare Menge in den Gefäßen ist und dann stoppen, Menge auf eine Minute hochrechnen.

Zweite Falle: Ein häufig verkauftes Set hat Einteilung an den Gefäßen ohne Bezug zu metrischen Werten, die Gefäßangaben muss man selbst kalibrieren. Bei meiner Ausrüstung sind 10 Teile = 54 mL, keine 100!

Zum Injektor habe ich hier eine bebilderte Beschreibung gegeben, verbunden mit einer Warnung:

Kein Startpilot bei Common-Rail einsetzen

https://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...

Gruß

Pendlerrad

Themenstarteram 23. Dezember 2024 um 19:12

Zitat:

@Pendlerrad schrieb am 22. Dezember 2024 um 16:55:36 Uhr:

Moin,

das Mengenregelventil begrenzt den Zulauf des Niederdruck-Kraftstoffs zur HDP, hat keine Wirkung auf Hochdruck bei stehendem Motor.

Das Druckregelventil enthält laut Beschreibung eine Feder, die Ventilkugel wird dadurch auch ohne elektrische Ansteuerung geschlossen.

In den Beschreibungen zum CDI 1 gibt es die Angabe, das durch die Federkraft etwa 90 bar gehalten werden und die Warnung, dass dieser Druck auch nach Abstellen des Motors für Montagearbeiten Gefahr bedeuten kann.

In den Unterlagen zu den späteren Systemen findet sich dieser Passus nicht mehr, das sagt aber erst mal wenig aus, das Ventil kann trotzdem sehr ähnlich sein.

Wenn Du von einer gut entlüfteten Rail ausgehst führt schon der Verlust einer sehr geringen Kraftstoffmenge zum Druckabfall, Druckspeicher ist ja nur die Elastizität der Bauteile. Es genügt daher, wenn über die Injektoren etwas Kraftstoff in den Rücklauf abfließt, das muss noch keinen übermäßigen Verschleiß bedeuten.

Achtung, bei einer ggf. vorzunehmenden Messung der Rücklaufmenge nicht auf Videos selbst ernannter "Experten" reinfallen!

Ein Injektor ist keine Einspritzdüse, der Vergleich der Injektoren untereinander sagt nichts aus und es gibt keinen Injektor mit "zu wenig Lecköl"

Durch diesen Unsinn wurde schon viel unnötige Arbeit und Kosten ausgelöst.

Die Verschlussnadeln der magnetisch angesteuerten Injektoren werden tatsächlich hydraulisch bewegt.

Dazu wird der HD-Kraftstoff benutzt und die von der Hydraulik benötigte Menge geht in den Rücklauf, das ist kein "Lecköl".

Da je Öffnung eine bestimmte "Arbeitsmenge" benötigt wird ist die Menge drehzahlabhängig.

Für die Injektoren OM 611 ff, gilt bei 4.500 1/min maximal 150 ml pro Minute je Injektor. Das ist ne ganze Menge, man muss auch keine Minute messen. Motor warm, Messgefäße dran, im Standgas die Schläuche entlüften, Motor aus, Gefäße leeren, Motor starten und gleichmäßig hochdrehen, mit Stopuhr Zeit messen bis eine gut ablesbare Menge in den Gefäßen ist und dann stoppen, Menge auf eine Minute hochrechnen.

Zweite Falle: Ein häufig verkauftes Set hat Einteilung an den Gefäßen ohne Bezug zu metrischen Werten, die Gefäßangaben muss man selbst kalibrieren. Bei meiner Ausrüstung sind 10 Teile = 54 mL, keine 100!

Zum Injektor habe ich hier eine bebilderte Beschreibung gegeben, verbunden mit einer Warnung:

Kein Startpilot bei Common-Rail einsetzen

https://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...

Gruß

Pendlerrad

Hallo, vielen Dank für den Beitrag, aber könnte der Kraftstoff nicht sofort über das Kraftstoffmengenventil zurücklaufen? So das der Druck sofort nachabstellen des Motors entweicht ?

Ich hatte gestern auch einen Drucktest mit dem Tester durchgeführt, wo der Raildruck auf 1600bar gestiegen ist und sich danach gleich der Motor ausschaltet, der Druck ist dann gleich innerhalb von nicht mal 1ner Minute gesunken .

Ist schon merkwürdig.

Hat jemand einen konkreten Raildruck im Ruhestand ?

Lg Alex

lass das bitte mit den Vollzitaten, das macht nur unübersichtlich.

Du kannst eigene Beiträge etwa eine Stunde lang über den Stift editieren und zwischen den Steuerbefehlen "quote" alles löschen, was Du nicht als direkten Bezug für Deine Antwort brauchst.

Zum Thema:

was glaubst Du, wenn es einen direkten Weg vom Hochdruck (über 1000 bar) zum Niederuck (4 bar) geben würde, wie lange die Schläuche halten würden?

Die Hochdruckpumpe ist rückwärts weitgehend dicht und was daran vorbei geht, geht direkt in den Rücklauf.

Die Summe der Verluste an HDP, Druckregelventil und Injektoren bestimmt, wie lange Ruhedruck gehalten werden kann.

Für den Motorbetrieb ist das aber zunächst mal wenig wichtig, der Hochdruck ist bei Starterdrehzahl schnell wieder aufgebaut.

Was nützt Dir jetzt eine Angabe von einem Anderen Motor im Bezug auf Fehlersuche?

Ich würde empfehlen, den Druckabfall entweder als Fehleranzeichen zu werten und auf einfache Weise nach einer Ursache zu suchen oder Du fährst einfach weiter.

Wenn Du angfängst, ohne wirkliche Defekte Teile zu tauschen kannst Du meist nur verlieren.

Gruß

Pendlerrad

Hallo der raildruck kann im stand bei 0 bar sein wenn du die Zündung an machst sollte er um die 9 bis 11 bar haben beim starten sollten mindestens 250 bar anliegen ,das solltest du mal überprüfen, desweiteren mess mal jede einzelne glühkerze durch auch die Verdrahtung zu den kerzen , bei mir war der selbe Effekt da da waren 2injektoren undicht .Der raildruck beim starten war zu niedrig (150 bar) er ist angesprungen wenn ich den Stecker vom raildrucksensor abgezogen habe ,nach Austausch aller injektoren hatte ich bis heute ruhe.

Themenstarteram 26. Dezember 2024 um 11:27

Vielen Dank , nach den Feiertagen werde ich mich nochmals zu darum kümmern, ich würde euch trotzdem auf dem Laufenden halten.

Lg Alex

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