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W221 S350 Springt nicht an / Verarscht Mercedes mich?

Mercedes
Themenstarteram 13. Januar 2020 um 21:22

Guten Tag an alle hier,

aufgrund von neuesten Anlässen habe ich mich dazu beschlossen mich hier anzumelden und Euch nach Rat zu fragen.

Mein Fahrzeug:

S350 W221 272PS EZ:09/2005

Ich habe folgendes Problem:

Vor geraumer Zeit wollte ich mit meiner S-Klasse wie jeden Tag morgens zur Arbeit fahren. Komisch wurde es dann als mein Auto nicht direkt ansprang, sondern erst als der Anlasser ca. 5-10 Sekunden drehen musste. Im kalten Zustand machte er es ab diesem Moment jedes mal so. Nach ca 2 Tagen wurde die Dauer bis der Motor startete immer länger. Ich dachte dass dies nur an der Kälte lag aber es ging soweit bis das Fahrzeug nach ungefähr 4 Tagen garnicht mehr ansprang. Am 5ten Tag drehte den Schlüssel um, der Anlasser drehte doch das Fahrzeug sprang nicht an. Auch nach mehrmaligen Versuchen tat sich nichts weiter. Ich dachte dass es eventuell an der Batterie lag und habe mein Auto fremdgestartet. Nach einer Weile ging es dann auch an. Beim darauffolgenden Startversuch half auch überbrücken nicht mehr und ich schob mein Auto zur gegenüberliegenden Werkstatt. Der Meister meinte auch erst dass es die Starterbstterie wäre und hat die getauscht. Ich habe mein Fahrzeug abgeholt und alles war perfekt. Am darauffolgenden Tag jedoch wieder das gleiche Problem, also das Fahrzeug wieder zu ihm gebracht. Fehlerspeicher ausgelesen, Diagnose vorderes SAM-Steuergerät. Er meinte dann jedoch dass ich dieses beim Freundlichen tauschen lassen müsse. Er meinte auch dass das Fahrzeug bei ihm immer angesprungen ist, allerdings der Fahrzeug nichtmehr auf öffnen reagieren würde. Also brachte Ichbewusstsein Fahrzeug zur Niederlassung, erzählte ihnen das genau so und die meinten dass es an der Versorgerbatterie liegen würde und die Steuergeräte nicht genug Strom bekäme, da die Batterie einen Kurzschluss gehabt haben soll. Also die auch tauschen lassen. (500€)

Ich holte mein Fahrzeug ab, alles wieder super bis zum Abend darauf. Wieder das selbe Problem... diesmal musste das Fahrzeug sogar abgeschleppt werden. Naja, neuer Tag neues Glück dachte ich mir, 2 Tage später meldete sich der Werkstattleiter bei mir und meinte dass es der Nockenwellensensor ist, also ließ ich den auch tauschen, denn Preis konnten sie mir leider nicht nennen und meinten sie senden mir die Rechnung zu (was ich auch schon sehr komisch fand). Am nächsten Tag das selbe Theater wieder von vorne, Fahrzeug zu MB schleppen lassen und warten. Der Werkstattleiter war diesmal leider im Urlaub, weshalb ich nicht mit ihm reden konnte, stattdessen meinte ein anderer Mitarbeiter dass es mit Sicherheit am Verbindungsstecker des Nockenwellensensors liegen müsse. Ich habe ihn Tauschen lassen und das beste gehofft.

Heute gegen 16:00Uhr rief ich dann beim freundlichen an und erkundigte mich nach meinem Fahrzeug. Auf diese Frage hin meinte die Dame ich solle doch kurz dran bleiben und sie verschwand. Nach einer Kurzen Zeit kam sie wieder und meinte ich könne mein Fahrzeug in der nächsten Stunde abholen kommen. Gesagt getan und eineinhalb Stunden später war ich dort. Auch diesmal konnten sie mir noch keinen Preis nennen. Ich fuhr mein Auto nach Hause und auf dem Weg fiel mir auf dass der KM-Zähler unter dem Punkt „ab Start“ erst 5km anzeigten, jedoch eine Motorlaufzeit von sage und schreibe 1h15min... das konnte unmöglich sein, denn ich war zu dem Zeitpunkt zwar 5km vom freundlichen entfernt, jedoch maximal 7 Minuten unterwegs. Daraus schließe ich dass jemand ganz bewusst den Motor im Stand hat warmlaufen lassen bevor ich mein Fahrzeug wieder bekommen habe. Äußerst merkwürdig... als ich zu Hause angekommen bin stellte ich mein Auto in die Garage. Rund 2 Stunden später musste ich wieder außer Haus, wollte mein Auto welches mittlerweile wieder kalt war starten und ich hatte den selben Fehler erneut.

Mittlerweile komme ich mir echt verarscht vor und ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören, bzw. wissen was ihr an meiner Stelle nun tun würdet.

Liebe Grüße

Marcel

(Man verzeihe mir bitte Schreibfehler, ich tippe diesen Text am Smartphone??)

 

Beste Antwort im Thema

Er hat ja geschrieben dass der Anlasser dreht aber der Wagen nicht an springt. Da kann es schon mal nicht an der Batterie liegen. Da er 2 Batterien hat ist die hintere nicht so wichtig. Meiner ist auch angesprungen als die hintere völlig leer war. Wichtig ist die vordere. Die scheint ja ok zu sein.

Ich würde auch wie oben geschrieben den Kurbelwellensensor mal tauschen lassen. Ansonsten muss man sich überlegen was nur im kalten Zustand Einfluss hat aber nicht im warmen. Eventuell ein Temperatursensor. Müsste man mit der Diagnose mal prüfen was die einzelnen Sensoren anzeigen im kalten Zustand.

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22 Antworten

500 € für einen Batterietausch? :eek:

Wurde jetzt der Nockenwellensensor, oder nur der Verbindungsstecker getauscht?

Das man das Fahrzeug eine Weile laufen lässt, ist nicht ungewöhnlich. Bspw. um zu prüfen, ob die Lima lädt. Typisch das Auto läuft, in der Werkstatt alles okay, 2 Mechaniker stehen vor dem Wagen und reden über das Problem, was ein könnte - so geht die Zeit dahin. Oder man versuchte den Fehler zu reproduzieren. Ob der Wagen jetzt eine Stunde lief, wäre mir wurschd.

Wenn die Kosten um die Rechnung nicht unwichtig sind, lasst euch einen Kostenvoranschlag geben! Danach ist das Geheule immer groß! Kosten nicht nennen können... ist doch Verarsche vom Feinsten! Wenn ich zu meinem MB-Händler gehe, schwätz ich des mündlich mit dem Meister und des passt dann. Die Annahmemeister haben immer die groben Werte mit einem kurzen Blick in den Rechner vor sich, Stichwort Arbeitswerte! Mit dem Ersatzteilpreis kann man grob den genauen Preis nennen. Wenn die Werkstatt nicht kennst, verlange Schriftliches. Wenn dich abgezockt fühlst - daraus lernen und andere Werkstatt suchen.

@BenzoS

für die Motorlaufzeit habe ich keine Erklärung, da ich den W221 nicht kenne (meiner ist ein W220).

Was den Batterietausch angeht liegt das zwar nahe - ist aber nicht immer die Lösung. Batterien kann man vor dem Tausch testen.

Das Überbrücken ist hinsichtlich des Einflusses von Spannungsspitzen auf die Bordelektronik leider auch nicht immer optimal.

 

Der Nockenwellensensor und seine Anschlüsse sind tatsächlich auch heiße Kandidaten. Beim W220 verabschiedet sich dieser ohne Fehlermeldung. Man kann es jedoch erkenne, wenn der Anlasser den Motor dreht und der Drehzahlmesser keinen Mucks macht.

Ich kenne das Anlasserkonzept beim W221 nicht. Bei einem älteren Fahrzeug würde ich den Anlasse (Kohlen, Magnetschalter) als Fehlerquelle einbeziehen - aber das mag beim W221 schon ganz anders sein.

Mercedes hat doch sicher den Fehlerspeicher ausgelesen. Die Ergebnisse helfen zur Beurteilung/Diagnose.

Bei den M112 und M113 geht auch mal gern der Kurbelwellensensor kaputt. Startet dann nach Lust und Laune und irgendwann gar nicht mehr.

Themenstarteram 13. Januar 2020 um 21:53

Zitat:

@E500AMG schrieb am 13. Januar 2020 um 22:38:44 Uhr:

500 € für einen Batterietausch? :eek:

Wurde jetzt der Nockenwellensensor, oder nur der Verbindungsstecker getauscht?

Das man das Fahrzeug eine Weile laufen lässt, ist nicht ungewöhnlich. Bspw. um zu prüfen, ob die Lima lädt. Typisch das Auto läuft, in der Werkstatt alles okay, 2 Mechaniker stehen vor dem Wagen und reden über das Problem, was ein könnte - so geht die Zeit dahin. Oder man versuchte den Fehler zu reproduzieren. Ob der Wagen jetzt eine Stunde lief, wäre mir wurschd.

Wenn die Kosten um die Rechnung nicht unwichtig sind, lasst euch einen Kostenvoranschlag geben! Danach ist das Geheule immer groß! Kosten nicht nennen können... ist doch Verarsche vom Feinsten! Wenn ich zu meinem MB-Händler gehe, schwätz ich des mündlich mit dem Meister und des passt dann. Die Annahmemeister haben immer die groben Werte mit einem kurzen Blick in den Rechner vor sich, Stichwort Arbeitswerte! Mit dem Ersatzteilpreis kann man grob den genauen Preis nennen. Wenn die Werkstatt nicht kennst, verlange Schriftliches. Wenn dich abgezockt fühlst - daraus lernen und andere Werkstatt suchen.

Der Nockenwellensensor und der Stecker wurden getauscht.

Ich finde es nur etwas komisch dass das Fahrzeug scheinbar unmittelbar bevor ich erschienen bin so lang lief. Ich habe deutlich kommuniziert dass das Problem im warmen zustand nicht besteht. Kam mir so vor als wolle man mich nur schnell los werden. (Hätte ich hier evtl. auch nochmal erwähnen sollen)

Die 500€ für die Batterie fand ich auch etwas übertrieben oder ist das für eine Versorgerbatterie normal?

Bei MB wird wohl die Batterie offiziell geschätzt 250 - 300 € kosten. Dazu noch Kurztest, Lima prüfen... so kommen die 500 € zusammen. Obwohl ich das schon viel finde.

Im Zubehör gibt es die sicherlich für 150 - 200 € (weis jetzt nicht genau, ob der W221 eine AGM Batterie braucht), Einbau kann jede freie Werkstatt, wenn man es sich selbst nicht zutraut.

Zitat:

@BenzoS schrieb am 13. Januar 2020 um 22:53:17 Uhr:

Zitat:

@E500AMG schrieb am 13. Januar 2020 um 22:38:44 Uhr:

500 € für einen Batterietausch? :eek:

Wurde jetzt der Nockenwellensensor, oder nur der Verbindungsstecker getauscht?

Das man das Fahrzeug eine Weile laufen lässt, ist nicht ungewöhnlich. Bspw. um zu prüfen, ob die Lima lädt. Typisch das Auto läuft, in der Werkstatt alles okay, 2 Mechaniker stehen vor dem Wagen und reden über das Problem, was ein könnte - so geht die Zeit dahin. Oder man versuchte den Fehler zu reproduzieren. Ob der Wagen jetzt eine Stunde lief, wäre mir wurschd.

Wenn die Kosten um die Rechnung nicht unwichtig sind, lasst euch einen Kostenvoranschlag geben! Danach ist das Geheule immer groß! Kosten nicht nennen können... ist doch Verarsche vom Feinsten! Wenn ich zu meinem MB-Händler gehe, schwätz ich des mündlich mit dem Meister und des passt dann. Die Annahmemeister haben immer die groben Werte mit einem kurzen Blick in den Rechner vor sich, Stichwort Arbeitswerte! Mit dem Ersatzteilpreis kann man grob den genauen Preis nennen. Wenn die Werkstatt nicht kennst, verlange Schriftliches. Wenn dich abgezockt fühlst - daraus lernen und andere Werkstatt suchen.

Der Nockenwellensensor und der Stecker wurden getauscht.

Ich finde es nur etwas komisch dass das Fahrzeug scheinbar unmittelbar bevor ich erschienen bin so lang lief. Ich habe deutlich kommuniziert dass das Problem im warmen zustand nicht besteht. Kam mir so vor als wolle man mich nur schnell los werden. (Hätte ich hier evtl. auch nochmal erwähnen sollen)

Die 500€ für die Batterie fand ich auch etwas übertrieben oder ist das für eine Versorgerbatterie normal?

Ja haste den Stern mit bezahlt. Bekommst natürlich auch günstiger von Varta zum Beispiel

die Batterie kostet in der NL 312,03 plus Steuer und Einbau

Beschreibe dich mal wie er nicht angeht. Dreht in dieser Zeit der Anlasser kräftig und der Motor springt einfach nicht an oder bleibt der Anlasser stecken und es rührt sich nix? Geht er später auch wärend der Fahrt aus? Kannst du bei -Zündung ein- die Kraftstoffpumpe hören?

Ich würde, ggf bei einer Werkstatt, erstmal prüfen ob genug Kraftstoffdruck vorhanden ist. Dann kannst du zumindest die Spritversorgung durch defekte Pumpe oder defekter Antriebsrädchen daran ausschliessen.

An der Luft wird es kaum liegen, die habt ihr ja auch (noch laut Greta ;-))

 

Zweite Prüfung wäre mit einer knallvollen Hilftbatterie diese morgens mit anzuschliessen und schauen ob die Sympthome dir gleichen sind. Wenn dem so ist, kannst du die Batterien ausschliessen. Dann bleibt nur doch die Elektrik. Z.B. ein nicht richtig arbeitendes Benzinpumpenrelais oder etwas anderes. Bitte mal mehr Infos.

Er hat ja geschrieben dass der Anlasser dreht aber der Wagen nicht an springt. Da kann es schon mal nicht an der Batterie liegen. Da er 2 Batterien hat ist die hintere nicht so wichtig. Meiner ist auch angesprungen als die hintere völlig leer war. Wichtig ist die vordere. Die scheint ja ok zu sein.

Ich würde auch wie oben geschrieben den Kurbelwellensensor mal tauschen lassen. Ansonsten muss man sich überlegen was nur im kalten Zustand Einfluss hat aber nicht im warmen. Eventuell ein Temperatursensor. Müsste man mit der Diagnose mal prüfen was die einzelnen Sensoren anzeigen im kalten Zustand.

...50 eur investieren und den membrandruckregler mal eben wechseln.

mfg JL

Hatte mal ähnliche Symptome, umso länger das auto stand umso länger drehte der Anlasser immer bis er ansprang, bis dann irgendwann gar nicht mehr. War das Benzinpumpenrelais bei mir. Kannst es ja probehalber mal tauschen, kostet nicht viel und hat fast jede Werkstatt rum liegen.

Themenstarteram 17. Januar 2020 um 16:21

Zitat:

Beschreibe dich mal wie er nicht angeht. Dreht in dieser Zeit der Anlasser kräftig und der Motor springt einfach nicht an oder bleibt der Anlasser stecken und es rührt sich nix? Geht er später auch wärend der Fahrt aus? Kannst du bei -Zündung ein- die Kraftstoffpumpe hören?

Ich würde, ggf bei einer Werkstatt, erstmal prüfen ob genug Kraftstoffdruck vorhanden ist. Dann kannst du zumindest die Spritversorgung durch defekte Pumpe oder defekter Antriebsrädchen daran ausschliessen.

An der Luft wird es kaum liegen, die habt ihr ja auch (noch laut Greta ;-))

 

Zweite Prüfung wäre mit einer knallvollen Hilftbatterie diese morgens mit anzuschliessen und schauen ob die Sympthome dir gleichen sind. Wenn dem so ist, kannst du die Batterien ausschliessen. Dann bleibt nur doch die Elektrik. Z.B. ein nicht richtig arbeitendes Benzinpumpenrelais oder etwas anderes. Bitte mal mehr Infos.

Der Anlasser dreht wie er drehen sollte, mit der Zeit verliert er allerdings an Kraft und dann passiert garnichts mehr. Wenn ich dann 5 Minuten warte dreht er wieder wie gewohnt...

 

Mittlerweile springt der Wagen auch an, dreht auf 1500u/min und sauft dann sofort wieder ab. Gas nimmt er in diesem Zeitraum dann auch nicht an, obwohl er in dem Moment ja theoretisch ganz normal läuft. Teilweise schafft der Motor es sogar am Leben zu bleiben und sauft erst nach 5-10 Sekunden ab, hat aber in der Zeit maximal 500u/min bis er dann kläglich absäuft...

Gib mal ein Starthilfekabel zwischen Karosserie und Motor, beides an einer blanken Stelle und probier dann nochmal zu starten.

Um Maße zu prüfen ??

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