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Wärmetauscher

VW
Themenstarteram 13. März 2008 um 11:40

Hallo an alle,

nächste Woche möchte ich gerne beide Wärmetauscher inkl. Heizklappenzug wechseln.

Außerdem sind die Anbausätze mit Gummilager der Stabis dran.

Steht eigentlich im Buch wie´s geht.

Aber habt Ihr da evtl. ein Pass auf.., oder Machs besser so... für mich?

Bis dann & Grüße

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34 Antworten

Die Muttern der Wärmetauscher sind, wenn original, Sprengmuttern. Die sollte man mit einem kleinen flachen Meisel aufmeiseln. Ein guter Schraubenzieher mit durchgehender Klinge geht auch. Dann bleibt die Seele der Mutter am Stehbolzen, sieht aus wie eine Feder auf den Gewindegängen.

Insgemsamt keine schöne Arbeit, viel gefummel, bei ausgebauten Motor geht es besser. Auch beim Einbau unbedingt Sprengmuttern verwenden oder Kupfermuttern mit 12er Schlüsselweite.

Die Heizklappenzüge bekommst du am Stück nicht raus, mußt du vermutlich hinten abzwicken. Beim durchführen der neuen kann es Probleme geben, vorher die Führungsrohre von hinten etwas ausbohren wirkt Wunder. Eine alte Tachowelle mittels Akkuschrauber durch das Führungsrohr jagen, hat sich auch bewährt.

Für die Stabis vorne brauchst du eine Grippzange, besser noch eienn zweiten Mann. Auserdem mindestens eine sehr gute Wasserpumpenzange. Billigteile geben hier gerne verschrammte Finger.

Achte auf die Einbaulage der Klemmschellen und der Gummiteile, sonst kommst du dir beim auftreiben der Keile selbst in die Quere.

Gruß

jubifahrer

So ein schrott nimm Hutmuttern die schützen das Gewinde hervorragend.Ein Hammerschlag zuviel und dir reist die Gewindestange ab.Dann kannste den motor wirklich ausbauen.Um ein neues Gewinde zu schneiden.

Klar, Hutmuttern, Gewinde schützen..:gaga: Da kommen beim nächsten Wechsel dann richtig Probleme auf :(

 

Wegen des geringen Platzes ist das von VW so vorgesehen, dabei habe ich in 20 Jahren noch nie einen Stehbolzen abgerissen, bei dem Versuch eine festsitzende Muter zu lösen aber schon.

Gruß

jubifahrer

Edelstahl Stehbolzen, Edelstahl Mutter, Edelstahl Krümmer, Kupferpaste... :D

Planung ist alles. Nie wieder Rost oder abgerissene Schweinereien :D

In der Sparversion geht Hutmutter mit Kupferfett auch. Nur darf's halt keine mit Plastiksicherung sein. Und es ist immer gut, ein paar Stehbolzen auf Vorrat da zu haben... wenn einer schon freiwillig rausgeht, sollte man die Chance nutzen und was frisches reinmachen.

Seh' ich auch so. Nur mal mal so dummrum gequasselt: die originalen Muttern sind keine Sprengmuttern sondern Spezialmuttern mit Heli-coileinsatz . VW dachte da schon mit, nur nicht mit dem Material der Mutter, das weiterhin blankes Eisen ist und nach ein paar Jahren nicht mehr mit 13er zu Packen ist und 12er nicht draufgeht.

Hutmuttern sind soweit auch ok, wenn die Höhe(also Einschraubtiefe) passt. Als Übergang Fe-Bolzen und VA Mutter mit Cu-fett ist haltbar über Jahre, aber bestens alles in VA. Mit Cu-paste(muss bei VA, sonst frist das Zeug) ,das hält ewig. Kannste vererben.

Noch ein Tipp. Bloss nix abreissen! Wenn 1 oder 2 oder mehr Muttern partout nicht abgehen wollen, weil festgegammelt, die gängigen wieder montieren, Rostlöser drauf  und Motor warmfahren und nochmal die Übertäter wieder mit Rostlöser versuchen zu lösen. Oft kommt der Stehbolzen mit raus. Den macht man dann neu, aber in VA.

Themenstarteram 13. März 2008 um 21:04

Also ich habe die Wärmetauscher aus Ebay, da iss nix mehr mit Edelstahl. Sind nämlich ganz normale Standart. Den Montagesatz habe ich bei Käferteile Krück bestellt. Wohl auch ganz normale Metalle. So wie ich das Verstehe:

1. Knifflige Arbeit-> Ruhe Bewahren

2. Wenn möglich die Muttern gegen VA austauschen und Kupferfett besorgen.

Aber diese Antworten lassen mich Vermuten, dass man den Wärmetauscher öfters wechseln muss. Wie ist denn da der Intervall?

@ flatfour: Das Dumme ist dass die Schraube vorher nicht Bescheid sagt wann sie abreißt;-) Aber der Tip gibt Anlass zur Vorsicht...

Wie hat mein alter Meister immer gesagt:

"Der Lehrling kann es gar nicht glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben"

Ja, Ruhe bewahren ist die Device...

die Realität sieht oft leider so aus

http://up.picr.de/849135.jpg

@flatfour

Da bin ich aber nicht der einzige, der das so macht, auch VW hat die Empfehlung mal rausgegeben, die Muttern aufzumeiseln. Ich finde es nur leider gerade nicht. Auch John Muir empfiehlt diese Vorgehenseise.

Etzold empfiehlt übrigens, für den Wärmetauscherwechsel, den Motor auszubauen.

Gruß

jubifahrer

Ja, Ruhe bewahren ist die Device...

 

die Realität sieht oft leider so aus

 

http://up.picr.de/849135.jpg

 

@flatfour

 

Da bin ich aber nicht der einzige, der das so macht, auch VW hat die Empfehlung mal rausgegeben, die Muttern aufzumeiseln. Ich finde es nur leider gerade nicht. Auch John Muir empfiehlt diese Vorgehenseise.

 

Etzold empfiehlt übrigens, für den Wärmetauscherwechsel, den Motor auszubauen.

 

Gruß

 

jubifahrer

 

 

So sah der Motor dann übrigens kurz vor dem Wiedereinbau aus:

http://up.picr.de/849151.jpg

http://up.picr.de/849154.jpg

Gruß

jubifahrer

am 13. März 2008 um 23:01

Die Kupfermutter als Stoppmutter mit 12mm SW

ist nur mit Kupfer überzogen, und gammelt auch

nach ein paar Jahren. Abgerissene Stehbolzen

hab ich bislang immer so rausbekommen, eine

8mm Mutter, das Gewinde ausgebohrt und die

Mutter über den Stehbolzenrest geschoben.

Dann mit dem Toster ( Schutzgasschweißgerät)

festgeschweißt, die ganze Sache abkühlen lassen.

Mit dem Hammer kleine Schläge auf die Mutter

und dabei mit dem Schlüssel vorsichtig drehen.

Wenn das nicht geht, mit dem Brenner seitlich

etwas anwärmen.

Gruß Wolfgang

@jubifahrer . egal, wie auch immer man das macht, das Ergebniss HINTERHER entscheidet ob man es richtig machte. Manchmal geht es auch gar nicht mehr, so vergammelt.

An- nicht Abmeisseln mit einem wirklich scharfen Meissel+Rostlöser hilft. Die Mutter wird gedehnt, gerappelt, der Rostlöser dringt (hoffentlich)ein und die Mutter dreht sich aus dem Helicoileinsatz raus. So war es von VW gewollt, denn den WT bekommt man dann immer noch runter und die Gewinderinge kann man abwickeln.

@ spassonkel : die gab es auch(höchstens Zubehörverchromt, aber schon länger her) nie in  Edelstahl. Gemeint ist die Mutter und der Stehbolzen im Z.-kopf. Kriegste als Gewindestange M8 für 5Euro etwa. 1m lang. da kannste 20 Käfer mit Stehbolzen versorgen. Aber... die braucht man immer wieder mal, so 'ne Gewindestange in VA.

@ wolfgang51: korrekt - die Dinger kamen bei mir nie in die Werkstatttüte.

Aber leider sieht's oft so aus und da isse nischte mehr mit VA Muttern- sondern: Stehbolzen neu.

Themenstarteram 14. März 2008 um 8:21

Morgen allerseits,

also ich hab jetzt schon ein paar mal gehört dass es besser sei, den Motor auszubauen um die Arbeiten am WT, oder auch Andere, zu machen.

Aber ich zieh mich wieeee Gummi, hab ehrlich gesagt auch Schiss, weil ausgebaut ja-krieg ich hin, aber wieder so zusammen dass er auch wieder rundläuft....

Ich lass die Sachen jetzt erst mal kommen und dann schau ma mal, hätt der Kaiser gesagt.

@flatfour:

Du hast mal in einem anderen Thread (Rahmenkopf) befürchtet, dass da noch mehr Arbeit auf mich zukommt.

Arbeit stimmt, hält sich aber im durchaus überschauberen Rahmen. Ich war vorgestern beim Grubenschlumpf-Kollegen, der hat mal unverbindlich Drüber- und Druntergeschaut und konnte feststellen, dass mein roter Flitzer eigentlich noch ganz gut in Schuss ist.

Liste der Mängel:

Rahmenkopfboden

Hardyscheibe

Stabibefestigung

Wagenheben hi li

Abdeckung Sicherheitsgurt

Nicht Tüvrelevant: Vordere und Hintere Schürze gerostet

Hört sich gar nicht sooo schlecht an, finde ich. Wie gesagt, überschaubar.

Grüße

Themenstarteram 17. März 2008 um 15:47

Moin Moin,

da bin ich wieder.

Also Jungs, seid mir nicht böse, aber ich kann da nix spezielles an den Muttern oder Schrauben finden. Ist dann wohl schon mal gewechselt worden.

Aber mal ´ne andere Sache:

Sollte ich die Wärmetauscher und den Auspufftopf nicht vielleicht Oberflächenbehandeln?

Ich dachte da an die "Sprühdosen aus´m Baumarkt mit temp.beständigen Lack"-Lösung.

Aber wie siehts dann aus mit Lackgeruch im Auto wenn die HZG an ist ?

Grüße

Du kannst hitzefeste Farbe als Spray hernehmen, mach ich auch jedesmal ... 800 Grad schwarz, klappt brauchbar und hält im Sommerbetrieb.

Silber geht noch etwas höher.

Aber wirklich halten tut es an den Rohren nicht, nur am Blech. Nebel halt innen gut rein, eigentlich rosten Heizbirnen fast immer von innen durch oder das Rohr ab.

Riechen tut's natürlich, aber das gibt sich. Jedenfalls rieche ich lieber frische Farbe als dass dein Käfer dich mit kleinen Roststückchen bewirft ;)

Themenstarteram 17. März 2008 um 16:39

Ja, hast schon recht mit der Farbe und dem Rost.

Nur ich möchte so langsam auch mal meinen Sohnemann ( 9 Mon. ) auf kurzen Strecken mitnehnmen. Das ist auch der Grund für den WT-Wechsel, die hätten namlich noch ein Jahr draufbleiben können, nur riecht nach Abgasen. Und wenn am Anfang der Farbgeruch... muss nicht sein denke ich. Der Benebelt sein Hirn noch früh genug (mit 12 erstes Bier und so...)

Ich hatte mir überlegt, um den Lack besser haften zu lassen eine hitzebeständige Grundierung draufnebeln....

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