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Wagen knarzt beim lenken

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 27. Juni 2024 um 16:39

Moin zusammen,

Mein Wagen knarzt wenn ich stark lenke oder wenn ich über Unebenheiten fahre.

Das Geräusch kommt von hinten rechts. Hört sich ziemlich genau an, wie ein altes Bett, wenn man sich drauf wälzt.

Stoßdämpfer und Federn können es EIGENTLICH nicht sein, da er vor nicht mal 2 Monaten neuen TÜV bekommen hat und das einzige was im Bericht steht ist, dass ich die Bremsleitungen mal erneuern sollte, da diese leicht porös sind.

Meine beiden Vermutungen, wo ich aber nicht weiß, ob die damit überhaupt etwas zu tun haben:

1. Sämtliche meiner Radmuttern sind ziemlich rostig. Vielleicht hat es damit etwas zu tun?

2. Wenn man die Feststellbremse eintritt, entsteht normalerweise immer das klassische "Knirschen" vom Pedal, dieses gibt es bei mir nicht mehr. Das wurde langsam immer weniger und ist seit einiger Zeit ganz weg. Feststellbremse funzt natürlich trotzdem wie sie soll.

Weiter Infos:

Habe heute mal im Waschpark mit dem Hochdruckreiniger etwas die Felge und die Bremse dahinter gereinigt, das Geräusch ist allerdings immer noch da.

Wenn ich stehe und den Wagen einfedere oder nach links und rechts drücke, hört man nichts.

Drücke ich allerdings im Stand stark gegen das Rad, kann man manchmal ein leichtes knacken hören. Das ist bei der anderen Rädern nicht.

Vielleicht weiß jemand von euch, was das sein könnte.

Liebe Grüße

Benni

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14 Antworten

Das kann auch an den Radlagern liegen. Die sind einstellbar, gute Fachwerkstatt kann das machen.

Die Feder hast du dir natürlich schon angeschaut

Grüße waltgey

Quitschen und Knarzen wie eine alte Matratze sind genau die Geräusche,die die Quitsche-Buchse am Radträger macht. Wurde hier vor ein paar Tagen erst besprochen. Du bist da kein Einzelfall. Dieses Quietschen oder Knarzen (Bettgeräusche) wird seit 15 Jahren besprochen. Ich habe das auch.

 

https://www.motor-talk.de/.../...ahrbahnunebenheiten-t7756743.html?...

 

Liebe Grüße

Thomas

Themenstarteram 27. Juni 2024 um 17:45

Zitat:

@GeorgeBerkeley schrieb am 27. Juni 2024 um 19:31:27 Uhr:

Quitschen und Knarzen wie eine alte Matratze sind genau die Geräusche,die die Quitsche-Buchse am Radträger macht. Wurde hier vor ein paar Tagen erst besprochen. Du bist da kein Einzelfall. Dieses Quietschen oder Knarzen (Bettgeräusche) wird seit 15 Jahren besprochen. Ich habe das auch.

https://www.motor-talk.de/.../...ahrbahnunebenheiten-t7756743.html?...

Liebe Grüße

Thomas

Du hast das bedeutet also auch, du hast es noch nicht beheben lassen?

Du schriebst in dem verlinkten Beitrag, das man die Buchse mit Silikonspray behandeln soll.

Dazu also Radhausverkleidung ab und dann? Woher weiß ich, dass ich auch die Buchse und nicht etwas anderes mit dem zeug treffe?

Aber danke erstmal für den Tipp. Damit kann ich zumindest schonmal kostenlos herausfinden, ob die Buchse das Problem ist. Danach muss man sich halt überlegen ob es der Wechsel wert ist.

Die Buchse ist das Traggelenk und sitzt im Radträger. Schwer zu erkennen, da es vom Querlenker umfasst wird . Von Unten/hinten schauen.

Zitat:

@Cyclegreg schrieb am 27. Juni 2024 um 18:53:39 Uhr:

Das kann auch an den Radlagern liegen. Die sind einstellbar, gute Fachwerkstatt kann das machen.

Das trifft leider nur auf die vorderen Radlager zu.

Die Geräusche sind wohl die sogenannte "Quitschbuchse", das wäre typisch.

Allerdings warne ich davor, von aussen irgendwas irgendwie ein zu sprühen.

Um sicher zu stellen das es diese Buchse ist, sollte das Auto auf eine Fahrbahn-Hebebühne. Dann muss es durchgewippt werden, und wenn man das Geräusch so reproduzieren kann, dann sollte ein erfahrender Mechaniker per Tasten erfühlen, ob die Buchse quietscht bzw. knarzt.

Dann kann einer der sich auskennt, mit einer Spritze unter die beiden Manschetten Silikonöl oder etwas anderes spritzen, das weder Gummi noch Metall noch Kunststoff angreift. (Aber kein WD40!)

Es dauert etwas, bis sich diese "Nachschmierung" einarbeitet, das können 20km sein. Wenn dann das Knarzen deutlich weniger ist oder weg ist, dann ist es diese Buchse.

Selbst einbauen ist nicht zu empfehlen, da hierzu der Federlenker ab und die Feder raus muß und mit exakten Paßstücken die alte Buchse ausgedrückt und die neue wieder sauber eingedrückt werden muß.

Hier ein passender Beitrag von MT:

https://www.motor-talk.de/.../...interachse-erneuern-t6459663.html?...

Ohne Erfahrung und Schraubergeschick würde ich da nicht rangehen, man kann schnell die neue Buchse, das Werkzeug oder Teile der Achse beschädigen. Auch ist der Ausbau der Feder nicht ganz ohne.

Wie gesagt, ohne Erfahrung würde ich davon abraten, selbst ran zu gehen.

Leichti

Die Randhausverkleidung muss nicht ab. Je nach Gelenkigkeit kann es sinnvoll sein, das Rad abzunehmen. Ich lebe ganz gut mit dem Quietschen,da es noch nicht so schlimm ist. Aber: Es wird von alleine nicht mehr besser. In Südfrankreich fuhr mal ein W202 vorbei, den konnte man 500m weit hören...

Ich habe auch davon gelesen, dass jemand mit einer Spritze Silikonöl in die Buchse gespritzt hat. Nicht einfach sprühen! Du musst schon wissen, was du tust. Alles auf eigene Gefahr - achte auf die Bremsen. Leichtmetall hat das ja auch oben geschrieben. Ich weiß nur nicht, ob da noch eine Manschette drum ist, wie er schreibt - dachte immer die Buchse liegt frei. Die Buchse ist aber anhand der Bilder aus dem anderen Thread gut zu finden.

Ich denke übrigens auch, dass ein gewisses Knarzen beim Lenken im Stand (nicht zu empfehlen beim w208) normal ist. Die Autos sind alt und die Lenkgeometrie des w208 ungewöhnlich. Da kommt es zu Verwindungen und somit auch mal zu Geräuschen im Fahrwerk. Meine Meinung, sehen bestimmt andere anders.

Ich habe die Quitschbuchsen am R170 sowie am C208 und W203 gewechselt.

Habe beim ersten Mal in der Bucht von Meyle das Werkzeug und die 2 Lager für knapp über 100,- Euro bestellt und danach dann nur noch alleine für etwa 30,- bestellt und gewechselt.

 

Beispielvideo dazu: https://www.youtube.com/watch?v=EGQx2S8PKt0&t=11s

 

Also eine freie Werkstatt sollte das Werkzeug dazu haben und wer es kann, braucht mit Kaffee und einer Zigarette inkl. Quatschen mit dem Kollegen kaum eine Stunde je Seite und wenn die Werkstatt da schon 200,- Euro aufruft ist das Wucher.

Im EK kostet die das Lager vom Erstausrüster kaum mehr als 10,- Euro.

Da der liebe Stephan zu bescheiden ist seine

eigene (gute) Vorgehensweise zu verlinken... ;)

mach' ich das hier einmal:

https://www.motor-talk.de/.../...ahrbahnunebenheiten-t7756743.html?...

 

Gruß, mike. :)

Zitat:

@Marlon58 schrieb am 27. Juni 2024 um 22:34:11 Uhr:

Ich habe die Quitschbuchsen am R170 sowie am C208 und W203 gewechselt.

Habe beim ersten Mal in der Bucht von Meyle das Werkzeug und die 2 Lager für knapp über 100,- Euro bestellt und danach dann nur noch alleine für etwa 30,- bestellt und gewechselt.

Beispielvideo dazu: https://www.youtube.com/watch?v=EGQx2S8PKt0&t=11s

Also eine freie Werkstatt sollte das Werkzeug dazu haben und wer es kann, braucht mit Kaffee und einer Zigarette inkl. Quatschen mit dem Kollegen kaum eine Stunde je Seite und wenn die Werkstatt da schon 200,- Euro aufruft ist das Wucher.

Im EK kostet die das Lager vom Erstausrüster kaum mehr als 10,- Euro.

Zum einen gibt es Werkstätten, die haben 170 Euro und mehr als Stunden-Verrechnungssatz. Da wären 200 Euro dann schon günstig.

Wenn das Lager im EK 10 Euro kostet, dann kostet das in der Werkstatt minimum 20 Euro. Spezialwerkzeug, Hebebühne etc. wollen ja auch bezahlt werden.

Ca 35-45 Minuten pro Seite werden wohl Vorgabe sein, schließlich muß auch die innere Schraube des Federlenkers gelöst werden, damit dieser abklappen kann und man ordentlich ran kommt. Rad auf alle Fälle runter, sonst wird das alles zu eng, und zu dunkel.

Und nein, nicht jede Werkstatt hat dieses Werkzeug. Viele haben es, aber halt nicht alle.

Leichti

Der link zum Werkzeug aus Marlon's Video...

https://www.ebay.de/itm/404892443674?...

Themenstarteram 28. Juni 2024 um 19:15

Mir ist heute mal folgendes aufgefallen:

Fahre ich nach längerer Standzeit los, beispielsweise am Morgen, ist es besonders laut.

Dann bin ich allerdings den ganzen Tag unterwegs gewesen und nun, nach ca 60 km, hört man überhaupt nichts mehr.

Kalter Gummi ist hart und knarzt. Knarzen ist Reibung und Reibung erzeugt Wärme. Warmer Gummi ist weicher und knarzt weniger. Nur so eine Idee...

Zitat:

@germanredneck22 schrieb am 28. Juni 2024 um 21:15:15 Uhr:

Mir ist heute mal folgendes aufgefallen:

Fahre ich nach längerer Standzeit los, beispielsweise am Morgen, ist es besonders laut.

Dann bin ich allerdings den ganzen Tag unterwegs gewesen und nun, nach ca 60 km, hört man überhaupt nichts mehr.

Was ist denn jetzt die message? Lass den Kram wechseln und gut?

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