Wagen mit Schweller hochheben
Hi, würde gerne mein Auto mit Schwellerverkleidung zumindest an einer Seite hochheben. Damit es nicht so einfach wird, soll das ganze in einer schmalen Garage und mit relativ einfachen Mitteln stattfinden, also keine Auffahrrampen, Hebebühnen etc.
Ein Rangierwagenheber benötigt seitlich eher ziemlich viel Platz. Dann habe ich gedacht, ich hole mir einen Flaschenheber. Die Stützfläche eines 2T Flaschenhebers hat nen Durchmesser von ca. 18 mm, dann habe ich mir diesen Adapter geholt https://www.amazon.de/.../B0995KBSJF
Ausprobiert habe ich es noch nicht, habe aber jetzt Bedenken, ob die Gummi-Auflage den punktuellen Druck aushält. Wenn ich mir die Bewertungen durchlese, dann werden meine Bedenken noch größer.
"My jack punched out the rubber on the first use. It’s much too soft."
"Broke in first use lifting a small vehicle"
Ein Scherenwagenheber hat ebenfalls eine ziemlich kleine Auflagefläche. Ausserdem weiss ich ja nicht, ob man gut mit nem Raschenschlüssel hinter dem Schweller dran kommt, aber vielleicht ist es die einzige relativ einfache Option?
Irgendwelche Ideen noch?
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14 Antworten
1. Warum will man ein Auto in einer engen Garage aufheben?
2. Warum nicht einfach vor der Garage? Dort hätte man Platz und könnte auch am Fahrzeug arbeiten.
Falls 2. nicht funktioniert, würde ich einen kleinen (kurzen) Wagenheber nehmen und den dann möglichst schräg stellen. So benötigt er seitlich kaum (nicht so viel) Platz.
Der oben verlinkte Gummi wird den Druck des kleinen Stempels zu sehr punktuell weiter geben und käme mir nicht unters das Auto.
Da mir das Ganze etwas nach Gemurxe klingt muss es raus: Bitte nicht ohne Unterstellbock unter die Kiste krabbeln !
@schrotti_999
1. / 2. Mehr Ruhe, schlechtes Wetter, sonstiges, ja aber könnte man im Notfall.
Über einen kleinen Rangierwagenheber den man schräg platziert habe ich nachgedacht, war mir allerdings nicht sicher, ob das dann passt, aber nachdem ich mir dieses Video ab 6:16 https://www.youtube.com/watch?v=QMjk979FpY4&t=376s angeschaut habe, stelle ich fest, dass es funktionieren sollte, der Heber müsste halt nur schräg sein.
Ich denke noch doch über kleine Auffahrtrampen nach (es gibt diese Kunstofframpen). Ein Scherenwagenheber kommt bei mir doch nicht in Frage. Ich habe mir zu viele Berichte auf Amazon gelesen und die Teile sind einfach unzuverlässig. Ich will mir mein Auto nicht kaputt machen.
"Bitte nicht ohne Unterstellbock unter die Kiste krabbeln !"
Das ist für mich ne Selbstverständlichkeit! Aber danke .
Du meinst sowas Auffahrrampen ?
So etwas ähnliches aus Zinkblech hab ich vor vielen Jahren mal aus einem Container gezogen und die sind sogut wie unverwüstlich. Sie verrutschen zwar beim Rauffahren gerne, aber ist die Fuhre erst mal oben, steht sie stabil und recht sicher. Bei tiefer liegenden Autos muss man ein bisschen tricksen, damit es die Frontlippe überlebt, aber es ist problemlos machbar. Das Wie schreibe ich hier nicht, denn auf die Diskussion kann ich verzichten.
Zitat:
@corsa09 schrieb am 21. April 2023 um 20:50:08 Uhr:
dann habe ich mir diesen Adapter geholt https://www.amazon.de/.../B0995KBSJF
Ausprobiert habe ich es noch nicht, habe aber jetzt Bedenken, ob die Gummi-Auflage den punktuellen Druck aushält. Wenn ich mir die Bewertungen durchlese, dann werden meine Bedenken noch größer.
Das billigste vom billigen und dann noch vom Einzelhandel zerstörendem Sklaventreiber Amazon gekauft und anschließend (berechtigte) Bedenken ob das gut gehen wird.
Sorry, aber das haste nen Stück weit verdient.
Um was geht es Dir genau?
Ne Garage ist immer so breit, das ein ordentlicher Rangierwagenheber Platz findet, kann man ja auch schräg ansetzen bzw. im Winkel hebeln. Der hat wesentlich mehr Standfläche und somit Stabilität und Sicherheit als jeder Flaschenheber.
Und wenn die tiefen Schweller im Weg sind, dann leiht man sich zwei Waschbetonplatten aus Nachbars Garten, legt die jeweils hinter die Räder der anzuhebenden Seite und fährt rückwärts drauf, schon hat man 50mm gewonnen.
... zumal man den Rangierwagenheber dann auch nicht vorne an der Schwellerfalz sondern gleich tiefer unterm Fahrzeug an den Rahmenaufnahmen ansetzt - insofern zu favorisieren. Zudem gehen sie auch problemlos mal 5cm mit wenn das Fahrzeug aus irgendeinem Grund "verissen" wird.
Die Scherenteile sind halt was für den notfall auf der Reise - ähnlich die Falschenheber. Letztere sieht man am ehsten noch bei LKW-Arbeiten im Panneneinsatz wo sie dann auch mal bis an die 10 Tonnen+ Last kommen können.
Wenn ich meinen Rangierwagenheber mal benutze dann sehe ich wie der beim Anheben des Autos „nachrollt“. Sprich er rollt mit dem angehobenen Auto.
Wenn ich mir jetzt einen Flaschenwagenheber vorstelle…
Du vergisst, dass der Flaschenwagenheber senkrecht hebt und durch den geringen Hub nur sehr wenig "schräg" gezogen wird.
Der normale Rangierwagenheber macht ja durch die "seitliche" Hubbewegung schon einiges an "falschem" Weg, der durch das Rollen wieder korrigiert wird. Problematisch wird das auf unebenen Untergrund, auf dem die idR kleinen Räder nicht gut rollen können.
Trotz allem macht der, sowieso meist zu hoch bauende, Flaschenheber im PKW Bereich in meinen Augen keinen Sinn. Im LKW Bereich sind die Teile, gleich nach den zT recht teuren Alternativen, eine sehr gute Wahl.
Naja das ist ja konstruktionsbedingt.
Der Flaschenheber hebt axial, der Rangierwagenheber nicht, das muss er beim heben wieder ausgleichen.
Wer unters Auto muss sollte aber in jedem Fall Unterstellböcke aufstellen - Auffahrrampen ausgenommen, die sind für schmales Geld imho die beste Wahl.
@Astradruide
Ich war vom Szenario tief stehender Schweller ausgegangen, die ein Unterführen des Rangierhebers zu den Aufnahmepunkten am Rahmen erschweren.
Aber so richtig schlau wurde ich aus der Fragestellung nicht, daher meine Nachfrage in welcher Problematrix der TE denn nun genau steckt.
Warum keinen Rangierwagenheben mit quertraverse?
Da kannst zb. Die Kiste komplett von hinten anheben bzw. auch von vorne.
Aber wenn die Garage schon so eng ist um nen Corsa anzuheben, hätte ich schon keine Lust
Zitat:
@- DC - schrieb am 23. April 2023 um 13:19:46 Uhr:
@Astradruide
Ich war vom Szenario tief stehender Schweller ausgegangen, die ein Unterführen des Rangierhebers zu den Aufnahmepunkten am Rahmen erschweren.
Wenn der sooo neidrig ist das man keinen Rangierwagenheber drunterführen kann, braucht man über einen Flaschenheber aus meiner Sicht nicht mehr nachdenken. Da müsste der FH ja schon eingefahren so kurz sein das er nachher nichtmal das Fahrzeug aus den Federn gedrückt bekommt.
Zitat:
Aber so richtig schlau wurde ich aus der Fragestellung nicht, daher meine Nachfrage in welcher Problematrix der TE denn nun genau steckt.
Jo, unterm Auto wäre es eh egal wenn der hoch genug und sicher ist. Aber wenn man z.B. an einem Reifenwechsel denkt ist eher das freie Maß von Fahrzeugseite bis garagenwand der Showstopper beim werkeln. Der schräg angesetze Rangierwagenheber ist da kein Hindernis. Der Rangierwagenheber sollte eben keine Kurzausführung haben und evtl. hat der einen verstell/teilbaren Pumphebel.
Die kacke (sorry) ist bei einem Reifensatzwechsel in einer schmalen Garage eh der Wechsel auf der Beifahrerseite. Da muss man dann gut mit der Fahrerseite bis nach an die Wand rangieren und das zur Beifahrerseite rausklettern ... gleiches natürlich wenn man an der Bremse beifahrerseitig hantieren muß.
- und für beides nutzt man ja keine Rampe!
Rampe ist zudem auch tricky ... die sollte man dann auch zum Garagenende hin sicher rutschhemmen ( Winkel oder Leiste auf dem Boden schrauben. Und für Volltalentierte ist es gleich noch ratsam an Rampentiefsten eine Kippsicherung anzubringen. ... Ist halt doof wenn man mit dem Gefühl eines Rinozerus die Rampe hochrauschen will und sich bis zur Wand durchschiebt oder oben so hart stoppt das die Rampe meint kippen zu wollen. ... ich denke gerade an alten Zeiten der Schrauberclique zurück
... BTW: die ultimative Anschaffung ist doch die eines mobilen Scherenhebers
Danke für eure Beiträge
Zitat:
@- DC - schrieb am 22. April 2023 um 01:13:58 Uhr:
Um was geht es Dir genau?
Manchmal braucht man einfach unter das Auto zu schauen (Flüssigleitaustritte, kleine Kontrolle etc). Ich werden keine Reparaturen etc. durchführen, auch ist meine Garage nicht dafür geeignet.
Zitat:
Du meinst sowas Auffahrrampen ?
Ja, so was. Gibt es auch bisschen tiefere und günstigere wie z.B. diese https://www.ebay.de/itm/374293194454 Sind zwar nicht besonders hoch, aber sollten reichen um unter Auto zu kommen und man würde 100 % keine Gefahr bestehen, dass man mit der Verkleidung dran kommt.
Zitat:
Ich war vom Szenario tief stehender Schweller ausgegangen, die ein Unterführen des Rangierhebers zu den Aufnahmepunkten am Rahmen erschweren.
Aber so richtig schlau wurde ich aus der Fragestellung nicht, daher meine Nachfrage in welcher Problematrix der TE denn nun genau steckt.
Dein Szenario könnte ggf. richtig sein. Als ich mir nen Flaschenheber geholt habe, habe ich geguckt wie viel Platz ich zwischen Boden-Aufnahme hinter der Verkleidung habe. Es waren ca. 20 cm. Zwischen Boden-Verkleidungen sind es deutlich weniger, kann ich jetzt nicht sagen wie viel, aber vielleicht 8-14 cm. Ob ein Rangierwagenheber passen würde, bin ich mir unsicher, deswegen die Idee mit den Waschbetonplatten finde ich sehr gut.
Quertraverse hört sich interessant an, aber da sind wir schon preislich deutlich höher.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 23. April 2023 um 16:39:41 Uhr:
Wenn der sooo neidrig ist das man keinen Rangierwagenheber drunterführen kann, braucht man über einen Flaschenheber aus meiner Sicht nicht mehr nachdenken.
Nicht ganz. Wie bereits geschrieben, der Stützpunkt ist hinter der Verkleidung und höher als diese. Somit kommt man mit dem Flaschenheber immer dran, egal wie tief die Verkleidung ist. Mit dem Rangierwagenheber nicht unbedint.
Zitat:
@corsa09 schrieb am 23. April 2023 um 23:38:43 Uhr:
Danke für eure Beiträge
Zitat:
@corsa09 schrieb am 23. April 2023 um 23:38:43 Uhr:
Zitat:
@- DC - schrieb am 22. April 2023 um 01:13:58 Uhr:
Um was geht es Dir genau?
Manchmal braucht man einfach unter das Auto zu schauen (Flüssigleitaustritte, kleine Kontrolle etc). Ich werden keine Reparaturen etc. durchführen, auch ist meine Garage nicht dafür geeignet.
Naja, wenn ich im Fehlerfahl grundlegend nicht selbst Hand anlege ist das egal ... einen Flüssigkeitsaustritt sehe ich auch - und sicher eher - wenn ich quais täglich auf den garagenboden schaue. Ein gelegentlicher Blick alle paar Monate ist dann nicht zielführend ... der Verräter zeigt sich ja von selbst.
Zitat:
@corsa09 schrieb am 23. April 2023 um 23:38:43 Uhr:
Danke für eure Beiträge
Quertraverse hört sich interessant an, aber da sind wir schon preislich deutlich höher.
Naja gutes Werkzeug kostet halt, und man schafft es ja auch nur 1x an.
Die Traverse bekommst schon um 90€. Passender Heber vorausgesetzt.