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Wagen von Händler kaufen, der Garantie gibt?
Hallo,
ich will mir einen neuen Gebrauchten kaufen. Das Problem ist jetzt, dass der Händler 2 1/2 - 3 Stunden von mir entfernt ist. Das Auto aber eigentlich perfekt passt.
Der Händler hat sehr gute Bewertungen bei Mobile.de und würde mir für 400€ (find ich etwas hoch) eine Gebrauchtwagengarantie für 12 Monate geben.
Würde mit dem Zug hinfahren und mit dem gekauften Auto dann zurück. Kenn mich schon ein bisschen aus, gerade bei diesem Modell, bin aber kein KFZler.
Mit der Garantie bin ich doch auf der sicheren Seite, oder?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Je nach Garantie werden viele Sachen entweder gar nicht oder zum Teil nur teilweise übernommen. Im grossen und ganzen kann man sagen das man sich diese Garantien eher sparen kann und erst recht keinen Kauf davon abhängig machen sollte.
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13 Antworten
Je nach Garantie werden viele Sachen entweder gar nicht oder zum Teil nur teilweise übernommen. Im grossen und ganzen kann man sagen das man sich diese Garantien eher sparen kann und erst recht keinen Kauf davon abhängig machen sollte.
Moin,
Entscheidend ist dich ob das Auto das Geld wirklich wert ist. Das wirst du erst vor Ort feststellen können. Wenn dann alles passt - gut und schön. Dann ist die Garantie vielleicht ein nettes Goodie. Aber bei dem Preis genau lesen was abgedeckt ist. Gibt halt welche, die sind das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt sind und andere die ganz faire Konditionen bieten.
Aber entscheidend ist halt das Auto.
LG Kester
Auch hast du Gewährleistung. Achtung: An die Beweislastumkehre denken.
Ob der Händler nun gut bewertet ist oder nicht, ist bei dem gebrauchtwagen ziemlich egal. da entscheidet nur der Zustand des Autos selber.
Eine gesetzliche Gewährleistung hast Du eh (12 Monate, nach 6 Monaten sog. Beweislastumkehr)
was will er Dir bei dieser gewährleistung noch zusätzlich geben?
Also obacht: meist sind das simple Bauernfängereien um Dir als Kunde etwas mehr geld aus der Tasche zu ziehen.
Und Grundsätzlich gilt: Bei Gebrauchtwagen NIEMALSNIMMERNICHTNEVEREVER ohne Probefahrt kaufen. Wenn das nicht möglich ist: immer Finger weg!
Und bei der Gewähr an den Gefahrenübergang denken.
Das kommt auf das Auto an.
Letztverbrauchsschlurre die 1-2 Jahre halten soll? wenn der Preis passt, machen.
Willst Du den Wagen länger nutzen? Was nützt es dir, dass in einem gewissen Umfang Defekte beseitigt werden, wenn der Wagen sich insgesamt verbraucht anfühlt und fährt? Es gibt so viele Bauteile, mit einer weiten Spanne zwischen heil und defekt, dass Du weder Gewährleistung noch Garantie als Sicherheit keine Gurke zu kaufen sehen darfst.
Danke euch für die Rückmeldungen!
Probefahren würde ich Ihn auf jeden Fall. Mir gehts nur darum im voraus auszuschließen, dass ich da umsonst hinfahre (Und dann wieder 3 Stunden mitm Zug zurück -_-). Aber gut, wird sich wohl nicht vermeiden lassen...
Noch was anderes. Es gibt irgendwie kaum Händler, die ein Dekra Prüfsiegel geben. Habe ich jetzt nur bei Autohus gesehen. Die sind aber auch so weit weg von mir. Bringt das Dekra Siegel überhaupt was oder ist das auch ähnlich wie bei der Garantie?
Kennt ihr gute Autohändler im Raum Nürnberg / München?
Danke!
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 5. Dezember 2019 um 12:40:37 Uhr:
Auch hast du Gewährleistung. ...
blöd halt (im Gewährleistungsfall)
Zitat:
@SideEffect schrieb am 5. Dezember 2019 um 11:51:05 Uhr:
... Das Problem ist jetzt, dass der Händler 2 1/2 - 3 Stunden von mir entfernt ist.
wäre vielleicht ein Argument für eine Garantie mit freier Werkstattwahl
wie wäre es denn ein vergleichbares Auto in der Nähe zu kaufen?
Ansonsten: DEKRA sagt nur etwas über den ist-zustand bei Vorlage an. was war die ltzten 5 tage oder 2 Wochen mit dem auto?
Du kannst aber gern das Fahrzeug selbst zum Gutachter bringen. Bei der DEKRA dem TÜV oder sonsteiner Organisatuon. Das kostet am Ende nicht die Welt und du hast eine gewisse Sicherheit. das alles Ok ist. das kann man sogar mit der Probefahrt kombinieren, aber achtung: den verkäufer darauf hinweisen. Willigt er nicht ein: Finger weg.
Zitat:
@SideEffect schrieb am 5. Dezember 2019 um 15:04:44 Uhr:
!
Probefahren würde ich Ihn auf jeden Fall. Mir gehts nur darum im voraus auszuschließen, dass ich da umsonst hinfahre (Und dann wieder 3 Stunden mitm Zug zurück -_-).
Das kannst Du nicht ausschließen, du kannst nur die Wahrscheinlichkeit durch möglich genaues Nachfragen vorab beeinflussen.
Mach dir vor allem eins bewusst: Widersteh dem Impuls, nur wegen der aufgewandten Fahrzeit eine "halbe Gurke" mitzunehmen. Der Ärger eines schlechten Kaufs wird länger andauern als der Ärger über die Fahrzeit und -Kosten.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 5. Dezember 2019 um 15:51:46 Uhr:
wie wäre es denn ein vergleichbares Auto in der Nähe zu kaufen?
...
ist manchmal schwierig ...
ich hatte z.B. 2010 den Nissan Serena als für meine Bedürfnisse bestgeeignetes Fahrzeug auf dem Markt identifiziert
(über 2 m Laderaum bei 4,30 m Länge = Kompaktwagenmaßen, und günstige Preise)
davon waren zu der Zeit aber BUNDESWEIT immer nur so 30 Stück inseriert ...
--> da nimmt man, was bei der Probefahrt gut läuft und mit neuer HU für unter 2.000 Euro zu bekommen ist
(statt einem "vergleichbaren Auto in der Nähe" mit 2 Monaten Rest-HU oder offenen Durchrostungen)
aus dem "Das Auto aber eigentlich perfekt passt" des TE schließe ich, dass er etwas spezieller Wünsche hat?!
Wenn alles in einem Termin passieren soll, dann muss man vor Ort entscheidungssicher sein.
Ebenso sollte man dem Händler das vorher mitteilen, denn wenn gekauft wird, wie kommt das Auto nach Hause??
Ja, mit Kurzzeitkennzeichen, außer du bist Händler mit eigenen Überführungskennzeichen...
Diese Kurzzeitkennzeichen muss aber der Händler dir besorgen, das musst du vorher mit ihm vereinbaren und auch bezahlen... Ansonsten fährst du zweimal dort hin.
Alles in einem Ritt zu erledigen klappt bei Privatpersonen zu 99% nicht.