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Wandler Wechseln bmw 535d e61 bj. 02.2005

BMW 5er E61, BMW 5er E60
Themenstarteram 6. Mai 2014 um 17:35

Hallo Ihr lieben BMW Kenner,

heute war ich bei ZF in Holzwickede und hab dort meinen generalüberholten Wandler bestellt (übrigends 332 Eur + Mwst). Da mein Getriebe im Vorfeld bereits gespült wurde (für 420 EUR grr) und es hat nix gebracht, möchte ich den Wandler nun selber verbauen.

Das Getriebe ist also sauber, das Öl ist neu, die Siebe und Filter incl Bodenplatte und Dichtung sind getauscht worden.

Kann mir jemand eine detaillierte Einbauanleitung schicken, wenn möglich mit Angabe der Drehmomente. Zur Befestigung des Wandlers etc.

Zur Info:

Bühne vorhanden, zweiter Mann vorhanden, Schraubererfahrung vorhanden, Wandler vorhanden.

 

Ich habe mir die Geschichte wie folgt vorgestellt:

1 Auto hochheben

2 Getriebe freilegen

- Unterbodenschutz weg

- ggf. Teile des Auspuffs weg

3 zwei Stehleitern unters Auto

4 ein Gerüstbrett auf die zwei Stehleitern.

5 zwei Hydraulikwagenheber zum Abstüzten des Getriebes

6 Getriebe Motorseitig losschrauben

- hoffe man kommt einigermassen vernünftig an die oberen -schrauben der Getriebeglocke

7 Getriebe hinterachsseitig losschrauben

- hoffe auch hier kommt man gut an die Verschraubungen.

8 Getriebe nach hinten vorsichtig mit leichten ruckenden Bewegungen rausziehen.

- bin ich jetzt schon von oben bis unten mit Öl besudelt oder noch sauber?

9. Wagenheber Ablassen. Getriebe zu zweit bergen.

- Welches Gewicht hat das Getriebe in etwa? Mein 2. Mann ist 60 (Steht aber gut im Futter :))

10. Wandler sitzt jetzt in der Getriebeglocke. Wird jetzt losgeschraubt

- wieviele Schrauben sichern den Wandler?

-bin ich jetzt von oben bis unten mit Öl besudelt oder noch sauber

11 Wandler also vorsichtig abgezogen und das Öl in einem sauberem Gefäß aufgefangen.

12. neuen wandler mit Öl befüllen, reinstecken- wie auch immer-, festschrauben

- mit welchen Drehmomenten erfolgt nun der Einbau bzgl. Wandler etc.

- benötige ich irgendwelche Dichtungen von meinem freundlichen

Fragen über Fragen

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Mai 2014 um 18:43

ES WAR DER WANDLER!

 

Neues Update zu meinem Wandlertausch!

Heute war es dann zum 2. Male so weit. Dieses Mal habe ich mir eine Bühne in der Werkstatt gemietet. Es sind 2 KFZ Mechaniker da, die ich jederzeit ansprechen konnte. Im folgenden schreibe ich eine kurze Anleitung für alle die den Tausch selber durchziehen möchten.

Dauer, ca. 5 Std.

Zuerst wird das Auto hochgenommen und die gesamter Verkleidungsteile in Getriebenähe abgebaut. Danach erfolgt die Demontge der Auspuffanlage. Zu Info: ihr solltet die Auspuffanlage hinter dem DPF an dem Flexrohr losschrauben - WD 40 drauf und Schelle losschrauben. Dann alle Gummis runterhebeln und die Gesamte Auspuffanlage abziehen. Es werden 2 Mann benötigen. Nicht vergessen den Stecker vom Kat abzuziehen und den Schlauch am Endtopf der für die Klappensteuerung zusständig ist abziehen!

Nun werden alle Hitzebleche entfernt, die unter der Auspuffanlage sitzen. Wenn alle demontiert sind kann man die Kardanwelle sehen. Zuerst ist der Lagerbock am Gelenk der Kardanwelle loszuschrauben. Danach muss die Kardanwelle am Getriebe abgeschraubt werden. Die drei Schrauben die etwas zurück liegen sind zu lösen. Ringschlüssel zum Kontern, und Ratsche mit Verlängerung und Gelenk, damit man nichts rund dreht.

Die Kardanwelle hat ein Gelenk. Lasst Sie einfach hängen. Das Getriebe muss nun abgestützt werden. Sobald es abgestützt ist kann die Demontage des Lagerbocks erfolgen auf dem die Verbindung Getriebeende und Kardanwellenanfang liegen.

Jetzt sind wir hinten fertig.

Wir gehen also zur Vorderseite des Getriebes

Nun muss die Schelle des DPF gelöst werden, dies funktioniert am besten Motorseitig, also Stehleiter rauf, Motorhaube auf und an der Beifahrerseite die 13 ner Nuss ansetzen. Zwei Verlängerungen erforderlich! Nun ordentlich wd 40 drauf.

Jetzt gehts wieder unters Auto. Der DPF kann nun gedreht werden. Nun sieht man an der Getriebeglocke links Oben/Mitte ein Blech, dieses ist in etwa dreieckig und am Rand der Getriebeglocke mit einer Schraube mit 10 ner Kopf befestigt. Schraube losdrehen, Blech rausnehmen und man sieht durch die, nennen wir es Revisionsöffnung, die Schwungscheibe glaub ich. Hier ist der Wandler mit 4 Schrauben befestigt! Nun kann man mit einem Schraubendreher unter der Getriebeglocke einen Zahnkranz hebeln. Hebelt man diesen Zahnkranz eine Weile so erscheint ein 17ner Schraubenkopf in der Revisionsöffnung neben dem dpf. Schraube rausdrehen. An dem Zahnkranz mit Schraubendreher weiterdrehen bis die nächste 17ner kommt- rausdrehen! Weiterdrehen -raus. Weiterdrehen – raus. Wandler und Motor sind nun nicht mehr verbunden.

Jetzt müssen noch die Vielzahn oder Aussentorxschrauben an der Getriebeglocke entfernt werden. Hierzu sollte das Getriebe etwas abgelassen werden. wir haben mit denen oben auf der Getriebeglocke angefangen- 4 Verlängerungen mit Gelenk und Vielzahn, bzw. Torxnuss drauf. Einer tastet und leuchtet damit die Nuss gut sitzt, der andere dreht los. Ich glaube es waren 2 Schrauben ganz oben auf dem Getriebe. Oben links am Rand sowie oben rechts am Rand. Auf der Fahrerseite noch 2 auf Höhe des Anlassers und eine ziemlich unten. Auf der Beifahrerseite noch eine auf Mitte der Getriebeglocke und eine unten. Auf der Unterseite nochmal 2.

 

ACHTUNG GLEICH KÖNNEN WIR DAS GETRIEB NACH HINTEN ABZIEHEN.

Vorher bitte kontrollieren ob die Druckschläuche auf der Fahrerseite ab sind und das Schaltseil losgeschraubt und sicher irgendwo befestigt sind, wo es beim Ablassen des Getriebes nicht beschädigt werden kann! Auf der Beifahrerseite muss jetzt der Getriebestecker gezogen werden.

 

Getriebe wieder hochpumpen und langsam nach hinten fahren. Das Getriebe ist jetzt frei.

Wir haben jetzt den Wandler abgezogen und den neuen Wandler eingesetzt. Es kam wenig ÖL!

Den neuen Wandler hatte ich vor dem Einsetzen mit ca. 300 – 500ml Getriebeöl befüllt. Dann wurde der Wandler eingesetzt und eingerastet- drehen. Dann wurde das Getriebe auf die Seite gedreht und mit ca. 2 Litern Getriebeöl befüllt, zugedreht und wieder hochgepumt.

Schwungscheibe und Wandler passend gedreht und das ganze zusammen geschoben. Dann die Wandlerschrauben an unserer Revisionsöffnung wieder eingedreht.

Danach das ganze wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.

Bin dann ganz vorsichtig ca. 6 -8 km gefahren, incl. Nutzung des Rückwärtsganges.

Dann wieder auf die Bühne, Einfüllschraube losgedreht, die 500-600ml ablaufen lassen die zuviel drin waren, danach einmal Zündung auf Stufe 2, 25-30 sek. Kickdown, zum Löschen der Adaptionswerte im Getriebespeicher und fertig.

Bin danach 50-60km gefahren und habe es genossen!

Auto läuft super.. Kein rubbeln mehr, kein durchrutschen, keine Drehzahlschwankungen...

Viel Spaß beim Nachmachen.

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Hallo,

bevor du das Getriebe lose schraubst, musst du erstmal den Wandler abschrauben. Der ist nämlich bei den Automaten fest mit der Schwungscheibe verschraubt. Dafür ist am Motorblock eine Öffnung in der nähe der Getriebeglocke vorhanden. Beim M54 ist die z.b. auf der linken Seite in der Nähe vom KWS. Bei dir weiss ich nicht. Aber das wirst du schon sehen. So den Motor an der Riemenscheibe drehen, bis du in der Öffnung die erste Schraube siehst. Die einfach rausdrehen. Dann Motor weiter drehen. Insgesammt sinds bei dir 4 Schrauben.

Getriebe abstützen, hinten lose schraube und erst dann am Motor. An die schrauben solltest do schon hinkommen. Merke dir die Schrauben - die sind untershiedlich lang. Dann das Getriebe ca. 2 cm nach hinten schieben und dann runter. Vergiss nicht die Ölleitungen und den Getriebestecker.

Bis dahin solltest du noch frei vom Öl sein. Aber das ändert sich schon.

Der Wandler ist nur auf der Getriebe-Welle draufgesteckt. Bevor du den abnimmst, leg z.b. eine lange Wasserwaage auf die Glocke und miss wie tief der Wandler drin steckt. Genau so tief muss der neue drauf. Jetzt kannst den Wandler einfach abziehen - und das ist der Augenblick wo das Öl rauskommt (aus dem Wandler) Bei der Montage des neuen Wandler ist vorsicht geboten. Nicht dass du den Semiring von der Ölpumpe beschädigst. Wandler drauf stecken und drehen bis er einrastet. Und dann noch so drehen, dass seine Öffnungen mit dennen an der Schwungscheibe übereinstimmen.

Fertig.

Mein Tipp: Besorg dir mind. 4 Liter ÖL. Du wirst nie im Leben den neunen Wandler zu 100% befüllen.

Anzugmoment Wandler : 45Nm

Anzugmomen Getriebe am Motor:

6-Kant-Schraube:

M8 : 24NM

M10 : 45NM

M12 : 82NM

Torx-Schraube:

M6 : 9NM

M8 : 22NM

M12 : 73NM

Neue Dichtungen brauchst du nicht

 

Was bewegt dich eigentlich datz, den Wandler zu wechseln???

am 7. Mai 2014 um 9:55

Hallo Peter und Petersilie :-)

da die Symptome bei meinem Großen auf einen defekten Wandler hinweisen (habe gestern einen threat dazu eröffnet "Keine Beschleunigung mehr, Schaden Getriebe, Wandler, Steuergerät?") würde mich brennend interessieren,

- ob das Teil so plötzlich kaputtgehen kann?

- ob ev. die Lamellen im Getriebe dahin sind?

- was kann der Freundliche auslesen? kann er den Fehler lokalisieren???

Petersilie, welche Symptome hattest du, dich zu einem Wandlertausch zu bewegen?

Bin glücklich für jede Hilfe, um bald wieder mobil sein zu können, ohne mein Sommerurlaubsbudget für ein neues Getriebe hergeben zu müssen...

Wandler neu bei ZF Österreich würde mich 590,-- + Steuer kosten, Werkstätte und Schrauberkollegen habe ich auch, nur wie krieg ich die Gewissheit, dass wirklich nur der Wandler im A... ist?

Themenstarteram 7. Mai 2014 um 19:21

Moin,

da bin ich nochmal

@ Peter: Erstmal danke für die Infos, das hilft wirklich sehr!!!

Dann zu deiner Frage was mich dazu bewegt.

Ich habe das Auto vor kurzem gekauft und festgestellt das es Drehzahlschwankungen gab. Eigentlich erst ab 70 km/h vorzugsweise stärker wenn Motor und Getriebe warm sind. Dann habe ich gehört man solle das Getriebeöl bei spätestens 120000km wechseln. Das habe ich dann getan, mit der Hoffnung die Drehzahlschwankungen gehören dann der Vergangenheit an.

Spülbetrieb meinte Öl war ok, und es gab einen leichten befund an Metallspänen. Er meinte auch die Spühlung hätte die Schaltvorgänge obenrum verbessert Drehzahlschwankungen gäbe es aber nach wie vor. Tatsächlich gibt es Drehzahlschwankungen und ab 70 km/h nun ein Durchrutschen und rubbeln.

Ich telefonierte mit eine Instandsetzer und der meinte ab 70 km/h fährt das Fahrzeug mit dem 6HP26 ohne Wandlerschlupf. Das heisst die Wandlerüberbrückungskupplung sei zu. Da ich keinen Belag mehr auf meiner Wandlerkupplung hätte käme es in Kombination mit dem frischen öl nun zum Durchrutschen dabei köäme es auch zur bildung sehr dünner plattter Spähne, die dem Getriebe aber kaum schaden würden.

Ich war dann bei ZF und da sagte man mir, ab 70 km/h könnte es gut der Wandler sein. Auch die Drehzahlschwankungen seien ein Indiz dafür. Sollte es wider Erwarten nicht der Wandler sein gibts nen revidiertes Getriebe aus der Bucht. Nen neuen Wandker hab ich dann ja schon ;)

Klingt plausibel.

Ich würde auf meiner Stelle genauso vorgehen. Erst den Wandler tauschen und dann weiter sehen. Alein von der Tatsache her, dass das Ding von allen möglichen Fehlern das biligste ist.

Und wenn du schon den Wandler und Schraubererfahrungen hast, sollte das ja kein Problem werden.

am 8. Mai 2014 um 10:28

Danke Euch beiden erstmal!

lg Ash

Themenstarteram 8. Mai 2014 um 18:48

Hallöle, da bin ich wieder,

eine kurze Frage zum befüllen des Getriebes habe ich noch.

-Kann ich das getriebe ausgebaut befüllen.

-Wo befindet sich der Einfüllstutzen

-gibt es einen Ölpeilstab wie am Motor, wo ich checken kann ob genug öl drin ist?

ODER

-Muss ich das Getriebe einbauen und

-den wagen auf d laufen lassen und

-dann das Öl langsam einfüllen...

oder wie läuft das?

1. Öl ablassen

2. Getriebe abbauen

3. Wandler abziehen

4. Neuen Wandler drauf

5. Getriebe wieder anschrauben

6. Getriebe befüllen, wie das geht steht u.a. hier:

http://www.motor-talk.de/.../...e-spuelen-selbst-gemacht-t3409111.html

Themenstarteram 13. Mai 2014 um 20:19

Grande Katastrophe,

heute wars dann so weit. um 9:00 Uhr sind wir angefangen.. um 11:30 gings dann schon zum werkzeughändler, um diese merkwürdigen Vielzahnnuesse zu kaufen, die BMW bewusst einsetzt um Otto Normalverbraucher eine Reparatur in Eigenregie zu erschweren.

Nachdem alle Verkleidungsteile abgebaut und der Auspuff unten war, die Karadanwelle vom Getriebe Getrennt war, erschienen die Ersten Vielzahnschraubenköpfe die zu lösen waren.

An der Getriebeglockewaren dann Schraubenköpfe nicht einmal zu sehen waren. Ich habe sie ertastet aber diese Schrauben zu lösen - keine Ahnung, was so mancher Schrauber für graziele Klavierspielerhände hat. Für uns war an dieser Stelle feierabend. Öl wieder aufgefüllt- leider wollte das Getriebe ca 800ml- 1 Lieter der abgezapften Flüssigkeit nicht wiederhaben,

alles wieder zusammengebaut und für die ganze aktion über 6 Stunden gebraucht.... Nun denn, sschnellstmöglich kommt der Hobel nun zu ZF und dort werden dann die nächsten 450 EUR investiert!

Themenstarteram 28. Mai 2014 um 18:43

ES WAR DER WANDLER!

 

Neues Update zu meinem Wandlertausch!

Heute war es dann zum 2. Male so weit. Dieses Mal habe ich mir eine Bühne in der Werkstatt gemietet. Es sind 2 KFZ Mechaniker da, die ich jederzeit ansprechen konnte. Im folgenden schreibe ich eine kurze Anleitung für alle die den Tausch selber durchziehen möchten.

Dauer, ca. 5 Std.

Zuerst wird das Auto hochgenommen und die gesamter Verkleidungsteile in Getriebenähe abgebaut. Danach erfolgt die Demontge der Auspuffanlage. Zu Info: ihr solltet die Auspuffanlage hinter dem DPF an dem Flexrohr losschrauben - WD 40 drauf und Schelle losschrauben. Dann alle Gummis runterhebeln und die Gesamte Auspuffanlage abziehen. Es werden 2 Mann benötigen. Nicht vergessen den Stecker vom Kat abzuziehen und den Schlauch am Endtopf der für die Klappensteuerung zusständig ist abziehen!

Nun werden alle Hitzebleche entfernt, die unter der Auspuffanlage sitzen. Wenn alle demontiert sind kann man die Kardanwelle sehen. Zuerst ist der Lagerbock am Gelenk der Kardanwelle loszuschrauben. Danach muss die Kardanwelle am Getriebe abgeschraubt werden. Die drei Schrauben die etwas zurück liegen sind zu lösen. Ringschlüssel zum Kontern, und Ratsche mit Verlängerung und Gelenk, damit man nichts rund dreht.

Die Kardanwelle hat ein Gelenk. Lasst Sie einfach hängen. Das Getriebe muss nun abgestützt werden. Sobald es abgestützt ist kann die Demontage des Lagerbocks erfolgen auf dem die Verbindung Getriebeende und Kardanwellenanfang liegen.

Jetzt sind wir hinten fertig.

Wir gehen also zur Vorderseite des Getriebes

Nun muss die Schelle des DPF gelöst werden, dies funktioniert am besten Motorseitig, also Stehleiter rauf, Motorhaube auf und an der Beifahrerseite die 13 ner Nuss ansetzen. Zwei Verlängerungen erforderlich! Nun ordentlich wd 40 drauf.

Jetzt gehts wieder unters Auto. Der DPF kann nun gedreht werden. Nun sieht man an der Getriebeglocke links Oben/Mitte ein Blech, dieses ist in etwa dreieckig und am Rand der Getriebeglocke mit einer Schraube mit 10 ner Kopf befestigt. Schraube losdrehen, Blech rausnehmen und man sieht durch die, nennen wir es Revisionsöffnung, die Schwungscheibe glaub ich. Hier ist der Wandler mit 4 Schrauben befestigt! Nun kann man mit einem Schraubendreher unter der Getriebeglocke einen Zahnkranz hebeln. Hebelt man diesen Zahnkranz eine Weile so erscheint ein 17ner Schraubenkopf in der Revisionsöffnung neben dem dpf. Schraube rausdrehen. An dem Zahnkranz mit Schraubendreher weiterdrehen bis die nächste 17ner kommt- rausdrehen! Weiterdrehen -raus. Weiterdrehen – raus. Wandler und Motor sind nun nicht mehr verbunden.

Jetzt müssen noch die Vielzahn oder Aussentorxschrauben an der Getriebeglocke entfernt werden. Hierzu sollte das Getriebe etwas abgelassen werden. wir haben mit denen oben auf der Getriebeglocke angefangen- 4 Verlängerungen mit Gelenk und Vielzahn, bzw. Torxnuss drauf. Einer tastet und leuchtet damit die Nuss gut sitzt, der andere dreht los. Ich glaube es waren 2 Schrauben ganz oben auf dem Getriebe. Oben links am Rand sowie oben rechts am Rand. Auf der Fahrerseite noch 2 auf Höhe des Anlassers und eine ziemlich unten. Auf der Beifahrerseite noch eine auf Mitte der Getriebeglocke und eine unten. Auf der Unterseite nochmal 2.

 

ACHTUNG GLEICH KÖNNEN WIR DAS GETRIEB NACH HINTEN ABZIEHEN.

Vorher bitte kontrollieren ob die Druckschläuche auf der Fahrerseite ab sind und das Schaltseil losgeschraubt und sicher irgendwo befestigt sind, wo es beim Ablassen des Getriebes nicht beschädigt werden kann! Auf der Beifahrerseite muss jetzt der Getriebestecker gezogen werden.

 

Getriebe wieder hochpumpen und langsam nach hinten fahren. Das Getriebe ist jetzt frei.

Wir haben jetzt den Wandler abgezogen und den neuen Wandler eingesetzt. Es kam wenig ÖL!

Den neuen Wandler hatte ich vor dem Einsetzen mit ca. 300 – 500ml Getriebeöl befüllt. Dann wurde der Wandler eingesetzt und eingerastet- drehen. Dann wurde das Getriebe auf die Seite gedreht und mit ca. 2 Litern Getriebeöl befüllt, zugedreht und wieder hochgepumt.

Schwungscheibe und Wandler passend gedreht und das ganze zusammen geschoben. Dann die Wandlerschrauben an unserer Revisionsöffnung wieder eingedreht.

Danach das ganze wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.

Bin dann ganz vorsichtig ca. 6 -8 km gefahren, incl. Nutzung des Rückwärtsganges.

Dann wieder auf die Bühne, Einfüllschraube losgedreht, die 500-600ml ablaufen lassen die zuviel drin waren, danach einmal Zündung auf Stufe 2, 25-30 sek. Kickdown, zum Löschen der Adaptionswerte im Getriebespeicher und fertig.

Bin danach 50-60km gefahren und habe es genossen!

Auto läuft super.. Kein rubbeln mehr, kein durchrutschen, keine Drehzahlschwankungen...

Viel Spaß beim Nachmachen.

Gute Arbeit und danke für dein Feedback.

Ich fand es nur Interessant welche Symptome nen defekter Wandler auslöst.

Ichndachte immer, die wären anders.

Ich möchte nochmal auf Deine Drehzahlschwankungen kommen. Waren das nur Schwankungen im Bereich der Drehzahl, also gesehen am Drehzahlmesser, oder ruckte dabei auch das ganze Auto?

Was hat Dein Auto gelaufen?

Hallo TE,

erstmal super anleitung. eventuell Bilder wären super gewesen.:)

Aber eine frage. Hattest du auch so ein schwimmendes verhalten des drehzahlmessers wenn du mal richtig gas gegeben hast. Wie wenn du kupplung rutschen würde.

Wo hast du den wandler gekauft. Hab die beiträge gelsen aber nichts gefunden. Eventuell hab ichs überlesen. Sorry

Grüße

Chris

Themenstarteram 29. Mai 2014 um 9:53

Hallo Chris,

ja schade mit den Bildern. Aber ich war so mit meiner Aufgabe beschäftigt das ich das vergas...

Zitat: "...heute war ich bei ZF in Holzwickede und hab dort meinen generalüberholten Wandler bestellt (übrigends 332 Eur + Mwst)."

Schwimmendes Verhalten hört sich nach Wandlerüberbrückungskupplung an. Wenn das Schwimmen ab dem 3. Gang und ab ca. 60 kmh kommt hört es sich danach an. Meiner rutschte nach der Getriebeölspülung bei jedem Gangwechsel ab Gang nr. 3 durch...

 

Wandlerüberbrückungskupplung sitzt im Wandler also wenn du das Teil tauschst dürfte alles wieder TOP sein..

Also den preis find ich ok. Ist verkraftbar.

ja, das kommt hin ab dem dritten gang. Wenn ich mich jetzt so zurückerinnere haben diese anzeichen auch erst nach der getriebespülung welche ich bei 147000km durchführen hab lassen angefangen.

 

Durch dem das du ja weist wie es geht, hast du nicht lust das bei meinen auch zu machen :)))))))

 

Grüße

Chris

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