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Wann Hybrid? Welchen?
Hallo,
bis heute hab ich nie an einen Hybriden gedacht. Ich wusste zwar, was das ist, aber Stratos Zero hat mich erst so richtig neugierig gemacht.
Ich hoffe, er verzeiht mir, wenn ich auch andere User nach Hybriden frage. ;-)
Mit Hybriden kenne ich mich fast nicht aus, daher ein paar generelle Fragen:
1.) (Ab) Wann lohnt sich ein Hybrid, also bei welchem Fahrprofil?
2.) Welche anderen Hybriden sind zu empfehlen, neben dem Lexus CT200? Als ich das erste Mal heute nach Hybriden gegoogelt habe, ist mir doch gleich der Audi A3 Sportback etron ins Auge gefallen. Das Auge isst ja bekanntlich mit. ;-)
Da die Beiträge bzgl. Hybrid wohl ganz sicher in dem anderen Thema untergehen, weil die Überschrift und die dortige Anfrage in eine ganz andere Richtung geht, hier eben eine gezielte Anfrage und hoffe auf entsprechende Antworten. ;-)
In diesem Beitrag hier auch die Info, dass gezielt der Hybrid familientauglich sein muss, mit zwei Kleinkindern. Klar, in erster Linie wid in der Stadt gefahren, aber eben auch mal in den Urlaub an die See z. B.
Innenraum, Zuverlässigkeit, Qualität, aber auch Funktionalität (viele Ablagefächer, Parkassi, Kurvenlicht, Start-/Stop-Automatik...) und natürlich Sicherheit (Airbags, ESP ...) noch immer deutlich vor Fahrspaß (IMHO mit Kindern fährt man halt nicht mehr so schnell, ob sie jetzt dabei sind oder nicht!).
Ich bin auf eure Antworten gespannt.
Danke
Grüße
Terence
Beste Antwort im Thema
Hallo Terence,
ich fasse mal ein paar Sachen zusammen:
1.) (Ab) Wann lohnt sich ein Hybrid, also bei welchem Fahrprofil?
- Zuerst mal eine Hybrid-Differenzierung:
a) Toyota / Lexus / Ford: Supersimples System, bei dem 2 Elektromotoren im "Getriebe" sind. Keine Kupplung, kein Anlasser, keine Gangstufen, kein Drehmomentwandler. Der Benziner kommt dazu ohne Volllastanreicherung aus. Heißt: Bei Vollgas auf der Autobahn läuft wenig Sprit durch. Benziner ohne Volllastanreicherung gibt's afaik sonst noch bei den neuen 4-Zylindern bei Mercedes.
Allen gemein: Topspeed ist limitiert auf 165 (Yaris, Prius+), 170 (Prius II), 175 (Auris Kombi), 180 (Prius III, Auris, CT, NX), 200 (IS, RX). Ausnahme: Lexus GS450h. Rakete.
Was auch bei allen gleich ist: Abzug aus dem Stand ist bombastisch.
b) Ampera: Ist sowohl E-Auto mit Range Extender als auch Hybrid (hat mehrere Fahrmodi, technisch interessant, aber auch afaik 3 Kupplungen). Vorteil: Wenn man viel elektrisch fahren kann interessant.
Nachteil: sehr kleines Auto. Ein Jammer.
c) Plug-ins (z.B. etron): E-Motor im Doppelkupplungsgetriebe. Rest normal. Funktioniert super, wenn man viel elektrisch fahren kann (Arbeitsweg). Der Benziner-Teil ist nur leider total VAG-Standard (der Ampera hat wenigstens keinen Turbo), mit allen Vorteilen (Fahrverhalten) und Nachteilen (Gewicht, Verbrauch, Komplexität).
d) Sonderfall: Mitsubishi Outlander PHEV. Sehr interessant. Elektroauto mit Benziner-Range-Extender. Simples System, Benziner hat nur 1 Gang, also immer ruckfrei. Wenn man meistens nicht schneller als 120 km/h fährt sensationelles Auto. Darüber hat der E-Motor Pause und man fährt eine Schrankwand. Platz ohne Ende. Unter 40.000 Euro.
e) Diesel-Hybride (z.B. Peugeot, Volvo). Nische. Schwere Technik + schwere Technik, dazu noch das Genagel ...
- Wann es sich lohnt: bei Toyota/Lexus: Eigentlich immer. Denn im Durchschnittsververbrauch kann man nicht über 6 Liter kommen (Auris, Prius) (Ausnahme: 1 Tankfüllung Dauervollgas auf der Autobahn). Viele brauchen deutlich weniger. Dazu hat man die niedrige Steuer vom Benziner. Also wurscht, ob man 5.000 oder 30.000 km im Jahr fährt.
2.) Welche anderen Hybriden sind zu empfehlen, neben dem Lexus CT200?
- CT200h hat einen echt kleinen Kofferraum. Deutlicher (!) Rückschritt zum Corsa D. Gilt auch für den A3 etron. Auris I & Yaris vergleichbar mit dem Corsa D, eher schlechter. Der alte GS450h auch ungut.
- Guter Kofferraum: Prius II, III (Prius: bis zur Kofferraumabdeckung vergleichbar mit C-Klasse Kombi), Auris II, Lexus NX300h
- Sehr guter Kofferraum: Prius+, Lexus RX450h
Qualität:
- Exzellent konstruierte Fahrzeuge. Das Entwicklungsbudget fließt eher in die Technik als in die Innenraumanmutung. Und weil man jeden Euro nur einmal ausgeben kann, bleibt nicht mehr viel Geld für den schicken Innenraum übrig.
Assistenzsysteme:
- Parkassi: Gibt's beim Prius ab ca. 2007 (IPA).
- Kurvenlicht: Fehlt mir Überblick, eher mau
- Sicherheit: Sowieso Standard
- Start/Stop: Systembedingt vorhanden
Fahrprofileignung:
- In der Stadt gibt es fast nichts Besseres (Einschränkung: reine E-Autos sind natürlich besser). Da leg ich mich fest. Automatik, leise (kein Genagel), stufenloses Getriebe (ruckfreies Anfahren und kriechen). Klimaanlage, die im Stand funktioniert, ohne das der Motor läuft.
- Landstraße: Theoretisch super, weil überholen sehr gut geht (Automatik), das ständige Dorf rein - Dorf raus mit bremsen und beschleunigen dem System entgegen kommt und der Verbrauch superniedrig ist. In der Praxis: Kein Spaß.
- Autobahn: Gut. Bei Geschwindigkeiten bis 140 km/h super. Über 140 km/h und in sehr bergigen Ecken kann's manchmal innen laut werden.
Meine Hybrid-Empfehlung für Dich:
- Budget-Lösung 5-10.000 €: Prius II als Executive mit Leder und IPA (Parkassistent). Ausgereift, haltbar.
- Mid Price 10-20.000 €: Prius III
- Neuwagen 20-30.000 €: Auris (als Kombi oder Normal). Mit hellgrauem Leder für Toyota-Verhältnisse edel.
- Mit Geduld: RAV4 kommt m.W. als Hybrid. SUV fahren ohne Reue.
Alternativen ohne Hybrid:
Gibt's einige, aber für das Fahrprofil mit viel Stadtanteil ... wüsste ich nix Komfortableres.
Unter den Kompakten hat sonst der Civic den besten Kofferraum, der Focus ist bei Preis-/Leistung super, mit Allrad kann man sich einen Subaru XV anschauen, Peugeot 308 / Citroen C4 sind auch ne Möglichkeit, den Nissan Pulsar gibt's mit ruckfreier CVT-Automatik ... und echten Fahrspaß gibt's im 1er BMW.
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55 Antworten
Wenn Hybrid dann würde ich dir einen Toyota (Lexus ist auch Toyota!) empfehlen, die haben schon "ewig" Erfahrung damit. Die deutschen Hersteller haben diese Entwicklung verschlafen und sind erst jetzt auf den Zug aufgesprungen. Ob sie aber die hervorragende Zuverlässigkeit und Ausgereiftheit eines Toyota-Hybrid erreichen wage ich zu bezweifeln...
Ah so, deine Fragen will ich natürlich auch beantworten:
Frage 1:
Hybrid lohnt sich vor allem im Stadtverkehr und evtl. auf der Landstraße. Vertreter die jährlich ... tkm auf der Autobahn verbringen sollten lieber Diesel fahren, da der Benziner-Hybrid dann (fast) keinen Verbrauchsvorteil gegenüber einem ähnlichen Benziner hätte.
Frage 2:
siehe meinen vorherigen Beitrag
1) Bei deinem Fahrprofil - je weniger Autobahn und je mehr Stadtverkehr, desto mehr lohnt sich ein Hybrid.
Grund: Das Hybridsystem gewinnt jedes mal, wenn die Geschwindikeit verringert wird (vom gas gehen, rollenlassen, bremsen) Energie zurück, speichert diese in einer Batterie und unterstützt damit den Benziner, der vom besonders Verschleißarmen Planetengetriebe die meiste Zeit im idealen Effizienzbereich gehalten wird - so verschleißanfällige Teile wie Kupplung oder Starter braucht das Auto aufgrund der Konstruktion gar nicht. In der Stadt können die auch ein paar Kilometer rein elektrisch fahren.
2) Alle von Toyota und Lexus - die sind in Sachen Hybrid konkurrenzlos, an deren System kommt niemand ran (die neuesten von Honda scheinen am nächsten zu kommen, aber die gibts bei uns nicht).
Der A3 E-Tron kostet ja über 40k € - das ist doppelt so viel wie der Lexus (!)
Für das Geld kannst du dir auch gleich ein richtiges Elektroauto kaufen, darum find ich das Modell ziemlich sinnlos.
Oder um unter 25.000€ einen jungen Prius Plug-in, der kann auch ca. 20km rein elektrisch fahren.
Dann hab ich mich bzgl. A3 verlesen. Dachte, wären 38k.
Gut, ein reines Elektroauto kommt ja nicht infrage.
Hmmm ... eher dann den Lexus oder den jungen oder doch eher den alten Prius (Komib und 7Sitzer brauchen wir nicht)? ;-) Ab welchem Baujahr gibts den neuen Prius? Gibts da nochn weiteren Unterschied zwischen Hybrid und Plug in?
Ach, und was ist mit dem Ampera? Den gibs ja auch schon länger? Dort die Hybrid-Technik evtl. ausgereifter?
Zitat:
@TerenceSpencer schrieb am 12. Mai 2015 um 21:34:08 Uhr:
Hmmm ... eher dann den Lexus oder den jungen Prius? ;-)
Oder den Auris.
Ist in erster Linie wohl eine Geschmacks- und Platzfrage, den schönsten Innenraum hat der Lexus.
Am besten gehst du mal zu einem Händler, der Toyota und Lexus verkauft, dann kannst du dir alle Modelle persönlich ansehen.
Als Plug-in, also mit erhöhter elektrischer Reichweite (ca. 20km mehr und an Steckdosen aufladbar) gibts so weit ich weiß nur den Prius, aber nur für die ca. 20km Elektro-Reichweite lohnt sich das finanziell nie, und so wie der Strom derzeit hergestellt wird rechtfertigt der ökologische Aspekt den Mehrpreis wohl auch nicht.
Zitat:
@TerenceSpencer schrieb am 12. Mai 2015 um 21:34:08 Uhr:
Ach, und was ist mit dem Ampera? Den gibs ja auch schon länger? Dort die Hybrid-Technik evtl. ausgereifter?
Der Ampera ist kein Hybrid, sondern ein Elektroauto mit Range Extender. Das Heißt das Auto wird nur über Elektromotoren angetrieben. Ist der Akku leer, springt ein Benzinmotor an und produziert Strom für den Elektromotor.
Im Gegensatz zum Prius kann er längere Strecken rein elektrisch fahren und du kannst das Auto an der Steckdose aufladen. So verbrauchst du gar kein Benzin, wenn vor vornehmlich im Kurzstreckenverkehr unterwegs bist.
Zitat:
@TerenceSpencer schrieb am 12. Mai 2015 um 21:34:08 Uhr:
Ab welchem Baujahr gibts den neuen Prius? Gibts da nochn weiteren Unterschied zwischen Hybrid und Plug in?
Ach, und was ist mit dem Ampera? Den gibs ja auch schon länger? Dort die Hybrid-Technik evtl. ausgereifter?
Seit 2010, bis auf die Batterie sind mir keine weiteren Unterschiede bekannt.
Der Ampera ist im Innenraum eher eng und unpraktisch und wegen der Konstruktion ( große Batterien und Verbrennungsmotor) sehr schwer.
Ich finde da macht ein richtiges Elektroauto mehr Sinn, große schwere Batterien und einen Verbrennungsmotor mitzuschleppen halte ich für keinen guten Kompromiss.
Da find ich die Konzepte Hybrid (kleine, leichte Batterie + Verbrenner) und reines E-Auto (ohne Verbrenner) sinnvoller.
Edit: Anfang nächsten Jahres kommt übrigens die nächste Generation des Toyota Prius auf den Markt, ich weiß aber noch nicht wann die Markteinführung in Europa ist
Aktuell bewirbt Toyota den Auris (auch als Hybrid) recht heftig.
Für die Familie (und weil mir die Form besser gefällt) empfehle ich den Kombi.
Bei Toyota bitte beachten: Die Zahl der Händler- / Werkstattstandorte wird aktuell gerade ziemlich reduziert, da Toyota in Deutschland nicht mehr die erwarteten Umsäte macht.
Hallo Terence,
ich fasse mal ein paar Sachen zusammen:
1.) (Ab) Wann lohnt sich ein Hybrid, also bei welchem Fahrprofil?
- Zuerst mal eine Hybrid-Differenzierung:
a) Toyota / Lexus / Ford: Supersimples System, bei dem 2 Elektromotoren im "Getriebe" sind. Keine Kupplung, kein Anlasser, keine Gangstufen, kein Drehmomentwandler. Der Benziner kommt dazu ohne Volllastanreicherung aus. Heißt: Bei Vollgas auf der Autobahn läuft wenig Sprit durch. Benziner ohne Volllastanreicherung gibt's afaik sonst noch bei den neuen 4-Zylindern bei Mercedes.
Allen gemein: Topspeed ist limitiert auf 165 (Yaris, Prius+), 170 (Prius II), 175 (Auris Kombi), 180 (Prius III, Auris, CT, NX), 200 (IS, RX). Ausnahme: Lexus GS450h. Rakete.
Was auch bei allen gleich ist: Abzug aus dem Stand ist bombastisch.
b) Ampera: Ist sowohl E-Auto mit Range Extender als auch Hybrid (hat mehrere Fahrmodi, technisch interessant, aber auch afaik 3 Kupplungen). Vorteil: Wenn man viel elektrisch fahren kann interessant.
Nachteil: sehr kleines Auto. Ein Jammer.
c) Plug-ins (z.B. etron): E-Motor im Doppelkupplungsgetriebe. Rest normal. Funktioniert super, wenn man viel elektrisch fahren kann (Arbeitsweg). Der Benziner-Teil ist nur leider total VAG-Standard (der Ampera hat wenigstens keinen Turbo), mit allen Vorteilen (Fahrverhalten) und Nachteilen (Gewicht, Verbrauch, Komplexität).
d) Sonderfall: Mitsubishi Outlander PHEV. Sehr interessant. Elektroauto mit Benziner-Range-Extender. Simples System, Benziner hat nur 1 Gang, also immer ruckfrei. Wenn man meistens nicht schneller als 120 km/h fährt sensationelles Auto. Darüber hat der E-Motor Pause und man fährt eine Schrankwand. Platz ohne Ende. Unter 40.000 Euro.
e) Diesel-Hybride (z.B. Peugeot, Volvo). Nische. Schwere Technik + schwere Technik, dazu noch das Genagel ...
- Wann es sich lohnt: bei Toyota/Lexus: Eigentlich immer. Denn im Durchschnittsververbrauch kann man nicht über 6 Liter kommen (Auris, Prius) (Ausnahme: 1 Tankfüllung Dauervollgas auf der Autobahn). Viele brauchen deutlich weniger. Dazu hat man die niedrige Steuer vom Benziner. Also wurscht, ob man 5.000 oder 30.000 km im Jahr fährt.
2.) Welche anderen Hybriden sind zu empfehlen, neben dem Lexus CT200?
- CT200h hat einen echt kleinen Kofferraum. Deutlicher (!) Rückschritt zum Corsa D. Gilt auch für den A3 etron. Auris I & Yaris vergleichbar mit dem Corsa D, eher schlechter. Der alte GS450h auch ungut.
- Guter Kofferraum: Prius II, III (Prius: bis zur Kofferraumabdeckung vergleichbar mit C-Klasse Kombi), Auris II, Lexus NX300h
- Sehr guter Kofferraum: Prius+, Lexus RX450h
Qualität:
- Exzellent konstruierte Fahrzeuge. Das Entwicklungsbudget fließt eher in die Technik als in die Innenraumanmutung. Und weil man jeden Euro nur einmal ausgeben kann, bleibt nicht mehr viel Geld für den schicken Innenraum übrig.
Assistenzsysteme:
- Parkassi: Gibt's beim Prius ab ca. 2007 (IPA).
- Kurvenlicht: Fehlt mir Überblick, eher mau
- Sicherheit: Sowieso Standard
- Start/Stop: Systembedingt vorhanden
Fahrprofileignung:
- In der Stadt gibt es fast nichts Besseres (Einschränkung: reine E-Autos sind natürlich besser). Da leg ich mich fest. Automatik, leise (kein Genagel), stufenloses Getriebe (ruckfreies Anfahren und kriechen). Klimaanlage, die im Stand funktioniert, ohne das der Motor läuft.
- Landstraße: Theoretisch super, weil überholen sehr gut geht (Automatik), das ständige Dorf rein - Dorf raus mit bremsen und beschleunigen dem System entgegen kommt und der Verbrauch superniedrig ist. In der Praxis: Kein Spaß.
- Autobahn: Gut. Bei Geschwindigkeiten bis 140 km/h super. Über 140 km/h und in sehr bergigen Ecken kann's manchmal innen laut werden.
Meine Hybrid-Empfehlung für Dich:
- Budget-Lösung 5-10.000 €: Prius II als Executive mit Leder und IPA (Parkassistent). Ausgereift, haltbar.
- Mid Price 10-20.000 €: Prius III
- Neuwagen 20-30.000 €: Auris (als Kombi oder Normal). Mit hellgrauem Leder für Toyota-Verhältnisse edel.
- Mit Geduld: RAV4 kommt m.W. als Hybrid. SUV fahren ohne Reue.
Alternativen ohne Hybrid:
Gibt's einige, aber für das Fahrprofil mit viel Stadtanteil ... wüsste ich nix Komfortableres.
Unter den Kompakten hat sonst der Civic den besten Kofferraum, der Focus ist bei Preis-/Leistung super, mit Allrad kann man sich einen Subaru XV anschauen, Peugeot 308 / Citroen C4 sind auch ne Möglichkeit, den Nissan Pulsar gibt's mit ruckfreier CVT-Automatik ... und echten Fahrspaß gibt's im 1er BMW.
drvr - das war ja mal eine sehr gute, neutrale und sehr ausführliche Beratung, klasse gemacht. Dem kann man nichts mehr hinzufügen, allenfalls noch die jeweils unterschiedlichen Sitzhöhen:
Prius mittelhoch
Prius + minimal höher als Prius
Auris sehr tief
Yaris wie Prius +
Für die schon etwas älteren Herrschaften vielleicht interessant, da eignet sich der Auris nicht so gut.
Grüße
Udo
Also wenn ich die Kommentare so lese, ist der Hybrid (-Benziner) für Alle, die nicht ständig mit mehr als 140 km/h auf der Autobahn unterwegs sind, die beste Lösung (hinsichtlich Verbrauch, Verschleiß und Fahrkomfort).
Bitte um kurze, verständliche Antwort: wieso hat sich das System dann noch nicht flächendeckend durchgesetzt?
Weil es sich aus rein finanzieller Sicht nicht lohnt (wobei wenn man sowieso Automatik will trift das nicht mehr zwingend zu), die Leute nichts über die Zuverlässigkeit wissen, es bis jetzt nur wenige Modelle mit Hybrid gibt und weil für die meisten wegen dem Herdentrieb sowieso nur VW, Mercedes und BMW Konzernware und vlt. noch Opel und Ford in Frage kommen.
In Japan hat sich das System schon länger durchgesetzt.
Danke für die Antwort, Stratos Zero. Finanziell nicht lohnen bedeutet, der Anschaffungspreis ist zu hoch?
Habe bisher Hybrid oder irgendwas alternatives gemieden, weil für mich die variablen Kosten nicht so wichtig sind. Das System dient doch eher der Senkung der km- Kosten, dachte ich. Wenn sonst nichts dagegen spricht, könnte ich ja zumindest Hybrid in meine Suche mit aufnehmen:-)
Für das Gebotene ist der Preis nicht zu hoch, aber wenn man zb. bei einem Modell nur den Anschaffungspreis von Benziner und Hybrid vergleicht, werden die wenigstens den Preisunterschied allein durch Treibstoffkosten wieder einsparen, (das trifft aber auch auf viele zu, die einen Diesel kaufen...) vor allem wenn man auch mit einem manuellen Getriebe leben kann.
Die anderen Voretile des Hybrids sind dabei aber nicht berücksichtigt.
Dazu kommt, dass wenn man viel Stadtverkehr und stop&go fährt ein Automatikgetriebe allgemein viel komfortabler ist.
Ich würde das Einsatzgebiet des Hybrids aber etwas eingrenzen und niemandem der regelmäßig (damit meine ich mehrmals pro Woche) Autobahn fährt einen Hybrid empfehlen - die sind bei gemäßigten Geschwindigkeiten zwar auch dort sparsam, aber der Hauptvorteil der Energierückgewinnung fällt dort weg, was den Vorteil zu einem sparsamen Benziner für meinen Geschmack zu klein werden lässt um den Mehrpreis zu rechtfertigen.