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Wann ideales Preis-Leistungsverhältnis bei gebrauchtem Golf?

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 27. Februar 2012 um 10:58

Moin liebe Golf-Experten!

Ich will so langsam meinen Golf IV TDI (213.000 Km) gegen einen neueren eintauschen. Leider bin ich da gewissen wirtschaftlichen Zwängen unterlegen (würde mir natürlich am liebsten einen Neuen kaufen, aber das ist leider unrealistisch :mad: )

Deshalb frage ich mich jetzt, wann der "ideale" Zeitpunkt ist, wobei ich natürlich weiß, dass es den nicht gibt. Sondern man sich ihm nur nähern kann. Also wann bekomme ich den besten Golf im Verhältnis zum investierten Geld? Für einen der vielen Leasingrückläufer, ungefähr vier Jahre alt? Oder fangen dann kurz darauf die teuren Reparaturen an? (ja, ich weiß, keiner von euch hat ne Glaskugel ;) )

Ich habe mal bei mobile.de etwas geschaut:

Für 10.000 Euro:

Golf V Kombi, 1,9 TDI, ca. 100.000 Km, EZ 09/2008, Trendline

Für 12.000 Euro:

Golf V Kombi, 1,9 TDI, ca. 77.000 Km, EZ 09/2009, Comfortline

Golf VI Kombi, 1,9 TDI, ca. 127.000 Km, EZ 02/2010, Trendline

Natürlich würde ich gerne sparen, aber wenn ich für z.B. 1.000 Euro mehr auch einen besseren Deal bekäme, wäre das überlegenswert.

Und was sagt ihr generell zu Golf V und Golf VI? Lohnt es sich, einen VIer zu nehmen und dafür (logischerweise) mehr zu bezahlen?

Wenn ich das richtig sehe, kommt bei allen genanten Modellen der Zahnriemenwechsel bei 150.000 Km, oder? Was ist mit dem DPF? Bei irgend einem Auto habe ich mal gelesen, dass auch der turnusgemäß ersetzt werden muss. Das ist beim Golf aber nicht der Fall, oder?

Diesel oder Benziner: Ich fahre so ca. 16.000 bis 18.000 Km im Jahr. Aber der Aufpreis bei Leasingrückläufern für TDIs ist sehr gering. Deshalb würde ich mich fast dafür entscheiden, zumal ich mit meinem jetzigen TDI sehr zufrieden bin.

Ist ein langer Text geworden :mad:, hoffe ihr konntet mir dennoch folgen und habt ein paar Tipps für mich... :)

Danke im Voraus!

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9 Antworten
am 27. Februar 2012 um 11:33

Zitat:

Original geschrieben von Hamburger1969

Moin liebe Golf-Experten!

Ich will so langsam meinen Golf IV TDI (213.000 Km) gegen einen neueren eintauschen. Leider bin ich da gewissen wirtschaftlichen Zwängen unterlegen (würde mir natürlich am liebsten einen Neuen kaufen, aber das ist leider unrealistisch :mad: )

Deshalb frage ich mich jetzt, wann der "ideale" Zeitpunkt ist, wobei ich natürlich weiß, dass es den nicht gibt. Sondern man sich ihm nur nähern kann. Also wann bekomme ich den besten Golf im Verhältnis zum investierten Geld? Für einen der vielen Leasingrückläufer, ungefähr vier Jahre alt? Oder fangen dann kurz darauf die teuren Reparaturen an? (ja, ich weiß, keiner von euch hat ne Glaskugel ;) )

Ich habe mal bei mobile.de etwas geschaut:

Für 10.000 Euro:

Golf V Kombi, 1,9 TDI, ca. 100.000 Km, EZ 09/2008, Trendline

Für 12.000 Euro:

Golf V Kombi, 1,9 TDI, ca. 77.000 Km, EZ 09/2009, Comfortline

Golf VI Kombi, 1,9 TDI, ca. 127.000 Km, EZ 02/2010, Trendline

Natürlich würde ich gerne sparen, aber wenn ich für z.B. 1.000 Euro mehr auch einen besseren Deal bekäme, wäre das überlegenswert.

Und was sagt ihr generell zu Golf V und Golf VI? Lohnt es sich, einen VIer zu nehmen und dafür (logischerweise) mehr zu bezahlen?

Wenn ich das richtig sehe, kommt bei allen genanten Modellen der Zahnriemenwechsel bei 150.000 Km, oder? Was ist mit dem DPF? Bei irgend einem Auto habe ich mal gelesen, dass auch der turnusgemäß ersetzt werden muss. Das ist beim Golf aber nicht der Fall, oder?

Diesel oder Benziner: Ich fahre so ca. 16.000 bis 18.000 Km im Jahr. Aber der Aufpreis bei Leasingrückläufern für TDIs ist sehr gering. Deshalb würde ich mich fast dafür entscheiden, zumal ich mit meinem jetzigen TDI sehr zufrieden bin.

Ist ein langer Text geworden :mad:, hoffe ihr konntet mir dennoch folgen und habt ein paar Tipps für mich... :)

Danke im Voraus!

Nach einem Modell Wechsel, der ja bald ansteht (Golf6 auf Golf7), wird das Vorgänger Modell in der Regel günstiger.

Meines Wissens sind die Autos heute für Laufleistungen unter 200 000 km ausgelegt.

D.h. erreicht man so 180 000 km beginnen massiv die Reparatur - und Schadprobleme.

Sich also ein Auto zu kaufen welches bereits so 2/3 seiner Lebensleistung erreicht hat ist nicht unbedingt wirtschaftlich klug.

Ein vierjähriger wäre wohl ein guter Griff.

Ob es allerdings ein VW sein sollte steht auf einem anderen Blatt.

Zitat:

Meines Wissens sind die Autos heute für Laufleistungen unter 200 000 km ausgelegt.

Oh je, Stammtischniveau:p Genau deshalb gibt es ja kaum Autos mit mehr als 200tkm Laufleistung:D

Im Ernst, in die Glaskugel schauen kann keiner. Im Zweifel kann ein 4jähriger Leasingrückläufer mit 150tkm das bessere, weil technisch gepflegtere Auto sein, als ein gleichalter Wagen aus Privatbesitz mit vielleicht 60tkm, wo aber nur das nötigste investiert wurde.

Meiner Erfahrung nach ist die Kombination max. 4 Jahre und ~ 100tkm die beste Kombination in puncto Preis/Leistung. Gern als Leasingrückläufer, möglichst noch vom gleichen Händler.

Gruß

ebe206

Themenstarteram 28. Februar 2012 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von ebe206

 

Meiner Erfahrung nach ist die Kombination max. 4 Jahre und ~ 100tkm die beste Kombination in puncto Preis/Leistung. Gern als Leasingrückläufer, möglichst noch vom gleichen Händler.

Gruß

ebe206

Das ist doch mal ne Aussage, mit der ich was anfangen kann. Danke.

Was meinst du mit "vom gleichen Händler"? Die meisten kommen doch von großen Leasingfirmen.

Zitat:

... Meines Wissens sind die Autos heute für Laufleistungen unter 200 000 km ausgelegt.

Oh je, Stammtischniveau:p ...

Wenn Du noch an den Klapperstorch glauben solltest - dann ja.

Dann lies mal hier aufmerksam im Forum herum.

Fällt da nichts auf?

Glaubst Du ernsthaft daß man heutzutage noch an Autos interessiert ist die 300 000 km ( Märchenzahl) halten sollen?

"Unter 200 000 km" soll ja nicht heißen daß sie mit einem Knall zusammenbrechen.

Aber der Ärger mit der Kiste soll dann losgehen so daß " es sich nicht mehr lohnt" ...

Opel wollte mal 160.000 km Garantie geben und bezeichnete diese als "lebenslang". Ich denke, das kommt dem Interesse der Hersteller schon recht nahe. Pflegliche Behandlung vorausgesetzt, kann man aber auch weiter kommen. Mir bekannt sind ein Golf mit 500 tkm, ein Mazda mit 600 tkm und meine eigenen Langstreckenfahrzeuge die mit 320 tkm (BMW) und 350 tkm (Opel) aus unterschiedlichen Gründen aufgegeben wurden. Alles Benziner übrigens.

Als günstigste Kaufgelegenheit sehe ich ein Alter von 4-6 Jahren, eine Laufleistung von 20 - 80.000 km, unbedingt aus erster Hand und im unveränderten Originalzustand.

Zitat:

Glaubst Du ernsthaft daß man heutzutage noch an Autos interessiert ist die 300 000 km ( Märchenzahl) halten sollen?

Ja, ansonsten würden z.B. die Autobanken ja keine längeren Leasingverträge mit einer Jahresfahrleistung von 80.000 km akzeptieren.

Wir haben bei uns in der Firma im Fuhrpark über 20 Fahrzeuge mit einer Laufleistung jenseits der 200tkm.

Sicher es ist kein Golf TDI dabei, eher Passat, Mondeo und Audi. Meine italienischen Kollegen übernehmen teilweise Fahrzeuge von uns mit solchen Laufleistungen und fahren nochmals das Gleiche drauf.

Zitat:

Was meinst du mit "vom gleichen Händler"? Die meisten kommen doch von großen Leasingfirmen.

Viele kleinere Firmen z.B. leasen nicht bei den großen Gesellschaften sondern direkt bei Hersteller und beziehen dann den Wagen beim lokalen Händler.

Solche Wagen, die auch dort gewartet wurden, meine ich. Meistens mit einer erstklassigen Historie.

Gruß

ebe206

Zitat:

Wenn Du noch an den Klapperstorch glauben solltest - dann ja.

Dann lies mal hier aufmerksam im Forum herum.

Fällt da nichts auf?

Glaubst Du ernsthaft daß man heutzutage noch an Autos interessiert ist die 300 000 km ( Märchenzahl) halten sollen?

"Unter 200 000 km" soll ja nicht heißen daß sie mit einem Knall zusammenbrechen.

Aber der Ärger mit der Kiste soll dann losgehen so daß " es sich nicht mehr lohnt" ...

Ich kenne aus Familie und Bekanntenkreis ein halbes Dutzend Autos aus den 90ern des vorigen Jahrtausends, die alle teilweise weit über 300000 und auch 400000 aufm Tacho haben......das erwarte ich eigentlich auch bei nem Auto made 2010...

Zitat:

Original geschrieben von wusel58

Zitat:

Wenn Du noch an den Klapperstorch glauben solltest - dann ja.

Dann lies mal hier aufmerksam im Forum herum.

Fällt da nichts auf?

Glaubst Du ernsthaft daß man heutzutage noch an Autos interessiert ist die 300 000 km ( Märchenzahl) halten sollen?

"Unter 200 000 km" soll ja nicht heißen daß sie mit einem Knall zusammenbrechen.

Aber der Ärger mit der Kiste soll dann losgehen so daß " es sich nicht mehr lohnt" ...

Ich kenne aus Familie und Bekanntenkreis ein halbes Dutzend Autos aus den 90ern des vorigen Jahrtausends, die alle teilweise weit über 300000 und auch 400000 aufm Tacho haben......das erwarte ich eigentlich auch bei nem Auto made 2010...

Immer diese Vergleiche... damals war Null Technik verbaut, die Anzahl der Steuergeräte war sagen wir mal sehr übersichtlich. Wer sich einmal überlegt hat welchen Belastungen ein elektronisches Bauteil heute in einem Auto aushalten muss der wird bei solchen Pauschalaussagen etwas vorsichtiger.

Nicht falsch verstehen, ich halte auch gar nichts davon, dass immer mehr gespart und geschlampt wird und der Leidtragende dann der Kunde ist. Teilweise werden bei einer Kostenersparnis von ein paar Euro pro Fahrzeug einfach billigste Lösungen verbaut, bei denen man sich wundern muss warum die Teile nicht reihenweise ausfallen (und nicht selten tun sie das dann auch)!

Man muss die ganze Sache mittlerweile eben auch mal etwas differenzierter betrachten!

 

mfg TommyB

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