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Wann Ölwechsel?

Themenstarteram 18. August 2008 um 20:58

Hi an Alle,

möchte mal einen kurzen Bericht posten und EURE Meinung dazu einholen.

Vor 4 Monaten habe ich mir einen gebrauchten E 320CDi T-Modell Bj. 05./03 in einer NL mit 41500 km gekauft. Beim Kauf bekam ich auch einen Gutschein über einen kostenlosen Ölwechsel. Letzter Assyt war im Mai 07 bei ca. 34500km. Dies war übrigens der 2.te Assyst (dass Auto wurde wirklich kaum gefahren, hatte ich tel. beim Vorbesitzer erfragt). Nun aktuell 47660km.

Also frohen Mutes in die NL und um einen Ölwechsel gebeten.

Meister: Ähm, warum wollen Sie einen Ölwechsel?

Ich: Möchte in Urlaub. Längere Strecke. Letzter Ölwechsel schon 16 Monate her.

Meister: Iss wurscht, muss nicht sein.

Ich: Möchte trotzdem.

Meister: Also gut."Dass iss vielleicht ein Blödmann"(dachte er wohl)

Ich: Welches Öl wird denn verwendet? Steht nämlich 10W-40 auf dem Gutschein.

Meister: Ja 10W-40

Ich: Habe mein Öl selbst dabei (Mobil1 0W-40)

Meister: Wie Öl selbst dabei? Iss doch umsonst! "Wenn der Kunde nich en Rad abhat"(dachte er wohl)

Ich: Finde meins halt ein Gutes.

Meister: Dem Menschen iss sein Himmelreich, nun Gut.

Ich: Ja, hau rein.

Lange Rede kurzer Sinn. Die haben es mal gemacht. Ich auch aufgepaßt. Habe bei MB schon Alles erlebt. Und nun kommts:

Auto zeigte danach Assyt in 20000km Restlaufstrecke an. Zuvor waren bis zum nächsten Assyt noch 8700km angezeigt.

Also liegt ALLES doch am ÖL?

Nun zu meiner Frage.

Finde persönlich einen Ölwechselintervall von ca. 2 Jahren bei einem Diesel einfach "not amused".

Bin ich zu kleinlich?

Hätten DIE mir bei 10W-40 auch den Assyt verstellt?

Oder dachten DIE: Hauptsache der Blödmann iss vom Hof?

LG Tom

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Will sagen, es mag Betriebsbedingungen geben, bei denen ein Öl zwei Jahre im Motor verbleiben kann. Bei Otto Normalverbraucher mit vielen Kaltstarts und häufig unterkühltem Motor ist ein Jahr auch genug. Der Dreck, der sich dabei im Öl ansammelt, kann auch von dem besten Schmierstoff nicht auf Dauer kompensiert werden.

Och jo - bist Du'n Ölexperte? :D

 

Ich denke eher, es gibt Ertragsbedingungen bei den Werkstätten, die gegen die 2 Jahre sprechen (neben dem von mir angesprochenen Dilemma, dass dann die Bremsbeläge z.B. nur alle 4 Jahre überprüft werden würden).

 

Am Ende muss man sein eigenes Fahrprofil in Bezug zur perönlichen Nutzungsdauer des Autos und der persönlichen Risiko- und Zahlungsbereitschaft setzen, und dann ab zum Service (bei mir also ca. alle 1,5 Jahre /18.000 km statt der möglichen 2 Jahre/25.000km) ;)

 

Viele Grüße

Moonwalk

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Zitat:

Original geschrieben von Dummdussel

Und nun kommts:Auto zeigte danach Assyt in 20000km Restlaufstrecke an. Zuvor waren bis zum nächsten Assyt noch 8700km angezeigt.

Also liegt ALLES doch am ÖL?

 

Finde persönlich einen Ölwechselintervall von ca. 2 Jahren bei einem Diesel einfach "not amused". Bin ich zu kleinlich?

Ist das hier eine Textaufgabe zum Rechnen, oder was wird das hier...:rolleyes:

 

Ich kann Deine Verunsicherung teilwiese nachvollziehen und gebe mal meinen Senf dazu:

 

1. Km-Stand = 47.660 - letzter Ölwechsel bei = 34.500 => 13.160 km gefahren + Restlaufstrecke = 8.700 =>Du hättest 21.860 km zwischen den Assysts fahren können, woher rührt jetzt Deine Verwunderung über das neue Intervall = 20.000? Das entspricht doch in etwa dem alten, oder?

 

2. Zwei Jahre (bzw. 20.000 km) mit dem gleichen Öl: das ist mir auch nicht ganz koscher. Die 20 (bei mir 25) tkm sind für einen Diesel o.k., aber wenn man dazu dann zwei Jahre braucht, um die zu fahren, dann ist das Öl wahrscheinlich eher am Ende. Das hängt natürlich auch vom Fahrprofil ab, bei mir ist da auch viel Kurzstrecke drin, so dass ich meinen Assyst auch nach 1,5 Jahren (18.000 km) beauftragt habe (mit selbtsgekauftem 0W-40 Vollsynthetik nach 229.51)

 

Viele Grüße

Moonwalk

Themenstarteram 19. August 2008 um 16:20

Ist das hier eine Textaufgabe zum Rechnen, oder was wird das hier...

Hi,

sicherlich nein.

Mich würde nur wirklich mal interessieren, ob das Hauptaugenmerk auf den Ölwechsel liegt.

Da bei mir keine sonstigen Arbeiten erledigt wurden, z.B Kraftstoffilter(schreibt man das nun mit 2xff oda doch mit 3xfff) Bremsflüssigkeit gewechselt, oder Luftfilter bzw. ähnliches, wurde der Assyts auf 20000km neu eingestellt.(habe dies nicht verlangt bzw. auch nur erwähnt).

Deswegen meine Frage: Liegst denn nun nur am Öl?

Würde ja bedeuten, mach mal nur alle 20000km einen Ölwechsel und vergiss den Rest.

Vielleicht ab und zu mal irgendwelche Filter gewechselt und gut iss.

Aber warum haben dann hier manche Assyts um die 1000,- Teuronen.

LG Tom

Hallo,

der Assyst wird nur zurückgesetzt, mehr nicht.

Die Laufstrecke wird dann neu berechnet dabei spielen Kaltstarts, Motortemp. usw. eine Rolle. Das entscheidende ist auch noch die Herstellerfreigabe für das öl, z.B. 229.51.

Die Assyst sind immer Abwechselnd, einmal Ölservice dann komt der Wartungsdienst.

Dann gibt es hier noch Zusätze zum Wartungsdienst.

Aber all dies kannst Du in Deinem Serviceheft nachlesen, da steht alles genau beschrieben drin!

Gruß

Chris

Zitat:

Original geschrieben von Dummdussel

Deswegen meine Frage: Liegst denn nun nur am Öl?

Aha, daher weht der Wind, also doch eine Textaufgabe... :D

 

Warum schaust Du nicht einfach in Dein Wartungsheftchen, da steht genau drin, was wann gemacht werden muss. Da gibt es Sachen, die werden bei jedem ASSYST gemacht (Ölwechsel), andere nur bei einem "B" und andere nach km/Zeitintervallen. Lies es Dir durch und denke mit, dann merkst Du z.B. das bei meinem ASSYST-Intervall (2 Jahre / 25.000km) theoretisch eine Kontrolle der Bremsbeläge nur alle vier Jahre stattfinden würde (nur bei einem "B", und "A" und "B" wechslen sich ja ab, beim "A" wird eigentlich außer dem Ölwechsel nichts gemacht, was man nicht selbst auf die Schenlle Kontrollieren kann). Daher wechsel ich meine Winterreifen selbst und schaue so zweimal im Jahr nach den Bremsen...:rolleyes: ...und gehe so alle 1,5 Jahre zum ASSYST...

 

Viele Grüße

Moonwalk

am 20. August 2008 um 18:58

Nach jedem Ölwechsel ist ein Ölreset durchzuführen unabhängig davon ob nun andere Umfänge noch durchgeführt wurden.

Bei deiner Km-Leistung sind andere Dinge vermutlich einfach noch nicht relevant.

 

War das die Frage? Weil so richtig versteht hier wohl keiner was du eigentlich für ein Problem hast.

Themenstarteram 20. August 2008 um 20:56

Zitat:

Original geschrieben von mida

Nach jedem Ölwechsel ist ein Ölreset durchzuführen unabhängig davon ob nun andere Umfänge noch durchgeführt wurden.

Bei deiner Km-Leistung sind andere Dinge vermutlich einfach noch nicht relevant.

 

War das die Frage? Weil so richtig versteht hier wohl keiner was du eigentlich für ein Problem hast.

Hi,

also ein Problem hab ich damit überhaupt nicht. Ich verstehe nur nicht das es hier Leute gibt, welche eben für einen Assyst A hier zwischen 300-500 Euros bezahlen. Selbiges wird nämlich im Forum unter dem Thema "Was haben eure Assyst gekostet" gepostet. Und da gibt es genug Leute welche auch kaum Fahrleistung aufweisen. Selbst bei den unverschämt teueren Ölpreisen bei MB von 25,-€ für einen Liter, dürften solche Preise dem Kunden nicht vermittelbar sein.

Damit möchte ich sagen das manche MB-Betriebe den Kunden Geld abnehmen und dabei so tun als was weiß Wunder gemacht wurde.

Und wenn ich nun mein Serviceheft betrachte und sehe was da aufgeführt wird.

Wie kommen den da manche über 1200,-€?

Ich fuhr z.B. über 11 Jahre einen 124er T-Modell 200er Benziner. Die letzten 7 Jahre wurde das Auto von einem MB Mitarbeiter welcher bei mir am Ort wohnt gewartet. In diesen 7 Jahren wurden außer Ölwechsel, Scheibenwischergummis, 2xBremsbeläge, 2xBremsflüssigkeit,1xBremsscheiben, 1xAuspuff, sowie 1xderKat erneuert. Der gute Mann hat sich so Dinge wie 8252,4051,8851 ect. gespart und gesagt wenn was kaputt geht, wirds gemacht. Fürs Überprüfen zahlen nur Dumme! Seine Worte. Bezahlt habe ich in den 7 Jahren ca. 2000€ inkl. Material.

Für mich heißt dies nämlich, werde nun in einem Jahr zu einem anderen MB Betrieb fahren und freundlich um einen Ölwechsel bitten. Bin gespannt was dann passiert? Und wenn das Auto keine Garantie mehr hat, wird wieder mein freundlicher MB Mitarbeiter am Ort da sein.

LG Tom

Zitat:

Original geschrieben von Dummdussel

Wie kommen den da manche über 1200,-€?

Na ganz einfach, die schauen eben nicht ins Serviceheft, sondern sagen, mein ASSYST ist dran, bitte machen und die Werkstatt schreibt dann eine Rechnung. Wer mahct sich denn dann die Mühe (außer mir z.B. :D) die Rechnung zu zerpflücken und die Positionen, die nicht zum ASSYST gehören, mit Arbeitswerten und MwSt. separat zu bepreisen? Mein letzter "B" hat (nach kurzer Verhandlung :D) und mit mitgebrachtem Öl ca. 295,- EUR gekostet - das ist doch voll o.k., oder? z.B. Bremsflüssigkeitswechsel habe ich extra gerechnet, weil der nach 2 Jahren dran ist und eben nicht fest zu einem ASSYST A/B gehört

 

Viele Grüße

Moonwalk

am 21. August 2008 um 11:49

Hallo,

prinzipiell hat der Ölwechsel mit den anderen Wartungsarbeiten nichts zu tun. Es wird nur versucht, möglichst viel an einem Werkstadttermin zu erledigen. Deshalb werden Ölwechsel und andere Wartungsarbeiten zusammengelegt.

Wenn jetzt jemand wenig fährt und deshalb vor Ablauf der 20000 km den Ölwechsel macht, kommt das Raster durcheinander. Manche Arbeiten werden dann zu oft durchgeführt.

Gruß

am 23. August 2008 um 16:41

Was ist das denn fuer eine Aussage

- Also alle 20.000 ölwechsel und gut ist -

Desweiteren hat dein Auto doch einen Wartungsrechner der dir anzeigt welcher service wann gemacht werden soll.

Im Service heft steht auch was alles gemacht wird.

Dieses Auto was du nun hast kannst du mit einem 124er gar nicht mehr vergleichen.

Zur Aussage überprüfen lassen tun nur dumme,

wie wärs mit nem beispiel:

Keilriemen - Bei WD festgestellt das dieser rissig ist und deshalb erneuert.

Du fährst mit deinem Auto solange bis er reißt, dann wahrscheinlich noch auf der fahrt in den Urlaub ;)

Also weiterfahren ist nicht könnte folgeschäden haben, daher ADAC und ab in die WERKSTATT. Und nun mal schauen wird bestimmt mehr kosten als im oben genannten fall, kann ja sein das nochwas dadurch zu zerstört wurde.

Oder wie schauts mit ner Hu aus?

Die wollen nicht nur n auto mit neuem öl drinne ;)

lass dir mal paar sachen durch den kopf gehen.

mfg

Mal folgendes zu den Wartungsintervallen: Seit 2006 sind die zeitlichen Wechselintervalle für Motoröl bei Mercedes wieder auf max. 1 Jahr reduziert worden. Das gilt für alle Autos ab diesem Baujahr. Opel hat die Zweijahres-Intervalle auch wieder auf 1 Jahr reduziert und bei VW und Audi gab es die Zweijahres Intervalle auch nur theoretisch auf dem Papier. Will sagen, es mag Betriebsbedingungen geben, bei denen ein Öl zwei Jahre im Motor verbleiben kann. Bei Otto Normalverbraucher mit vielen Kaltstarts und häufig unterkühltem Motor ist ein Jahr auch genug. Der Dreck, der sich dabei im Öl ansammelt, kann auch von dem besten Schmierstoff nicht auf Dauer kompensiert werden. Bei Benzinern ist das zwar etwas ausgepägter, aber dafür gibt es beim Diesel empfindlichere Aggregate (Turbo) die mit am Ölkreislauf hängen.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Will sagen, es mag Betriebsbedingungen geben, bei denen ein Öl zwei Jahre im Motor verbleiben kann. Bei Otto Normalverbraucher mit vielen Kaltstarts und häufig unterkühltem Motor ist ein Jahr auch genug. Der Dreck, der sich dabei im Öl ansammelt, kann auch von dem besten Schmierstoff nicht auf Dauer kompensiert werden.

Och jo - bist Du'n Ölexperte? :D

 

Ich denke eher, es gibt Ertragsbedingungen bei den Werkstätten, die gegen die 2 Jahre sprechen (neben dem von mir angesprochenen Dilemma, dass dann die Bremsbeläge z.B. nur alle 4 Jahre überprüft werden würden).

 

Am Ende muss man sein eigenes Fahrprofil in Bezug zur perönlichen Nutzungsdauer des Autos und der persönlichen Risiko- und Zahlungsbereitschaft setzen, und dann ab zum Service (bei mir also ca. alle 1,5 Jahre /18.000 km statt der möglichen 2 Jahre/25.000km) ;)

 

Viele Grüße

Moonwalk

Mein lieber Freund, ich spreche aus der Erfahrung mit meinen Fahrzeugen. Viele Jahe, teils extremer Kurzstreckenbetrieb haben zumindest meinen Motoren nicht einen einzigen kurzstreckenbedingten Defekt beschert. Und die Mengen an Kondensaten und flüssigem Unrat, die bei unterkühltem Motor entstehen summieren sich über die Zeit ganz schön.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Mal folgendes zu den Wartungsintervallen: Seit 2006 sind die zeitlichen Wechselintervalle für Motoröl bei Mercedes wieder auf max. 1 Jahr reduziert worden. Das gilt für alle Autos ab diesem Baujahr.

Widerspruch: mein 2007er CDI ist alle 2 Jahre / 30.000 km bzw. Assyst für den Ölservice vorgesehen. Der hat nach nun 1 1/2 Jahren auch noch keinen Service angezeigt.

Gruß Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von drdisketti

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Mal folgendes zu den Wartungsintervallen: Seit 2006 sind die zeitlichen Wechselintervalle für Motoröl bei Mercedes wieder auf max. 1 Jahr reduziert worden. Das gilt für alle Autos ab diesem Baujahr.

Widerspruch: mein 2007er CDI ist alle 2 Jahre / 30.000 km bzw. Assyst für den Ölservice vorgesehen. Der hat nach nun 1 1/2 Jahren auch noch keinen Service angezeigt.

Hallo,

ich kenne es auch nur so wie Pit 32 geschrieben hat und zwar gilt der Serviceintervall von 1 Jahr ab Baujahr ca. 11.2006.

Kann es sein, daß dein CDI vor 11.2006 gebaut wurde???

Und die 30000km sind mir nun wieder ganz neu???

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