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Wann wurde das Rostproblem von Mercedes publik?
Hallo,
Weiß jemand, ab wann offiziell bzw in der Öffentlichkeit bekannt wurde, dass Mercedes mit vielen seiner damaligen Baureihen (W202,W210,W168 etc) gravierende Rostprobleme hatte? War dies 2000, als eine Biochemie-Studentin ihre Dissertation über Bakterienbefall beim Lack vorlegte, 2001, als in einer Autobild-Zeitschrift Roststellen an der E-Klasse gezeigt wurden oder wurde das Problem schon 1996/97 bekannt?
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40 Antworten
Hello...
Offiziell weiß ich es nicht, es gibt verschiedene Versionen...
Ich hab selber einen W210 aus 98 rund 7 Jahre mein Eigen nennen dürfen.
Ich hatte "fast" keine schwerwiegenden Probleme mit Rost.
Zum einen heißt/hieß es, das wohl die "unscharfen" Abkantmaschinen bei Benz Schuld hatten...die Messer wurden wohl länger als üblich genutzt.
Zum anderen soll wohl auch die Umstellung von Herkömmlichen Lack auf Wasserbasis Lack Schuld haben.
Ich hab mehrere Mopf Modelle bearbeitet, die sahen alle durch die Bank schlimm aus.
Als Beispiel...hintere Karosserie Rückwand (wenn der Stoßfänger ab ist) war bei den besagten Mopf Modellen meist "arg" mitgenommen/sehr verrostet/fast nicht mehr rettbar, bei meinem sah das da fast wie neu aus. Keine Ahnung, ob es was mit dem besagtem zu tun hatte.
Oder bei den Türen oben die lackierte Zierleiste...beim meinem fing es an einer Stelle an zu blühen, bei anderen war die "Sollknickstelle" quasi weggerostet.
Ob das an dem neuartigen Lack oder an unscharfen Kantmessern lag, kann ich nicht sagen...
Gruß
@lausitzerMB320 : Danke für deine Erklärungen. Dass die Umstellung auf Wasserlacke mitunter eine Ursache für das Rostproblem war, ist mir auch klar und steht auch in der Dissertation. Das mit den Stanzwerkzeugen weiß ich auch. Jedoch meinte ich mit meiner Threadfrage, AB WANN bekannt wurde, dass Mercedes ein mehr oder weniger gravierendes Rostproblem hat; auf die Ursachen bezieht sich meine Frage nicht.
PS: Bist du Lackiermeister oder KFZ-Meister?
Gelernter Kfz Mensch, als Lackierermeister unterwegs...
Ich kann nur noch mit dazu beitragen... das die "allerersten" W211 Modelle auch noch damit behaftet waren, ab 2008 und später ist Rost wohl kein Thema mehr.
Hab einen W211er um 2008/2009 BJ im Bekanntenkreis, der ist sauber!
Da ich in den 2000er Jahren ein paar Jahre in der Bahnindustrie lackiert habe, weiß ich, das zumindest bei der DB, alles ausser Klarlack auf Wasserbasis war/ist.
Da die Wagen ja Geld verdienen müssen, ist es mit der Pflege eher "mau", aber Rostprobleme haben die kaum.
Anders bei der niederländischen Bahn, da wurde alles noch herkömmlich lackiert.
Gruß
Gruß
@lausitzerMB320 : Und weißt du auch, ob das Rostproblem schon Ende der 90er bekannt war?
Wann/wieso/weshalb die Fahrzeuge das Problem mit Rost hatten ist in meinen Augen unwesentlich.
Viel wichtiger,die Qualität Probleme sind den Mercedes Leuten bereits min.4 Tage bekannt,warum wird da bis heute !! keine Abhilfe geschaffen?!! ,wenn 2015er (wir haben gerade frisch 2018 ) MB Sprinter bereits und wieder Rostprobleme haben,da Frage ich mich,wo geht die Entwicklung hin?.Wenn 2006er C-Klassen bereits mehr Rost haben als ein Lada aus den Mitte 1980er? .
Das kann ich dir nicht sagen...
Mein damaliger Benz ist mir mehr oder weniger zufällig am Straßenrand aufgefallen und weil wir einen Kombi wegens Kinderwagen benötigten, bin ich mal zum Händler hin.
Bis dato galt der MB ...zumindest in der ehemaligen DDR ...als unverwüstlich.
Das die Probleme mit Rost hatten, ist erst später gekommen.
Ich hab meine Autos immer nach der Häufigkeit/Grund des Werkstatt/Lackierei Besuchs gewählt.
In den 90ern waren überwiegend Opel und Rover wegen teils "massivsten" Rostproblemen in der Lacke.
BMW und MB waren hauptsächlich wegen Unfällen und Schönheitsfehlern in der Lacke.
Deswegen hab ich auch nie einen Opel mein Eigen genannt, die damaligen Rostfelder haben sich böse eingeprägt.
Mein E34 ist jetzt 22Jahre und fängt langsam unten an den Türen an zu blühen...ich denke...der hat seine Lebenszeit gut hinter sich gebracht.
Gruß
@carkosmetik
...die wollen nur eins ...verkaufen und zwar Neuwagen!
Hab schon mehrere Sprinter und T4 "untenrum" saniert.
Das Problem, es ist kein Schutz vorhanden!
An den Schweller ist die Farbe nur "hingehaucht" , nur ganz kurz mit grauem Pad drankommen, und schon ist man bei der Grundierung.
Dann noch in diesem Bereich...wo ja zwangsläufig Nässe und Steine sind...keine Farbschicht da ist, dauert es auch nicht lange, bis es zu Ausfallerscheinungen kommt.
Das wird mit der sogenannten Globalisierung immer schlimmer.
Ein alter Meister hat mal gesagt, der letzte "richtige" BMW ist wohl der E34, da selbe bei MB, da soll wohl der 210er mit ca.40% in D montiert/hergestellten Teile, mit der letzte sein.
Gruß
@Fahrzeugfan99 und @lausitzerMB320
Nur mal so zur Erinnerung: schon bei den Strich Achtern Anfang der Siebziger des letzten Jahrhunderts fielen die meisten bis Baujahr 71 (meine ich mich zu erinnern) schon frühzeitig dem Rost zum Opfer, ab "Mopf" war es schlagartig besser. Trotzdem gab es damals schon Audi 100 (eigentlich als Rostlauben verschrieen), die länger überlebt haben. Auch bestimme Baujahre des 123er haben nicht lange gehalten, die sind den Besitzern recht schnell unterm Hintern wegefault.
Das Thema Rost ist auch bei Mercedes nicht unbekannt, die haben damit genauso zu kämpfen wie andere Hersteller auch. Obwohl ich seit vielen Jahrzehnten Mercedes fahre, konnte ich den "Mythos Mercedes" nie nachvollziehen. Was die Haltbarkeit des Blechkleides betrifft, war Mercedes auch immer nur Mittelmaß.
@Harig58
...71 war ich noch munter schwimmend in Vaters Säckel unterwegs...
...außerdem gab es zu DDR Zeiten keine MB zu kaufen...
Ist nicht böse gemeint und auf keinen Fall persönlich nehmen...kannst du ja nicht wissen, wie alt und wo beheimatet..
Den einzigen Strich 8 , denn ich persönlich in Augenschein nehmen konnte, war 93 zu Lehrzeiten. Den fuhr ein...naja...heute würde man "Vollpfosten" sagen...total runtergekommen, er war jeden Tag froh, das er wieder absprang...und ich für meinen Teil hab da noch nicht im geringsten daran gedacht, meine Zukunft mit lackieren zu verbringen.
Jugendliche grüße
Dass Du deutlich jünger bist als ich und Deine Heimat östlich von mir liegt, ist mir schon klar. Ich wollte nur einfach aufzeigen, dass Mercedes schon in meiner Jugend eigentlich nie das war, wofür es die meisten hielten. Diese Autos haben ganz klar ihre Vorzüge, aber das Blech gehörte noch nie dazu. Das hat sich auch bis heute nicht geändert.
Das habe ich in den Jahren auch erfahren müssen...
Deswegen hab ich auch nach meinem bösen Unfall keinen Benz mehr gekauft.
Hauptgrund dafür war, finde mal so einen "relativ" rostarmen W210er mit entsprechender Ausstattung.
Die meisten sind über den Berg...klingt zwar hart, aber leider grausame Realität.
Der 210er war ein gutes , für mich kostengünstiges Fortbewegungsmittel.
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 20. Januar 2018 um 13:58:37 Uhr:
@carkosmetik
...die wollen nur eins ...verkaufen und zwar Neuwagen!
Hab schon mehrere Sprinter und T4 "untenrum" saniert.
Das Problem, es ist kein Schutz vorhanden!
An den Schweller ist die Farbe nur "hingehaucht" , nur ganz kurz mit grauem Pad drankommen, und schon ist man bei der Grundierung.
Dann noch in diesem Bereich...wo ja zwangsläufig Nässe und Steine sind...keine Farbschicht da ist, dauert es auch nicht lange, bis es zu Ausfallerscheinungen kommt.
Das wird mit der sogenannten Globalisierung immer schlimmer.
Ein alter Meister hat mal gesagt, der letzte "richtige" BMW ist wohl der E34, da selbe bei MB, da soll wohl der 210er mit ca.40% in D montiert/hergestellten Teile, mit der letzte sein.
Gruß
So etwas würde man von jedem anderen Fahrzeughersteller erwarten,Franzosen,Italiener waren bekannt dafür bekannt Rostlauben am Fließband zu Produzieren.
Mercedes hingegen war immer dafür bekannt den anderen Fahrzeugherstellen in Punkto Technik,Qualität und Sicherheit und natürlich im Preis überlegen zu sein,heute sind die Franzosen in Sachen Verarbeitungsqualität Mercedes davon gefahren.
Was ist das für eine Geschäftspolitik?,die Autos sind heute was die Verarbeitung angeht ihr Geld nicht mehr wert.
Wisst ihr was mein nächstes Fahrzeug wird?,ich auch nicht ,aber sicher,ganz sicher kein Mercedes.
Bin immer sehr gern Mercedes gefahren,das ist heute auch noch so,nur besitzen werde ich,wenn Mercedes an der Qualität nichts ändert keinen mehr.
@carkosmetik
...naja, was wird das nächste private Auto?
Wenn man so die "Qualitätsmängel" der deutschen Oberhersteller MB u. BMW sieht, ist meiner Meinung nach der Langlebigkeits Vorteil mächtig dahin geschmolzen.
Die Nachbarn haben sich einen neuen Mondeo in der Kombi Version zugelegt...sehr schick und Platz.
Sie sollen erst mal fahren und dann möchte ich einen reellen Bericht von den beiden haben.
Wir sind auch durchaus von dem Galaxy (mit Ford Triebwerk)begeistert, hätte ich nicht gedacht.
Dafür, das er "relativ" Verschleiss und Wartungsarm durch die Lande fährt, braucht er halt ein wenig mehr Sprit gegenüber aktuellen Modellen.
Eine Freundin von uns hat sich einen fast neuen Touran Diesel gekauft, der fängt jetzt schon nach so kurzer Nutzungsdauer an, ein Fass ohne Boden zu werden...nix für mich!
Mein Wunsch wäre so Richtung E65 , der meiner Madame ist ein X5.
Gut, es sind beides keine Vernunftautos...zumal wir auch ein paar Leute kennen, die mit genau diesen Exemplaren Probleme haben....geschenkt bekommt man sie ja auch nicht, da sollte man wenigstens erwarten, das die ihren Dienst nicht gleich quittieren...und nach der Werkstatt rufen.
Des weitern hat ebenfalls ein Besitzer eines MB ML massive Probleme, die selbst MB nicht gelöst bekommt.
Die Franzosen haben aber so eigenartige Werkzeuggrössen, die ich als deutscher Mechaniker eher meide.
Naja, noch ist Zeit, eine Entscheidung muss noch nicht sofort getroffen werden.
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 20. Januar 2018 um 19:32:07 Uhr:
@carkosmetik
...naja, was wird das nächste private Auto?
Wenn man so die "Qualitätsmängel" der deutschen Oberhersteller MB u. BMW sieht, ist meiner Meinung nach der Langlebigkeits Vorteil mächtig dahin geschmolzen.
Die Nachbarn haben sich einen neuen Mondeo in der Kombi Version zugelegt...sehr schick und Platz.
Sie sollen erst mal fahren und dann möchte ich einen reellen Bericht von den beiden haben.
Wir sind auch durchaus von dem Galaxy (mit Ford Triebwerk)begeistert, hätte ich nicht gedacht.
Dafür, das er "relativ" Verschleiss und Wartungsarm durch die Lande fährt, braucht er halt ein wenig mehr Sprit gegenüber aktuellen Modellen.
Eine Freundin von uns hat sich einen fast neuen Touran Diesel gekauft, der fängt jetzt schon nach so kurzer Nutzungsdauer an, ein Fass ohne Boden zu werden...nix für mich!
Mein Wunsch wäre so Richtung E65 , der meiner Madame ist ein X5.
Gut, es sind beides keine Vernunftautos...zumal wir auch ein paar Leute kennen, die mit genau diesen Exemplaren Probleme haben....geschenkt bekommt man sie ja auch nicht, da sollte man wenigstens erwarten, das die ihren Dienst nicht gleich quittieren...und nach der Werkstatt rufen.
Des weitern hat ebenfalls ein Besitzer eines MB ML massive Probleme, die selbst MB nicht gelöst bekommt.
Die Franzosen haben aber so eigenartige Werkzeuggrössen, die ich als deutscher Mechaniker eher meide.
Naja, noch ist Zeit, eine Entscheidung muss noch nicht sofort getroffen werden.
Gruß
Ich bin schon immer VW Fan gewesen,unterbrochen von 2 Mercedes (W123/124 ) jeweils als 230er,dann kam unser "Riesenzwergpinscher". (Foto ! ) die MB waren Limos,Kombis von MB konnte ich damals nicht leisten ,so wurde es nach dem MB wieder ein VW (Passat).
Unser Riesenzwergpinscher ist 2010 viel zu früh (12,5 Jahre) gestorben,den Passat hab ich immer noch,Rost ist kein Thema,auch sonst ein super Auto ,den geb ich nie wieder her.
Auf dem Bild ist der Nachfolger,heute 6 Jahre,also brauch ich den Passat min.nochmals weitere 7-8 Jahre ,wo ich mir auch keine Sorgen mache (weder seitens der Technik noch die Karosse) das dieser das nicht schafft !