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Warmfahren, speziell TDI

Audi A3 8P
Themenstarteram 17. Januar 2006 um 11:35

Hallo,

ich habe über die Suche unter "warmfahren" nichts passendes gefunden, obwohl ich mir sicher bin, daß es schon behandelt wurde.

Gerade bei den jetzige Temperaturen interessiert mich, wie man am besten den Wagen warmfährt. Bisher mach ich es so, daß ich ganz sachte fahre, wenn er kalt ist. Dann schaltet das DSG bei 1800U/min, weniger geht nicht. Das scheint mir der Punkt zu sein, bevor der Turbo wirklich einsetzt. Das heißt auch, daß man teilweise als fahrendes Hindernis unterwegs ist.

Wenn die Wassertemperatur ca. 70° hat, drehe ich auch mal bis 2500 U/min. Drüber erst, wenn er auf 90° steht. Ganz ausdrehen erst noch etwas später, weil das Öl ja wohl dem Wasser etwas hinterherhängt.

Die ganze Fahrweise führt auch dazu, daß der Motor in der Stadt auch nach 20 min noch nicht warm ist.

Mich interessiert folgendes:

- Wenn man von Anfang an etwas höher dreht, würde der Motor ja schneller warm werden. Würde der dann anfangs höhere Verschleiß sich kompensieren mit der kürzeren Warmfahrphase insgesamt?

- Wie ist der Verschleiß im Verhältnis zur Drehzahl, steigt das exponenziell? Wie ist das mit dem Turbo, sollte man den im Kaltzustand quasi "nicht nutzen"?

- Hingt auch bei den kalten Temperaturen die Öltemperatur dem Wasser so stark hinterher? Könnte mir vorstellen, daß das Wasser es durch den riesen Kühler vorne schwerer hat, sich zu erwärmen, als das Öl.

- Wie fahrt ihr warm (vor allem bei Stadtverkehr)?

Danke & Gruß

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46 Antworten

ich lasse den kalten motor immer bis 3000U/min drehen, zwar nicht vollgas, aber schon entschlossen. sonst wird das blöde ding doch nie warm.

dito

ca. 2500-3000 U/Min. Dann ab ca. 70 Grad auch mal bisserl mehr. Natürlich nicht Vollgas, aber wie |-blah-| so schön gesagt hat "schon entschlossen".

Das muss die Kiste aushalten.

ich denke mal wichtig ist dass man nicht gleich von beginn an vollgas gibt oder den motor konstant mit hoher drehzahl (z.b. schnelle autobahnfahrt) jagt.

ansonsten schadet es nicht, mit 3/4 gas auch mal bis 3.000 umdrehungen zu gehen.

bin auch die ersten kilometer seeeeehr vorsichtig und schalte frühzeitig und gebe kein vollgas. warte beim einbiegen auf die hauptstraße eine größere lücke ab :D

einige denken wohl ich spinne oder das muss nicht sein, aber ich fühle mich halt wohler dabei...

fakt ist: ein turbomotor ist anfälliger....

man merkt ja auch richtig wie sich der kalte motor quält.

Themenstarteram 17. Januar 2006 um 12:02

Mmh, 3000 U/min entspricht annähernd 4500 U/min bei einem Benzinmotor, was die Kolbengeschwindigkeit angeht. Das würde man doch auch nicht machen, oder? Bei meinem alten Benziner hab ich immer ca. bis 3000 gedreht, wenn er kalt war.

am 17. Januar 2006 um 12:04

Ich fahr den auch bis 3000! Ist ja nicht aus Zucker das Teil! Wenn er das nicht aushält, dann weis ich auch nicht! ;)

am 17. Januar 2006 um 12:18

In der Früh / Weg zur Arbeit: Ich drehe ihn die ersten 3 Kilometer (Weg bis zur AB) nur bis 2100 U/min. Auf der AB fahre ich max. zwischen 120 und 130 schnell. Die AB benutze ich ca. 8 Kilometer und danach ist er warm und fahre ihn ganz normal weiter. (Stadtfahrt)

Ich denke das es so o.k. ist.

Würde mir nicht einfallen, einen TDI auch nur anähernd bis 3000U/min zu drehen, solange die Wasseruhr nicht mindestens 70-80° zeigt!

Selbst beim Diesel wird bei diesen niedrigen Außentemperaturen im Moment das Kühlwasser schneller warm, als das Öl. Das heißt, iss das Wasser schon warm, hat das Öl immer noch nicht die Betriebstemperatur!

Die TDI´s sind sehr robust, aber eins mögen sie nicht: Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor! Bei mir iss dann bei 2000U/min schon längst Feierabend...habe allerdings morgens auch freie Straße...

sobald sich die kühlmitteltemperaturanzeige bewegt, nehme ich deutlich weniger rücksicht auf das warmfahren... dann ist der motor ja schon so warm, daß er die wärmeenergie an das kühlmittel abgibt)

vorher vermeide ich vollgas und hohe drehzahlen (im notfall ist dies aber auch nicht so schlimm, kommt ja nicht immer vor)

natürlich fahre ich auch lieber erst bei 90°C Kühlmitteltemperatur mit vollgas, aber wenn ich da dann mal nicht dran denke, habe ich zumindest kein schlechtes gewissen. ;)

Also ich fahre ihn auch bis 2.000 Umdrehungen warm. Allerdings bin ich mir gar nicht sicher, ob es viel bringt.

Ich fürchte, dass die Material- und Fertigungsqualität einen viel größeren Einfluss auf die Motorhaltbarkeit haben, als die Fahrweise. Sieht man ja, wenn man sich die frühen Probleme bei Kupplungen und Zylinderköpfen beim 2.0 TDI anschaut.

Mal ne dumme Frage: Wenn man den Wagen sehr niedertourig fährt, dann läuft doch auch die Lichtmaschine langsamer mit oder? Kann es sein, das niedertouriges Fahren + Kurzstrecken schneller die Batterie fertig machen? Ok, Kurzstrecken sind eh tötlich für die Batteriekraft bei nem Diesel. Aber dann dazu noch niedertouriges Fahren könnte das Problem vergrößern oder?

am 17. Januar 2006 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser

Würde mir nicht einfallen, einen TDI auch nur anähernd bis 3000U/min zu drehen, solange die Wasseruhr nicht mindestens 70-80° zeigt!

Selbst beim Diesel wird bei diesen niedrigen Außentemperaturen im Moment das Kühlwasser schneller warm, als das Öl. Das heißt, iss das Wasser schon warm, hat das Öl immer noch nicht die Betriebstemperatur!

Die TDI´s sind sehr robust, aber eins mögen sie nicht: Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor! Bei mir iss dann bei 2000U/min schon längst Feierabend...habe allerdings morgens auch freie Straße...

Das mit der Öl Temperatur ist auch nicht mehr so problematisch wie früher.

Schmierfähigkeit etc.

Audi/VW haben so hohe Anforderungen an Ihre Schmierstoffe, die schon bei extrem niedrigen Temperaturen die volle Schmierfähigkeit haben.

Gerade die Originalen Motorenölhersteller von Audi ( Shell und Aral ) geben ja an, dass selbst bei minus Temperaturen das Öl schon fast sein volle Schmierleistung/Schmiereigenschaft entfaltet..

Die Warm fahr Theorie ist so alt, wie die Meinung der Reifenhersteller mit der 7c Theorie im Winter.

 

PS : Es wird bestimmt aber nicht schaden, wenn man seine Goldschatz Warm fährt, ich mache es auch..

gruss marcus

am 17. Januar 2006 um 13:16

@H-man,

ist doch wie bei ner Frau erstmal gaaanz langsam anfangen und dann wird sie ganz von alleine warm :o)

sorry ein wenig OT, aber ein deutlicher vergleich :o)

 

Gerd

Hallo,

Zitat:

Mmh, 3000 U/min entspricht annähernd 4500 U/min bei einem Benzinmotor, was die Kolbengeschwindigkeit angeht.

Selbst 4500 erreiche ich mit einen Benziner im Stadtverkehr nicht, nur auf der Autobahn ( oder wenn ein Möchtegern-Geländewagen mir zeigen will, wie toll sein Diesel beschleunigt ... ;) ).

Braucht der 2.0 TDI wirklich so lange, bis er warm ist, der 1,9 im Golf meiner Perle wird recht schnell warm - könnte evtl. an ihrem Fahrstill liegen. ;)

am 17. Januar 2006 um 15:11

Hallo!

Nettes Thema, hat mir auch schon oft Kopfzerbrechen bereitet! ICh fahre jeden Morgen nach der Arbeit (nach der Nachtschicht) auf die Autobahn! Das nach schon ca. 20 Meter! Arbeite nämlich direkt daneben! So, will sollte ich fahren, dass das mein Babe aushält.... Bei -10 Grad max 100?!?? Leider bin ich mitten auf der Autobahn.....

Ich schau, dass ich immer schnell auf 120 km/h komme, dann konstant im 6. Gang gleich beleiben! :-)))

Eure Tipps dazu?!?!?

Merci aus Bayern...

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser

Würde mir nicht einfallen, einen TDI auch nur anähernd bis 3000U/min zu drehen, solange die Wasseruhr nicht mindestens 70-80° zeigt!

Selbst beim Diesel wird bei diesen niedrigen Außentemperaturen im Moment das Kühlwasser schneller warm, als das Öl. Das heißt, iss das Wasser schon warm, hat das Öl immer noch nicht die Betriebstemperatur!

Die TDI´s sind sehr robust, aber eins mögen sie nicht: Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor! Bei mir iss dann bei 2000U/min schon längst Feierabend...habe allerdings morgens auch freie Straße...

Dito...ich drehe meinen 2.0 TDI nicht über 2000 U/min bevor ich nicht min. 70°C erreicht habe.

Meist warte ich aber ab bis ich 90°C erreicht habe.

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