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Warmfahren - Wie lange / Welche Drehzahl

Themenstarteram 9. Mai 2004 um 16:02

Hätte mal 'ne Frage zum richtigen warmfahren. Da ich hier noch recht neu bin und die Suchfunktion deaktiviert ist, weiss ich nicht ob und in welchem Umfang dieses Thema schon behandelt worden ist.

Also wieviele km und mit ca. welcher drehzahl sollte man den Motor warmfahren, bevor man ihn richtig hochdrehen kann?

Falls man eine Temperaturanzeige hat, so ist diese doch für die Kühlwassertemperatur und nicht für die (wichtigere) Öltemperatur, oder irre ich mich da?

Lohnt sich in diesem Zusammenhang die Anschaffung eines Ölthermometers, dass in die Öleinfüllöffnung geschraubt wird?

 

Gruß Lung

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19 Antworten
am 9. Mai 2004 um 17:14

also um dich erstmal zu beruhigen, die "normalen" motoren sind alle vollgasfest und in der regel recht robust, so das auch bei vollgas am anfang nichts passieren darf. wer von den normalen autofahrern fährt seinen wagen den warm??

ABER du tust dem motor ja nichts schlechtes dabei, ich fahr meine immer warm.

du hast recht, die wassertemp. ist fürs warmfahren weniger wichtig, allerdings kann man sich ein wenig an ihr orientieren, in der regel bracuht die öltemp immer ein wenig länger als das wasser.

ich fahr meine etwa 3-5min. mit choke, je nachdem ob in der stadt ect. dann diesen raus, dann tuckert sie bei 1000 touren rum, sobald sie langsamm auf 1200 ist, betrachte ich sie als "warm", richtige temperatur hat sie bei 1300 touren.

wärend dem warmfahren geh ich nicht über 5-6000touren, bei mir fängt der rote bereich bei 11000 touren an.

aber das ist natürlcih alles moppedspezifisch, ich hab zb. keinen wasserkocher, und auch keine öltempanzeige.

...............

am 9. Mai 2004 um 21:20

Jo Warmfahren ist wichtig fr den Motor! Wenn dasÖl kalt ist, dann ist dei Viskosität höher und der Motor dreht schlechter, wodurch er auch kaputt gehen kann. Wer sein Motorrad oder auch sein Auto nicht warmfährt und sofort Vollgas fährt, ,muss sich nciht wundern, wenn der Motor mit der Zeit anfängt zu rasseln. Gleiches gilt, wenn man am Öl und an Ölwechseln spart!

Hi

Also ich fahre mein motorrad und natürlich auch auto immer warm.

An meinem motorrad (KTM DUKE 2) habe ich mir auch ein öltemperaturmesser gekauft, das wurde mir sogar empfohlen da die KTM bei falscher handhabung schnell den geist aufgeben.

Ich fahre sie bis 60° öltemperatur nur bis 4000U/min (roter bereich geht ab 8500U/min los) und ab 60° geht es voll zur sache.

Auf mehr wie 120° bin ich noch nie gekommen und ich fahre weißgott nicht langsam mit meiner DUKE :D.

Die investition eines öltemperaturmesser finde ich sehr wichtig beim motorrad bei, unserer 2. maschine (600 Suzuki Bandit) hab ich auch schon einen nachgerüstet und die anderen folgen auch noch.

Gruss

Maik

am 10. Mai 2004 um 13:24

Zitat:

Original geschrieben von PEOPLES

also um dich erstmal zu beruhigen, die "normalen" motoren sind alle vollgasfest und in der regel recht robust, so das auch bei vollgas am anfang nichts passieren darf. wer von den normalen autofahrern fährt seinen wagen den warm??

In Physik nicht gerade aufgepaßt, oder?! Nur um einen von vielen Punkten aufzuführen, warum man seinen Motor warmfahren sollte. Kolben und Zylinder sind unterschiedlich schwer und haben eine unterschiedliche Dichte. Wenn du sofort nach dem Losfahren Vollgas gibts, ist der lebenswichtige Ölfilm noch nicht zu 100% da, weil das Öl zu kalt ist. Nun erwärmt sich der Kolben schneller als der Zylinder. Der Kolben dehnt sich daber aus, der Zylinder nicht.....

Ich muß wohl nicht weiterreden, um die Folgen klar zu machen, zumal ein Motor aus mher Teilen als Kolben und Zylinder besteht.

Zudem fahre ich mein Auto warm.

Bei Auto und Motorrad ca 10-15km

wer lesen kann ist klar im vorteil, auch ich fahr beides IMMER warm.

serienmotoren, wie im auto auch im motorad, sind so konzipiert, das man auch am anfang vollgas geben kann, ansonsten wär die ausfallrate ja um ein vielfaches höher. auch ein weiterer grund, warum wir mehrbereichsöle in den motoren fahren, damit das öl am anfang schön flüssig ist, und bei hohen temp nicht zu flüssig wird.

 

Zitat:

Kolben und Zylinder sind unterschiedlich schwer und haben eine unterschiedliche Dichte. Wenn du sofort nach dem Losfahren Vollgas gibts, ist der lebenswichtige Ölfilm noch nicht zu 100% da, weil das Öl zu kalt ist.

wär schön, wenn du mir mal den zusammenhang von kolbengewicht und schmierfähigkeit des öls erläuterst.

in der warmlaufphase stimmen die maße von kolben zu zylinder noch nicht (wolltest du sicherlcih mit deinem text zum ausdruck bringen) somit ist der verschleiss höher.

um mal da keine wissenschaft draus zu machen, was eigentlcih net so schwer ist. nen serienmotor hat auch keine props, wenn man ihgn mal 2 stunden mit vollgas über die autobahn prügelt, ob das jetzt "gut" ist oder nicht, ist was anderes, aber es entsteht auf jedenfall kein kapitaler motorschaden. der verschleiss ist natürlcih höher.

ausnahmen bi9lden da eben frisierte motoren, aber dann sitzt ja auch ein "sachkundiger" drauf oder drinnen, der eigentlcih plan haben sollte, zumindest aber ne einweisung vom tuner hat. hab mir von einem 16Vg60 fahrer erzählen lassen, das er fehemente proplem mit der öltemp hat, wenn er länger als 10min vollgas gibt.

Hi!

also was getunte Motoren angeht, so kann ich nur bestätigen, daß man da dann tierisch aufpassen muß. Serienmaschinen sind in der Regel relativ "Idiotensicher". Wenn ich mir angucke, wie meine Nachbarin ihren CLK 55 AMG jeden Morgen mit 'nem Kickdown hier weg fährt und dann bis an den Begrenzer zieht... Die Dinger halten eine Menge aus.

Wenn man natürlich lange Spaß an seinem Motor haben will und auch lange die volle Leistung behalten will, fährt man gemäßigt warm. Im Winter dauert das bei meinem Golf etwa 20km, im Sommer etwa 15. (Das gilt für die Öltemperatur, die ungefähr 80°C haben sollte. Öltemperaturmesser ist nachgerüstet).

Da der Motor stark getunt ist, so wie meiner, dann merkt man das auch ziemlich krass. Kalt dreht er nur sehr unwillig und ist auch extrem laut, wenn man versucht, im kalten Zustand Druck auf den Lader zu geben.

Im Sommer muß ich auch aufpassen. Nach etwa 10km Vollgas auf der Autobahn ist das Öl bei 140°C, bleibe ich länger auf dem Stempel, geht das astronomisch nach oben. Bis 200°C waren es schon.

Joe.

Hi,

eine einfache Faustregel, wenn man kein Ölthermometer hat, ist: Die ersten 10 km mit (max :)) halber Maximaldrehzahl fahren.

Bei kalten Außentempereraturen besser nen Tick länger.

Grüsse

Martin

auch wenn gleich 90% aller anwesenden hier im forum an die decke springen werden.möchte ich auch mal meine meinung loslassen! viel theorie und physik sind ja ne feine sache,aber man muss auch mal bei erfahrungswerten stehenbleiben um mal zu sehen was die maschinchen denn so ab können. also ich fahre meine 1100w (neu gekauft) seit nunmehr 60.000 km.warmlaufphasen habe ich ihr nur in der einfahrzeit gegönnt.seither ist spätestens nach 30sekunden fahrt schluss mit der bummelei.dann heisst es für die gute:ARBEITEN!!!! :D geschont habe ich sie bisher wahrhaftig nicht,sondern immer am limit bewegt!!!! (gelegentlich rutscht mir vollkommen unbeabsichtigt auch mal der daumen über den killschalter :D ) tja,und was soll ich sagen? das ventilspiel musste nur ein einziges mal korrigiert werden,ansonsten reichte die überprüfung.haben mit einem endoskop( oder so ähnlich) mal die zylinderwandungen,kolbenboden,ventile usw. angeschaut. nirgends sind großartig verschleissspuren zu erkennen-ausser den für die laufleistung typischen. das einzige sorgenkind ist lediglich der 2.gang meines getriebes,aber das ist ja bekanntlich ne macke bei der kiste!!!!

am 18. Mai 2004 um 16:27

Egal was viele hier behaupten - fragt in der Sache lieber mal jemanden, der sich damit auskennt - fahrt eure Maschinen warm. Die Motoren werden es euch danken. Ob die Maschine nun alt oder neu ist, macht da keinen Untersichied, außer dass die neue kalt runder läuft, was nicht heißt, dass der Motor gesund läuft!

P.S. Ein Mehrbereichsöl "funktioniert" in den Bereichen, die angegeben sind auch erst, wenn es warm ist!

@bradpittoh: mag ja alles sein.aber wer kennt sich denn da aus? wenn du jemanden fragst,weiss es der eine besser als der andere.aus diesem grund hab ich auch dazu plädiert,mal erfahrungswerte ins spiel zu bringen! da hab ich mehr von,als mir irgendwo vermeintlich kluge ratschläge einzuholen!

am 19. Mai 2004 um 10:59

Frag doch einfach mal einen Mechaniker. Ich habe es des öfteren getan. Die Position kennst du.

@Scotty:

Deine Stichprobenmenge ist für eine statistische Aussage viel zu klein.

Man müßte das, wenn man mit Erfahrungswerten argumentieren will, mit wesentlich mehr Fahrzeugen machen und die Ergebnisauswertung gründlicher machen, um Verschleiß oder Beinahe-Schäden erfassen zu können. Also den Motor zerlegen und z.B. Lagerzustände usw. bewerten.

Grüsse

Martin

@brad....: dann kann ich mich ja mal selber fragen!!! :D mal im ernst-genau davon rede ich! fahre zu nem mechaniker,lass dir von dem was sagen-dann fahr zum nächsten und dieser wird dir sagen,was für einen unglaublichen mist der vorherige erzählt hat! ist doch immer so!

@kawabiker: da muss ich dann wohl passen,denn so alt werde ich wohl nicht werden,um mit ausreichend motorrädern so lange laufleistungen zu fahren,damit sie für eine statistik reichen!!! nur so viel: meine frau fährt im selben stil wie ich.allerdings hat ihr motor erst knapp 36tkm runter.beide motore waren letzten winter in der werkstatt (getriebeschäden) haben logischerweise bei dieser gelegenheit gleich den rest angeschaut! der motorenguru war äusserst über den guten zustand überrascht,zumal er unsere fahrweisen kennt! :D :D :D

bei meinem auto ist es nicht anders. der motor hat jetzt rund 278tkm geschafft,davon 240000 unter meinen fittichen!bisher gab es null probleme.

mich würden auch sehr die meinungen und erfahrungen anderer fahrer interessieren,die ihre fahrzeuge so lange und forsch bewegt haben!!!

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