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Warnung: E-Klasse Parksensoren und Rückfahrradar fehlerhaft, gefährliche Eingriffe der Elektronik

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 11. September 2018 um 9:34

E400 4matic, Bj. 11/2017. Seitliche Abstandssensoren erzeugen Warntöne bein Langsamfahrt ohne, dass irgendein Hindernis in der Nähe ist. Dies passiert 2-3 mal täglich mitten auf der Kreuzung. Viel gefährlicher noch der Rückfahrsensor: Mehrmals wöchentlich führt das Fahrzeug eine Vollbremsung bei langsamer Rückwärtsfahrt aus, da die Sensoren viel zu empfindlich sind. Bereits die Annäherung eines Radfahrers in 15-20 m Entfernung kann eine Vollbremsung auslösen. Alle Insassen erschrecken sich regelmäßig furchtbar, wenn das Fahrzeug mit lautem Schnarren der Bremsen voll verzögert.

Wir haben all das beim Winterräder-Tausch in der MB Niederlassung Berlin reklamiert. Erfolglos. Wir bekamen ein Prüfprotokoll und die pauschale Aussage: »Das soll so sein«. Zweite Reklamation und Aufforderung zur Nachbesserung wird nun im Oktober 2018 erfolgen. Parallel lasse ich die Fehler durch einen Gutachter des TÜV Rheinland dokumentieren. So etwas darf bei einem 100.000€-Fahrzeug nicht sein.

Beste Antwort im Thema

Das ist leider ganz normal und vermutlich im Rahmen der Technik nicht besser realisierbar und da geht dann Sicherheit vor Komfort.

Meiner piepst auch ständig wenn nichts im Weg ist, der Klassiker ist immer an der Haltestelle, wo die Straßenbahn in der Mitte ist und die Fahrbahn für die PKW durch eine Glaswand abgetrennt ist. Immer wenn ich links abbiegen möchte und mich dann einordne auf der linken Spur, piepsen die Sensoren auf ROT, wegen der Glaswand Zwischen Haltestelle und Fahrspur, obwohl die Wand mindestens 80cm weg ist.

Gestern beim einparken mit Automatik habe ich mich auch erschreckt, er parkt ein, vorne viel Platz, hinten viel Platz. Ich war eigentlich schon in der Lücke drin, d.h. ich Stand mit dem Heck schon korrekt und nur noch mit eingeschlagenen Rädern vielleicht 20cm auf der Fahrbahn, dann wäre das Manöver beendet gewesen. Es kommt von hinten ein PKW an, der Wagen geht voll in die Eisen und bleibt stehen.

Ich schau mich verdutzt um, weil ich ja nur das beobachtet habe auf was es ankommt und wundere mich warum mein Wagen so scharf bremst, fast 2m hinten und 1m vorne in der Lücke Platz. In dem Moment wo der PKW auf der Straße an mir vorbei fährt sehe ich es, mein Wagen hat den scheinbar erfasst und der war wohl zu nah an meinem Wagen und schon gibts die Vollbremsung....

Also an viel befahrenen Straßen würde ich das nicht machen, sowieso aus Zeitgründen schon nicht. Manchmal reagiert die Sensorik wirklich überempfindlich, aber a) es ist KEIN Fehler, da wird keine Werkstatt der Welt etwas machen und b) ich habe es lieber so und im Ernstfall, wenn ich unaufmerksam bin und zu spät die Bremse betätige, steht der Wagen durch die Bremsautomatik, also wenn ich dann einen Unfall habe...

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Das hatte ich bei meinem S213 EZ06/17 350d auch schon. Zuletzt machte er in langsamer Vorausfahrt eine gepflegte Vollbremsung. Spreche ich bei meinem anstehenden Display Tausch in der Werkstatt an. Fahre seit über 20 Jahren Mercedes aber so eine schlechte Qualität hatte ich noch nie....

Das Problem habe ich auch. Konnte es allerdings noch nicht vorführen und Werkstatt konnte natürlich nichts finden. Muss mal prüfen wie ich es hinbekomme es vorzuführen.

Hängt das Problem mit einer Sonderaustattung zusammen oder könnte es jede e-klasse betreffen?

Zitat:

@benz1964

Viel gefährlicher noch der Rückfahrsensor: Mehrmals wöchentlich führt das Fahrzeug eine Vollbremsung bei langsamer Rückwärtsfahrt aus, da die Sensoren viel zu empfindlich sind. Bereits die Annäherung eines Radfahrers in 15-20 m Entfernung kann eine Vollbremsung auslösen. Alle Insassen erschrecken sich regelmäßig furchtbar, wenn das Fahrzeug mit lautem Schnarren der Bremsen voll verzögert.

Diese Funktion nennt sich „Manöverunterstützung“.

Kann man unter den Fahrzeugeinstellungen deaktivieren...

Anschließend warnt Dich der Wagen noch optisch & akustisch wenn etwas Deinen Weg kreuzt, jedoch beim rückwärts fahren nicht mehr mit Bremseingriff.

 

Gruß

Danke für den Tipp. Werde ich wohl machen. Ist aber nicht im Sinne des Erfinders , dass man Extras auf Grund von Fehlfunktion abschalten muss.

Das ist leider ganz normal und vermutlich im Rahmen der Technik nicht besser realisierbar und da geht dann Sicherheit vor Komfort.

Meiner piepst auch ständig wenn nichts im Weg ist, der Klassiker ist immer an der Haltestelle, wo die Straßenbahn in der Mitte ist und die Fahrbahn für die PKW durch eine Glaswand abgetrennt ist. Immer wenn ich links abbiegen möchte und mich dann einordne auf der linken Spur, piepsen die Sensoren auf ROT, wegen der Glaswand Zwischen Haltestelle und Fahrspur, obwohl die Wand mindestens 80cm weg ist.

Gestern beim einparken mit Automatik habe ich mich auch erschreckt, er parkt ein, vorne viel Platz, hinten viel Platz. Ich war eigentlich schon in der Lücke drin, d.h. ich Stand mit dem Heck schon korrekt und nur noch mit eingeschlagenen Rädern vielleicht 20cm auf der Fahrbahn, dann wäre das Manöver beendet gewesen. Es kommt von hinten ein PKW an, der Wagen geht voll in die Eisen und bleibt stehen.

Ich schau mich verdutzt um, weil ich ja nur das beobachtet habe auf was es ankommt und wundere mich warum mein Wagen so scharf bremst, fast 2m hinten und 1m vorne in der Lücke Platz. In dem Moment wo der PKW auf der Straße an mir vorbei fährt sehe ich es, mein Wagen hat den scheinbar erfasst und der war wohl zu nah an meinem Wagen und schon gibts die Vollbremsung....

Also an viel befahrenen Straßen würde ich das nicht machen, sowieso aus Zeitgründen schon nicht. Manchmal reagiert die Sensorik wirklich überempfindlich, aber a) es ist KEIN Fehler, da wird keine Werkstatt der Welt etwas machen und b) ich habe es lieber so und im Ernstfall, wenn ich unaufmerksam bin und zu spät die Bremse betätige, steht der Wagen durch die Bremsautomatik, also wenn ich dann einen Unfall habe...

Man muss aber Mercedes manchmal auch wirklich dankbar für die Sensoren sein.

Beispiel: Meine Frau fährt mit dem E63 S AMG aus der Garage rückwärts raus, bleibt kurz stehen, schaut ob ein Auto auf der Straße kommt und fährt dann weiter rückwärts in die Straße rein ohne nochmals in den Spiegel zu schauen. Der E63 S macht dann eine Vollbremsung(!) und ein paar Zentimeter(!) hinter dem Fahrzeug befindet sich ein anderes Fahrzeug, in das meine Frau fast reingeknallt wäre. Der Typ ist deutlich zu schnell gefahren (Nachbar hatte alles beobachtet, bei uns gilt Tempo 30) aber das hätte meiner Frau bei einem Zusammenstoß wohl auch nicht viel genützt, da es schwer nachzuweisen gewesen wäre.

Fazit: Man kann von diesen System halten, was man will aber wenn sie funktionieren, dann... :)

Themenstarteram 12. September 2018 um 10:12

@N-Y: Wo kann man die „ Manöverunterstützung „ in den Fahrzeugeinstellungen abschalten? Finde da nichts, danke vorab ...

Fahrzeug - Systemeinstellungen - Park-Pilot - Manövrierunterstützung

Dort kann man die Funktion ein- oder ausschalten.

Ich bin sehr dankbar für diese Funktionen. Er warnt erst optisch und akustisch, bevor er bremst. Da muss man dann schon einfach weiterfahren, damit das Auto in die Eisen geht. Mit hat diese Funktion einmal mein Auto gerettet und einen Unfall verhindert. Von daher kann ich nur positives von den Systemen berichten.

Ja ist korrekt, ist auch meine Meinung, aber beim Einparken trifft das nicht zu. Keine Warnung, kein piepen, er geht voll in die Eisen und man erschreckt sich erstmal und der Parkvorgang stoppt auch, während der Wagen noch 30cm auf der Straße steht, was auch für andere ziemlich verwirrend sein muss.

Aber wie gesagt, ich habe es lieber so (dann parkt man halt manuell ein, wenn es eine stark befahrene oder enge Straße ist), als wenn der BAS mal zu spät reagieren würde und den Auffahrunfall am Ende nicht mehr verhindern kann. Ein paar Mal ging es bei mir auch schon an wärhend der Fahrt, ich hätte zwar selbst noch reagieren können, aber fühlte mich schon wohl, als der Eingriff da war.

Besonders positiv ist mir übrigens aufgefallen, dass der BAS durch die Geschwindigkeitsüberwachung oftmals viel eher starkes Abbremsen des Vordermannes bemerkt und dann warnt bevor man da selber so mitbekommt. Erst wenn man dann reagiert oder eben noch so 1/2 bis 1 Sekunde vergeht sieht man dann erstmal, dass die Bremsung vor einem schon sehr stark war und man sich ziemlich schnell nähert.

Zitat:

@Maexchen2012 schrieb am 12. September 2018 um 15:33:30 Uhr:

Besonders positiv ist mir übrigens aufgefallen, dass der BAS durch die Geschwindigkeitsüberwachung oftmals viel eher starkes Abbremsen des Vordermannes bemerkt und dann warnt bevor man da selber so mitbekommt. Erst wenn man dann reagiert oder eben noch so 1/2 bis 1 Sekunde vergeht sieht man dann erstmal, dass die Bremsung vor einem schon sehr stark war und man sich ziemlich schnell nähert.

Ja, siehste, und genau dafür (und diese Rückfahrtgeschichte von @Rennteam ) sind die Fahrassistenzsysteme doch gemacht! Manchmal ist man eben doch mal kurz unaufmerksam - die Elektronik aber nicht (es sei denn, die Sensoren sind verschmutzt, oder, oder , oder...). Und dann unterstützten sie und vermeiden Gefahrensituationen!

Da mögen die Besserwisser, die immer alles selbst 100%ig richtig machen, doch weiter ohne diese Unterstützung fahren. Aber nicht unwissend und ohne Erfahrung darüber herziehen! Dass die Systeme immer wieder auch aussteigen, ist bedauerlich. Aber dafür ist man ja weiterhin aufmerksam und spielt bei Tempo 150 nicht Karten. Und ich bin sicher, dass sie im Laufe der Jahre immer besser werden.

Wenn ich rückwärts fahre, sehe ich ja im Weitwinkel der Kamera was kommt. Und ehrlich, wenn ich Fahrzeuge kommen sehe, bremse ich den Wagen selber ab, damit er eben nicht voll die Bremse reinhaut, weil das echt heftig sein kann. Aber sollte ich mal was übersehen, dann wäre ich für das Manöver dann schon extrem dankbar. Man muss halt willens sein, mit dem Fahrzeug so eine Art Symbiose einzugehen und sich gegenseitig verstehen. Dann klappt das ganz gut.

Ja das sehe ich auch so. Nur in dem Fall bei mir jetzt war bspw kein Bremsvorgang notwendig, weil ich quasi schon mit dem Heck und dem größten Teil des Autos in der Lücke war,. Es stand noch das Vorderrad und bisschen vorne links auf der Straße, so dass ein weiterfahren sinnvoller gewesen wäre als zu bremsen. Ist mit so auch noch nie passiert...

Aber wie gesagt, besser einmal zu viel gebremst als das was passiert. Auf der Fahrbahn im Verkehr waren bisher alle Reaktionen tadellos bei mir.

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