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Wartburg 353 qualmt bestialisch
Weiß einfach keinen Rat mehr:
ich besitze einen 1981er Wartburg 353W mit original 7000 km.
Springt mit Choke gut an. Qualmt wahnsinnig abnorm wieß-grau. Wenn man den Choke rein schiebt geht er sofort aus. Erneuert wurde daraufhin:
Benzinpumpe alles neu, Kerzen Stecker, Kabel, Zündspulen, Unterbrecher, Vergaser neu und heute Kopfdichtung.
Alle Symthome sind geblieben.
Wenn man mit Vollast fährt hat er Leistung ohne Ende, aber wegen Wahsinnsqualm, würde das Auto sofort aus dem Verkehr gezogen werden. Das ganze kam von heute auf morgen.
Alle Kerzen und Kolbenböden sind gleichmäßig nass.
Hilfe ! Wer weiß Rat?
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13 Antworten
W e i ß e r Qualm ? Wie sieht es mit Kühlwasserstand aus, bleibt der korrekt, bzw. blubbert es beim Gasgeben im Ausgleichsbehälter ? Wenn der Wagen nicht lange gestanden hat : evtl. Zylinderkopf gerissen ? Druckabfall prüfen : ggf. Adapter fertigen, dann ca. 0.8 - 0.9 atü Druck auf Ausgleichsbehälter geben; Druck soll möglichst einige Zeit konstant bleiben. Wenn kein sichtbares Leck vorhanden und dennoch schneller Druckabfall, so ist am ZK etwas faul. Wurde ZK vor Montage der ZKD geplant ?
Hat der Wagen vorher überhitzt ?
Das finden wir raus....
Zitat:
@Flammstart schrieb am 22. Juli 2021 um 02:14:11 Uhr:
W e i ß e r Qualm ? Wie sieht es mit Kühlwasserstand aus, bleibt der korrekt, bzw. blubbert es beim Gasgeben im Ausgleichsbehälter ? Wenn der Wagen nicht lange gestanden hat : evtl. Zylinderkopf gerissen ? Druckabfall prüfen : ggf. Adapter fertigen, dann ca. 0.8 - 0.9 atü Druck auf Ausgleichsbehälter geben; Druck soll möglichst einige Zeit konstant bleiben. Wenn kein sichtbares Leck vorhanden und dennoch schneller Druckabfall, so ist am ZK etwas faul. Wurde ZK vor Montage der ZKD geplant ?
Hat der Wagen vorher überhitzt ?
Das finden wir raus....
Dem würde ich mich anschließen, weißlicher Qualm deutet eigentlich immer auf Zylinderkopfdichtung hin.
Hi,
Wenn das Kühlwasser nicht abnimmt und ein Riss im Block, oder eine defekte Kopfdichtung auszuschließen ist, könnte es auch ein hängender oder undichter Schwimmer sein. Möglich dass er immer kurz vorm Absaufen ist, da du ja schreibst Kerzen und Kolben nass. Auch vorstellbar ist, dass sich nach langer Standzeit Öl im Tank unten abgesetzt hat und er das erst mal verarbeiten muss. Auch ist möglich, dass wenn du die Kopfdichtung gewechselt hast, dir Wasser ins Kurbelgehäuse gelaufen ist das jetzt im Betrieb verdampft.
Vielleicht ist er einfach nur richtig verrozt im Auspuff. Unser Trabi qualmt auch weiss. Das liegt am synthetischen Öl. Einfach auf die Landstraße und den Auspuff mal frei blasen. Vorausgesetzt natürlich es ist wirklich kein Kühlwasser
Nun wenn du mit gezogenem Choke fährt, ist es, so meine ich, normal das er qualmt. Die Frage ist also, warum geht er aus, wenn zu den Choke rein schiebst. Das bringt mich wieder auf den Vergaser.
Von synthetischen Ölen kann ich für die Motoren, zumindest für die, die schon zu DDR-Zeiten gefahren wurden nur abraten. Die reinigende Wirkung ist nicht gut für die Motoren. Ich nehme daher zu mineralisches ÖL. (MZ 405 z.B.)
Wir wissen ja noch nicht, welches Zweitaktöl benutzt wird - ich würde nur Addinol MZ 405 verwenden, alles Andere wäre mir suspekt.
Da kann noch viel Wasser im Auspuff sein - richtig warmfahren wäre optimal - wenn Fehler an der Kühlung ausgeschlossen werden können. Sozusagen Nacht - und Nebelaktion...der Wartburg nebelt dann auch.
Abgesetztes Öl : Kaum - wenn MZ 405 benutzt wurde, würde der dann eher blau qualmen ( aber der Wagen stand ja nicht lange; das Problem trat ja spontan auf ! ) - und da der Wartburg eine Tankablaßschraube hat, wäre das leicht zu beheben : alten Kraftstoff ablassen, frisches Gemisch auffüllen.
Wenn der Wagen mit Choke normal läuft, ohne aber ausgeht, so deutet das m. E. auf eine verstopfte Hauptdüse hin. Kraftstoffniveau im Vergaser zu kontrollieren - ist nie ein Fehler.
Dennoch : angeblich wurde der Vergaser ja erneuert - somit sollten Schwimmer/ Nadelventil etc. ja einwandfrei funktionieren.
Mich interessiert, ob a l l e Kerzen naß sind - und wie Kolbenböden aussehen. Wenn da Wasser drin war, so sind die immer blitzblank. Dumm nur, daß die Ölkohle bei der Montage der ZKD ja wohl ( ? ) entfernt wurde...
Aber : wir finden das; wäre ja gelacht.
Dass man kein vollsynthetisches Öl fahren darf, wegen der reinigenden Wirkung, höre ich immer wieder. Was genau soll denn da passieren?
Kurbelwellenabdichtung defekt.Deswegen läuft er nur mit Choke.
Ich fahr ewig schon teilsynthetisches Öl.Da geht nix kaputt.So bleiben nicht so viele Rückstände übrig.Warum sollte ich ein minderwertiges Öl fahren?
Gruss Jörn!
Eben. Daher vollsynthetisches Öl
Mit den synthetischen oder Teilsynthetischen Öl ist es wohl so:
Wenn du einen Motor hast, der zu DDR-Zeiten eingefahren und gefahren wurde ( Motoren musste man damals noch Einfahren ;-) )dann hat sich da Ölkohle in die feinen Spalten zwischen Kolbenringen und Kolben abgesetzt. Die Kohle dichtet so zusätzlich ab und hält den Ring in Position. kommt jetzt die reinigende Wirkung wäscht sie die Kohle wieder raus und die Ringe können wieder Spiel bekommen. Das führt dann zum Rasseln und kann besonders bei hohen Drehzahlen am oberen- und unteren Totpunkt zu Klemmern, Ringbrüchen und erhöhtem Verscheiß führen.
Von daher ist ein bisschen Kohle nicht schlecht für die alten Motoren.
Wir fahren in unserem Trabi nur vollsynthetisches Öl. Der Motor ist aber auch überholt. Nach dieser Theorie müsste dann ja der Motor schon klappern, da sich erst gar keine Ölkohle bildet
Mir ist weniger Qualm und ein nicht verstopfender Auspuff schon wichtig, daher hatten wir uns für das vollsynthetische Öl entschieden.
@peggy111
Hast du die Qualmerei in den Griff bekommen? Was war das Problem? Grüße
Man könnte den alten Benzin mal ablassen, frischen rein und mit einem 2 Takt Öl mischen, welches nicth qualmt. Wenn es bestehen bleibt, dann kann es fast nur wie oben geschildert Zylinderkopfdichtung oder Riß im Block sein durch den Wasser in die Verbrennung tritt.